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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

1.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Integration in Deutschland - Top oder Flop?

17.01.2021 um 11:35
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Gut, dann belassen wir es dabei, bis du mir einen failed state belegt hast. Mit glaubhaften Quellen.
Wo habe ich denn von failed state gesprochen? Zudem ist es Wortklauberei darauf rumzureiten, schließlich sollte man wissen, was konkret mit einer derartigen Übertreibung gemeint ist. Ich habe dich lediglich gefragt, was denn in den wesentlichen politischen Kernbereichen der Politik in Berlin gut läuft. Wenn man also diejenigen als rechte Kampfblätter beschimpft, die die Unfähigkeit der Berliner Landesregierung offenlegen und als Gegenargument lediglich entgegnen kann "ich bin ab und zu mal da und finde es prima", dann ist das etwas dürftig, findest du nicht?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

17.01.2021 um 11:38
Mich wundert dass die linke Kampfpresse nichts Positives zu berichten hat...dabei wäre das angeblich kein Problem.
Berlin ist eine Musterstadt.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

17.01.2021 um 11:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil dies eine vorgesehene, gesetzlich erlaubte Möglichkeit ist, bestehende Nachteile zu verhindern, auszugleichen.
Woran machst du denn die bestehenden Nachteile fest, die eine strukturelle Diskriminierung anhand der Hautfarbe rechtfertigen. Du fändest eine Quote qua Hautfarbe/Ethnie also gut und hättest damit kein Problem, wenn ein gleich- oder besser qualifizierter Bewerber aufgrund seiner Hautfarbe/Ethnie für eine Stelle abgelehnt wird?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da machste Dir doch auch keine Gedanken, wie man von mehreren nicht benachteiligten Personen dann die richtige auswählt.
Logischerweise, denn nur die Qualifikation sollte darüber entscheiden, ob jemand einen Job bekommt oder eben nicht.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

17.01.2021 um 11:40
@MoltoBene
Du wirst doch wohn noch wissen, um was es mir genau ging, oder nicht? Wenn nicht, dann hat sich der Rest auch gerade erledigt.

Es bleibt dabei. Das Gerede von Berlin failed state ist rechte Kampfpropaganda, und das hab ich auch explizit kritisiert. Wenn du mal guckst, räume ich sogar deutlich ein, dass es durchaus Kritikwürdiges gibt. Lehne es aber ab, so unsäglich zu übertreiben, sonst klingt das nach Satire oder eben gar nach Hetze, nicht nach einer ernstzunehmenden Auseinandersetzung. Um nichts anderes ging es.


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17.01.2021 um 11:42
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Logischerweise, denn nur die Qualifikation sollte darüber entscheiden, ob jemand einen Job bekommt oder eben nicht.
ja und wenn alle gleich qualifiziert sind?

s geht übrigens nicht um einzelne Personen, sondern um die Gruppe. Aber das hatte ich im Quotenthread ja schon ausreichend erklärt.


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17.01.2021 um 11:43
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es bleibt dabei. Das Gerede von Berlin failed state ist rechte Kampfpropaganda, und das hab ich auch explizit kritisiert. Wenn du mal guckst, räume ich sogar deutlich ein, dass es durchaus Kritikwürdiges gibt. Lehne es aber ab, so unsäglich zu übertreiben, sonst klingt das nach Satire oder eben gar nach Hetze, nicht nach einer ernstzunehmenden Auseinandersetzung. Um nichts anderes ging es.
Für mich ist Berlin ein mahnendes Beispiel, was passiert, wenn Ideologie und nicht Pragmatismus die Politik. Daher wäre es für mich nur interessant zu wissen, wo es deiner Meinung nach in Berlin gut läuft. Und wie gesagt, ich habe nicht von failed state geredet.


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17.01.2021 um 11:43
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Berlin ist eine Musterstadt.
Fahre doch einfach mal hin, und guck dir einen Großteil der Bezirke dort an, dann kannst du mitreden. Dass es in einer Megacity nicht überall schön ordentlich zugeht, ist nicht so überraschend. Trotzdem leben Millionen in einer der attraktivsten Städte der letzten Jahrzehnte, und das ist nun mal Fakt.


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17.01.2021 um 11:44
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:ich habe nicht von failed state geredet.
Kontext, Kollege.


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17.01.2021 um 11:44
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:s geht übrigens nicht um einzelne Personen, sondern um die Gruppe. Aber das hatte ich im Quotenthread ja schon ausreichend erklärt.
Das ist doch überhaupt kein Argument, da es den einzelnen betrifft, der aufgrund seiner vermeintlich falschen Hautfarbe deiner Meinung nach abgelehnt werden soll, weil er eben nicht die Quote erfüllt.


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17.01.2021 um 11:50
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja und wenn alle gleich qualifiziert sind?
Dann sollte das Los entscheiden.
Man könnte noch überlegen, wie man notorische Pechvögel unterstützen könnte. Vielleicht gibt man ein Los pro Jahr Arbeitslosigkeit oder prekärer Anstellung hinzu, so dass sich die Chance mit der Zeit erhöht. Aber das ist grade aus der Hüfte geschossen.


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17.01.2021 um 11:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:s geht übrigens nicht um einzelne Personen, sondern um die Gruppe.
Es geht immer um einzelne Personen da eine Stellenausschreibung selten ganze Gruppen umfaßt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und wenn alle gleich qualifiziert sind?
Erhält der den Job, der sich am besten verkaufen kann, rsp. Behinderte sind dann bevorzugt einzustellen.
Auch hier gibt es in einigen Bereichen Quoten.


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17.01.2021 um 11:58
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Trotzdem leben Millionen in einer der attraktivsten Städte der letzten Jahrzehnte, und das ist nun mal Fakt.
Mittlerweile ist Berlin auch dabei das BIP in Deutschland zu mehren. Das war Jahrzehnte anders.

Elon Musk wusste schon, warum er nach Deutschland kommt und seine Fabrik bei Berlin baut. Die Region wird die nächsten Jahre weiter boomen.


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17.01.2021 um 12:36
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es geht immer um einzelne Personen da eine Stellenausschreibung selten ganze Gruppen umfaßt.
nein, bei solchen Maßnahmen geht es nicht m die einzelne Person, auch wenn einzelne Personen profitieren. Vielleicht mal einlesen....
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Das ist doch überhaupt kein Argument, da es den einzelnen betrifft, der aufgrund seiner vermeintlich falschen Hautfarbe deiner Meinung nach abgelehnt werden soll, weil er eben nicht die Quote erfüllt.
doch, das ist DAS Argument, denn es ist schließlich das, worum es geht ;)


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17.01.2021 um 12:56
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das Gerede von Berlin failed state ist rechte Kampfpropaganda
Weil das unattraktive Berlin ein Failed State ist und dort niemand wohnen will, sind in den letzten Jahren die Mieten nur um 45% gestiegen und nur etwa 20.000 Menschen hinzugezogen. Gebaut wird in dem Drecksloch natürlich auch nichts. Die vielen neuen Bahnhöfe, die Stadtsanierungen usw. ist alles nur Fake.


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17.01.2021 um 13:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, bei solchen Maßnahmen geht es nicht m die einzelne Person, auch wenn einzelne Personen profitieren
Sehe ich anders... die sogenannten Gruppen sind nicht homogen. Mal eine Person mit Migrationshintergrund, mal ein Mensch mit Behinderung,
vlt. auch eine Person mit diversem Geschlecht , Erwachsener, Jugendlicher, ect. pp.

Ich hatte da auch noch eine Frage an Dich gerichtet, magst Du die beantworten?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Tussinelda schrieb:
Damit die, Kompetenzen Interessen und Perspektiven, die noch zu wenig präsent sind eingebracht werden können.

Die da wären?
Und welche Interessen sind denn für einen Job im öffentlichen Dienst wichtiger denn die seinen Job nach Berufsbeschreibung auszuüben?
Die Kompetenz ist die Qualifikation für einen Job ... was da zu wenig präsent sein könnte ist mir nicht ganz schlüssig. Da gibt es Vorgaben bei den Stellenbeschreibungen. Bei den Perspektiven kann es sich nur um Gleichberechtigung handeln.
Aber vlt. hast Du andere Ideen/Vorstellungen... die ich jetzt nicht so vor Augen habe.



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17.01.2021 um 17:52
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die da wären?
na die von Menschen mit Migrationserfahrungen. Die haben oftmals ja eine andere Lebensrealität als die ohne. Aufgrund von Diskriminierung zum Beispiel, aufgrund von schlicht anderen Erfahrungen, Erlebnissen, Sichtweisen, Problemen oder Lösungen, Traditionen etc etc die jemand ohne den tatsächlichen oder zugewiesenen Migrationshintergrund eben nicht haben/machen kann. Das fördert die interkulturelle Kompetenz aller.


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17.01.2021 um 18:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die von Menschen mit Migrationserfahrungen.
Interkulturelle Erfahrungen haben wir wohl mittlerweile alle irgendwie gemacht. Es sei denn man lebt in einem abgeschotteten
deutschnationalen Dörfchen in Sachsen. Ich frage mich allerdings, ob eine andere Lebensrealität wie Du sie nennst, wirklich für eine
Stellung in einer z. B. öffentlichen Verwaltung gefragt ist. M. E. ist immer noch die berufliche Qualifikation ausschlaggebend.
Gut... sagen wir mal, es kann im Bereich eines Einwohnermeldeamtes durchaus von Vorteil sein, wenn z. B. türkischstämmige Personen die niemals so richtig die deutsche Sprache gelernt haben, von einen wiederum deutsch/türkisch sprechenden Beamten ( m/w/d ) bedient werden.

Aber mit einer Migrantenquote wie im Artikel beschrieben, wird nur ein gutes Gefühl erzeugt. Dafür bleiben dann vlt. besser qualifizierte Personen, vlt. die mit einer Behinderung oder die mit diversem Geschlecht, auf der Strecke. Oder einfach weil sie deutscher Abstammung sind.
Und welchen Menschen mit Migrationshintergrund will man bevorzugen? Die aus einer der größten Gruppen ( Türken ) gegenüber die vlt.
aus Vietnam?

Das wiederum ist ebenso diskriminierend und für mich ein umgekehrter struktureller Rassismus. Einer Quote geschuldet.

Ich kann mich mit Quoten ( Zielvorgaben ) nicht wirklich anfreunden.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

17.01.2021 um 18:57
Ich helfe dem thread gern wieder mit Fakten aus.
Du möchtest im öffentlichen Dienst arbeiten, hast aber Befürchtungen nicht genommen zu werden, weil Du keinen deutschen Pass hast?

Kein Problem! Der öffentliche Dienst braucht Menschen aller Nationalitäten!


Der Bund als Arbeitgeber im öffentlichen Dienst bietet viele unterschiedliche Berufe und Berufsausbildungen an. Lies hierzu zum Thema "Ausbildung in der Bundesverwaltung" in der rechten Spalte weiter.
http://www.wir-sind-bund.de/WSB/DE/Jugendliche/ohneDtPass/ohnedtpass-node.html

Du könntest Beamtin/ Beamter werden oder als Tarifbeschäftigte/ Tarifbeschäftigter angestellt werden.

Du hast die Staatsangehörigkeit eines europäischen Mitgliedstaates (EU-Bürger) oder von Island, Liechtenstein, Norwegen (EWR-Bürger) oder der Schweiz? Dann kannst Du Beamtin/ Beamter werden!

Für Beamte gibt es vier verschiedene Laufbahnen:

einfacher Dienst
mittlerer Dienst
gehobener Dienst
höherer Dienst

Im Angestelltenverhältnis können Tarifbeschäftigte aller Nationalitäten eingestellt werden.

Allerdings dürfen Staatsangehörige anderer Staaten (mit Ausnahme der bereits genannten) eine qualifizierte Berufsausbildung nur absolvieren, wenn ihr Aufenthaltstitel sie zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit berechtigt. Für nähere Informationen zu diesem Thema solltest Du Kontakt mit der für Deinen Wohnort zuständigen Ausländerbehörde aufnehmen und ggf. die Erlaubnis zur Berufsausbildung als Nebenbestimmung eintragen lassen.
Quelle: http://www.wir-sind-bund.de/WSB/DE/Jugendliche/ohneDtPass/ohnedtpass-node.html
@Tussinelda
Meine Meinung dazu: Rechtlich ist der Zugang für alle schon mal geregelt--- ganz ohne Rassismus!

Und damit man als Einzelperson dieses Ziel erreicht, sollte man nicht nur abhängen oder Schule schwänzen können , sondern muss sich um einen ordentlichen Schulabschluss bemühen. Idealerweise ab Klasse 1. bzw ab Schulbeginn.

In Berlin dümpelt die Quote der Schüler ohne Hauptschulabschluss seit Jahren um die 10% rum und ist damit bundesweit die höchste Quote*!

Wenn jedes zehnte Kind, dass zur Schule kommt, diese am Ende der Schullaufbahn ohne Abschluss verlässt, muss man sich nicht wundern, dass viele von denen den Einstieg in den Öffentlichen Dienst nicht schaffen
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/255874/umfrage/anteil-der-schulabgaenger-innen-ohne-hauptschulabschluss-in-berlin/
@Tussinelda
Meine Meinung dazu: das sind zuviele Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen.

*Beleg für diese Behauptung:
Bundesländer-Vergleich Berlin hat die meisten Schulabgänger ohne Abschluss

29.07.19 | 13:48 Uhr

Berlin hat bundesweit die höchste Quote an Jugendlichen, die die Schule ohne Abschluss verlassen. Das geht aus einer neuen Studie der Caritas hervor.
Die Ursache dafür sind vielfältig aber einen Punkt hebe ich hervor
Kinder von Zuwanderern tun sich schwer in der Schule

Den Anstieg der Abbrecherquote führen die Studienautoren auch auf die gestiegene Zuwanderung zurück. Für viele zugewanderte Jugendliche sei es eine große Herausforderung, innerhalb kurzer Zeit eine neue Sprache zu lernen und einen Schulabschluss zu machen, erklärten sie.

Hinzu komme, dass die schulische Vorbildung der jungen Zuwanderer sehr unterschiedlich sei. Ein weiteres Hemmnis gerade auch für geflüchtete Kinder und Jugendliche bestehe darin, dass sie während der Unterbringung in einer Erstaufnahmeeinrichtung häufig nicht sofort eine Schule besuchen können.

Nötig sei nun, "die Bildungschancen derer zu verbessern, die eine zweite Chance brauchen", erklärte Welskop-Deffaa. Dazu bedürfe es unter anderem der Lernförderung, der Begleitung von schulmüden Jugendlichen und vielfältiger Beratungs- und Unterstützungsangebote für Zuwanderer.
@Tussinelda
Meine Meinung dazu: das sind zuviele Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen.


Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/07/schulabgaenger-kein-abschluss-berlin-quote.html

ich wünsche mir dennoch, dass ALLE Menschen gleichberechtigt Zugang zum Stellenangebot bekommen

Quoten lehne ich ab. Egal ob die Quoten für
Für Frauen, für Behinderte, für Alleinerziehende, für Schwangere, für Alte, für Menschen mit Migrationserfahrung, für Übergewichtige, für Veganer, für Menschen mit ???? bitte ergänzen für weitere benachteiligte Gruppen--- gefordert wird oder nicht.

Ich bin aus Überzeugung gegen diese Segmentierung der Gesellschaft in immer weitere Gruppen.


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17.01.2021 um 19:06
@Seidenraupe

Das Problem für mich hierbei ist nicht die Quote an sich. Das Problem ist, das sman das letztendlich oft so aufzieht, dass man inkompetente Mitarbeiter damit bevorteilt. Nicht, weil Migranten unfähiger als Deutsche wären. Aber wenn sich jetzt für den Öffentlichen Dienst sagen wir mal 10% zuwenig migranten melden, was passiert dann,w enn ich ne quote einführe und sage, dass der job ganz einfach zu kriegen ist?

Da bewerben sich leute, die sonst keinen job bekommen oder es sich zumindest einfach machen wollen. Die wissen, die werden genommen, wenn da sonst zu wenige sind und der betrieb nunmal nehmen muss. Die wissen auch, dass man ihnen nicht so einfach kündigen wird, wenn man dann wieder schwierigkeiten hat, seine quote zu erreichen.

Ich halte soetwas wie parität für richtig (also z.b. eine frau, ein mann bei parteien auf listen aufzustellen). Aber eine Quote wenn de facto nunmal wirklich zu wenige leute aus einer gruppe interesse haben führt oft zu nichts gutem.

Etwas anderes wäre es z.b. bei schauspielern. Wenn ich eine Quote fordere, in der bei deutschen produktionen die öffentlich rechtliche gelder bekommen sollen (also fast alle) mindestens 10% jemanden mit Migrationshintergrund in einer Hauptrolle haben sollen, dann geht das. Denn es gibt genug nichtdeutsche schauspieler, die aber leider häufig keine hauptrolle kriegen, weil man sich denkt 'nee, der kann bei türkisch für anfänger mitmachen aber nicht die hauptrolle in nem drama'.

Das ist so aber bei vielen Feldern, wo man die Quote einführt, nicht der Fall. Da gibt es zu wenige, die wollen. Und da muss man sich fragen: Wen zieht man da an, wenn man einfach sagt 'komm, den job kriegt ihr eh und die müssen euch nehmen'?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

17.01.2021 um 19:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die wissen, die werden genommen, wenn da sonst zu wenige sind und der betrieb nunmal nehmen muss.
Kannst du belegen, dass man bei einer Quotenregelung unterqualifizierte Bewerber nehmen muss?
Oder hast du dir das gerade nur ausgedacht?


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