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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

1.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Integration in Deutschland - Top oder Flop?

07.10.2020 um 10:01
Zitat von WardenWarden schrieb:Während es sicherlich viele gibt die selbstlos handeln
Dagegen sage ich nichts, ich bewundere es sogar, aber "anstiften" geht nicht - zu meiner Zeit als ich angekommen bin (1988) gab es kaum Angebote wie heute.Ich durfte sogar bei etwas ganz Skurriles mitmachen: "Turbokurs" IT (DOS, Word) gepaart mit Deutsch, bedeutet die Älteren haben beides nicht gelernt...


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

07.10.2020 um 10:19
Zitat von RealoRealo schrieb:Also: Bei der Einwanderung auf hohe Qualität achten
und wie willst du Einwanderer von hoher Qualität dazu kriegen, in so ein Land wie Deutschland einzuwandern,
- wo du nichts verdienst und das wenige was du verdienst von Steuern aufgefressen wird für die man keine brauchbare Gegenleistung erhält?
- Die höchsten Strompreise
- absurd hohe Steuern
- Sicherheitsranking im freien Fall. wir waren 2017 hinter Ruanda was die Sicherheit angeht
- sehr schlechter Bildungsstandard (PISA Ranking im freien Fall)
- instabile wirtschaftliche Lage, schlechtes Abschneiden in neuen Schlüsselindustrien wie IT
- Behördenchaos
usw.
So hohe Qualität dass es Hochqualifizierte anlocken kann, hat Deutschland doch gar nicht mehr, wenn man mal ehrlich ist.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

07.10.2020 um 14:24
@Warden

Nein, man sollte nur gut qualifizierte Leute ins Land lassen, die gar nicht erst unserem Sozialsystem zur Last fallen.
Leute die weder Lesen noch schreiben, noch unsere Sprache können, fallen für mindestens 10 bis 15 Jahre ins Sozialsystem, und danach können sie höchstens einem Niedriglohnjob nachgehen, was die Kosten die sie hier verursacht haben, nie mehr reinbringt.
Diese Leute bringen uns mehr Kosten als Nutzen und deswegen sollten wir sie nicht aufnehmen.
Wir sollten es machen wie alle anderen westlichen Länder auch:
Qualifizierte Fachkräfte dürfen zu uns kommen und alle anderen, die sich hier nicht selbst versorgen können, und dem Sozialsystem zur Last fallen würden, müssen draußen bleiben.
Sie können sich ja in ihren Heimatländern bilden und qualizieren, wenn sie unbedingt nach Deutschland wollen, dann können sie sich um eine Green Card bewerben, wenn sie die dafür nötige Bildung erworben haben.


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07.10.2020 um 14:44
muss eigentlich jeder thread zu einem Asylgesetze/Einwanderungsgesetze und Migrantengewalt thread werden? Reichen die beiden anderen nicht?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

08.10.2020 um 20:42
Naja, ich kann die Leute schon verstehen die sich quasi in Vierteln oder generellen Gegenden (so diese ein Viertel übersteigen) fremd oder unwohl fühlen, wenn dort eben eine andere Art und Sitte vorherrscht und man ggf. auch angegangen wird. Das formuliere ich nicht nur als Einbahnstaße im Sinne des Rassismus ggü. Minderheiten.

Wobei... "Minderheit" ist ja dann relativ zu sehen. Wenn du in einer größeren Klasse eben nur 1-2 Deutsche ohne relevanten Migrationshintergrund hast weil die lange hier verankert sind und nicht erst vor einer überschaubaren Zeit herkamen und die dann Nachteile durch Leute mit Migrationshintergrund erleiden, dann sind die ja auch dort quasi eine Minderheit.


Ich finde halt, Integration ist da flop, wo man "feindlich" nebeneinander herlebt und nicht gemeinsam. Top ist sie in den Fällen, wo keine Reibereien entstehen oder Vorbehalte sich entwickeln.

Pauschalisierte Vorbehalte, die es wohl auf nicht absehbare Zeit immer bei manchen geben wird, habe ich schon rausgerechnet.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

15.10.2020 um 15:39
Also ich bin der Meinung, dass es überwiegend gut verläuft. Ich lebe zwar nicht in solchen Wohngebieten.
Aber ich finde, dafür dass wir über die Zeit hinweg solang damit zu kämpfen haben, ist es besser gelaufen als erwartet.
Natürlich gibt es immer wieder mal Probleme, aber ich finde, es könnte auch noch chaotischer Sein in Deutschland.
Ich merke von den Zuwanderungen in meinem Dorf kaum was. Hier scheint alles normal zu sein. Deswegen komm ich mir manchmal vor, wie in einer Parallelwelt. Ich verstehe nicht, wieso ich hier kaum was von den Migranten so in der Form mitkriege.

Ich dachte die Migranten werden über Deutschland gesamt verteilt. Dann müssten doch hier auch Auswirkungen zu spüren sein.
Weil das Chaos hier hält sich sehr in Grenzen. Da frag ich mich, in Welcher Welt ich eigentlich lebe.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

15.10.2020 um 17:23
Es ist ja nun nicht so, dass nur die Eingeborenen diejenigen sind, die sich um Integration von Neubürgern bemühen. Zum einen sind dies auch nicht alle Einheimischen, sondern nach meiner Jahrzehnte langer Erfahrung nur ein kleiner bis verschwindend geringer Teil, der vorurteilsfrei und offen auf "die Neuen" zugeht.

Andererseits mache ich in den Jahren aktiver Hilfe für Geflüchtete die Erfahrung, dass diese sehr wohl ein grosses Interesse daran haben, Kontakt zur hiesigen Bevölkerung aufzunehmen. Fast alle wollen ihre Kinder in einer Krippe, Krabbelgruppe, Kita, Spielkreis unterbringen, damit sie nicht nur Deutsch lernen, sondern auch andere Kinder kennen lernen. Dass schulpflichtige Kinder in die Schule gehören, ist selbst Menschen aus dem hintersten Eritrea und finstersten Afghanistan bekannt. Entgegen vieler Vorurteile wird Bildung auch in anderen Gesellschaften als hohes Gut angesehen. Alle wollen, dass es ihren Kindern nicht nur gut geht, sondern auch besser als ihren Eltern. Da nimmt sich Somali und Nordfriese nichts.

Natürlich sollen die Kinder nach einem guten Schulabschluss entweder eine Berufsausbildung machen oder studieren - wie ihre Eltern. Wie oft ich schon Zugewanderten das deutsche Bildungssystem von Kita bis Uni erklärt habe, die duale Berufsausbildung, Schulpflicht und Berufsschulpflicht, Gesellen- und Meisterprüfungen, Zugangsbedingungen für Hochschulen etc., kann ich in Stunden nicht mehr zählen.

Die erste Frage der von mir betreuten Migranten war stets die geradebrechte Frage auf Deutsch oder Englisch: "Wo kann Deutsch lernen?" Dummerweise hat das BAMF für Geflüchtete ein Klassensystem errichtet, das die Zugänge zu verschiedensten Kursen, vom Alphatetisierungskurs über STAFF-Kurse, DAZ-Klassen, I-Kurse etc. sehr reglementiert. Kurz: Der Syrer hat die besseren Chancen als der Nigerianer, der Iraker oder Eritreere bessere als jemand aus einem Nachbarland. Da wird dann gern mit Bleibeperspektiven und Integrationsfähigkeit argumentiert.

Also organisieren das Leute ehrenamtlich und auf eigene Kosten. Und es funktioniert! Wenn der Staat und seine Institutionen versagen, bzw. versagen wollen, dann ist es Zeit für bürgerschaftliches Engagement.

Bis auf zwei Ausnahmen unter mehr als hundert Menschen, die in den letzten Jahren mein Hilfe (und die anderer) hier in der Region angenommen haben, war das Hauptinteresse: Wo kann ich Deutsche treffen, wo kann ich mit ihren sprechen, um zu üben, wo erfahre ich etwas über das Land, in dem ich jetzt bin, über die Region, in der ich jetzt lebe. Folglich organisieren wir an verschiedenen Orten "internationale Cafes" unter verschiedensten Namen mit Angeboten von Bildung bis Kaffeeklatsch, von "Geschichtsunterricht" bis Gesellschaftsspiel, von politischen und religiösen Diskussionsrunden bis hin zur Müttergruppe.

Wir haben Museen besucht, Kirchen, KZ-Gedenkstätten, den Landtag, Kunstausstellungen, Volksfeste, Konzerte, Sexshops und FKK-Strände. Frauen haben etwas über Verhütungsmittel erfahren und Fahrrad fahren gelernt, Männer haben kochen gelernt und nähen - und vieles, vieles mehr.

Manchmal glaube ich, die Menschen, die sich nicht nur hier auf Allmy über angebliche mangelnde Integrationsbereitschaft "der Anderen" auslassen, haben keinen intensiven und täglichen Kontakt. Oder nur zu den falschen, den Verweigerern, weil sich gleich und gleich gern gesellen?


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15.10.2020 um 17:40
@Doors
Das ist klasse wie das bei dir im Norden läuft.
Nur leider wirds nicht überall so vorbildlich sein (unabhängig davon wer nun daran schuld hat)
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb:Ich merke von den Zuwanderungen in meinem Dorf kaum was
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb:Ich verstehe nicht, wieso ich hier kaum was von den Migranten so in der Form mitkriege.
Könnte es daran liegen, dass in dein Dorf nur wenige Migranten hingezogen sind? Ich frage deshalb, weil ich in diversen Threads las, dass iMgranten gerne in Städte ziehen.
Falls ich mit meiner Vermutung richtig liege -> Wo also niemand weiter ist - in deinem Dorf - kann es entsprechend auch keine Probleme geben oder?


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15.10.2020 um 18:01
@Optimist
Hier auf dem platten nordfriesischen Land ist man 2015 bewusst einen anderen Weg als in vielen anderen Landkreisen und Städten gegangen. Geflüchtete wurden nicht in Camps konzentriert, sondern in die Fläche verteilt. Jede halbwegs bewohnbare Hütte wurde vom Ordnungsamt angemietet und schon fanden sich Menschen aus aller Welt zwischen durchaus aufnahme- und integrationswilligen Alt- und Neu-Nordfriesen wieder. Schnell fanden die "Neuen" den Weg in Nachbarschaften, Vereine und andere dörfliche Strukturen. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass eine nordfriesische Trachten-Tänzerin vom Teint dunkler ausfällt als die üblichen Damen. Na und? Nur so funktioniert es.
Über die Gründe einer höheren Akzeptanz von Geflüchteten vermag ich nur zu spekulieren. Ich schrieb schon mal meine Vermutungen, ohne selbst Antworten darauf zu wissen:

Möglicherweise ist hier, hoch oben im Norden, kurz vor Dänemark und Nordpol, manches anders als andernorts. Möglicherweise sind die Menschen solidarischer, weil man das wird, wenn einem seit Generationen hin und wieder Haus und Hof, Frau und Vieh vom Meer weg gespült oder vom Sturm weg geblasen werden. Möglicherweise sind die Menschen toleranter, weil man das wird, wenn man seit Generationen zwischen Deutscher und Däne sein hin- und hergerissen wird. Ich kann es nur vermuten, denn ich weiss es nicht.

Vor allem ältere Menschen erinnern sich noch sehr gut an die Zeit, als sie als Kinder oder Jugendliche gegen Ende des Krieges unter unglaublichen Strapazen und furchtbaren Erlebnissen aus dem Osten des untergehenden Dritten Reiches auf dem Seeweg in Schleswig-Holstein gelandet sind. Mit nichts als dem, was sie am Leibe trugen, traumatisiert, teilweise verletzt, ausgehungert kamen sie auf dem Seeweg, sofern sie nicht unterwegs in der eiskalten Ostsee ertranken. Stichwort "Wilhelm Gustloff" und viele andere Schiffe. Sie wollen etwas von dem zurück geben, was sie damals erfahren haben.

Obwohl Nordfriesland schon vor 1933 ein sehr brauner Teil des damaligen Deutschen Reiches war, so hat sich da doch einiges geändert. In den späten 1960ern und den Jahrzehnten danach kamen viele "Stadtflüchtlinge" aus Hamburg, Westberlin und anderen Metropolen und brachten einen anderen Lebensstil mit, eine gewissene Weltoffenheit, obwohl die durch den Tourismus schon vorhanden war, wenngleich eher nach dem Wikingermotto "Beklau' sie und verhau' sie."

Auch wenn es hier illegale Nazi-Strukturen gibt, so hat zumindest die AfD als legaler Arm bei Wahlen immer sehr geringe Ergebnisse erzielt.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

15.10.2020 um 18:03
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 07.10.2020:Aus meiner Sicht relativ einfach: die meisten "NGO" bzw. "Helfer" sind dem linken Spektrum näher und damit kann man das Land destabilisieren und gleichzeitig die Rechte "ärgern".
Echt, so als linker Sozialdemokrat geht es einem darum das Land zu destabilisieren? Den Eindruck haben mir weder Brandt noch Schmidt noch Schröder in ihrem jeweiligen Amtszeiten gemacht, aber es lässt tief blicken, wie Du das linke Spektrum siehst.


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15.10.2020 um 18:04
Zitat von cejarcejar schrieb:aber es lässt tief blicken
Was ist dieses "tief blicken"? Ich verstehe dass Du meine Meinung und wie ich darüber denke verstanden hast - daher nicht so schlimm, oder?


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15.10.2020 um 18:07
Zitat von cejarcejar schrieb:Echt, so als linker Sozialdemokrat geht es einem darum das Land zu destabilisieren? Den Eindruck haben mir weder Brandt noch Schmidt noch Schröder in ihrem jeweiligen Amtszeiten gemacht
naja, die nicht.
Aber hab schon bei Demos (wo Linke beteiligt waren) das Motto schreien hören "Deutschland verrecke" (in einem Video).
Und was ich alles so im Linksextremismusthread las, davon will ich gar nicht anfangen.

@Doors
Ja, scheint bei Euch wirklich alles anders zu laufen.
Schade dass sich der Rest Deutschlands kein Beispiel daran nimmt.


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15.10.2020 um 18:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"Deutschland verrecke"
Ausgerechnet Sozialdemokraten werden dergleichen wohl kaum rufen, haftet ihnen doch immer noch der Ruf der "vaterlandslosen Gesellen" an.


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15.10.2020 um 18:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, scheint bei Euch wirklich alles anders zu laufen.
Schade dass sich der Rest Deutschlands kein Beispiel daran nimmt.
als ob es überall scheisse wäre.....ich bitte Dich. Es gibt vielerorts sehr engagierte Gemeinden. Kann man sich ofenbar kaum vorstellen, aber lass Dir gesagt sein: es sind weitaus mehr, bei denen das mit der Integration klappt, als das es nicht klappt. Nur sich einseitig integrieren funktioniert eben nicht, es ist ein Prozess, den beide Seiten eingehen wollen müssen


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

15.10.2020 um 18:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:als ob es überall scheisse wäre.....
von "überall Schei..." hatte weder Doors noch ich gesprochen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es gibt vielerorts sehr engagierte Gemeinden
vielerorts? Klingt hier etwas anders:
Zitat von DoorsDoors schrieb:Hier auf dem platten nordfriesischen Land ist man 2015 bewusst einen anderen Weg als in vielen anderen Landkreisen und Städten gegangen. Geflüchtete wurden nicht in Camps konzentriert, sondern in die Fläche verteilt.
-> "als in vielen anderen..."


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15.10.2020 um 18:33
@Tussinelda

Mit der Integration ist es wie mit vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen. Aufmerksamkeit erhalten die Negativbeispiele - und die prägen dann oft das Bild, dass sich Menschen machen. Das ist bei Jugendlichen nicht anders. Jeder redet über Jugendkriminalität, Drogenkonsum, Schulabbrecher - keiner über die 98% der unauffälligen oder erfolgreichen Jugendlichen.


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15.10.2020 um 18:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber hab schon bei Demos (wo Linke beteiligt waren) das Motto schreien hören "Deutschland verrecke" (in einem Video).
Ich glaube, das haben die wahrscheinlich nur aus Spaß gerufen, um bestimmte Leute damit zu triggern. Und wie man sieht offenbar mit Erfolg :D


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15.10.2020 um 18:53
Zitat von DoorsDoors schrieb:Aufmerksamkeit erhalten die Negativbeispiele - und die prägen dann oft das Bild, dass sich Menschen machen. Das ist bei Jugendlichen nicht anders. Jeder redet über Jugendkriminalität, Drogenkonsum, Schulabbrecher - keiner über die 98% der unauffälligen oder erfolgreichen Jugendlichen.
ja, nur müsste man das mal zum Beispiel einigen usern hier verklickern.....


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15.10.2020 um 18:57
@Tussinelda

Die wollen sich doch nicht ihre schönen Vorurteile kaputt machen lassen. Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten den Eindruck gewonnen, dass diejenigen die meisten Vorurteile gegen "Andere" haben, die persönlich keine kennen. Das gilt nicht nur für Rassismus, Xenophobie, Schwulenhass, Behindertenfeindlichkeit oder Frauenfeindlichkeit.


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15.10.2020 um 19:25
Zitat von DoorsDoors schrieb:Die wollen sich doch nicht ihre schönen Vorurteile kaputt machen lassen
ich erinnere noch mal an deine eigene Aussage (Unterstreichung durch mich):
Zitat von DoorsDoors schrieb:Hier auf dem platten nordfriesischen Land ist man 2015 bewusst einen anderen Weg als in vielen anderen Landkreisen und Städten gegangen. Geflüchtete wurden nicht in Camps konzentriert, sondern in die Fläche verteilt.
Oder ist das nun auf einmal nicht mehr wahr?
Hattest ja selbst geschrieben, dass Integration SO besser funktioniert und dieser Meinung bin ich genauso.


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