Groucho schrieb:Am Gymnasium meiner Kinder wird das jetzt schon gemacht.
Die hatten letztes Jahr eine Unterrichtseinheit über Cannabis und Drogen allgemein, die von Externen durchgeführt wurde.
@GrouchoDas finde ich sehr gut!
Das müssen Externe sein, mit Realitätsbezug.
Wenn sich der Bio- oder Klassenlehrer dahin stellt und was erzählt- na, ja...
Was soll da ankommen? Und die Lehrer vergeben Noten für Mitarbeit -
das würde nie klappen.
Mir ist natürlich klar, dass die Schüler, die das wirklich betrifft, nicht durch einen Workshop
Einsicht gewinnen.
Suchtverhalten hat ja ganz tiefliegende Gründe.
Aber es ist wichtig, dass ganz junge Menschen kapieren, dass Sucht ein Thema ist und ich
glaube, dass solche Thementage zumindest indirekt eine positive Wirkung haben.
UnreaI schrieb:Das Gehirn entwickelt sich bis 25 Jahren und bis zu dem Zeitpunkt ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlentwicklungen die die psyche betreffen nochmal deutlich erhöht als sie es beim kiffen sowieso ist.
Ja, das ist wissenschaftlich erwiesen Liesen.
UnreaI schrieb:Psychisch bleiben halt viele drauf hängen und haben ihr Leben lang einen an der klatsche.
Ja, da hab ich einige kennen gerernt,- in einen Jugendprojekt.
Junge Menschen, in den 20ern, die völlig unfähig waren, irgendwas auf die Reihe zu kriegen. Die hatten überdurchschnittlich viel konsumiert - und taten es weiter
Die Schäden im Hirn sind irreparabel.
Ich bin mir aber auch sicher, wenn Cannabis jetzt in beschränkten Mengen freigegeben wird und damit entkriminalisiert wird,
kommt kurze Zeit später irgendwas anderes auf den Markt
"das viel besser ist",- sehr wirkungsvoll, sehr schädlich und kaputt machend.