Legalisierung von Cannabis
25.11.2021 um 12:21
Wird etwas lange, arg lange, es stellt die Kompensation der Zeit die ich mich dem Thread enthalten habe da vieles Missverstanden und dem Dafürhalten unterliegt. Man liest Faserhanf, Drogenhanf, Anbau, um sich gleich ein Urteil zu bilden, was da sonst noch dabei steht ist Nebensächlich.
Die Region wo ich herkomme war mal Hanfanbaugebiet, Faserhanf für Tuch, Seile, Segel, Öl usw. So bei Gotthelf nachzulesen ist, an Sonntagen habe der Bauer den besseren Tabak geraucht. Der Tabak der Sonntags-Pfeife war keine potente Züchtung da standen weibliche neben männliche Pflanzen man wollte ja auch Samen zur Öl Gewinnung. Es war nicht Industriehanf wie Heute mit einer Potenz von einem 4 Kg. Joint damit die Wirkung von einem Sativa, Indica, oder Ruderalis Joint erreicht wird. Da gab es sicher auch Hanfbauern die Dauer bekifft waren, bzw. sich ihren Tee machten.
Ein Schulkollege, Bauernsohn, wusste das ich Ahnung habe über Hanf, den Anbau, der Verwertung, was sich alles daraus machen lässt und wie man Ertrag erzielt. Ist keine Mär, ich bin ein Mitgründer des Hanfvereines zur Erhaltung eines Kulturgutes, dies nicht zum Kiffen sondern, damit eine hochwertige Pflanze angebaut und wirtschaftlich genutzt werden darf. Wir, der Bauernsohn und noch zwei Kumpels, haben damit angefangen Hanf anzupflanzen, haben Produkte hergestellt, Hanföl, Seife, Hanfsamen gepresst und einer Müesli-Mischung beigegeben. Haben auch mal Hanfschnaps brennen lassen da Bauern ein Brennrecht besitzen. Die gibt es noch immer, Mobile Brennerei damit geht man von Dorf zu Dorf um das vom Bauer angesetzte an Frucht zu brennen. Nun sind Blüten keine Früchte aber mit Vitamin B, brennen gegen 2 Liter Hanfschnaps, ohne Aufsehen (3 Affen) hatten wir 31 Liter Heidelbeeren-Hanfschnaps beisammen. Ohne Fruchtanteil geht es nicht.
Das Ganze konnten wir auch nur machen weil der Dorfname bezeugt was mal angebaut wurde und der Dorfpolizist es duldete. Es gab 2 Bedingung, gegen Herbst musste das Feld bewacht werden und es durften keine unverarbeitet Pflanzen (Weibliche) veräussert werden. Es gibt unter Euch sicher welche die Bescheid wissen weshalb :D Schleichen sich des Nachts ohne Licht zum Feld, versuchen Blütenstände abzubrechen, reissen und zerren daran um dann die ganze Pflanze auszureissen weil das dumme Ding nicht abbrechen will. «Die Dummen seid ihr, schleicht 2 Meter an mir vorbei das ist Pech gehabt aber nicht mal ein Sackmesser dabei, macht ihr das zum 1. mal?»
Wouw, 3 unterschiedliche Reaktionen, der Eine wetzte weg, der 2. ist vor Schreck zusammengefahren und der 3. hat sich umgeschaut wo es her kommt. :D Irgendwie standen wir dann alle beisammen, derjenige der davon wetzte war dann mal wieder da was die wohl dachten, kann ich euch wissen lassen. Erwischt ist nicht gleich erwischt, obwohl ich nichts dergleichen sagte könne ich sie nicht anzeigen, Hanfanbau sei illegal. Wenn man fremdes Land betritt, Kulturgut entwendet, Pflanzen ausreist, hat man mehr als eine Straftat beisammen. Sie dachten das Betäubungsmittelgesetz stehe auf ihrer Seite da würde ich mir mit einer Anzeige selbst ins Bein schiessen. Nach Gesetz war es illegal, für das Dorf ein Usus der nach wie vor besteht. Jeder Erwachsene darf unter Eigenbedarf 5 weibliche Pflanzen im Garten stehen haben, die man als Kleinpflanze vom Dorfgärtner beziehen kann. Nur in diesem Dorf, ansonsten illegal, bzw. wird mittlerweile eine vertretbare Menge an Eigenkonsum geduldet. Sind so 5 bis 10 Pflanzen aber lass dich nicht erwischen es weiter zu geben oder gar es sich bezahlen zu lassen.
Nun ist es so, wer vorne beim Hanfanbau (Faserhanf) dabei ist macht das Rennen.
Lassen wir es uns nehmen eine Industrie aufzubauen von der über Bauer bis Produktionsstätte und Verkauf der Produkte ein neuer Wirtschaftszweig entsteht, haben wir das Nachsehen. Von Industriehanf geht keine Drogengengefahr aus aber das Gesetz verbietet den Anbau, es ist an der Zeit das Betäubungsmittelgesetz dahingehend zu ändern, ab da steige ich mit ein.
Auch mit Cannabis Sativa L, wird es freigegeben wird man es wohl kaum der Mafia überlassen das geht am Fiskus vorbei, wäre kontrolliert und könnte mit einem festgelegten Preis mit Handelsüblichen Menge, an definierter Stelle bezogen werden.
Die Jungs habe ich übrigens ziehen lassen, die ausgerissenen Pflanzen durften sie, im Sinne hab nichts gesehen, mitnehmen. Wohl bekomms, ausser ordentlich husten hat man nichts davon.
Ja ist so wir haben auch mal gekifft, war nicht wirklich das gelbe vom Ei so habe ich angefangen mich intensiv mit Züchtung zu beschäftigen, dafür musste ich an Potenzielle Samen kommen. Hab dann als Rucksacktourist in Marokko durch einen mir bekannten Marokkaner am hohen Atlas einen Hanfbauer kennen gelernt, bei dem ich dann über Monate hinweg, von Aussaat über Ernte, Fermentierung bis Verarbeitung mit dabei war.
Im Asiatischen Gefilde, sie sind von Natur aus misstrauisch, musste ich erst jemanden kennenlernen der mich für Vertrauenswürdig erachtete was nicht von Heute auf Morgen zustande kommt das Gesetz greift da hart durch. Aber auch dort gibt es Usus so dürfen Bergvölker für sich ihren Schlafmohn halten. Dann der Sogenannte Tempelschit, dafür dürfen die Pflanzen angebaut werden, sind sie reif läuft man in einer langen Lederschütze durch die Plantage. Harz und Polen die hängen bleiben werden abgeschabt und das ist dann der Tempelschit, der wie der Name sagt an Tempel geht um dort zu Beweihräuchern.
Legales kollektives zudröhnen der Mönche :D
So habe ich gelernt auf was es ankommt, habe mir selber ein Packt mit Samen Nachhause geschickt da gab es beim Zoll noch keine Packet-Scanner und habe so angefangen in kleinem Rahmen Pflanzen zu Kreuzen. Was dann mal an die Qualität von Zero Zero heran kam. Samen ging nur an Hanfpioniere ab im wissen das kein Unfug, kein Kommerz usw. im Fokus stand. Da kommt man schon mal mit dem Gesetz in Konflikt aber ich betreibe keinen Drogenhandel und gehe nicht über die Menge an Pflanzen die als Eigengebrauch zugestanden wird. Von daher ist es wichtig, damit die Produktion auch was hergibt, dass man Busch von Blüten hat und nicht Stängel mit paar Blütenzotten dran. Hat was von gewusst wie, was die Pflanze an Nahrung und Bodenbeschaffenheit braucht ohne Gift an Chemie.
Im Projekt stehen Drops an, sind im Moment noch leicht bitter wobei es auch so schon ankommt im Test. Sind allerdings von Potenten Pflanzen, Blüten von Faserhanf (Industriehanf) sind arg bitter das bringt man nicht weg. Von daher ist es wichtig, damit die Produktion auch was hergibt, dass man Busch von Blüten hat und nicht Stängel mit paar Blütenzotten dran. Hat was von gewusst wie, was die Pflanze an Nahrung und Bodenbeschaffenheit braucht ohne Gift an Chemie.
Legalisierung bringt nur was, es pflanzen ja längst nicht alle selber an, wenn man es kontrolliert mit heimischer Produktion abdecken kann. Nicht zu verstehen der Konsument werde kontrolliert. Die Abgabe an Konsumenten könnte in Form holländischer Coffeeshops erfolgen oder Drogerien wo es an sich hingehört. Es geht um einen kontrollierten Ablauf von dem der Fiskus auch was hat und der Mafia den Boden in Sache Teilbereich an Drogengeschäfte entzieht. Industriehanf würde dazu die Wirtschaft beleben der steht ja noch immer unter Betäubungsmittelgesetz, der hat ja bekanntlich keine Potenz die berauschen würde..
Ob jemand Drogen konsumieren will, möchte, muss ein jedes für sich entscheiden, gesund ist es nicht, kann körperliche wie psychische folgen haben da rate ich doch zu 10 mal schnell ein- und ausatmen, kippt den Kreislauf aus den Socken und hat was berauschendes an sich.
:merle: