Vielleicht weil sie konsumieren, ob legal oder nicht aber die Gesetzeslage eines Verbots für sie dennoch eine Farce zu sein scheint, wenn man sie danach fragt. Hab jedenfalls noch keine Kiffer kennengelernt, die deswegen traurig rumheulen aber diejenigen der geistigen Gegenwärtigkeit, die wie die meisten Neutralos argumentieren, dass das Verbot politisch oder ideologisch begründet ist - konservative - aber es empirisch keine Hinweise dafür gibt, warum es gefährlicher als Alkohol sein soll und deshalb verboten bleiben sollte.Schnapspraline schrieb:Kleine Anmerkung: dafür dass "kiffer" auf die Gesetzeslage "scheissen" heulen sie wegen der Gesetzeslage aber extrem viel rum. Wie passt dS zusammen?
Das ist aber auch andersherum so.Inv3rt schrieb:dass das Verbot politisch oder ideologisch begründet ist - konservative - aber es empirisch keine Hinweise dafür gibt, warum es gefährlicher als Alkohol sein soll und deshalb verboten bleiben sollte.
Auch wenn sie bei dem Punkt Recht haben. Die wollen ihre Drogen, die sie selbst nehmen legalisieren, da die auch nicht denselben Eifer bei anderen Drogen haben wie z.b. die angesprochenen Zauberpilze.
Das kann man ja auch einschränken. Wenn es um Gerechtigkeit geht ist es egal ob man alles verbietet oder alles erlaubt. Das alles verbieten kommt bei so Diskussionen aber selten bis nie vor, da die selber Cannabis legal konsumieren wollen aber nicht Alkohol oder Zigaretten verbieten wollen.
Ein User meinte mal dass es Probleme geben könnte wenn man Alkohol verbietet. Da eben auch bei Gärung Alkohol entsteht und man dann theoretisch einfach Leute einsperren und anklagen kann.
In einer Demokratie geht es immer auch darum Mehrheiten zu mobilisieren.blueavian schrieb:Auch wenn sie bei dem Punkt Recht haben. Die wollen ihre Drogen, die sie selbst nehmen legalisieren, da die auch nicht denselben Eifer bei anderen Drogen haben wie z.b. die angesprochenen Zauberpilze.
Am Ende meinte Lanz noch, dass er das Thema gerne mal ideologiefrei diskutieren würde. Das ist wirklich Realsatire.Simplizissimus schrieb:Irgendwie traurig. Niemand außer Lauterbach beruft sich auf wissenschaftlichen Fakten. "Polemik-Gockel" Lanz mal wieder voll in seinem Element. Oo
Ja je nachdem was man als Grundlage nimmt müsste man alles legalisieren. Mir geht es ja um die Logik dahinter, da man sich auf Gerechtigkeit beruft.
Wenn man in der Drogenpolitik das Schadenspotential der jeweiligen Droge als leitenden Maßstab wählen würde, müssten nicht nur Zauberpilze, sondern etliche andere Drogen vor Alkohol legalisiert sein.
Gut wenn man es so betrachtet dann ja. Dann ist das drignender. Aber dann würdest du bestimmte Süchtige belohnen, Einfach nur aufgrund der Tatsache, dass es mehr andere Leute gibt ebenfalls dieselben Drogen nehmen.
Wenn die Leute wissenschaftlich informiert wären, würden sie gar keine Drogen nehmen. Das ist ja alles schädlich. Und auch niemand würde die LEgalisierung verlangen. Esseiden medizinisches Cannabis.
Ich dachte wir sind schon am Punkt der Einsicht dass es so eine generelle Lösung gar nicht gibt. Selbst in Russland nehmen Junkies Crocodile obwohl sie wissen was das mit einem anrichtet..
Die Lösungen gibt es schon :).RayWonders schrieb am 11.11.2022:Ich dachte wir sind schon am Punkt der Einsicht dass es so eine generelle Lösung gar nicht gibt. Selbst in Russland nehmen Junkies Crocodile obwohl sie wissen was das mit einem anrichtet..
Das Märchen dass eine gute Aufklärung existiert die dieses Problem löst hört man ja oft, aber wie viele Jahrzehnte hatten diejenigen Zeit eine solche auszuarbeiten und es ist aber nichts großartig dabei rausgekommen. Sonst hätten wir das längst weltweit in allen Schulen für alle 14jahrigen Kids und niemand wurde Drogen verfallen..
Prohibition hilft zwar aber vielen ist das nicht genug wenn regional Mal wieder 10kilo Drogen aus dem Verkehr gezogen werden und sich dort Konsumenten eine Weile winden müssen..
Establish heightened self-confidence. For many people, SUD develops from a traumatized emotional or mental state. Dr. Ronald Alexander referred to this as the “wanting mind.” Meditation improves the activity of the amygdala—a region of the brain that regulates emotional response. Alexander believes that through meditation, someone in recovery can develop a more realistic perspective. This enables you to feel better about yourself and what you’ve overcome. Then, it’s easier to develop a healing path for the future.Quelle: https://blog.cottonwooddetucson.com/2019/04/loving-kindness-meditation-helps-recovery.html
Kritiker der Freigabe argumentieren, dass Marihuana-Konsum zu einer verminderten geistigen Leistungsfähigkeit und Motivation, zu Lethargie, schlechterer physischer und psychischer Gesundheit, dem Konsum härterer Drogen und niedrigeren Bildungsabschlüssen führen könnte.
Autoren der Studie sind vier Wirtschaftsprofessoren der San Diego State University und der Bentley University. Sie fanden wenig Anhaltspunkte, dass die Legalisierung von Cannabis „die Beschäftigung oder die Löhne von Personen im erwerbsfähigen Alter“ reduziert habe.Quelle:
Stattdessen fanden die Autoren Belege für einen „bescheidenen Anstieg der Beschäftigung oder der Löhne“ bei Personen über 30 Jahren, bei jüngeren Mitgliedern ethnischer Minderheiten und bei Personen, die in der Landwirtschaft arbeiten, die von der Öffnung der Cannabisindustrie profitiere.
„Diese Ergebnisse stützen die Ermöglichung einer legalen Industrie für Marihuana und – insbesondere bei älteren Personen – einer Substitution von härteren Substanzen wie Opiaten“, so die Forscher.
In den USA leben aktuell mehr als 158 Millionen Menschen in den 22 Bundesstaaten, in dem Marihuana legalisiert wurde. Staatlich zugelassene Cannabis-Unternehmen schufen 2021 über 100.000 Arbeitsplätze und beschäftigten 2022 bereits fast eine halbe Million Arbeitnehmer. Die Branche sei auch für die kommenden Jahren auf Wachstum eingestellt. Laut einer Prognose des Cannabis-Datenunternehmens BDSA kann der Cannabis-Umsatz in den USA von 25 Milliarden Dollar im Jahr 2021 auf 40 Milliarden Dollar im Jahr 2026 steigen.
"Kritiker der Freigabe argumentieren [...] könnte."amtraxx schrieb:Link zum Original der Studie:
Jedes neue legalisierte Geschäftsfeld schafft Arbeitsplätze. In Afghanistan leben ganze Regionen von Schlafmohnabau, sprich es ist ein Wirtschaftsfaktor der Arbeitsplätze schafft...und trotzdem würde man es hier nicht legalisieren.
Am 29.12.2022 in ZDF-Heute gesehen. Leider finde ich den Bericht nicht in der Mediathek.
New York plant die Legalisierung des Marihuana-Verkaufs. Die Verkaufs-Lizenzen sind umkämpft - Ex-Dealer Alex Norman ist einer der Bewerber.Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorama-new-york-drogenhandel-marihunana-legalisierung-100.html
Oh, dann lass uns lieber alle Fleischereien schließen, vom Schweinefilet ist es nicht mehr weit hin zum Kannibalismus.
Kommt aber darauf an, inwiefern diese Arbeitsplätze gesamtheitlich wertschöpfend sind. Wenn es z.B. Polizisten, Ärzte und Psychologen sind, dann kann das recht kontraproduktiv sein.
Kritiker der Freigabe
