cannabisnormal schrieb:Der Wert scheint in Deutschland auch noch aktuell zu sein:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1175275/umfrage/entwicklung-des-wirkstoffgehalts-von-marihuana-in-deutschland/
Eine Obergrenze zu definieren halte ich sowieso für den falschen Ansatz, weil man dann dem Schwarzmarkt noch eine Nische lässt in der er etwas anbieten kann, was staatlich nicht angeboten wird.
Die Statistik kann sich ja nur an den ermittelten Werten von beschlagnahmten Haschisch orientieren.
Aussagekräftiger dürfte da die niederländische Studie sein, da sie sich nicht am beschlagnahmten Haschisch orientiert, sondern am angebotenen.
In den Niederlanden führt das Trimbos-Institut eine jährliche Erhebung über die Potenz von Cannabis und Haschisch durch. Trimbos ist das niederländische Institut für psychische Gesundheit und Sucht.
Soeben wurde die 20. jährliche Umfrage abgeschlossen, bei der Cannabisproben in 50 verschiedenen Coffeeshops gekauft wurden. In jedem Fall wurde sowohl die stärkste Cannabissorte im Coffeeshop als auch die beliebteste Sorte gekauft. THC und CBD werden gemessen. Was die Trimbos-Studie so aufschlussreich macht, ist die wissenschaftliche Art und Weise, wie die Informationen gesammelt werden.
Die beliebtesten (meistverkauften) Coffee-Shop-Sorten hatten THC-Werte von 14.6%. Der Unterschied zwischen den beliebten Coffee-Shop-Sorten und den Premium-Sorten betrug lediglich 2.4% THC. Haschisch-Liebhaber mag es überraschen, dass der durchschnittliche THC-Gehalt im niederländischen Coffeeshop-Haschisch nur 21% betrug.
Quelle:
https://dutch-passion.com/de/blog/was-ist-eine-hohe-thc-menge-fur-cannabis-n969cannabisnormal schrieb:Eine Obergrenze zu definieren halte ich sowieso für den falschen Ansatz, weil man dann dem Schwarzmarkt noch eine Nische lässt in der er etwas anbieten kann, was staatlich nicht angeboten wird.
Eine Obergrenze scheint geboten zu sein und das Schwarzmarkt"argument" ist doch eh nur eine hohle Phrase, denn als Schwarzmarktprodukt wird es auch weiterhin angeboten werden, schon alleine weil der reguläre Verkauf teurer als der bisherige Schwarzmarkt sein wird, da es eine (wie beim Alkohol) eine Cannabissteuer und die Umsatzsteuer dazu kommt. Außerdem werden die zertifizierten Ausgabestellen die Kontrollen, die Miete, die Personalkosten, die Energiekosten, usw. auf den Preis aufschlagen müssen.
Und der hiesige Anbau muss ja unter streng gesicherten und kontrollierten Bedingungen stattfinden, da der Bezug von nicht medizinischen Cannabis laut internationalen Verträgen untersagt ist, dürfte auch nicht gerade günstig sein.