Legalisierung von Cannabis

Hatmaker schrieb:Dann soll sich wohl auch jede/r Magersüchtige oder allgmein Menschen die sich selbstverletzen selbst versichern?

Ist Magersucht oder sonstige Krankheiten ein Luxus wie Kiffen, checkst Du den Unterschied?

@Abahatschi
Ja ich checke, dass jemand der süchtig ist auch krank ist. Und du checkst nicht, dass eine Psychose auch eine Krankheit ist und dir wurde hier an mehreren Stellen erklärt, dass ein Cannabisuser im äussersten Ausnahmefall, durch seinen Konsum ein Fall für den Arzt wird, aber dafür bist du nicht zugänglich. Das stößt auf Ignoranz deinerseits. Das ist so als würdest du eine Extra Versicherung für Biertrinker oder Kaffeetrinker fordern. Lächerlich.

Abahatschi schrieb:Wollen wir die die angekündigt haben bei mehr als 10€/g illegal zu kaufen ausblenden? Bei denen würde der Bundeszuschuss nicht funktionieren.
Ja, unbedingt ausblenden.

Du hast schon soviel Realität ausgeblendet, da kommt es darauf nun wirklich nicht mehr an...

Abahatschi schrieb:Ist Magersucht oder sonstige Krankheiten ein Luxus wie Kiffen, checkst Du den Unterschied?

Magersucht - Drogensucht

Nee verstehe ich nicht, erkläre mal den Unterschied

Groucho schrieb:Jeder Alki oder Junkie braucht einen Moment, bis er abhängig ist. Was ist mit der Zeit? Höhere Beiträge bis sie süchtig sind und dann wieder runter auf normal? Letztlich wussten die a auch schon beim ersten Konsum, dass das nach hinten losgehen kann.

Wenn du süchtig bist, musst du dir mMn sowieso von einem Arzt oder Psychiater helfen lassen. Der Fachmann entscheidet dann, ob man süchtig ist und auch nachträglich dann das Geld erstattet bekommt. So würde ich es machen.

blueavian schrieb:Wenn du süchtig bist, musst du dir mMn sowieso von einem Arzt oder Psychiater helfen lassen. Der Fachmann entscheidet dann, ob man süchtig ist und auch nachträglich dann das Geld erstattet bekommt. So würde ich es machen.

Das ist nicht mal ansatzweise ein Antwort auf meine Frage. Die du scheinbar nicht mal verstanden hast.

Egal, die Sache mit der Zusatzversicherung halte ich eh für Schwachsinn, sehe also keinen Grund, dass ich das noch weiter diskutiere

Abahatschi schrieb:Es spricht doch nichts dagegen wenn es ein gute günstige Basisversicherung für alle gibt und Sonderrisiken zusätzlich versichert werden.

Doch unser Grundgesetz, angenommen du schaffst diese Zusatzversicherungen für Rennfahrer, Kiffer, Raucher usw. und dann schließt sie einer nicht ab?

Er hat trotzdem, so wie jeder Mensch hier, den Anspruch auf eine menschenwürdige Basisbehandlung. Das sind ja die GKV Leistungen.

Zusatzversicherungen sind für 1 Bett Zimmer und Chef Arzt möglich, aber es gibt keine zwingende Zusatzversicherung, bei deren Nichtabschluss eine wichtige Behandlung verweigert wird.

Insofern ist diese Debatte, ob berechtigt oder nicht, unsinnig, es wird in diesem Staat mit unserem nicht veränderbaren GG nicht so weit kommen.

Es bleibt also nur bei Legalisierung einen Anteil der Steuern ins Gesundheitssystem zu schieben und dadurch das Zusatzrisiko der Konsumenten mit aufzufangen.

Ich möchte heute mal nen kleinen Erfahrungsbericht hier lassen

Ich bin 33j. jung und Kiffer seit meinem 15ten Lebensjahr.
Zur Zeit besuche ich eine Maßnahme des Jobcenters.
Diese Maßnahme dient zur stabilisierund der Lebensumstände.
Da der Konsum mir in der Vergangenheit oft ein Bein gestellt hat.
Über diese Maßnahme haben ich die Chance erhalten auf eine Ausbildung im Bereich Sanität.
Diese Ausbildung läuft über die Reha Abteilung des JC. Voraussetzung hierfür ist, dass ich 4 Monate lang meine Abstinenz nachweisen muss.
Deswegen habe ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Ersatz gemacht und bin auf CBD Cannabis gestoßen.
Dieses Dope macht mit und 0,2% THC nicht High (was ich als langjähriger Konsument doch etwas vermisse).
Dafür hat es mit 20% CBD eine sehr entspannende Wirkung.
Ich habe für 5g 25€ gezahlt.
Ich kombiniere es zur Zeit noch mit einer Flasche Biermix (3,1%) Abends.
Damit habe ich die entspannende Wirkung des CBD und einen leichten Turn auf dem ich dann schlafen gehe.
Der Schlaf ist tief und lang.
6-7 Stunden statt 4-5.
Wo ich vorher noch eine Stunde brauchte und Weg zu sein bin ich es jetzt nach ca. 15min.
Kein so starkes Kopfkino mehr.

Auch keine Entzugserscheinungen wie im Schlaf schwitzen und innere Unruhe.

Mir hilf es sehr und einen Wisch- und Bluttest "bestehe" ich damit auch.
Nur die Urintests schlagen noch an bei den Abbauprodukten.

Wer weiß, vielleicht bleibe ich auch dabei und greife in Zukunft nicht mehr auf das Normale Dope, Shit, Ott, Ganja zurück.

Hiermit möchte ich in keinster Weise jemanden ermutigen oder Werbung machen❗❗❗

Und zu unseren Politikern: Legalize the Shit.

Wir hatten mal drüber gesprochen, es gibt Fortschritte:

Neuer Schnelltest weist THC in wenigen Minuten nach

Ein neuer Schnelltest macht es möglich, die Menge des Cannabis-Wirkstoffs THC vor Ort aus Spucke zu bestimmen – ähnlich wie Alkoholnachweise aus der Atemluft.

Nicht schlecht:

Mit dem Test soll man auch unterscheiden können, ob der Cannabis-Konsum bereits 12 Stunden zurück liegt – und die Person eigentlich schon wieder "nüchtern" ist – oder ob der Konsum erst kurze Zeit her ist und noch seine psychoaktive Wirkung entfaltet. Sprich: Ob die Person am Steuer noch high ist.

Die Forschenden haben ihr Testsystem EPOCH getauft, das Akronym steht für "express probe for on-site cannabis inhalation". Sie verwenden einen optischen Sensor, um THC in den Speichelproben nachzuweisen. Da THC nur kurzfristig im Speichel nachweisbar ist – in Blut oder Urin verbleibt es deutlich länger – lassen die Messwerte mit EPOCH einen direkten Rückschluss auf den Zeitraum zu, in dem das Rauschmittel konsumiert wurde.

Quelle: https://www.heise.de/hintergrund/Haben-Sie-etwas-geraucht-Bitte-hier-hinein-spucken-6236620.html

@Abahatschi

Sehr erfreulich, denn genau sowas braucht es, um vorallem im Straßenverkehr besser bewerten zu können ob jemand Fahruntauglich ist.

Infidel schrieb:Was ja ein Blödsinn ist. Die Mehrheit der Konsumenten wäre doch froh wenn ihr Gras wenigstens legal wäre und vor allem sauber sofern die Legalisierung auch dementsprechend reguliert abläuft und nicht jeder Hirni Gras züchten und verkaufen darf.

Wenn ich nur für jede uninformierte Aussage von dir 10 Cent bekommen würde, dann könnte ich hier problemlos eine Runde für die Forengemeinschaft spendieren.

Ich geb dir nen Tipp; DHV und Schildower Kreis bieten dir Informationen zum Thema, dass du nicht immer wieder deine Planlosigkeit zur schau stellen musst.

Groucho schrieb:Das ist nicht mal ansatzweise ein Antwort auf meine Frage. Die du scheinbar nicht mal verstanden hast.

Egal, die Sache mit der Zusatzversicherung halte ich eh für Schwachsinn, sehe also keinen Grund, dass ich das noch weiter diskutiere

Klar ist es eine Antwort auf deine Frage.
Zudem frage nicht, wenn du es nicht diskutieren willst und es für Schwachsinn hältst.

Das hast du gefragt:

Groucho schrieb:eder Alki oder Junkie braucht einen Moment, bis er abhängig ist. Was ist mit der Zeit? Höhere Beiträge bis sie süchtig sind und dann wieder runter auf normal? Letztlich wussten die a auch schon beim ersten Konsum, dass das nach hinten losgehen kann.

Wenn sie süchtig sind und abhängig sind, werden sie befreit. Der Arzt kann dann noch Beiträge nachträglich befreien, je nachdem wie lange die Person süchtig war und vorher zuviel gezahlt hat. Man wird nur befreit wenn man süchtig ist, das sollte selbstverständlich sein. Ansonsten bringt das nichts, dann würde man wieder unsoziales Verhalten unterstützen.

blueavian schrieb:Wenn du süchtig bist, musst du dir mMn sowieso von einem Arzt oder Psychiater helfen lassen. Der Fachmann entscheidet dann, ob man süchtig ist und auch nachträglich dann das Geld erstattet bekommt. So würde ich es machen.

@blueavian
Die Diskussion ist wirklich ziemlich ausgelutscht ... als ich die Tage mal den Thread grob durchforstet habe, hatte ich gesehen, dass genau die selbe Diskussion schon im Jahr 2019 stattgefunden hat.

Ich halte für mich abschließend fest, dass manche Leute den Konsum von Drogen in der Hinsicht als unsozialer empfinden als beispielsweise Extremsportarten und/oder fett- und zuckerhaltige Lebensmittel zu konsumieren, die die Gesundheit gefährden, und andere Leute, wie auch mir, sehen das nicht so.

Jetzt bin ich auch raus aus dieser Gesundheitssystems-Diskussion ... :D

unkultiviert schrieb:Wenn ich nur für jede uninformierte Aussage von dir 10 Cent bekommen würde, dann könnte ich hier problemlos eine Runde für die Forengemeinschaft spendieren.

Ich geb dir nen Tipp; DHV und Schildower Kreis bieten dir Informationen zum Thema, dass du nicht immer wieder deine Planlosigkeit zur schau stellen musst.

Würdest du wenigstens einmal einen seriösen Beitrag hier schreiben anstatt in jedem einzelnen Beitrag von dir hier bei allem und jeden der nicht bedingungslos für die Legalisierung ist reinzugrätschen und wirre Behauptungen und Aussagen aufzustellen wäre ich dir dankbar.

Und DHV kenne ich, die Letzteren musste ich gerade googeln. Aber danke, ich habe auch schon andere Informationsseiten, usw. ;)

cannabisnormal schrieb:Jetzt bin ich auch raus aus dieser Gesundheitssystems-Diskussion ... :D

Fand ich persönlich alles andere als spannend um ehrlich zu sein :D Und im Falle Deutschlands bzgl. der Debatte rund um die Cannabislegalisierung denke ich wird das keine relevante Rolle spielen wenn überhaupt :D

Abahatschi schrieb:Wollen wir die die angekündigt haben bei mehr als 10€/g illegal zu kaufen ausblenden? Bei denen würde der Bundeszuschuss nicht funktionieren.
Ja, unbedingt ausblenden.

Wo habe ich das angekündigt? Ich rauche doch gar nicht. Und selbst wenn, Du greifst dir Aussagen von einzelnen Personen raus und beziehst sie dann auf "die" Kiffer, ernsthaft?

Es kommt aber noch was dazu, Du als lambo Fahrer könntest dir das Luxusgras für 20€/g locker leisten. Derjenige der für einen Mindestlohn arbeitet konsumiert dann weiter gestreckten Schrott und ist kriminell. Es wäre mal wieder eine Klassenfrage.

Und natürlich gibt es dann auch teureres Gras. Es ist dann wie beim Wein, die Flasche für 2,50€ ist durchaus trinkbar. Zu Weinachten gibt es dann auch mal die Flasche für 15€.

LookAtTheMoon schrieb:Und natürlich gibt es dann auch teureres Gras. Es ist dann wie beim Wein, die Flasche für 2,50€ ist durchaus trinkbar. Zu Weinachten gibt es dann auch mal die Flasche für 15€.

Danke, das hab ich vor Seiten bereits auch geschrieben aber das stößt mal wieder auf komplett taube Ohren.
Nicht jeder wird sich eine billige Sorte kaufen wollen bzw nicht jeder wird sich eine teure Sorte (im Alltag) leisten können/wollen.
Da es nicht nur einen Pototyp "Kiffer" gibt, aber das scheint einfach nicht ankommen zu wollen.
Hier wird ein Stereotyp beschrieben das es nicht mehr gibt. Stichwort "Ökokiffer" der mit dem Fahrrad zum Bahnhof fährt um sich dort mit Dope einzudecken. Nicht wahr @Abahatschi?

Herrliches Schubladendenken und wirklich null Realitätsbezug.
Stell dir vor es gibt natürlich auch sehr gut situierte Kiffer, ich hab das alles in Holland gesehen, das sind Menschen jeder Altersklasse, jeden Standes, und Männer wie Frauen. Die Mär von dem billigen Dope, das jeder Will ist unbelegt und einfach ein Blödsinn.

Hatmaker schrieb:Nicht jeder wird sich eine billige Sorte kaufen wollen bzw nicht jeder wird sich eine teure Sorte (im Alltag) leisten können/wollen.

Ja, aber die Steuer pro l/Alkohol ist gleich...die MwSt. ist unterschiedlich.
Sehe ich kein Problem, sogar als sehr richtig - mehr Luxus, mehr MwSt....aber pro Gramm zahlen alle die gleiche HashSteuer.

Hatmaker schrieb:Stell dir vor es gibt natürlich auch sehr gut situierte Kiffer

Ähh...ja...habe ich behauptet dass es die nicht gibt? Die dürften aber der Normalverteilung gleich kommen, sprich das werden die wenigsten sein. Es kommt drauf an ob die knausrige Masse legal oder illegal kauft.

Abahatschi schrieb:Es kommt drauf an ob die knausrige Masse legal oder illegal kauft.

Das hängt halt von den Preisen ab - wie schon vielfach erklärt.
Und davon, ob man einen guten Dealer hat, oder nur auf der Straße kauft.

Sollten die offiziellen Preise deutlich über denen des Schwarzmarktes liegen, wird ein großer Teil der Konsumenten weiter illegal einkaufen

Groucho schrieb:Sollten die offiziellen Preise deutlich über denen des Schwarzmarktes liegen, wird ein großer Teil der Konsumenten weiter illegal einkaufen

Und dieser Anspruch kommt eigentlich woher? Legalisierung kann man diskutieren, aber warum muss sich der Staat an Schwarzmarktpreisen halten? Bei Schwarzarbeit senkt er auch nicht die Steuern oder Strafen.

Abahatschi schrieb:Legalisierung kann man diskutieren, aber warum muss sich der Staat an Schwarzmarktpreisen halten?

Weil der Staat ein Bedürfnis daran haben sollte, dass die Menschen dann auch legal kaufen und nicht mehr auf dem Schwarzmarkt.
Und da es scheinbar möglich ist, kostengünstig zu produzieren und zu verkaufen, dann müssen Steuern nicht exorbitant ausfallen, womit ein Gramm dann nicht unter 30€ zu haben wäre.
Eine Legalisierung bringt ja nichts, wenn das Dope im Laden ab 35€ kostet und um die Ecke für 8€ angeboten wird.