Legalisierung von Cannabis
24.10.2021 um 21:18Was passiert mit einem wenn er keinen Hash raucht? Nichts?Bone02943 schrieb:Daher sehe ich auch keinen Grund, warum es gerade bei der Legalisierung von Cannabis oder anderen Drogen so sein muss.
Was passiert mit einem wenn er keinen Hash raucht? Nichts?Bone02943 schrieb:Daher sehe ich auch keinen Grund, warum es gerade bei der Legalisierung von Cannabis oder anderen Drogen so sein muss.
Ich bin ja nicht dafür das harte Drogen frei verkäuflich sind. Nur würde ich eine Entkriminalisierung begrüßen.bgeoweh schrieb:Heroin, Kokain, Methamphetamin und verschiedene Amphetamine und eine ganze Anzahl anderer "Pharmadrogen" waren lange legal, sind dann aber wegen der ausufernden Probleme de-legalisiert worden, entweder durch Verschreibungspflicht usw. aus dem freien Verkehr gezogen oder sogar ganz verboten. Gibt dir das nicht zu denken?
Und was passiert mit einem der Hasch raucht?Abahatschi schrieb:Was passiert mit einem wenn er keinen Hash raucht? Nichts?
Die Risiken wurden doch hier mehrfach erläutert.Bone02943 schrieb:Und was passiert mit einem der Hasch raucht?
Abahatschi schrieb:Was passiert mit einem wenn er keinen Hash raucht? Nichts?
Die Frage zielte eindeutig auf THC Mangel. Also ohne THC passiert einem nichts, sprich der Mangel verursacht keine Schäden im Körper?Bone02943 schrieb:Oder glaubst du wirklich das Menschen die kein Haschisch rauchen nichts passiert?
Ich dachte kiffen und haschisch rauchen ist dasselbe?^^ Wieder was dazu gelernt :)Bone02943 schrieb:Jemand der kein Haschisch raucht kann der Solidargemeinschaft weit mehr kosten, als jemand der kifft.
Das ist überhaupt nicht umsetzbar, weil wirklich alles Nebenwirkungen hat. Es macht immer die Dosis das Gift.Abahatschi schrieb:Danke, da bin ich ja beruhigt. Ich dachte wenn jemand nicht raucht, passiert was ganz Schlimmes (ich rauche es ja nicht).
Also wenn ohne nichts passiert, sollte man noch mal darüber nachdenken ob man einen Stoff mit Nebenwirkungen zulässt.
Sind THC User Kranke oder werden es dadurch?cannabisnormal schrieb:Da bin ich froh, dass wir ein solidarisches Krankensystem haben.
Was denn jetzt, trägst Du die Risiken oder die Solidargemeinschaft?cannabisnormal schrieb:Wir sind doch alle mündige Bürger und ich will nicht, dass mir der Staat etwas verbietet wofür ich selber die Risiken tragen kann. Wo ist hier der Wille nach Freiheitsrechten geblieben?
Ach so soll das dann laufen, das die dass selber zahlen sollen ?Streuselchen schrieb:Bei dem ganzen unreinem Dreck, den man zu kaufen bekommt, sind anschließende Psychosen kein Wunder. Daher muss ich @Abahatschi da beipflichten. Die Konsumenten (zumindest die süchtigen Dauerkonsumenten /ebenfalls ein Nachteil von dem ganzem gestreckten Zeug) können die Folgekosten dann nicht mehr allein bewerkstelligen.
Dann mal los, erzähl mal. Ich kenne da keine.Streuselchen schrieb:Und es bleibt nicht nur bei Psychosen sondern zieht auch körperliche Schäden nach sich.
Genau , mit suchtpulver, wer kennt es nicht.Streuselchen schrieb:Ja, es ist stark chemisch zugesetzt damit die Konsumenten nicht ausbleiben -> weil sie süchtig geworden sind.
Nein, du hast da einfach einen bildungsdefizit.Streuselchen schrieb:Ich sage ja, ich bin da zwiegespalten.
Ist auch kein richtiger Grund.Abahatschi schrieb:Also wenn ohne nichts passiert, sollte man noch mal darüber nachdenken ob man einen Stoff mit Nebenwirkungen zulässt.
THC Konsum kann Krankheiten auslösen, Krankheiten heilen und schmerzen lindern.Abahatschi schrieb:Sind THC User Kranke oder werden es dadurch?
Ich trage die Risiken in dem Sinne, dass ich halt selbst Schuld bin, wenn ich eine Psychose oder was auch immer kriege.Abahatschi schrieb:Was denn jetzt, trägst Du die Risiken oder die Solidargemeinschaft?
Es gibt viele Studien die zeigen, dass die Zahl der Cannabis-Konsumenten bei Ländern die legalisiert haben in etwa konstant bleibt.Abahatschi schrieb:ob man einen Stoff mit Nebenwirkungen zulässt.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2018 ist dieser Wert – ebenso wie der Wert für den monatlichen Konsum, der bei zwei Prozent lag – nach Angabe von SC in etwa auf demselben Niveau geblieben.Quelle: https://www.bundestag.de/resource/blob/675688/4ba9aed6de8e9633685a1cdc2d823525/WD-9-072-19-pdf-data.pdf
in Canada sind innert 3 Jahren seit Legalisierung etwa die Hälfte der Konsumenten zu legale Angeboten gewechseltcannabisnormal schrieb:Die Pro's einer Legalisierung liegen ja auf der Hand. Die Substanz ist weniger schädlich, weil die Qualität kontrolliert werden kann, man kann den Schwarzmarkt austrocknen, bewahrt Freiheitsrechte, usw.
"Aber wir hatten hier einen seit Jahrzehnten etablierten Schwarzmarkt. Und jetzt - nach drei Jahren - sind wir an dem Punkt, an dem die Mehrheit der Cannabis-Konsumenten den legalen Markt wahrnehmen und auch nutzen. So etwas dauert."..
Inzwischen, so sagen Hammonds Befragungen, decken die staatlichen Cannabis-Shops etwa die Hälfte des Marktes ab. In Quebec etwa hat die SQDC im vergangenen Jahr 90 Tonnen in ihren inzwischen 78 Shops verkauft.
Das Problem für Schissler und andere Züchter: In Kanada existieren Schwarzmarkt und legale Produkte weiterhin nebeneinander. Und auf dem Schwarzmarkt bekommen die Kunden mehr Produkte als in den staatlichen Läden...
Bereits vor der Legalisierung war Kanada das Land mit den meisten Cannabis-Nutzern weltweit. Ein Viertel der Bevölkerung konsumiert Haschisch, Marihuana oder mit Cannabis versetzte Lebensmittel regelmäßig in der Freizeit oder aus medizinischen Gründen - 60 Prozent hatten schon mal Kontakt mit Cannabis-Produkten.
Laut Hammonds Studien hat die Legalisierung nicht dazu geführt, dass Minderjährige mehr konsumieren oder ihre Einstellung zu Cannabis verändert haben. Gleichzeitig würden weniger junge Menschen wegen Cannabis-Vergehen straffällig. "Weniger Druck hat eine höhere Kontrolle gebracht, das ist eine der wichtigsten Lektionen", sagt Hammond. "Es ist nicht wirklich überraschend, dass immer mehr Staaten wie Deutschland über Legalisierung nachdenken."Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/cannabis-legalisierung-kanada-101.html
Zunächst ist es erstmal ein Gewinn je kleiner der Schwarzmarkt ist. Jeder Konsument der sich auf legalem Wege Cannabis gekauft hat, ist schonmal weniger Gesundheitsrisiken ausgesetzt.Seidenraupe schrieb:in Canada sind innert 3 Jahren seit Legalisierung etwa die Hälfte der Konsumenten zu legale Angeboten gewechselt
Es ist ein Irrtum, dass der Schwarzmarkt ausgetrocknet werden können.
Hat das jemand bezweifelt? Ich habe deswegen eine Zusatzversicherung vorgeschlagen.cannabisnormal schrieb:Wenn man auf medizinische Hilfe angewiesen ist, ist man ein Kranker. Ganz egal was die Ursache für die Situation ist.
Deine Sache, laß mich da raus. Auch finanziell.cannabisnormal schrieb:Ich trage die Risiken in dem Sinne, dass ich halt selbst Schuld bin, wenn ich eine Psychose oder was auch immer kriege.
Tja, und was macht man mit dem einen "Konsumenten" der nur beim Arzt ist und keine Steuern zahlt? Aber: "genügend Steuern" bedeutet so um die 4000-5000€/Monat um einen Patienten vollzeit unterzubringen. Ja, das zahlen alle.cannabisnormal schrieb:Das heißt aber nicht, dass ich als Cannabiskonsument deshalb vom Krankensystem ausgeschlossen werden sollte.
Ich zahle genügend Steuern und hatte in den letzten 5 Jahren zwei Arztbesuche.
Dieser Thread ist aber eindimensional, nur paar User bringen mangels Argumenten Alkohol, Bergsteigen usw. ein.cannabisnormal schrieb:Du kannst unser Krankensystem kritisieren, wenn es dir nicht gefällt für andere Menschen einspringen zu müssen, wenn sie Mist bauen.
Das aber nur auf Drogenkonsum zu reduzieren ist ziemlich eindimensional gedacht.
Ja, die Belege dafür gibt es auf dreamon.com .cannabisnormal schrieb:man kann den Schwarzmarkt austrocknen
Ich finde die Frage wirklich sensationell! Freiheit für die Psychotropen!cannabisnormal schrieb:Warum sollte es also eine schlechte Idee sein eine psychoaktive Substanz mit Nebenwirkungen zu legalisieren?