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Legalisierung von Cannabis

13.132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

10.08.2023 um 20:17
Zitat von frivolfrivol schrieb:Es liegt nicht am Alkohol oder Cannabis, das die Leute kaputt gehen. Erst werden die Leute krank, bevor sie versuchen mit Rauschmitteln ihr Elend zu überdecken. Und die nehmen dann auch gerne das billigste Bier und das gestreckteste Cannabis. Die freuen sich noch wenn bisle Dreck mit reingemischt ist der ordentlich knallt.

Normale Menschen trinken oder kiffen aber als Freizeit Vergnügen. Und das sollte sicher sein und kontrolliert. Gerade für die Jugend.
@frivol
Die Sache ist jetzt doch etwas komplexer.
Es gibt ja nicht nur die "Normalen und die Kaputten".
Dazwischen gibt es Normale, in vorübergehenden Lebenskrisen, die den Freizeitkonsum
ihrem Kummer anpassen und dann darauf hängen bleiben.

Junge Menschen z.B. möchten ihre Grenzen testen und wollen vielleicht ausprobieren,
"Wie viel sie vertragen".

Ich glaube, gerade nur zur Entspannung konsumieren, erfordert viel Selbstdisziplin
und auch viel Wissen über sich selbst. Und das hat man erst zusammen, wenn man etwas älter ist.


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10.08.2023 um 20:36
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dazwischen gibt es Normale, in vorübergehenden Lebenskrisen, die den Freizeitkonsum
ihrem Kummer anpassen und dann darauf hängen bleiben.
Das ist mit dem Alkohol aber das gleiche Problem. Auch da gilt kenn dein Limit und es löst keine Probleme.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Junge Menschen z.B. möchten ihre Grenzen testen und wollen vielleicht ausprobieren,
"Wie viel sie vertragen".
Das machen sie so schon, die kaufen das Zeug jetzt eben auf der Straße, die älteren geben den jüngeren weiter.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube, gerade nur zur Entspannung konsumieren, erfordert viel Selbstdisziplin
und auch viel Wissen über sich selbst. Und das hat man erst zusammen, wenn man etwas älter ist.
Durch die Erfahrung wird man klug. Die jungen Leute wollen sich ihr Gehirn absichtlich zudröhnen bis geht nicht mehr. Wird man älter dann ist Kotzen nach dem Feiern nicht mehr erstrebenswert.


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10.08.2023 um 20:49
Zitat von frivolfrivol schrieb:Es ist eher umgekehrt, diese Menschen haben nicht viel auf die Reihe bekommen und deswegen hocken die nur noch zu Hause und Kiffen.
Das widerspricht meiner Beobachtung.
Viele meiner Jugendfreunde waren mal vernünftige Leute, bis sie zuviel kifften.
Die meisten hörten dann irgendwann wieder auf, aber einige kiffen nun seit Jahrzehnten.
Da sind wirklich kaputte Leute dabei.
Man muss auch kein Arzt sein, um zu sehen, dass täglicher Konsum eines Rauschmittels zu Gesundheitsproblemen führen wird.

Ich selbst habe als Student sehr viel gekifft und bei mir wars genauso:
Am Anfang des Studiums super Noten, mit dem Kiffen ging alles den Bach runter. Hat mir meine Noten ordentlich versaut.
Zum Glück habe ich noch so die Kurve gekriegt.

Ist jetzt 15 Jahre her und ich kiffe nie mehr. Ich werde davon auf Dauer einfach depressiv und kriege nix mehr auf die Kette.

Ich bin mir auch sehr sicher, dass durch Studien wirklich x-fach bewiesen ist, dass Kiffen zu Problemen führen kann.

Mir kommts oft so vor, als verharmlosen Süchtige ihre Sucht.

Ich will Kiffen nicht verteufeln. Ne Alkoholabhängigkeit ist schlimmer. Aber bei jahrelangem Dauerkiffen gehen meiner Beobachtung nach die meisten Leute vor die Hunde.


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10.08.2023 um 20:57
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Ich will Kiffen nicht verteufeln. Ne Alkoholabhängigkeit ist schlimmer. Aber bei jahrelangem Dauerkiffen gehen meiner Beobachtung nach die meisten Leute vor die Hunde.
Das ist eben ein Extrem, wenn jemand Dauerkifft. Wie wenn ich den ganzen Tag Alkohol trinke. Das ist nicht gut.

Aber ein Bier am Abend oder ein Joint würde ich als maximum ansehen, was noch gesund ist.
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Ist jetzt 15 Jahre her und ich kiffe nie mehr. Ich werde davon auf Dauer einfach depressiv und kriege nix mehr auf die Kette.
Und hast du dann den ganzen Tag gekifft? Oder nur am Wochenende?

War das damals frei verkäuflich für dich oder musstest du es illegal beziehen?


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10.08.2023 um 21:01
Zitat von frivolfrivol schrieb:Das ist eben ein Extrem, wenn jemand Dauerkifft. Wie wenn ich den ganzen Tag Alkohol trinke. Das ist nicht gut.
Tja - Genau das tun aber 95% aller Kiffer: Täglich Kiffen.
Das Konsummuster ist da anders als bei Alkohol.

Einen Nur-am-Wochenende-Kiffer kenne ich persönlich nicht.

Ich muss auch sagen, dass mich Dauerkiffer zu grossen Teilen nerven.

Sie sind unzuverlässig, schusselig und Ähnliches. Ich meide diese Leute seit Jahren.

Bei mir stehen eben mein Kind, mein Beruf und mein Sport im Vordergrund. Mit dauer-breitem Rumgehänge vor ner Konsole ist das nicht vereinbar.

Allenfalls 2 Freunde haben einen vernünftigen Umgang mit Cannabis. Die kiffen zwar auch beide jeden Abend, haben aber ihr Leben größtenteils im Griff und funktionieren. Wobei allerdings auch die beiden in Schule oder Uni starke Probleme auf Grund der Kifferei hatten.


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10.08.2023 um 21:01
Nun, nach meinen Erfahrungen lässt das Hirn bei Leuten, die ich seit Ende der sechziger Jahre als Dauerkiffer kenne, schon ganz schön nach.
Aber: Opa hat auch täglich 80 Zigaretten geraucht und ist trotzdem 120 geworden - oder war's umgekehrt?


Ja, meine favorisierte Droge ist die gute - die anderen sind die schlechten. Erzählt einem jeder Junkie. Schon aus purem Selbstschutz.


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10.08.2023 um 21:03
Zitat von frivolfrivol schrieb:Das ist mit dem Alkohol aber das gleiche Problem. Auch da gilt kenn dein Limit und es löst keine Probleme.
@frivol
Natürlich.
Du hast deine Antwort oben nur- für meinen Geschmack- zu rosarot dargestellt.

Es gibt jetzt große Probleme mit dem Drogenkonsum- und nach der Freigabe mit Auflagen gibt es auch Probleme.

Der Stein der Weisen wird es nicht werden.
Ich freue mich auf zwei Pflanzen für meine Fensterbank.

Wer konsumieren möchte, wird das tun.
Ich rechne mit mehr KOnsumenten, weil dann sie dazu kommen, die keinen Zugang zum illegalen Zeug hatten.

Ich hab neulich in einem Artikel gelesen, dass ein Aspekt bisher nicht dikutiert wurde:
Es geht um Mengenabgaben, aber nicht um den THC-Gehalt der Pflanzen.
Der hat sich seit Woodstock um ein vielfaches erhöht.
Und da ist die Konzentration, die auf ein junges Gegirtn in der Entwicklung, vielleicht noch mit Disposition zu Schizophrenie etc.
schnell überschritten.
Lauscht man den Erzählungen der 68er, dann scheint es, als wäre meine Generation nicht die erste, die dem Reiz des Cannabis erlegen wäre. Doch wer genauer hinschaut, der findet mindestens einen gravierenden Unterschied: Den THC-Gehalt! Das Gras, das beim legendären Woodstock-­Festival 1969 geraucht wurde, hatte einen THC-Wert von unter 1 %. THC ist die Abkürzung für Tetrahydrocannabinol und ist maßgeblich für die berauschende Wirkung verantwortlich. Heute enthalten einige Sorten mehr als 20 % davon. Denn wie in vielen anderen Bereichen hat die Züchtung Fortschritte gemacht. Für die Wirkung, die heute ein Joint hat, brauchte es früher 20!

Nebenbei bemerkt: Hanfsorten, die weniger als 0,3 % THC beinhalten, zählen seit Jahresbeginn in Deutschland zum Nutzhanf. Überspitzt formuliert: Was in Woodstock in die Tüte kam, würde heute eher in die Kategorie Nutzhanf fallen. ­Dieser wird explizit nicht als Rausch- oder Arzneimittel angebaut, sondern um Fasern sowie ­Samen, Blüten und Blätter beispielsweise zur Ölher­stellung zu gewinnen.
Quelle: https://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/kommentar/cannabis-einfach-entspannt-bleiben-13391832.html


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10.08.2023 um 21:29
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich hab neulich in einem Artikel gelesen, dass ein Aspekt bisher nicht dikutiert wurde:
Es geht um Mengenabgaben, aber nicht um den THC-Gehalt der Pflanzen.
Der hat sich seit Woodstock um ein vielfaches erhöht.
Ich denke die Mengenangaben der Pflanzen beziehen sich auf den heute üblichen hohen THC-Gehalt. Und drum sollte man heutzutage auch nicht den ganzen Tag Kettenrauchen, wie das damals üblich war. Sondern halt am Abend einen Joint.

Ist total vergleichbar mit dem Alkohol. Da fang ich ja auch nicht morgens mit dem Schnaps an.


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10.08.2023 um 21:45
Ich bin für eine vollständige Freigabe aller psychoaktiven Substanzen - wobei ich über eine Altersbeschränkung (12, 16, 18) ggf. noch mal nachdenken würde.

Alles, von Met bis Meth kannst Du dann jederzeit im Supermarkt kaufen. Qualitätskontrolliert und produziert von Konzernen, die schon seit der 1990ern über Alternativen zum sinkenden Tabakkonsum nachdachten und beispielsweise auf eine Cannabis-Legalisierung hofften, um ihre Profite zu erhalten. Überwacht von Lebensmittelbehörden, getestet von der Verbraucherzentrale, beworben in Presse, Funk und Fernsehen wie jedes x-beliebige andere Produkt auch - und natürlich hoch besteuert, um die Kosten für Gesundheitsrisiken wieder einzuspielen.

Der mündige Verbraucher kann dann entscheiden, welche Substanzen er in welcher Menge konsumiert, wie er heute schon entscheiden kann, mit welchem Waschmittel er wäscht, welches Auto er fährt oder mit welchem Handy er telefoniert.

Jeder hat das Recht auf eine freie Entscheidung, was er konsumiert und was eben nicht.


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10.08.2023 um 22:02
Hier ist übrigens der aktuelle Gesetzesentwurf zu Säule 1:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/GuV/C/Cannabisgesetz-CanG_RefE.pdf


Aktuell befindet sich dieser in der Ressortabstimmung.

Lauterbach hat vor etwa 3 Wochen angekündigt, dass Säule 1 zum 01.01.24 kommt.


Dazu muss man wissen, dass Lauterbach bis jetzt solche angekündigten Zeitpunkte immer eingehalten hat.
Zuletzt hat er pünktlich. wie angekündigt, im April einen Entwurf vorgelegt.

Das Gesetz muss noch zur Anhörung durch den Bundesrat. Da haben Cannabis-Gegner eine Mehrheit. Es kann dort verweigert werden, der Bundestag kann dieses Gesetz aber überstimmen. Und im Bundestag haben die Cannabisbefprworter aktuell die Mehrheit.

Was die Gegener noch tun können, sind "Verschleppungsstrategien".

Ich bin aber kein Experte in Sachen Gesetzgebungsprozessen. Da gebe ich nur wieder, was ich bei Verbänden gelesen habe.


Ich habe mich da eingelesen, weil ich prüfen wollte, ob man da Geld machen kann. Als Wirtschaftswissenschaftlier prüfe ich vieles auf Möglichkeiten zum Geld machen :--)

Muss aber feststellen: Nein, es geht nicht. Da ist kein Geld zu machen und das ist Absicht, weil dies gegen EU Recht verstoßen würde. In den ersten Gesetzesentwürfen gab es noch eine rechtliche Lücke, über die man hätte Geld verdienen können.
Diese wurde mittlerweile gestopft.

Ich persönlich gehe sehr stark davon aus, dass Säule 1 zeitnah Realität wird.

Allenfalls irgendein heftiges, weltpolitisches Ereignis kann das. Sowas wie die Gas-Kriese, der Ukraine Krieg oder eine Pandemie.
Irgendwas, mit dem sich die Bundesregierung mit höchster Priorität widmen muss.

Bei Säule 2 bin ich dagegen sehr skeptisch, dass die kommt. Die dürfte gegen EU Recht verstoßen, es existiert noch nix an Entwürfen dazu und die Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl wird nicht mehr reichen.



Ich selber weiss nicht, was ich davon halten soll. Ich habe nix pauschal gegen Kiffer aber wie gesagt: Begeisterst bin ich auch nicht von solchen Leuten.

Studien zeigen ja, dass der Konsum mit einer Legalisierung gleich bleibt. So beispielsweise in Kanada.

Da machts schon Sinn, das ganze in legale Bahnen zu fahren, an Stelle es Kriminellen zu überlassen.

Trotzdem nerven mich persönlich die meisten Kiffer.
Und ich finde es gut, dass die Vereine Abstände zu Kindereinrichtungen haben müssen.


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10.08.2023 um 22:22
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Tja - Genau das tun aber 95% aller Kiffer: Täglich Kiffen.
Das Konsummuster ist da anders als bei Alkohol.
Dafür hätte ich jetzt aber gerne einen Beleg.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ich denke die Mengenangaben der Pflanzen beziehen sich auf den heute üblichen hohen THC-Gehalt. U
Sorry, aber so eine Aussage ist totaler Quatsch.
Es gibt so viele verschiedene Sorten auf dem Markt und wenn du nicht indoor produzierst, sondern vom Wetter abhängig bist, gibt es da auch noch Riesen Unterschiede.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es geht um Mengenabgaben, aber nicht um den THC-Gehalt der Pflanzen.
Der hat sich seit Woodstock um ein vielfaches erhöht.
Das, was diese Aussage suggeriert halte ich ebenfalls für Quatsch.
Tatsächlich scheint es so zu sein, dass es heute Sorten gibt mit extrem hohem THC Gehalt.
Aber das bedeutet nicht, dass diese starken Pflanzen nun nur oder auch nur hauptsächlich verkauft werden.
Die sind eher die Ausnahme - nach meinen persönlichen Erfahrungen. Es ist gar nicht leicht an wirklich gutes Gras zu kommen.
Weder hier in Deutschland, noch in Niederländischen Coffee-shops.
Und dass früher (gut, zu Woodstockzeiten habe ich noch nicht gekifft) so vor 30 Jahren gab es schon mächtig potentes Zeug.


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10.08.2023 um 22:57
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Tja - Genau das tun aber 95% aller Kiffer: Täglich Kiffen.
Das Konsummuster ist da anders als bei Alkohol.
Die Zahl hast du dir offenbar aus dem Finger gesaugt.
In der Realität geht nämlich von Alkohol und Cannabis ein ähnliches Suchtpotential aus.
Die meisten Untersuchungen, die ich kenne, schätzen das Suchtpotential von Alkohol höher ein als das von Cannabis.
Britischen Wissenschaftlern zufolge sind Alkohol und Tabak gefährlicher als Cannabis und Ecstasy. Dies geht aus einem Ranking von legalen und illegalen Rauschmitteln hervor, in dem sowohl die körperlichen und sozialen Folgen des Missbrauchs als auch das Suchtpotenzial der Drogen berücksichtigt wurde.
Quelle: https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/die-rangliste-der-gefaehrlichsten-drogen/

Und das Fremdschädigungspotential ist bei Alkohol sowieso höher.


Man darf wegen so ein paar Leuten, die man aus seinem Freundeskreis kennt, das Ganze nicht verallgemeinern. Cannabiskonsumenten werden in Deutschland nach wie vor stigmatisiert und deshalb geht man damit auch nicht hausieren. Und die Leute die damit hausieren gehen, sind vermutlich vorrangig die Hardcore-Konsumenten.


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10.08.2023 um 23:02
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Die Zahl hast du dir offenbar aus dem Finger gesaugt.
In der Realität geht nämlich von Alkohol und Cannabis ein ähnliches Suchtpotential aus.
Die meisten Untersuchungen, die ich kenne, schätzen das Suchtpotential von Alkohol höher ein als das von Cannabis.
Da hast Du aber deine eigene Argumentation nicht verstanden. Suchtpotential bedeutet die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Abhähingkeit. NICHT die Schäden einer Abhängigkeit.

Ich rede nicht von den Schäden. Die sind bei einer Alholosucht höher als bei einer Cannabissucht.

Aber mehr Cannabiskonsumenten zeigen harte Konsummuster, also täglichen Konsum.

Das zeigen unter Alkoholkonsumenten nur wenige.



Ich habe so ein Klitzekleines Bisschen den Verdacht, hier gerade mit Kiffern zu diskuitieren, die -wie so viele- ihre Sucht verharmlosen.


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10.08.2023 um 23:07
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Aber mehr Cannabiskonsumenten zeigen harte Konsummuster, also täglichen Konsum.

Das zeigen unter Alkoholkonsumenten nur wenige.
Nun mach es doch nicht so spannend, zeig doch mal die Studie, aus der du dein Wissen beziehst.
Oder ist das nur deine Meinung basieren auf ein paar persönlichen Erfahrungen?


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10.08.2023 um 23:38
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nun mach es doch nicht so spannend, zeig doch mal die Studie, aus der du dein Wissen beziehst.
Oder ist das nur deine Meinung basieren auf ein paar persönlichen Erfahrungen?
Eher anekdotisch, resultierend aus dem eigenen Erfahrungsschatz, wie er jetzt schon ein paar Mal zum Besten gegeben wurde. Da könnte man jetzt mit eigenen Anekdoten dagegen halten, aber führt ja zu nix.


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11.08.2023 um 12:33
Ich denke wenn mit der Cannabis Legalisierung der erste Schritt in Deutschland getan ist, dann sollte man im nächsten Schritt auch andere Drogen betrachten, die von der Jugend genommen werden.

Ich vermute Extasy als Party-Droge am Wochenende sollte auch legal werden, damit die Dealer da nicht mehr jeden Dreck reinmischen können.

Auf keinen Fall legal dürfen Drogen werden, die immer abhängig machen, z.b. Opiate wie Heroin oder Fentanyl.


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11.08.2023 um 17:25
Ich rauch seit einigen Tagen HHC, eine Art legales THC, der Staat kann mich mal liebhaben mit der THC Legalisierung, die eh nicht kommt.


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11.08.2023 um 17:39
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Ich rauch seit einigen Tagen HHC, eine Art legales THC, der Staat kann mich mal liebhaben mit der THC Legalisierung, die eh nicht kommt.
Auch das ein Grund, warum die Legalisierung bald kommen sollte, weil die Leute sonst solche synthetischen Wirkstoffe konsumieren, wo man nicht weiß, ob das nicht noch ganz andere Nebenwirkungen hat. Am Schwarzmarkt dann wieder mit sonstigem chemischen vermixt.


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11.08.2023 um 17:42
Zitat von frivolfrivol schrieb:Auch das ein Grund, warum die Legalisierung bald kommen sollte, weil die Leute sonst solche synthetischen Wirkstoffe konsumieren, wo man nicht weiß, ob das nicht noch ganz andere Nebenwirkungen hat. Am Schwarzmarkt dann wieder mit sonstigem chemischen vermixt.
HHC ist nix synthetisches, maximal halbsynthetisch, du meinst Noids und da hast du Recht.

Wikipedia: Hexahydrocannabinol


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11.08.2023 um 19:37
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Ich rauch seit einigen Tagen HHC, eine Art legales THC,
Kann man das im Laden kaufen, oder braucht es dubiose Internet Quellen? :D
Und was kostet das?
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:der Staat kann mich mal liebhaben mit der THC Legalisierung, die eh nicht kommt.
Ja, ich fürchte auch, dass eine Legalisierung in Deutschland nicht kommen wird (jedenfalls nicht in einer sinnvollen Form)


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