@DoorsDoors schrieb:Ich schrieb bereits:
Das hab ich übersehen
Doors schrieb:Das Zeug soll hoch besteuert sein, den Bestimmungen des Lebensmittelrechts unterliegen und in speziellen Geschäften verkauft werden.
Du hast dir Gedanken gemacht.
Zum Thema Steuern: Das haben wir doch auch bei den Zigaretten.
Und da ist es so, dass Schwarzmarkt und Zigarettenschmuggel blühen.
Wie könnte das bei den anderen Drogen anders sein?
Du besteuerst sie hoch,- und im Endeffekt hast du einen unkontrollierbaren Schwarzmarkt, auf dem billiger
Dreck verkauft wird.
Doors schrieb:Es gibt eine Zero-Toleranz im Strassenverkehr und am Arbeitsplatz
Ja, das wäre gut.
Doors schrieb:keine "strafmildernden Auswirkungen" bei Verbrechen mehr.
Das nervt mich dermaßen:
Herr Richter, ich war volltrunken. Ich wusste nicht, was ich tat....Obwohl du über Regeln nachdenkst, gehst du dennoch von einem vernünftig handelnden Menschen aus.
(Und wenn er sich schädigt, ist das seine Sache.)
Aber du bedenkst nicht, dass z.B. ein Autofahrer, der aufgrund von Drogen "neben der Spur ist" und einen schweren Autounfall verursacht, Unbeteiligte töten und verletzen kann. Und wenn ihn der Richter härter anfassen darf (es gilt Null Promille), macht das die Toten nicht lebendig.
Der Verursacher des Unfalls bekommt eine Strafe (das meinst du damit), aber es hat eben auch andere getroffen, deren Leben sich in einer Sekunde vollkommen ändert.
Wenn jemand verantwortungslos mit Drogen umgeht, ist das nicht nur eine Sache zwischen ihm und den Gerichten, dem Chef, der Polizei.
Das ist auch eine Sache zwischen ihm und den Menschen, die durch ihn leiden müssen.
Z.B. in dem sie plötzlich mit einem enthemmten Mensch konfrontiert werden, der gerade in einer Prallellwelt kämpft.
(Das ist mir mal auf der Straße passoert)
Ich will damit sagen, dass deine grundsätzlichen Überlegungen nicht die folgenreichen Begegnungen mit Menschen im Rausch umfassen.
Ich bin für die Freigabe, aber ich glaube nicht, dass damit die Probleme gelöst werden. Die Probleme werden sich vielleicht verschieben.
Und ganz klar: Für einige wird es sicher besser werden. Für die, die ihren Konsum im Griff haben.