Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Frage, was haltet Ihr von einer Mietsenkung?

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/mietendeckel-wohnen-bundestagswahl-100.html (Archiv-Version vom 12.09.2021)

Die meisten Bürger unseres Landes sind Mieter, dass hat auch klimatisch eine sehr positive Bedeutung.

Mieten, unsere Mieter in unserem Land zu unterstützen und in jeglicher Art und Weise zu fördern ist auch gleichzeitig eine sehr gute Klimapolitik.

Zeitmaschine78 schrieb:Frage, was haltet Ihr von einer Mietsenkung?

Die Frage wird meines erachtens wahlentscheidend.
Aber nicht weitersagen!

Auf unseren Wahlplakaten sah ich nur bei den Linken "Gerechte Renten"
Das mit der Mietsenkung sah ich noch auf keinem Plakat ?

eckhart schrieb:Die Frage wird meines erachtens wahlentscheidend.
Aber nicht weitersagen!

Und ich dachte immer das wäre Angelegenheit der Vertragspartner und unterläge nicht staatlichem Zwang. Da wo man den probiert hat, ist es auch völlig in die Buxe gegangen, sprich Halbierung des Angebots in Berlin. Der Staat oder die Stadt erheben aber Steuern und Gebühren und können gerne mit deren Senkung die Nebenkosten reduzieren.

Zeitmaschine78 schrieb:Das mit der Mietsenkung sah ich noch auf keinem Plakat ?

Stimmt.
Was Menschen von früh bis spät umtreibt, haben sie in ihrem Kopf.
Und da schaut nichtmal jemand rein.

Die CDU empfiehlt Bauen, Bauen, Bauen.
Damit es wärmer wird in Großstädten.

Zeitmaschine78 schrieb:Auf unseren Wahlplakaten sah ich nur bei den Linken "Gerechte Renten"

@Zeitmaschine78

Das ist leicht erklärbar:

Sie erklären ja auch mit keiner Silbe wie sie die finanzieren wollen.

eckhart schrieb:Die CDU empfiehlt Bauen, Bauen, Bauen.
Damit es wärmer wird in Großstätten.

@eckhart

Ist es denn völlig abwegig, dass mehr Menschen auch mehr Wohnraum brauchen.

Durch einen Mietendeckel bekommt man ja nicht mehr Angebot sondern durch Bauen.

Und da man nicjt anordnen kann wo Menschen wohnen sollte man da nachlegen. Dann beruhigt sich auch der Markt.

eckhart schrieb:Die CDU empfiehlt Bauen, Bauen, Bauen.
Damit es wärmer wird in Großstätten.

Seit wann dominiert denn die CDU in den Großstädten?

Hast du mal einen Beleg dazu,, dass die CDU parteifremde Klientel bevorzugt anspricht?

FDP: Mietendeckel verstößt gegen Verfassung
Die FDP kritisiert die Pläne der Linken scharf. Fraktionsgeschäftsführer Marco Buschmann hält einen bundesweiten Mietendeckel für einen Verstoß gegen die Verfassung. Immobilien seien für viele Kleinvermieter Teil der eigenen Altersversorgung. "Da darf der Staat nicht buchstäblich einfach einen Strich durch die Rechnung machen." Und weiter:

Das Grundgesetz schützt die wirtschaftliche Nutzung von Immobilieneigentum.
Marco Buschmann, FDP
Auch der Eigentümerverband "Haus und Grund" hält die Pläne der Linken für verfassungswidrig. Schließlich gebe es bereits die Mietpreisbremse.

Quelle: wie vor

Natürlich mit dem Grundgesetz sollen vor allem die Immobilienspekulanten geschützt werden, Der FDP sind die Mieter gleichgültig.

sacredheart schrieb:Ist es denn völlig abwegig, dass mehr Menschen auch mehr Wohnraum brauchen.

Unser plötzliches Bevölkerungswachstum ist mir völlig entgangen.

eckhart schrieb:Die CDU empfiehlt Bauen, Bauen, Bauen.
Damit es wärmer wird in Großstätten.

Bis 2025 fehlen laut Mieterbund 1,5 Millionen Wohnungen

Quelle: https://www.wz.de/nrw/mehr-wohnraum-gefordert_aid-57926687

es gibt PArteien, die verstehen , dass man Mangel nur mit mehr Angebot beheben kann und es gibt Parteien, die verstehen das nicht.
Manche wollen gar den Wohnungseigentümern Milliardenbeträge hinterherschmeißen um Wohnungen WIEDER in staatl/kommunalen Besitz zu bringen, statt Wohnungen zu bauen.
Dadurch steigt das Angebot an Wohnungen und Wohnraum aber nicht
In der Konsequenz müssten diese PArteien dann Mangel staatlich (oder kommunal) verwalten.

die CDU (nicht nur die) empfehlen Wohnungsneubau, damit Menschen ein bezahlbares Dach überm Kopf haben. Gern dürfen die Wohnungen auch beheizbar sein. Beim Leben unter der Brücke hat man auch "ein Dach überm Kopf", mit Heizung siehts da aber mau aus.

wenn man nicht baut, müsste man eben mehr Menschen in den vorhandenen Wohnraum bringen um die Wohnungsnot zulindern.
Nicht ganz einfach bei den individuellen Ansprüchen an Mitbewohner und Wohnraum.

Der grüßte Witz war ja, daß Immobilienspekulanten in Ahrweiler in einem alten Flußbett Häuser bauen ließen.

Zeitmaschine78 schrieb:Der grüßte Witz war ja, daß Immobilienspekulanten in Ahrweiler in einem alten Flußbett Häuser bauen ließen.

Ich denke, das könnte der Witz gewesen sein, über den Laschet lachte.

sacredheart schrieb:Ist es denn völlig abwegig, dass mehr Menschen auch mehr Wohnraum brauchen.

Viel mehr ist das Problem, dass in Großstädten die Wohnungsnot steigt. Gerade die Großstädte boomen. Auf dem Land kriegst du jederzeit was, nur will dort keiner hin.

eckhart schrieb:Ich denke, das könnte der Witz gewesen sein, über den Laschet lachte.

falsch gedacht.

von: P. Tiede, A. Hellemann und R. Schuler veröffentlicht am
17.07.2021 - 21:06 Uhr

Der Bundespräsident und der womöglich künftige Bundeskanzler besuchen den Ort der schrecklichen Flutkatastrophe – und beide lachen, während der jeweils andere über die nationale Krise spric

Der Rheinländer [gemeint ist Armin Laschet; Anmerkung von mir] nimmt die Dinge mit Gelassenheit und einer Gemütsruhe, und zuweilen schimmert im rheinischen Singsang Galgenhumor und Kritik an der Obrigkeit durch. Und so kam es, dass der Kanzlerkandidat beim Auftritt des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Hintergrund feixte und juxte. Bei Lars Klingbeil, dem SPD-Generalsekretär aus Niedersachsen, und Kevin Kühnert, dem Ex-Juso-Chef aus Berlin, kam auf Twitter die Galle hoch. Der niedersächsische Humor ist als ein wenig dröge verschrien, jener der Berliner als mitunter arg plump.

Die Lehre für Laschet: Als Kanzlerkandidat muss die Mimik stets unter Kontrolle und ein Späßchen gut getimt sein. Selbst Steinmeier, als Ostwestfale beinahe ein Niedersachse, rutschte ein Lachen aus, amüsiert über einen auf dem Bauch liegenden Journalisten, der Notizen machte. Gegen Situationskomik ist niemand gefeit – außer die Schnellrichter in den sozialen Medien. (vier)

Quelle: https://www.diepresse.com/6010148/rheinischer-humor

Das deutsche Staatsoberhaupt lachte offenbar über die gleiche Situation, zumindest mit der gleichen Dame wie Laschet.

Update, 21.52 Uhr: Auch Steinmeier beim Lachen erwischt

Auch der Bundespräsident wurde im Hintergrund beim Lachen gefilmt. Während Laschet mit den Journalisten sprach, amüsierten sich Steinmeier und die selbe Frau, die auch zuvor ins Lachen des Ministerpräsidenten eingestimmt hatte.

Quelle: https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/politiker/armin-laschet/flut-katastrophe-steinmeier-drueckt-beileid-aus-armin-laschet-feixt-im-hintergrund-2047596

Damit sollten dann endlich mal die fakes rund um die unschöne und unpassende Situation erledigt haben.
Laschet hat jedenfalls nicht über die Toten oder das Unglück oder weggeschwemmte Häuser gelacht! Genauso wenig wie Steinmeier (SPD; ruhende Mitgliedschaft) nach ihm.

Was die Live-Übertragung aber ebenfalls zeigt: Bundespräsident Steinmeier scherzt wiederum im Hintergrund, als Laschet im Vordergrund staatsmännisch über die Opfer und die Kraftanstrengungen spricht. Steinmeier und die gleiche Frau, die vorher auch mit Laschet witzelte, lachen herzlich. Es soll um einen Reporter gegangen sein, der sich mangels Schreibtisch auf dem Bauch liegend Notizen machte. Diese Szene dauert rund 20 Sekunden und sorgte mit etwas Verzögerung ebenfalls für Irritationen.

Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/waehrend-steinmeier-ueber-die-flut-toten-spricht-laschet-lacht-mitten-im-leid-77113780.bild.html

Ja das ist durchaus möglich. Aber für die Bewohner wars ja kein Witz als die Flut kam.
Normalerweise müßten genügend preiswerte Mietwohnungen für die jungen Leute in den Großstädten zur Verfügung stehen,
dann müßten die jungen Leute nicht in den umliegenden ländlichen Gegenden ein preiswertes Eigenheim bauen, wie es meinen Verwandten bei Frankfurt/Main erging. So wie es zur Zeit läuft, teuere Mieten, wenig Wohnraum in Ballungsräumen und dann noch
50 bis 100km mit dem Bezinauto fahren und es müssen ja dann auch sechsspurige Autobahnen gebaut werden. Alles läuft gegen die Klimapolitik.

SvenLE schrieb:Viel mehr ist das Problem, dass in Großstädten die Wohnungsnot steigt. Gerade die Großstädte boomen. Auf dem Land kriegst du jederzeit was, nur will dort keiner hin.

das wird mit einer Politik, die auf Lastenfahrräder setzt, bestimmt ganz schnell besser :)

Dann ziehen die Hippster aufs Land und radeln sich stramme Wadeln an

Seidenraupe schrieb:e auf Lastenfahrräder setzt, bestimmt ganz schnell besser :)

Dann ziehen die Hippster aufs Land und radeln sich stramme Wadeln an

Ja das sehe ich auch so.

Bei uns sind dann immer mehr Fahrräder auf den kurvenreichen Fernverkehrsstraßen im Sommer unterwegs, obwohl es schöne Fahrradstrecken daneben gibt. Die Ausweichfahradwege müßten aber halt auch beschildert werden. In einem Fall war der neu gebaute Fahrradweg ein Schwarzbau im Naturschutzgebiet. Dann stand dort ein Schild "Fahrradfahren verboten" und die Fahrradfahrer sollten ihr Fahrrad dort schieben ?

Zeitmaschine78 schrieb:Frage, was haltet Ihr von einer Mietsenkung?

Zeitmaschine78 schrieb:Mieten, unsere Mieter in unserem Land zu unterstützen und in jeglicher Art und Weise zu fördern ist auch gleichzeitig eine sehr gute Klimapolitik.

Schlechte Nachrichten: Die bösen, aber gesunden Lastenradfahrenden GRÜNEN wollen die Sache angehen und Mieter so gut es geht unterstützen.

Mit einem Maßnahmenplan wollen die Grünen Wohnungen erschwinglicher machen und ein „Recht auf Wohnen“ gewährleisten. Das geht aus einem Impulspapier des Co-Vorsitzenden Robert Habeck hervor, das dem Redaktions­Netzwerk Deutschland (RND) vorliegt. „Nötig ist Mietenfrieden, der mit wirksamen Mitteln die Interessen der Mieter*innen schützt, der günstigen Wohnraum schafft und sichert“, heißt es darin

Quelle: https://www.rnd.de/politik/gruene-wollen-eine-million-zusaetzliche-sozialwohnungen-in-zehn-jahren-schaffen-CLJIARFVMJEATEBHPPTVIUNLJE.html

Grüne wollen eine Million zusätzliche Sozialwohnungen in zehn Jahren schaffen
Der Co-Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, hat einen Maßnahmenplan zur Wohnungspolitik entwickelt, der dem RND vorliegt.
Die Partei will demnach eine Million neue Sozialwohnungen bauen lassen und die Mietpreisbremse „dauerhaft sichern“.
Auch das Problem der Geldwäsche geht sie an.

Quelle: wie vor
Wie ist das mit der Geldwäsche gemeint ?, wohl weil nach wie vor riesige Barzahlungen für Immobilien aus kriminellen Geschäften
von kriminellen Banden in Deutschland erlaubt sind, wo Wohnungen mit Geldwäsche gekauft und entmietet werden, um die Wohnungen dann verteuert wieder anzubieten.