Die Lösung des Wasserproblems in Afrika - Pipelines?

@Issomad
Irgendwann sind die fossilen Wasservoraete erschoepft. Auswirkung hat in heissen ariden Gegenden eine falsche Bewaesserung. Der Boden kann schnell versalzen wie in Australien oder Aralseegebiet. Dort waechst dann lange Zeit nichts mehr.

Eine bessere Lösung wären Meerwasserentsalzungsanlagen, damit kann man wenigstens die Küstenstreifen begrünen (wird ja teilweise von den Wüstenanrainern schon betrieben). Sonnenenergie haben sie dort genug ...

Issomad schrieb:Eine bessere Lösung wären Meerwasserentsalzungsanlagen

Meerwasseentsalzungsanlagen sind die Zukunft. Sie sind gewiss immer noch nicht technisch ausgereift, und verbrauchen offenbar auch viel Energie, die benötigt wird um das Salz von dem Meerwasser zu trennen, und es hinterher auch noch gesundheitlich unbedenklich zu halten, und zu reinigen, doch solche Dinge wie Meerwassserentsalzungsanlagen sind wirklich notwendig. In Singapur gibt es viele. In Vereinigte arabische Emirate gibt es Meerwasserentsalzungsanlagen, führend aber ist Israel mit der Entwicklung von Meerwasserentsalzungsanlagen.

Und natürlich kann man wunderbar das Süßwasser dann wunderbar durch Pipelines transportieren, das ist alles machbar.

Hier noch zwei Artikel zum Thema für Interessierte:

Vor den fetten Jahren waren die Jahre mager – eine Folge des Klimawandels. «Die früher so verlässlichen Regenzeiten kamen nur noch unregelmässig. Wir hatten immer weniger Wasser. Die Dürre- und Hitzeperioden wurden länger», sagt der Chef der Kooperative.

Die Bauern konnten Aussaat und Ernte nicht mehr zuverlässig planen. Trotz fruchtbaren Böden kam es immer öfter zu erheblichen Ernteausfällen. Bis man realisierte, dass man am Mount Kenya auf einem riesigen natürlichen Wasserreservoir lebt.

Mit Unterstützung der Deutschen Entwicklungszusammenarbeit wurde das Wasser am Berg gefasst, kanalisiert und in ein einfaches Bewässerungssystem geleitet. Die Sprühanlagen haben das Leben von 30'000 Personen, welche rund um Kerogeki von der Landwirtschaft leben, nachhaltig verändert.

http://www.srf.ch/news/international/mount-kenya-mit-einem-einfachen-rezept-den-hunger-besiegt

In Afrika mangelt es an Strassen und Wasserkanälen. Ein Bewässerungssystem am Mount Kenya konnte die Dürren in Schach halten. Ein Modell für den ganzen Kontinent?

http://www.srf.ch/news/international/es-braucht-geld-das-aber-selten-vorhanden-ist

Klar, aber für Waffen und Armee ist immer Geld da ...
Es fehlt oft einfach nur der politische Wille ...