Die Lösung des Wasserproblems in Afrika - Pipelines?

Mahlzeit zusammen,

mir ist folgender Gedankengang gekommen (SuFu spuckt nichts diesbezgl. aus - Thema: Politik, weil es ja eigentlich ein politisches Thema ist):

Wäre es nicht (zumindest in der Theorie) eine Lösung, in die Dürregebiete der Welt (Beispiel: Afrika) von den Küsten oder von Seen aus Pipelines zu verlegen, die betroffene Dörfer mit Wasser versorgen?

Das Prinzip Ölpipelines funktioniert ja zuweilen auch über tausende von Kilometern.


Eure Meinung?

und wer zahlt?

geemaj0r schrieb:Eure Meinung?

Du meinst, die Menschenm, die zuwenig Geld haben, Essen zu kaufen, lassen tausende Kilometer Pipeline verlegen?

geemaj0r schrieb:von den Küsten

du willst denen salzwasser zu trinken geben?

tic schrieb:und wer zahlt?

...darum ist es in der Theorie ja machbar - imho.
Die Frage nach der Finanzierung ist natürlich die Erste, was ja auch gerechtfertigt ist.

@Nerok
Das wollte ich schreiben :D

Es gibt schon Knappheit an süßwasser - woher nehmen wir das? Arktis?

und ne Antwort? :D @geemaj0r


theoretisch könnte man auch jedem nen Mc Donalds Gutschein zukommen lassen oder jeden umsideln..

Nerok schrieb:du willst denen salzwasser zu trinken geben?

Die Leute, die sich keine Pipelines leisten können, können bestimmt Meerwasserentsalzungsanlagen kaufen.

@RobbyRobbe
@Nerok
Naja, schon klar, dass eine Entsalzungsanlage da exisiteren müsste ;)

@kleinundgrün
Ich denke, dass Wasser mindestens genau so wichtig ist, wie feste Nahrung. Wobei: Ein Förderband mit Schweinshaxen in ein Dorf in Zentralafrika ließe sich schwer verwirklichen.

geemaj0r schrieb:Ich denke, dass Wasser mindestens genau so wichtig ist, wie feste Nahrung.

Unbestritten. Und wenn diese Menschen sehr reich wären, würden sie auch nicht an Wasserknappheit leiden.

@geemaj0r
Deine Idee ist sicherlich technisch realisierbar. Nur eben nicht wirtschaftlich.

Das Problem an sich, sind weniger die (nicht vorhandenen) finanziellen Mittel der Menschen dort, als die geografische Lage, gebunden an dem Klima.

Tja, wer soll das bezahlen? Das ist eine gute Frage ... auf die ich keine adäquate Antwort geben kann.
Darum wollen wir da darüber diskutieren. Vielleicht hat jemand ne gute Idee?

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Nur eben nicht wirtschaftlich.

Das sehe ich ja genau so.

geemaj0r schrieb:Naja, schon klar, dass eine Entsalzungsanlage da exisiteren müsste ;)

Die würden niemals die benötige Menge aufbereiten können

@RobbyRobbe
Naja, wenn es um konrekte Planungen gehen würde, würde man schon berücksichtigen, dass es viele davon geben müsste.

Dabei darf nicht vergessen werden, dass sich wasser in einem kreislauf bewegt. Nimm wasser von einem ende der erde und packe es an die andere seite klappt da auch nur theoretisch. praktisch würde sich die wasserknappheit wahrscheinlich nur verlagern.

gabs doch shcon...
great-man-made-river-projekt lässt grüßen

Ist nicht machbar! Weil zuerst hapert es an die Regierungen/Staaten, es gibt noch viele die in einem Bürgerkrieg sind.
Dann das Geld, Material, die Anschaffung usw.
Wenn das so einfach wäre, hätte Israel dies schon lange gemacht eine Pipeline vom Mittelmeer her ins Landesinnere. Das Land ist nicht so arm wie die Länder in Afrika.
Es muss eine andere Lösung geben die, die Natur selber regelt.

Es gibt bereits Pipelines in manchen Afrikanischen Gebieten. Nur müssen die Dörfer sich diese Pipelines mit großen Westlichen Blumenfabriken teilen. Da diese das Geld und somit die zuständige Regierung auf ihrer Seite haben können die das Wasser allerdings zudrehen und umleiten wie sie es wollen.

@geemaj0r
Afrika hat deutlich mehr Probleme als nur Wasserknappheit. Ich denke wir sollten aufhoeren uns dort einzumischen, das entmuendigt den Afrikaner im Grunde nur.