paranomal
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2005
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Wirklichkeit: Von Postmodernisten und externer Realität
11.11.2012 um 23:54Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit den unterschiedlichen Modellen in Bezug auf das Verständnis von Realität, besonders im Bezug auf Objektivität und Subjektivität bzw. des Konfliktes von Realismus gegenüber Relativismus.
Als Ausgangspunkt wähle ich hier die Auseinandersetzung des Subjekt bezogenen Poststrukturalismus und die dortige Verneinung einer Objektiven Wahrheit auf der einen und das Modell der "externen Realität" auf der anderen.
Der Hauptunterschied der beiden Positionen besteht darin das im "externen Realismus" von einer, vom Menschen unabhängig existierenden, Objektiven Realität ausgegangen wird. Wobei der Zugang den der Mensch zu dieser Objektiven Wahrheit hat, eine wichtige Rolle spielt.
Ein interessanter Punkt stellt in beiden Positionen die Rolle der Sprache da. Während der Poststrukturalismus annimmt, dass Sprache unseren Blick auf die Realität nicht nur beeinflusst, sondern diese komplett erzeugt, geht z.B. der Philosoph John R. Searle davon aus das lediglich unsere soziale und gesellschaftliche Realität das Produkt der Sprache ist. Hierzu hat er auch Modelle entwickelt die sich hauptsächlich mit der Ontologie der "Gesellschaftlichen Wirklichkeit" befassen.
( Wikipedia: John Searle#Die Konstruktion sozialer Wirklichkeiten )
Ich hoffe das die leicht vereinfachte Einleitung in die Thematik reicht um hier eine Diskussion über die Generellen Grundgedanken hinter den verschiedenen Stellungen zu führen.
Interessant sind das jeweilige Pro und Contra und die Auswirkungen auf andere Bereiche, z.B. die Infragestellung des Monopols der wissenschaftlichen Methodik aus der postmodernen Sicht und umgekehrt die Gefahren die von diesem Relativismus ausgehen.
Es gibt auch weitere -ismen die sich mit der Thematik befassen, um jedoch eine einheitliche Diskussionsgrundlage zu haben, habe ich mich hier auf diese beiden Positionen beschränkt.
Als Ausgangspunkt wähle ich hier die Auseinandersetzung des Subjekt bezogenen Poststrukturalismus und die dortige Verneinung einer Objektiven Wahrheit auf der einen und das Modell der "externen Realität" auf der anderen.
Der Hauptunterschied der beiden Positionen besteht darin das im "externen Realismus" von einer, vom Menschen unabhängig existierenden, Objektiven Realität ausgegangen wird. Wobei der Zugang den der Mensch zu dieser Objektiven Wahrheit hat, eine wichtige Rolle spielt.
Ein interessanter Punkt stellt in beiden Positionen die Rolle der Sprache da. Während der Poststrukturalismus annimmt, dass Sprache unseren Blick auf die Realität nicht nur beeinflusst, sondern diese komplett erzeugt, geht z.B. der Philosoph John R. Searle davon aus das lediglich unsere soziale und gesellschaftliche Realität das Produkt der Sprache ist. Hierzu hat er auch Modelle entwickelt die sich hauptsächlich mit der Ontologie der "Gesellschaftlichen Wirklichkeit" befassen.
( Wikipedia: John Searle#Die Konstruktion sozialer Wirklichkeiten )
Ich hoffe das die leicht vereinfachte Einleitung in die Thematik reicht um hier eine Diskussion über die Generellen Grundgedanken hinter den verschiedenen Stellungen zu führen.
Interessant sind das jeweilige Pro und Contra und die Auswirkungen auf andere Bereiche, z.B. die Infragestellung des Monopols der wissenschaftlichen Methodik aus der postmodernen Sicht und umgekehrt die Gefahren die von diesem Relativismus ausgehen.
Es gibt auch weitere -ismen die sich mit der Thematik befassen, um jedoch eine einheitliche Diskussionsgrundlage zu haben, habe ich mich hier auf diese beiden Positionen beschränkt.