osaki schrieb:diffamiert,
@osaki, würdest du bitte zur Kenntnis nehmen, dass deine "These", man könne die Kalorien, die in die Mast gehen,
1zu1 umrechnen und "besser" für Menschen nehmen, nicht funktioniert.
Und
@Heide_witzka und ich (unabhängig voneinander) mit dir darüber reden, du aber uns beiden ausweichst.
osaki schrieb:Es ist also noch ein weiterer umweltfreundlicher Aspekt.
"Weiterer"? Reden wir vom Maisanbau? Den Monokulturen, denen für Biosprit und Biogasanlagen?
@osaki, Futtermais wird entweder siliert - dann unreif und mit Stiel und Kolben - oder reif und gemahlen (ohne Blätter), verfüttert.
Für Sprit und Gas nimmt man ebenfalls die ganze "frische" Pflanze - und die Reste von sowohl Süß- als auch Futtermais (unsiliertem),
werden ebenfalls verwendet, haben aber natürlich andere (technische) Eigenschaften.
osaki schrieb:Futtermais wird insgesamt mit Kolben verfüttert.
Naja - so bekom´ ich halt auch nicht den Eindruck, dass du in meine links schauen würdest.
(Oder die "technischen Aspekte" von Stickstoff im Visier hast. Oder "Raufutter" in Kohlenstoff übersetzen kannst.)
osaki schrieb:klar, wieviele Kalorien für ein kg Fleisch vom Rind oder Schwein aufgewendet werden müssen, und wie der Nährwert für den Menschen ist.
Mir ja. Dir offensichtlich nicht. Darum geht es.
In die Mast wandern Kalorien, die dem Menschen nicht in der Form zugeführt werden könnten, wie du das rechnen möchtest.
Das ist ein Gerücht aus den frühen 70ern, das sich hartnäckig hält.
(
@osaki, kein Quatsch, ich hab wegen genau der Geschichte im 6ten Schuljahr auf der Nonnenschule schon Ärger bekommen. Damals war ich 11, das ist also zu entschuldigen, dass ich es nicht nachrechnen konnte. Rechnerisch mag es ja gehen, aber praktisch nicht.)
1000 Kalorien machen soundso warm oder satt, das kann man sagen, klar, aber der Ertrag eines Feldes - oder wie ich die Fruchtfolge gestalte, damit es in den nächsten 30 -100 Jahren noch funktioniert - ist halt was anderes.
Das ist ja nicht nur "ein" gestörter Kreislauf, so was wie Massentierhaltung, auch ein Maisfeld ist eine ziemlich traurige Angelegenheit. (Kennst du "die 3 Schwestern"? Mais, Bohnen und Kürbis? Angeblich die "klassische Art" , Mais anzubauen)
Und die Alternative, also "das Gesunde" (was immer das genau wäre, "das Natürliche"),
besteht
immer aus
vielen Kreisläufen, die ineinander greifen.
Ich finde diesen Punkt wirklich wichtig - wenn es um "Natur" gehen soll...
osaki schrieb:wären Ressourcen frei und weniger Land müßte für die Massentierhaltung beackert werden.
Das sagst du so. Und was würdest du sagen, wenn dann massenhaft Biosprit angebaut würde?
Ich fände es wichtiger, am Gülleproblem zu arbeiten, die anders zu vergären und überhaupt den Bodenschutz mehr ins Visier zu nehmen.
In meinen Augen würde das dem Mensch und den anderen Tieren am meisten Nutzen.
@osaki, ich geh seit fast 40 Jahren mit Kräutern. Als ich vor 10 Jahren mit Meerschweinchen angefangen hab, waren es also 30. Ich kannte Heilkräuter, Küchenkräuter, Giftkräuter, sagte seit Jahren nicht mehr "Unkraut" (Kulturbegleitkraut!) - und musste feststellen, dass ich die "Futterkräuter" überhaupt nicht auf dem Radar gehabt hatte. So was gibt´s.
Der "Nährwert" einer "Wiese" ist im Mai völlig anders als im August.
Und "Radix, Herba, Flores, Fruktus" haben nährwerttechnisch ebenfalls - bei Wesen mit Blinddarm - eine ganz andere Ebene bekommen. Nicht nur wegen Blähungen - ich steh mehr auf die "Scheisse zu Gold" Geschichte: Kompostwirtschaft.
Mikroben sind ein spannendes Thema, Bodenleben...
Ich finde es albern, mich mit jemandem zu zanken, die Zimbelkraut mit Namen ansprechen kann, vielleicht reagier ich tatsächlich über - aber eigentlich würde ich meine Ansprüche gerne auf der Höhe belassen.
Ich weiß halt, was ich weiß - und deine Aussage über die Austauschbarkeit der Kalorien ist Unsinn.
(Und wenn du da jetzt "Zitat" schreist - dann geb ich
@Heide_witzka Recht, das sag ich jetzt schon an.)