@Cachalot Cachalot schrieb:Ich sehe kein Problem darin Tiere zu schlachten und zu essen.
Also hast du auch kein Problem damit, wenn Hunde, Katze usw. geschlachtet und gegessen werden?
Und fändest du es auch okay, wenn Wölfe "deine" Pferde und Schafe reißen und fressen würden?
Cachalot schrieb:Ich bin ein so ziemlich Allesesser.
Isst du auch Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Ratten, Wellensittiche und wenn nicht, warum eigentlich nicht?
Cachalot schrieb:Wo ich konform gehe, das was wir den Tieren heute antun die auf dem Teller landen, das ist unter aller Sau.
Jo, das sehen wohl die meisten so. Aber ändern wollen sie an den Umständen nichts, zumindest sehe ich nicht, wo und wie sie sich gegen die MH einsetzen.
Cachalot schrieb:Zwei Dinge wären notwendig. 1-2 Mrd Menschen weniger und ein Umdenken was das Essen betrifft.
Veganer und Vegetarier haben umgedacht, aber das scheint vielen Karnisten nicht zu gefallen.
Cachalot schrieb:Ganz klar. Weniger Fleisch.
Was bedeutet eigentlich "weniger" Fleisch? Nur noch einmal am Tag, oder einmal die Woche, oder einmal im Jahr?
Würde man das "Argument" auch bei einem Kannibalen akzeptieren, wenn er sagt, er reduziert jetzt?
Cachalot schrieb:Pflanzen sind alles andere als begeistert darüber gefressen zu werden. Sie tun auch einiges dagegen bzw. versuchen es ihren Fressfeinden möglichst schwer zu machen.
Trifft das eigentlich auf alle Pflanzen zu und wenn nicht, was denkst du könnte der Grund dafür sein?
Cachalot schrieb:Wenn es ums Fressen von Tierischen Produkten geht sind wir Menschen übrigens nicht die Weltmeister. Da gibt es kleine große Konkurrenz die uns locker übertrifft.
"Aber andere Tiere essen auch Fleisch oder noch viel mehr als wir" ist ein sehr schwaches Argument, da Tiere keine Wahl haben, der Mensch schon. Es sei denn man ist Karnist. Dann hält man den Konsum von Fleisch natürlich für notwendig.
Cachalot schrieb:Ein oder zweimal die Woche Wurst ODER Fleisch würde Massentierhaltung unnötig machen.
Was ist mit Milchprodukten wie Käse, Sahne, Butter und auch Eier? Sollen die Leute dieses auch nur ein zweimal die Woche konsumieren, damit auch in der Milch- und Eierindustrie die Massentierhaltung obsolet wird?
Cachalot schrieb:Das Fleisch wäre entsprechend teurer.
Hast du auch an diejenigen gedacht, die sich das teurere Fleisch nicht leisten können?
Was sagst du denen?
Cachalot schrieb:Artgerechte Haltung möglich.
Was ist denn eigentlich eine artgerechte Haltung?
Cachalot schrieb:Vergleicht man das gesamte Leben, ja da wäre ich dann doch lieber die Giraffe als das Mastschwein.
Ach, so ein Leben als Mastschwein kann doch ganz entzückend sein.
In den Ställen von Agrarlobbyisten
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SpoilerSeit Monaten arbeiten wir an der Veröffentlichung dieser grausamen Bilder aus zwei Schweinemastbetrieben, für die zwei einflussreiche Agrarfunktionäre verantwortlich sind.
Mit juristischen Winkelzügen haben diese Betreiber versucht, jede kritische Berichterstattung in der Presse zu verhindern. Im einen Fall sollte ein kompliziertes Firmenkonstrukt aus verschiedenen KGs die persönliche Zuständigkeit für die betroffenen Anlagen verschleiern. Die Schuld an dem dokumentierten Tierleid wurde zudem auf Familienangehörige abgewälzt, indem beide Funktionäre erklärten, nicht sie selbst seien für diese Masthallen verantwortlich, sondern wahlweise die eigene Mutter, der Bruder oder die Ehefrau.
Bitte helft uns, diesen Lobbyisten zu zeigen, dass sie mit ihren billigen Tricks nicht durchkommen! Verbreitet diese Bilder, damit möglichst viele Menschen über das Schicksal der Tiere aufgeklärt werden.
Diese neuen Bilder aus Betrieben, deren Verantwortliche als Verbandsvertreter für die ganze Branche sprechen, sagen viel über den generellen Standard in dieser Branche aus. Helft mit, dieses Leid für immer zu beenden. Teilt diese Bilder, lebt vegan, werdet aktiv. Danke!
Auch ein Leben als überzüchtetes Biohühnchen ist bestimmt richtig nice.
Kommen Bio-Eier von glücklichen Hühnern?
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SpoilerWer etwas für das Wohl der Tiere tun möchte, kauft Bio-Eier? Am besten von einem Bio-Verband? Fehlanzeige! Dass auch Bio-Eier nicht von glücklichen Tieren stammen, haben wir in der Vergangenheit schon mehrfach dokumentiert.
Diese Bilder aus einem Bio-Betrieb, die von dem Verbund Ökohöfe e.V. zertifiziert wird, gleichen denen aus konventionellen Eierfabriken: Tausende Hennen drängen sich dicht an dicht in einem Stallabteil, mit schmerzhaft entzündeten, eitrigen Kloaken durch das dauernde Eierlegen. Kahle Tiere, die sich durch den sozialen Dauerstress gegenseitig die Federn auspicken oder verletzen. Nach spätestens anderthalb Jahren enden alle Hennen, als unproduktiv aussortiert, im Schlachthof – sofern ihr ausgelaugter Körper nicht schon vorher aufgegeben hat.
Cachalot schrieb:Ich weiß ach nicht warum die armen Löwen immer herhalten müssen.
Das mußt du die Karnisten fragen.
Cachalot schrieb:Ich versuche den Hardcore Veganern als auch den „alles OK mit der Massentierhaltung“ Fraktionen ihre Dämlichkeiten vorzuhalten.
Was der Kevin über Malte sagt, sagt mehr über Kevin aus als über Malte.
;)Cachalot schrieb:Man könnte dazu übergehen weniger nachzuziehen?
Wie viel "weniger" ist bei dir weniger? 1% weniger, 50% weniger oder 99,9999% weniger?
Durch welche Maßnahmen könnte man die Nachzuchten am effektivsten eindämmen?
Indem man nur sehr wenig (was auch immer weniger bedeutet) Tierfleisch konsumiert, oder indem man ganz und gar auf den Konsum von Tierfleisch oder allgemein auf tierische Lebensmittel verzichtet?
Cachalot schrieb:Begeisterung sieht trotzdem etwas anders aus.
Du kannst Begeisterung bzw. die Abwesenheit dessen bei Pflanzen erkennen?
@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:Wo Menschen arbeiten passieren Fehler.
Damit lässt sich natürlich alles rechtfertigen. Wenn ein Serienmörder im Zuge seiner Arbeit die halbe Familie auslöscht und bei seinen Opfern mehrfach daneben schießt, klingt das Argument gleich viel besser.
Oder nehmen wir einen aktuellen Fall, wo Welpen und Jagdhunde die von Menschen für nicht tauglich erklärt werden, erschossen werden um anschließend in Behälter zu landen, die dann zu bestimmten Kraftwerken gebracht werden, um britische Häuser mit Strom zu versorgen.
Wenn der Zwingermitarbeiter ein paar mal mit dem Bolzenschussgerät daneben schießt, dann kann man das natürlich auch einfach damit abtun, daß wo Menschen arbeiten Fehler passieren, oder?
Oder wenn ein Chirurg Dir fälschlicherweise ein Bein amputiert. Tja, Pech gehabt, denn da wo Menschen arbeiten passieren Fehler. Also höre auf zu jammern.
Heide_witzka schrieb:Ich gehe aber mal davon aus, ganz schön dreist von mir, dass es in der Natur gar keine Betäubung gibt
Ist Gift nicht eine Art Betäubung oder der Biss in die Kehle?
Heide_witzka schrieb:ich kenne auch keine Videos in denen Mitarbeiter von Schlachthöfen die Tiere erst mal eine gewisse Zeit hetzen um sich dann in die Tiere zu verbeissen um bei lebendigem Leib aufzufressen.
Mag sein, dafür kann man in vielen Videos ganz andere Dinge sehen, wie Menschen mit Tieren umgehen. Vielleicht schaust du dir doch mal die Dokus an, die ich dir schon mehrfach empfohlen haben, um deinen Horizont zu erweitern?
Oder kannst du dir als Karnist und "Tierfreund" (LOL) keine Videos anschauen, wie deine Lebensmittel hergestellt werden, weil Du eine empfindsame Seele bist?
:D Heide_witzka schrieb:Bis dahin gehe ich weiter davon aus dass der Tod durch Bolzenschussgerät in der Regel schneller und mit weniger Schmerz verbunden ist als in der freien Wildbahn.
Wie siehst du das bei der Betäubung mittels Strom oder CO²?
Heide_witzka schrieb:Davon bist du ja nicht betroffen.
Welch ein Glück für dich, daß du kein Mastschwein bist und auch nicht davon betroffen bist.
Da kannst du Dich entspannt zurücklegen, naja.
Heide_witzka schrieb:Man kann sich über die Menge des verzehrten Fleisches unterhalten, über die Verbesserung der Tierhaltung, über stress- und schmerzfreiere Tötungsmethden, alles i. O.. Dieses in Teilen durchscheinende veganische "an meinem Wesen soll die Welt genesen" gehe ich halt nicht mit.
Verständlich, wenn man ein Karnist ist, der schon fast mit religiösen Eifer fest daran glaubt, daß an seinem Wesen die Welt unter keinen Umständen genesen sollte.
Heide_witzka schrieb:Menschen zählen zu den Omnivoren.
Ja, man zählt sie dazu, doch essen Menschen nicht immer alles. In der westlichen Welt werden zum Beispiel keine Hunde, keine Katzen usw. verspeist, obschon wir zu den Allesesser, also Omnivoren zählen sollen.. Dafür werden Hunde und Katzen in China, Thailand, Vietnam, Kambodscha und Süd-Korea verspeist. Juden und Muslime essen keine Schweine, obwohl sie zu den Omnivoren gezählt werden.
Heide_witzka schrieb:Ich kann mir aber durchaus Situationen vorstellen in denen ich andere Menschen töten würde.
Ich hoffe doch sehr, du würdest diesen Menschen nicht töten, um sein Fleisch zu essen, weil du im Glauben bist auf den Verzehr von Fleisch nicht verzichten können?
Heide_witzka schrieb:Oder machst du dir einen Kopf um die ganzen Insekten die du mit deinem Auto geplättet hast, die an deiner Scheibe zerplatzten etc..
Du bist wahrscheinlich trotzdem in deinen Augen ein Tierfreund.
Stringent ist das in meinen Augen nicht .
1. Es geht darum, UNNÖTIGES Tierleid zu vermeiden und 2. inwiefern ist denn dein Verhalten, bzw. Konsum stringent? Oder isst du auch das Fleisch von Katzen, Hunden, Meerschweinchen, Hamstern, Insekten, Menschen, Löwen, Wellensittiche? Falls nicht, erkläre mal, warum Du als Karnist da nicht konsequent bist und alles Fleisch konsumierst?
Heide_witzka schrieb:Veganismus ist eine Weltanschauung und zeigt meiner Meinung nach bei einigen Vertretern gewiss religiöse wenn nicht sogar religiotische Züge.
Karnismus ist ebenfalls einen Weltanschauung (Ideologie) und viele Jünger zeigen meiner Ansicht nach auch gewisse religiöse, teilweise sogar sehr krasse religiotische Züge.
@Luminita Luminita schrieb:Daher weiß ich auch, wie das aussehen kann und es stört mich eben nicht, tote Tiere zu sehen.
Du hättest also kein Problem, wenn Dein Hund oder deine Katze von einem Auto platt gefahren wird, oder wenn dein Hund oder deine Katze von einem Hunde- und Katzenhasser zerfetzt und in seine Einzelteile zerlegt wird?
@DalaiLotta DalaiLotta schrieb:Aber die "Einzelfaktoren" Mist, Import und Kaufkraft kann man natürlich auch unter "Fleisch essen ist nun mal böse" subsummieren
Das kann man machen, das ist richtig, die Frage ist nur, wird das auch wirklich so gemacht, oder hat man sich diesen Vorwurf einfach nur ausgedacht, um damit seinen Fleischkonsum zu rechtfertigen?
@Carietta Carietta schrieb:Ja mei, das ist halt der lauf der Natur. Wir können ja auch gleich alle gar nichts mehr essen und dann halt sterben.
Würdest du das Gleiche nochmal sagen, wenn Du bei Hannibal Lecter im Kochtopf sitzen würdest?
Carietta schrieb:Von mir aus kann jeder das essen und kaufen was er mag. Ich verurteile weder die eine, noch die andere Seite. Steht mir auch nicht zu.
Schade, daß Tiere keine Stimme haben und genauso wie du festlegen können, was andere Erdlinge dürfen und was nicht.
Carietta schrieb:Von PeTa halte ich nicht viel und kann ich als Quelle auch nicht für mich akzeptieren, da zu extrem.
Das ist m.E. eine sehr extreme Ansicht, die du da vertrittst.
Wie passt das mit deiner Ablehnung von Extremismus aller Art zusammen?
Carietta schrieb:Dass Pflanzen auch Gefühle haben und nur keine Stimme wird gerne ausgeblendet.
Tiere haben auch keine Stimme, oder hast du schon mal ein Tier gesehen, welches dir einen Whatsapp Nachricht schickt, einen Tweet abschickt, eine Kolumne schreibt, oder Gesetzestexte verfasst?
Übrigens, falls du es noch nicht wusstest:
Auffällig ist jedenfalls, dass das Konzept Pflanzenleid nur im Zusammenhang mit der Frage nach der Moralität des Fleischessens auftaucht. Bei der Forderung nach dem Ersetzen von Tierversuchen durch Versuche an Zellkulturen oder Pflanzen redet niemand vom Pflanzenleid.
In der Frage der Tiertransporte erwähnt niemand das Leiden bei Zuckerrübentransporten. Betäubungsloses Schlachten wird abgelehnt und verboten, selbst die EU fordert die Betäubung der Tiere vor dem Töten, aber niemand fordert das Betäuben von Pflanzen vor dem Pflücken oder Aufschneiden.
Pflanzen werden lebend gegessen; nicht-menschliche Tiere lebend zu essen wäre in den Augen der Gesellschaft der ärgste Moralverstoß. Der §222 StGB fordert bis zu 6 Monate Haft für diejenigen, die vorsetzlich nicht-menschliche Tiere schwer misshandeln, also ihnen z.B. bei vollem Bewusstsein die Extremitäten ausreißen; niemand fordert einen §222a StGB um das vorsetzliche Pflücken von Blumen oder Abreißen von Grashalmen zu verbieten.
Massentierhaltung wird auch von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt, aber niemand kritisiert Rübenfelder, weil es den Pflanzen Leiden bringen soll. Genauso gibt es Tierspitäler, Tierrettungen und Gnadenhöfe, und alle finden das zumindest okay, aber niemand fordert ein Pflanzenspital, eine Pflanzenrettung oder einen Pflanzengnadenhof. Schmerzforschung und Tests neu entwickelter Schmerzmittel werden komischerweise auch nur an Tieren durchgeführt, usw. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. Offensichtlich lebt unsere Gesellschaft so, als ob es Pflanzenleid nicht gäbe.
Die Diskussion um das Pflanzenleid kommt also nur dann auf, wenn das Fleischessen kritisiert wird, aber bei keinem anderen tierrechtsrelevanten Sachverhalt! Offenbar gibt es den Konsens in der Gesellschaft, dass Pflanzen nicht leiden können. Das Pflanzenleid wird nur als Ausrede jener Fleischesser_innen benutzt, die merken, dass sie keinen rationalen Grund für ihr Verhalten angeben können.
Quelle:
https://www.vegan.at/inhalt/was-hat-es-auf-sich-mit-dem-pflanzenleidEs lohnt sich den ganzen Link zu lesen.
;) Carietta schrieb:Ich bin nicht vegan und trotzdem ein Tierfreund.
Ja, aber wenn dann nur ein selektiver Tierfreund.
Carietta schrieb:Aber wenn ich mir hier alles so durchlese bin ich wohl ein schlechter Mensch.
Nein, du bist m.E. kein schlechter Mensch, nur halt kein Tierfreund, bzw. ein Tierfreund der selektiv ist.