Neue Chance
25.01.2015 um 18:08Kommt auf meine Ursprungssituation an. Lebe ich noch, während ich gefragt wurde? Bin ich schon gestorben und vor dem Pfad des endlosen Nichts? Wenn es ein Leben danach geben würde, würde meine Antwort vielleicht Nein lauten.
Ich bin erst achtzehn Jahre alt. Es ist schon sehr viel vorgefallen, in meinem Leben, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Neustart haben wollen würde und viele dunkle Zeiten nochmal erleben. In einem gewissen Zeitraum in meiner Kindheit würde eine Sache auf ewig weitergehen, egal wie oft ich den Neustart-Button drücken würde. Der Krebs meiner Mutte begann im Kindergartenalter und hat dann aufgehört, als ich sie am Meisten brauchen würde. Mitten in der Pubertät. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob mein Wissensdurst derart vorhanden wäre, hätte ich eine "normale" Kindheit und Jugendzeit gehabt.
Wenn ich die Chance bekommen würde, ein Leben ohne Krebs meiner Mutter zu haben, würde ich es wohl sofort tun. Mir ist bewusst, dass mein Leben ganz anders verlaufen würde, ich sicher nicht so ein Freidenker geworden wäre und ganz bestimmt niemals auf dieses Forum getroffen hätte. Zur damaligen Zeit habe ich mich in vielen Foren angemeldet und mich überall zu gewissen Themen informiert. Die Gier stieg weiter an und..naja. Ich habe neben meiner üblichen Jugendzeit, die wohl jeder so hat, auch eine zweite Seite erschaffen, um mich über die ganzen Themen zu informieren.
Ich wäre mir auch gar nicht so sicher, ob ich den Weg des Erziehers angeschlagen hätte, wenn mein Leben positiver verlaufen würde. Manchmal muss man stolpern, damit man vom falschen Pfad ab kommt. Und ob mein aktueller Pfad der richtige ist, werde ich auch erst sehen, wenn ich am Ziel angelangt bin.
Wäre meine Mutter nicht gestorben, wäre ich auch sicher nicht so früh umgezogen. Ich weiß noch ganz genau, dass das Leben damals auch nicht leicht gewesen ist, vom Krebs abgesehen, aber die mütterliche Fürsorge gepaart mit der kalten, altmodischen Art meines Vaters haben einen guten Kontrast gegeben. Wie es wohl in vielen familären Zuständen ist.
Was ich mir vorstellen kann, wenn ich mir meine älteren Brüder ansehe, die die Pubertät mit einer Mutter überlebt haben, dass ich dann wohl ein..naja, ein Anhängsel des Systems gewesen wäre. Damit meine ich nicht das Mainstreamgefolge, wogegen ich mich auch nicht stark wehre, sondern diese leicht egoistische Art, leichtfertig mit der Welt umzugehen. Kein reges Misstrauen, einfach grinsend durch das Leben marschieren und vielleicht einfach mehr so zu sein, wie man sein sollte, um an der Gesellschaft nicht kaputt zu gehen. Gut mag das vielleicht nicht sein, für den Geist ist das aber eine leichtere Variante, um zu leben ohne Risse zu bekommen.
Würde ich mit dem Wissen, was ich Heute besitze, und damit meine ich nicht mein informatives Wissen, auf Neustart drücken und meine frühe Kindheit leben, würde ich vieles anders machen. Damit meine ich nicht nur, falsche Entscheidungen vermeiden, sondern mich direkt zu fördern, was für mich wichtig gewesen wäre und viele Menschen direkt deplatzieren, um mir viel Leid zu sparen. Ich würde mich mit den Menschen beschäftigen, die mir im nachhinein gesagt haben, wie viel Gutes sie von mir gehalten haben, mich mehr mit den wichtigen Dingen beschäftigen und vielleicht auch einfach mehr leben ohne einen Sinn zu suchen.
Vieles kann ich heute auch schon ändern, aber ich habe mich für den "langweiligen" Pfad entschieden. Er ist zwar nicht so actiongeladen, aber er bringt mich dahin, wo ich wirklich hin möchte.
Ich bin erst achtzehn Jahre alt. Es ist schon sehr viel vorgefallen, in meinem Leben, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Neustart haben wollen würde und viele dunkle Zeiten nochmal erleben. In einem gewissen Zeitraum in meiner Kindheit würde eine Sache auf ewig weitergehen, egal wie oft ich den Neustart-Button drücken würde. Der Krebs meiner Mutte begann im Kindergartenalter und hat dann aufgehört, als ich sie am Meisten brauchen würde. Mitten in der Pubertät. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob mein Wissensdurst derart vorhanden wäre, hätte ich eine "normale" Kindheit und Jugendzeit gehabt.
Wenn ich die Chance bekommen würde, ein Leben ohne Krebs meiner Mutter zu haben, würde ich es wohl sofort tun. Mir ist bewusst, dass mein Leben ganz anders verlaufen würde, ich sicher nicht so ein Freidenker geworden wäre und ganz bestimmt niemals auf dieses Forum getroffen hätte. Zur damaligen Zeit habe ich mich in vielen Foren angemeldet und mich überall zu gewissen Themen informiert. Die Gier stieg weiter an und..naja. Ich habe neben meiner üblichen Jugendzeit, die wohl jeder so hat, auch eine zweite Seite erschaffen, um mich über die ganzen Themen zu informieren.
Ich wäre mir auch gar nicht so sicher, ob ich den Weg des Erziehers angeschlagen hätte, wenn mein Leben positiver verlaufen würde. Manchmal muss man stolpern, damit man vom falschen Pfad ab kommt. Und ob mein aktueller Pfad der richtige ist, werde ich auch erst sehen, wenn ich am Ziel angelangt bin.
Wäre meine Mutter nicht gestorben, wäre ich auch sicher nicht so früh umgezogen. Ich weiß noch ganz genau, dass das Leben damals auch nicht leicht gewesen ist, vom Krebs abgesehen, aber die mütterliche Fürsorge gepaart mit der kalten, altmodischen Art meines Vaters haben einen guten Kontrast gegeben. Wie es wohl in vielen familären Zuständen ist.
Was ich mir vorstellen kann, wenn ich mir meine älteren Brüder ansehe, die die Pubertät mit einer Mutter überlebt haben, dass ich dann wohl ein..naja, ein Anhängsel des Systems gewesen wäre. Damit meine ich nicht das Mainstreamgefolge, wogegen ich mich auch nicht stark wehre, sondern diese leicht egoistische Art, leichtfertig mit der Welt umzugehen. Kein reges Misstrauen, einfach grinsend durch das Leben marschieren und vielleicht einfach mehr so zu sein, wie man sein sollte, um an der Gesellschaft nicht kaputt zu gehen. Gut mag das vielleicht nicht sein, für den Geist ist das aber eine leichtere Variante, um zu leben ohne Risse zu bekommen.
Würde ich mit dem Wissen, was ich Heute besitze, und damit meine ich nicht mein informatives Wissen, auf Neustart drücken und meine frühe Kindheit leben, würde ich vieles anders machen. Damit meine ich nicht nur, falsche Entscheidungen vermeiden, sondern mich direkt zu fördern, was für mich wichtig gewesen wäre und viele Menschen direkt deplatzieren, um mir viel Leid zu sparen. Ich würde mich mit den Menschen beschäftigen, die mir im nachhinein gesagt haben, wie viel Gutes sie von mir gehalten haben, mich mehr mit den wichtigen Dingen beschäftigen und vielleicht auch einfach mehr leben ohne einen Sinn zu suchen.
Vieles kann ich heute auch schon ändern, aber ich habe mich für den "langweiligen" Pfad entschieden. Er ist zwar nicht so actiongeladen, aber er bringt mich dahin, wo ich wirklich hin möchte.