Zum Sinn des Seins
23.12.2022 um 16:21Hallihallo, ich habe mich in den letzten Tagen etwas mit Panpsychismus und dem generellen Sinn des Seins beschäftigt. Ich habe meine Gedanken aufgeschrieben und würde sie gerne diskutieren :)
Ist alles darauf ausgelegt, ein Bewusstsein zu haben? Schafft sich das Universum selbst und gibt sich einen Sinn, weil wir es beobachten?
Ist es sich vielleicht sogar seiner selbst bewusst?
Eines scheint sicher. Sinnlos wäre alles, was nicht das Wort Sinn beinhaltet. Also die schiere Existenz des Wortes, des Gedanken, gibt doch irgendwie allem einen Sinn, oder?
Ist das Universum also ein eigenerregter Zustand des Seins?
Kann man sie sich als eine große Ganzheit vorstellen?
Zumindest die Kausalität scheint stichhaltig zu sein. Also die Beschreibung von Ursache und Wirkung. Die Ursache der Ursache vermag die Wissenschaft nicht zu begreifen. Sie beschreibt lediglich wie sich Materie verhält, nicht aber was genau sie denn ist. Denn mehr als ein löchriger Flickenteppich aus Theorien ist sie auch nicht. Daher dürfen wir ihr zwar Wert beimessen, aber sie nicht über alles stellen. Denn harte Fakten produziert sie nicht. Die Antworten sind mehr wie eine unheimlich weiche, formbare Masse, wie Knete eben.
Bestünde die Wissenschaft aus Fakten, hätten wir doch zumindest eine Heilung für Krebs, oder?
Dass die Realität aus einem äußerst komplexen Zusammenspiel der Teilchen entsteht, ist weniger zweifelhaft.
Ohne den Verstand, der über Sinn nachdenkt, gibt es einfach keinen Sinn.
Licht braucht ein sehendes Auge, um Licht zu sein und Licht zu bedeuten.
Alles, vom größten bis hin zum kleinsten, hängt miteinander zusammen und ist abhängig voneinander.
Wie wundervoll ist es beispielsweise, dass wir mit der Sprache einen Gedanken übertragen können? Ein Gedanke. Also dieses komische etwas, was da in diesem Wölkchen zwischen den Ohren stattfindet. Erst einmal nur individuell. Durch Sprache übertragen. Interaktion also. Der Empfänger wiederum kann diesen Gedanken annehmen und weitertragen und für wieder andere greifbar machen.
So formt sich ein kollektives Bewusstsein.
Etwas, das größer ist als das Individuum.
Etwas, das sich zusammentut, um Radiowellen ins All zu schicken und auf eine Antwort hofft.
Jede Radiowelle, die wir ins All senden und jede, die wir mit unseren Teleskopen einfangen, ist eine Interaktion, die wir zu deuten versuchen.
Analog dazu das Beispiel der Quanten im Gehirn, die einen Gedanken durch Interaktion formen.
Es muss nicht heißen, dass diese Interaktion gleich einen Gedanken formt. Vielleicht aber ist es ein Prozess, der im Großen und Ganzen mal in einem mündet.
Ist es dann so unglaublich anzunehmen, dass das Universum ein sich selbst schließender Kreis aus Ursache, Wirkung und Ursache ist?
Ist alles darauf ausgelegt, ein Bewusstsein zu haben? Schafft sich das Universum selbst und gibt sich einen Sinn, weil wir es beobachten?
Ist es sich vielleicht sogar seiner selbst bewusst?
Eines scheint sicher. Sinnlos wäre alles, was nicht das Wort Sinn beinhaltet. Also die schiere Existenz des Wortes, des Gedanken, gibt doch irgendwie allem einen Sinn, oder?
Ist das Universum also ein eigenerregter Zustand des Seins?
Kann man sie sich als eine große Ganzheit vorstellen?
Zumindest die Kausalität scheint stichhaltig zu sein. Also die Beschreibung von Ursache und Wirkung. Die Ursache der Ursache vermag die Wissenschaft nicht zu begreifen. Sie beschreibt lediglich wie sich Materie verhält, nicht aber was genau sie denn ist. Denn mehr als ein löchriger Flickenteppich aus Theorien ist sie auch nicht. Daher dürfen wir ihr zwar Wert beimessen, aber sie nicht über alles stellen. Denn harte Fakten produziert sie nicht. Die Antworten sind mehr wie eine unheimlich weiche, formbare Masse, wie Knete eben.
Bestünde die Wissenschaft aus Fakten, hätten wir doch zumindest eine Heilung für Krebs, oder?
Dass die Realität aus einem äußerst komplexen Zusammenspiel der Teilchen entsteht, ist weniger zweifelhaft.
Ohne den Verstand, der über Sinn nachdenkt, gibt es einfach keinen Sinn.
Licht braucht ein sehendes Auge, um Licht zu sein und Licht zu bedeuten.
Alles, vom größten bis hin zum kleinsten, hängt miteinander zusammen und ist abhängig voneinander.
Wie wundervoll ist es beispielsweise, dass wir mit der Sprache einen Gedanken übertragen können? Ein Gedanke. Also dieses komische etwas, was da in diesem Wölkchen zwischen den Ohren stattfindet. Erst einmal nur individuell. Durch Sprache übertragen. Interaktion also. Der Empfänger wiederum kann diesen Gedanken annehmen und weitertragen und für wieder andere greifbar machen.
So formt sich ein kollektives Bewusstsein.
Etwas, das größer ist als das Individuum.
Etwas, das sich zusammentut, um Radiowellen ins All zu schicken und auf eine Antwort hofft.
Jede Radiowelle, die wir ins All senden und jede, die wir mit unseren Teleskopen einfangen, ist eine Interaktion, die wir zu deuten versuchen.
Analog dazu das Beispiel der Quanten im Gehirn, die einen Gedanken durch Interaktion formen.
Es muss nicht heißen, dass diese Interaktion gleich einen Gedanken formt. Vielleicht aber ist es ein Prozess, der im Großen und Ganzen mal in einem mündet.
Ist es dann so unglaublich anzunehmen, dass das Universum ein sich selbst schließender Kreis aus Ursache, Wirkung und Ursache ist?