Wenn Helden nach Antworten suchen...

Korrektur:

OB = Oberbürgermeister

violetluna schrieb:Ein paar Monate 'Urlaub auf Staatskosten" ist allemal drin, wenn man sich das leisten kann und das Arbeitslosengeld hoch genug ist. 🤷‍♀️ Machen viele so.

Loser! Mit dieser Einstellung erreicht man nicht viel im Leben.

Trailblazer schrieb:Loser! Mit dieser Einstellung erreicht man nicht viel im Leben.

Das und dafür ist das System halt nicht ausgelegt. Eigentlich können wir froh sein, dass wir ein System haben welches uns im Notfall auffängt. Urlaub ist nun mal kein Notfall...

@Ray.

Genau... Diese Leute missbrauchen das "System" und haben oft nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei.

Die Begründungen lauten dann "...das steht mir doch zu..." oder "...ich habe ja eingezahlt...", u.s.w.

Im Endeffekt zeigt es aber, was diese Leute für eine Einstellung haben (was man ja auch als Arbeitgeber in der Historie erkennen kann) und mit dieser Einstellung werden sie es nicht besonders weit bringen.

nairobi schrieb:Der Berater sagte dann noch zu der Bekannten, wohl um einen Scherz zu machen(?!) "Sie haben aber auch eine angenehme Stimme."
Ziemlich daneben, für meinen Geschmack

Sehr daneben. 🙄

nairobi schrieb:Die werden allerdings nicht über Vermittler gesucht.

Stimmt.

nairobi schrieb:Wofür steht diese Abkürzung?

Arbeitsmarktservice. Das "Service" ist eher ein Euphemismus. 🤷🏼‍♀️

Ray. schrieb:Oh Gott bewahre... einmal lebenslänglich reicht....

😂😂😂
Ich mag deinen Humor.

Ray. schrieb:Naja die Vermittler lassen sich zum Teil ja nicht auf Diskussionen ein. Am Anfang bin ich also zu so etwas hin, später nicht mehr. War es dann aber auch satt darüber zu diskutieren. Der Vorschlag wurde durchgestrichen und der Vermittler hat sanktioniert. 🤷‍♂️

Das finde ich ungerecht, dass du sanktioniert wurdest.

Trailblazer schrieb:Loser! Mit dieser Einstellung erreicht man nicht viel im Leben.

Natürlich nicht, aber das wollen sie ja nicht. Sie wollen eine möglichst ruhige Kugel schieben bis zur Rente und einfach nur jeden Monat ihre Kohle aufs Konto. Mehr ist nicht interessant.

Trailblazer schrieb:Im Endeffekt zeigt es aber, was diese Leute für eine Einstellung haben (was man ja auch als Arbeitgeber in der Historie erkennen kann) und mit dieser Einstellung werden sie es nicht besonders weit bringen.

In der Historie sieht man es nicht immer.

Ich kenne jemanden, der im den fast 40 Jahren seines Berufslebens einmal arbeitslos war und da er dann schon etwas älter war, diese Arbeitslosigkeit lang hingezogen hat. Mit über 50 bekommt man ja in Österreich maximal 52 Wochen lang Arbeitslosengeld. Das hat er auch ausgereizt, denn in dem Alter ist es ohnehin nicht leicht, einen Job zu finden. Besonders bemüht hat er sich aber auch nicht.

Er hat auch davor immer beim selben Arbeitgeber gearbeitet, er ist auch kein Wechsler, dazu ist er zu bequem. Karriere interessiert ihn nicht, eine höhere Position auch nicht. Er will um 16:30 pünktlich alles fallen lassen und in den Feierabend und davor macht er seinen Job, strengt sich dabei aber nicht sonderlich an. Tut, was nötig ist und das nicht mal schlecht, aber mit möglichst wenig Aufwand. Es weit zu bringen, interessiert ihn gar nicht, das war nie der Plan. Wenn er nicht gekündigt worden wäre, wäre er noch immer beim selben Arbeitgeber. Das ist aber ein kleines Familienunternehmen, das nun verkauft wird und deshalb wurden die meisten Mitarbeiter:innen gekündigt. Ihm war es egal, seine Reaktion war eher: "Cool, Auszeit! Habe eh mein Leben lang gearbeitet, jetzt hab ich mir eine Pause verdient."

Trailblazer schrieb:Diese Leute missbrauchen das "System" und haben oft nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei.

Trailblazer schrieb:Die Begründungen lauten dann "...das steht mir doch zu..." oder "...ich habe ja eingezahlt...", u.s.w.

Trifft beides zu, aber wenn das so leicht möglich ist, wundert mich diese Einstellung nicht. 🤷🏼‍♀️

Trailblazer schrieb:Die Begründungen lauten dann "...das steht mir doch zu..." oder "...ich habe ja eingezahlt...", u.s.w.

Im Endeffekt zeigt es aber, was diese Leute für eine Einstellung haben (was man ja auch als Arbeitgeber in der Historie erkennen kann) und mit dieser Einstellung werden sie es nicht besonders weit bringen.

Ich finde es halt eine assoziale Einstellung, insbesondere wenn sie von jungen Menschen kommt. Und ja dieses Denken zieht sich dann bei allem was diese Leute tun durch. Als Arbeitgeber kann man nur vom Glück sprechen wenn man so jemanden nicht im Unternehmen hat.

violetluna schrieb:Das finde ich ungerecht, dass du sanktioniert wurdest.

Ich hätte ja dagegen vorgehen können. 🤷‍♂️

Ray. schrieb:Ich hätte ja dagegen vorgehen können. 🤷‍♂️

Das hat aber etwas von "gegen Windmühlen kämpfen". Nicht jeder tut sich das an.

Ray. schrieb:Und ja dieses Denken zieht sich dann bei allem was diese Leute tun durch.

Ray. schrieb:Als Arbeitgeber kann man nur vom Glück sprechen wenn man so jemanden nicht im Unternehmen hat.

Ich glaube, dass es viele solche Leute in den Unternehmen gibt. Mehr als man annehmen würde. Nur fällt es halt niemandem auf, wenn welcher Chef redet schon mit jedem Rädchen im Getriebe?
Ich bin jetzt seit langer Zeit bei meinem Arbeitgeber beschäftigt und es gab schon mehrere Chefs in dieser Zeit. Ich bin noch keinem davon jemals persönlich begegnet mit Ausnahme der Weihnachtsfeier, aber da hat auch keiner davon mir jemals gesprochen. 🤷🏼‍♀️ Woher sollen die wissen, wie ich denke? Interessiert sie auch gar nicht. So lange man unterm Radar bleibt und nicht groß auffällt, passiert einem gar nichts.

Wir hatten schon Alkoholiker ziemlich lange als Kollegen. Jeder wusste es, keiner sprach darüber (außer Getratsche), aber niemand unternahm was. Einer hat sich fast zu Tode gesoffen. Erst als er anfing, immer mehr Fehler zu machen, wurde er gekündigt. Aber da waren sie zumindest human, lange Kündigungsfrist mit sofortiger Freistellung, damit er auf Entzug gehen kann. Ob er es gemacht hat, weiß ich nicht.

Ein Kollege hatte starke Depressionen. Eines Tages verschwand er spurlos. Jahre später wurden seine sterblichen Überreste gefunden. Er ist weggefahren und hat Suizid begangen.

Langer Rede kurzer Sinn: man wird doch am Arbeitsplatz gar nicht wirklich wahrgenommen. Daher wundert mich eine innere Kündigung eigentlich gar nicht. Arbeitgeber sind ihren Arbeitnehmer:innen gegenüber ja auch nicht loyal und reißen sich für sie keinen Haxen aus. Mir hat man mal erklärt, Lob und Anerkennung brauche es nicht, man würde ja schließlich ohnehin für seine Leistung bezahlt, das sei genug. Dann braucht man sich aber auch nicht darüber wundern, dass die Arbeitnehmer:innen sich auch nicht dazu verpflichtet fühlen, sich besonders anzustrengen. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. 🤷🏼‍♀️

nairobi schrieb:Kurs

Heute war der Kurs schön leer...6 Frauen und 1 Mann.

Hier im Dorf ist viel los. Heute gibt es ein Fest. Sind seit gut 1,5 Stunden da.
Schönes Wochenende 🙋‍♀️

violetluna schrieb:Das hat aber etwas von "gegen Windmühlen kämpfen". Nicht jeder tut sich das an.

Das nicht mal unbedingt, es ist halt vor allem müßig.

violetluna schrieb:Langer Rede kurzer Sinn: man wird doch am Arbeitsplatz gar nicht wirklich wahrgenommen. Daher wundert mich eine innere Kündigung eigentlich gar nicht. Arbeitgeber sind ihren Arbeitnehmer:innen gegenüber ja auch nicht loyal und reißen sich für sie keinen Haxen aus.

Dann liegt das aber daran, dass man ein schlechtes Unternehmen erwischt hat.

Ray. schrieb:Dann liegt das aber daran, dass man ein schlechtes Unternehmen erwischt hat.

Es dürfte viel mehr schlechte als gute Unternehmen geben, zumindest aus Arbeitnehmer:innensicht. 🤷‍♀️

Ich folge dem Gewerkschaftsbund und der Arbeiterkammer auf Facebook und was die da jedesmal für Fälle posten, die sie entweder aufgedeckt oder wo sie Arbeitnehmer:innen geholfen haben bei arbeitsrechtlichen Verfehlungen...
Zu tun haben sie jedenfalls genug.

violetluna schrieb:Ich folge dem Gewerkschaftsbund und der Arbeiterkammer auf Facebook und was die da jedesmal für Fälle posten, die sie entweder aufgedeckt oder wo sie Arbeitnehmer:innen geholfen haben bei arbeitsrechtlichen Verfehlungen...
Zu tun haben sie jedenfalls genug.

Naja das ist ja deren job, da wirst du niemals die guten Arbeitgeber finden.

violetluna schrieb:Es dürfte viel mehr schlechte als gute Unternehmen geben, zumindest aus Arbeitnehmer:innensicht

Guten Morgen.
Es liegt z T. auch an Personen.
Mein Mann ist mit seinem Chef gar nicht zufrieden. Der behindert mit seinen Einstellungen den Fortschritt.
Am liebsten würde er mit 63 aufhören, das wäre in einem knappen Dreivierteljahr. Er arbeitet, seit er 15 Jahre alt ist, das sind jetzt 47 Jahre. Eine lange Zeit, die viele gar nicht erreichen.
Ich denke, er hat einen großen Teil seiner "Milch gegeben".
Es ist schon echt lange, wenn man bis 67 arbeiten muss. Und wer weiß, ob das nicht irgendwann nochmal erhöht wird...
Gut ist das nicht.

Ray. schrieb:Naja das ist ja deren job, da wirst du niemals die guten Arbeitgeber finden.

Das stimmt natürlich, aber ich meinte das eher anders: Wenn es möglich ist, jeden Tag einen anderen Fall zu posten, dann muss es mindestens 365 schlechte Arbeitgeber pro Jahr geben, die gegen das Arbeitsrecht verstoßen haben. Da sind aber jene noch gar nicht dabei, die sich zwar an die Gesetze halten, aber einem sonst das Leben schwer machen.

nairobi schrieb:Es liegt z T. auch an Personen.

Oh ja, auf jeden Fall!

nairobi schrieb:Er arbeitet, seit er 15 Jahre alt ist, das sind jetzt 47 Jahre. Eine lange Zeit, die viele gar nicht erreichen.

Das ist wahr! Die meisten fangen erst später zu arbeiten an. Matura/Abitur macht man ja mit 18 oder 19, je nach Schultyp, dann kommt vielleicht noch ein Studium dazu...

Da muss man schon länger als bis 67 arbeiten, um das zu schaffen. Wobei Ferienjobs ja auch zählen, zumindest in Österreich. Da wird in Versicherungsmonaten gerechnet für den Rentenanspruch und da zählt dann jeder Monat mehr.

nairobi schrieb:Am liebsten würde er mit 63 aufhören, das wäre in einem knappen Dreivierteljahr.

Geht sich das finanziell für ihn aus? Ich nehme an, das wird so ähnlich wie in Österreich sein und man muss Abschläge bei der Rente in Kauf nehmen, wenn man vor dem gesetzlichen Rentenalter in Rente geht?

Bei uns sind diese Abschläge saftig, das würde ich nur machen, wenn es absolut nicht anders geht.

nairobi schrieb:Es ist schon echt lange, wenn man bis 67 arbeiten muss. Und wer weiß, ob das nicht irgendwann nochmal erhöht wird...
Gut ist das nicht.

Ja, wer weiß. Bei uns sind es noch 65, aber nachdem die Lebenserwartung immer mehr steigt, würde mich eine Anpassung nicht wundern. Heute lebt man ja mindestens bis 80 und für so viele Jahre ist das Rentensystem eben nicht ausgelegt, weil man ja immer noch die Arbeitenden die Renten der jetzigen Rentner:innen bezahlen lässt. Nachdem es aber immer weniger Beitragszahlende gibt, wird sich das irgendwann nicht mehr ausgehen 🤷‍♀️. Ich sage ja schon lange weg vom Generationenvertrag, aber es hört ja kein Politiker auf mich 🤪🤣.

violetluna schrieb:Geht sich das finanziell für ihn aus? Ich nehme an, das wird so ähnlich wie in Österreich sein und man muss Abschläge bei der Rente in Kauf nehmen, wenn man vor dem gesetzlichen Rentenalter in Rente geht?

Einen. Die Abschläge wären zu hoch.

nairobi schrieb:Einen

Eben sollte das heißen.

Heute habe ich einen Artikel gelesen. Bei einem Bewerbungsschreiben sollte man gut mit den Formulierungen aufpassen.
Es ist besser, den Ansprechpartner in der Stellenanzeige anzuschreiben als "sehr geehrte Damen und Herren".
"Ich suche eine neue Herausforderung" soll auch nicht so günstig sein. Denn eigentlich sollte doch jeder Job eine Herausforderung sein. Zudem ist ein Arbeitsplatz ja kein Abenteuerevent.
"Ich bin stets ergebnisorientiert" - das sollte doch selbstverständlich sein.

Ob das aber tatsächlich alles so schlimm ist 🤷‍♀️

violetluna schrieb am 04.07.2024:Sie hat mir Haferflocken und Haferkleie ans Herz gelegt, ich soll jeden Tag 3 Esslöffel Haferflocken plus 1 Esslöffel Haferkleie essen. Das darin enthaltene Beta-Glucan senkt den Cholesterinspiegel und wirkt sich positiv auf die Herzgesundheit aus. Die Ballaststoffe sorgen zusätzlich noch dafür, dass die Gallensäuren im Speisebrei gebunden werden können und dann ausgeschieden werden. Dann muss die Leber nämlich wieder welche herstellen und holt sich dafür das Cholesterin aus dem Blut.

Ob das wohl genauso für Dinkelflocken gilt?
Die esse ich in der Regel 2x, manchmal 4x pro Woche zum Frühstück, vermischt mit frischen Beeren in einem Frucht-Magerquark. Vielleicht sollte ich mich mit Blick auf das Cholesterin eher an den 4x orientieren.

Ich muss seit einer Woche wieder Statine nehmen, wenn auch diesmal nur temporär (8 Wochen) geplant.

Mr.Wölkchen schrieb:Ob das wohl genauso für Dinkelflocken gilt?

Bestimmt.

Mr.Wölkchen schrieb:Statine

Ich habe mich an die 20mg täglich gewöhnt, keine Nebenwirkungen.

Mr.Wölkchen schrieb:Frucht-Magerquark

Ich esse immer sehr gerne Naturjoghurt, den ich oft selber mache. Da kommt auch Obst rein und manchmal Haferflocken oder Hirseflocken, was ich so da habe. Manchmal auch Nüsse oder Mandeln.
Das ist für mich ein tolles Frühstück. So ein Salamibrötchen reizt mich nicht besonders.

nairobi schrieb:Ich habe mich an die 20mg täglich gewöhnt, keine Nebenwirkungen.

Ich bin auch nur bei 5mg täglich. Milde Dosis, um die Werte einzufangen, bevor sie richtig ausreißen.

nairobi schrieb:So ein Salamibrötchen reizt mich nicht besonders.

Hatte ich auch ewig nicht mehr, gerade jetzt reizte es mich aber wieder, als ich vorgestern Salami für das geplante Klassen-Frühstück unserer Großen kaufen musste.

Aktuell begeistert mich als Belag ein milder Ziegenkäse, den es nun eine Weile bei Kaufland gab. Zusammen mit ein wenig Rapshonig.

@nairobi

nairobi schrieb:Ich habe mich an die 20mg täglich gewöhnt, keine Nebenwirkungen.

Ich nehme 10 mg, auch ohne Nebenwirkungen.