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Wenn Helden nach Antworten suchen...

66.505 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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10.07.2024 um 10:21
Zitat von nairobinairobi schrieb:was ich gleich ad acta legen konnte, denn da werden "Äpfel mit Birnen" verglichen
Genau das meinte ich mit "Du hast das Thema aufgebracht". Bei mir ging es nämlich um etwas anderes, habe ich ja ohnehin schon mehrmals geschrieben 🤷🏼‍♀️
Zitat von nairobinairobi schrieb:Dieses Wort habe ich ja nie benutzt.
Nein, das Wort hast du nicht benutzt, aber sinngemäß bedeutet es genau das. Denn Verantwortung bedingt auch Haftungsrisiko. Ist eigentlich logisch.

Geschrieben hast du:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kann man jetzt wohl nicht vergleichen bzw. ist dieses Beispiel unglücklich.
Ein Generaldirektor hat eine leitende Position, was die angestellte Friseurin so nicht hat.
Er hat eine ganz andere Verantwortung und mit Sicherheit auch eine andere Ausbildung, vermutlich sogar ein oder mehrere Studien (ist das die Mehrzahl von Studium?).
Und wenn er seine Sache nicht gut macht, kann das erheblichere Auswirkungen haben als wenn die Frisörin schlecht arbeitet.
Die Auswirkungen, die du da explizit erwähnt hast, bedingen ja ein Haftungsrisiko.


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10.07.2024 um 10:40
Wie ist das Wetter heute bei euch? Hier ist es sehr heiß, es soll bis zu 37 Grad bekommen 🥵

Ich bin mäßig begeistert. Ich habe zwar frei, aber muss wegen eines Termins nach Wien. Stadt voller Beton und Hitze passen nicht zusammen.

Jetzt ist er da, der Hochsommer.


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10.07.2024 um 11:39
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Denn Verantwortung bedingt auch Haftungsrisiko.
Nicht unbedingt...

Verantwortung ist eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung für ein Haftungsrisiko.

Ein Vorstandsvorsitzender verdient auch nicht deshalb so viel mehr als ein Arbeiter im Betrieb, weil er evtl. haften müsste.

Genau so, wie der Facharbeiter an der CNC-Maschine nicht deshalb mehr verdient, als der ungelernte Produktionshelfer, damit er seinem Chef ggfs. die teure CNC-Maschine ersetzen kann, wenn er einen Crash fährt.


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10.07.2024 um 14:08
Ich finde es auch in Ordnung, wenn jemand, der eine höherwertige Ausbildung und viel Berufspraxis mitbringt, mehr verdient als zum Beispiel jemand, der angelernt wurde oder frisch aus der Schule, der Universität oder der Ausbildung kommt. Auch gute Leistung darf sich durchaus in der Entlohnung niederschlagen. Solche Dinge sind ja alle begründbar.

Es ist aber nicht sachlich begründbar, wenn das gleiche Ausbildungsniveau (zum Beispiel abgeschlossene Lehre) in verschiedenen Branchen unterschiedlich bezahlt wird.

Ich finde es auch unethisch, wenn Geschäftsführer, Aufsichtsräte und dergleichen sehr hohe Gehälter bekommen, wenn es im selben Unternehmen Mitarbeiter:innen gibt, die so schlecht entlohnt werden, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre Lebenskosten zu decken. So große Differenzen sind einfach nicht zu rechtfertigen.

Ich bin überdies der Meinung, dass es unabhängig von Beruf und Branche ein Mindesteinkommen geben muss, von denen man die Grundbedürfnisse problemlos decken kann. Wenn alles teurer wird, muss auch das Mindesteinkommen entsprechend angepasst werden. Das gilt natürlich auch für Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Mintesrente und wie sie alle heißen.

Es gibt genügend Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht arbeiten können oder die, selbst wenn sie berufstätig sind, niemals auf eine Position aufsteigen können oder werden, bei der man in eine höhere Gehaltsklasse kommt. Bei manchen reichen die Fähigkeiten halt dazu einfach nicht aus. Aber auch diese Menschen müssen von ihrem Einkommen leben können.

Es geht mir nicht um Luxus, sondern darum, dass sich niemand fürchten muss, seine Wohnung zu verlieren oder im Winter frieren zu müssen oder dass der Strom abgedreht wird.


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10.07.2024 um 15:31
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich finde es auch in Ordnung, wenn jemand, der eine höherwertige Ausbildung und viel Berufspraxis mitbringt, mehr verdient als zum Beispiel jemand, der angelernt wurde oder frisch aus der Schule, der Universität oder der Ausbildung kommt. Auch gute Leistung darf sich durchaus in der Entlohnung niederschlagen. Solche Dinge sind ja alle begründbar.
Genau darum ging es.
Warum soll man sich denn auch quälen und bemühen, wenn es sich hinterher gar nicht niederschlägt/auszahlt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich bin überdies der Meinung, dass es unabhängig von Beruf und Branche ein Mindesteinkommen geben muss, von denen man die Grundbedürfnisse problemlos decken kann. Wenn alles teurer wird, muss auch das Mindesteinkommen entsprechend angepasst werden. Das gilt natürlich auch für Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Mintesrente und wie sie alle heißen.
Müsste jeder so nachvollziehen können.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es gibt genügend Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht arbeiten können oder die, selbst wenn sie berufstätig sind, niemals auf eine Position aufsteigen können oder werden, bei der man in eine höhere Gehaltsklasse kommt. Bei manchen reichen die Fähigkeiten halt dazu einfach nicht aus. Aber auch diese Menschen müssen von ihrem Einkommen leben können.
In unserem Land sind solche Dinge ja auch weitgehend geregelt, zumindest theoretisch.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es geht mir nicht um Luxus, sondern darum, dass sich niemand fürchten muss, seine Wohnung zu verlieren oder im Winter frieren zu müssen oder dass der Strom abgedreht wird.
Genau. Wohnung ist ein Grundbedürfnis.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Regress
Was schon einige Male vorgekommen ist, dass Regress gefordert wird z.B. bei der Falschbetankung von Dienstfahrzeugen. Es wird da auch immer wieder zur Sorgfalt gemahnt. Eine Falschbetankung kann zum Motorschaden führen, was einige tausend Euro kosten kann.
Ich schaue da immer drei Mal, um sicher zu gehen 🙈


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11.07.2024 um 11:44
Zitat von nairobinairobi schrieb:In unserem Land sind solche Dinge ja auch weitgehend geregelt, zumindest theoretisch.
Dass es nur theoretisch so ist, ist ein großes Problem!

Zum Beispiel alte, pflegebedürftige Menschen: mit Rente plus Pflegegeld geht sich eine vernünftige Pflege finanziell nie und nimmer aus. Egal ob Pflegeheim oder Pflege zu Hause, unter 3000 Euro im Monat bekommt man keine Vollzeitpflege. Nicht etwa deshalb, weil die Pflegekräfte so viel verdienen würden, sondern weil andere da kräftig mitnaschen, wie zum Beispiel Agenturen, die die Pflege vermitteln oder in Pflegeheimen auch die Infrastruktur Geld kostet.

In Österreich ist es so, dass erst ab Pflegestufe 4 und bei Versorgung im Pflegeheim der Staat einspringt, wenn Rente und Pflegegeld nicht ausreichen. Okay, aber wenn man keinen Heimplatz bekommt, weil die Pflegeheime überfüllt sind? Dann hat man Pech gehabt. Das kann doch bitte nicht sein!

Man müsste stärker unterscheiden zwischen jenen, die nicht arbeiten können und jenen, die keine Lust dazu haben. Derzeit werden alle in einen Topf geworden und bekommen für ein vernünftiges Leben zu wenig.

Bei gesunden, jungen Menschen, die intelligent genug, aber zu faul sind, eine Ausbildungzu absolvieren oder einen Schulabschluss zu erwerben und die dann nur zu Hause rumhängen, weil sie so natürlich keine Arbeit finden, kann man ruhig etwas mehr Strenge an den Tag legen.

Hingegen bei jenen, die sowieso nie jemand einstellen würde, weil sie hoffnungslose Fälle sind (Suchtproblematik, schwere psychische Erkrankungen, körperlich kranke Menschen...) könnte man im Ausgleich dafür lockerer werden und sie nicht ständig in irgendwelche Maßnahmen und Bewerbungskurse schicken, die eh nichts bringen. Sie werden oft über Gebühr schikaniert. Das kostet alles Geld, das man dafür verwenden könnte, ihnen ein menschenwürdiges Leben zu finanzieren.

Man sollte sich auf jene konzentrieren, bei denen Maßnahmen tatsächlich etwas verändern oder verbessern können. Die müssen fit für den Arbeitsmarkt gemacht werden. Jene hingegen, die nicht arbeiten können, sollte man in Ruhe lassen. Wenn das ein temporärer Zustand ist, kann man ja weitermachen, wenn dieser Zustand nicht mehr besteht.


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11.07.2024 um 12:31
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man müsste stärker unterscheiden zwischen jenen, die nicht arbeiten können und jenen, die keine Lust dazu haben. Derzeit werden alle in einen Topf geworden und bekommen für ein vernünftiges Leben zu wenig.

Bei gesunden, jungen Menschen, die intelligent genug, aber zu faul sind, eine Ausbildungzu absolvieren oder einen Schulabschluss zu erwerben und die dann nur zu Hause rumhängen, weil sie so natürlich keine Arbeit finden, kann man ruhig etwas mehr Strenge an den Tag legen.
Dazu hier meine Zustimmung 1000%👍!

Nur, WIE & WER soll das kontrollieren & in die richtigen Bahnen lenken??

Ich denke, der Aufschrei wäre da groß & die Arbeitsagenturmitarbeiter würden noch mehr angegangen….. Leider gab es da ja schon körperliche Angriffe….,

Habe in letzter Zeit versucht, Termine rein zur Beratung (für junge Menschen aus dem Ausland) zu bekommen.

Nicht einfach: Alles nur telefonisch / online, du hängst ewig in ner Warteschleife.
Dann endlich durch, die Dame am☎️war merklich gestresst! Verstehe ich ja.
Aber arrogant & hochmütig muss sie mich deshalb nicht behandeln.
Habe mir ihren Namen geben lassen.

Einen anderen Termin hatte ich bekommen🍀👍! War mit ner lieben, tüchtigen Frau aus Europa dort.
Der Sachbearbeiter: wie ne Karikatur eines Beamten😩!
Schwafelte rum, sprach viel zu schnell, kam vom 100. ins 1000……..Hielt sich an seiner Kaffeetasse fest….

Das Mädel sagte mir hinterher, sie habe 0 profitiert.

Gleichzeitig hörte man auf dem Flur jdn. rumschreien, offenbar nervliche Krise…..

Das ganze Arbeitsamt übrigens fast menschenleer & gut bewacht!


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11.07.2024 um 12:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich schaue da immer drei Mal, um sicher zu gehen
Ich auch, obwohl privat! Ganz wichtig.
Meinem Mann ist es mal dienstlich passiert. An dem Tag hatte er ein anderes Fahrzeug als sonst immer zu fahren.
GsD ist er versichert & in der Gewerkschaft.
Er musste nix zahlen🍀!


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11.07.2024 um 13:31
Zitat von ummaumma schrieb:Nur, WIE & WER soll das kontrollieren & in die richtigen Bahnen lenken??
Ja, ich weiß, das ist auch in Österreich ein Problem. Allerdings könnte man schon einiges an Ressourcen freischaufeln, wenn man die hoffnungslosen Fälle in Ruhe ließe und nicht ständig irgendwohin zu irgendwelchen Ämtern und Ärzten zitieren würde. Man sollte die zu knappen Ressourcen einfach sinnvoller einsetzen als jetzt.

Die Alternative ist ein BGE, jeder bekommt gleich viel und nur das und sonst nix mehr (außer Versicherungsleistungen, für die man eingezahlt hat) und ob man dann arbeitet oder nicht, kann jeder selbst entscheiden. 🤷‍♀️ Das BGE müsste aber dann so hoch sein, dass diejenigen, die wirklich nicht arbeiten können, davon anständig leben können. Dann könnte man überhaupt viele Behörden einsparen, weil man sie nicht mehr braucht. Derzeit geht schon so viel Geld und Personal drauf, weil man Kontrolle und Sanktionen bei Arbeitslosigkeit ausüben möchte und in Wahrheit funktioniert das ja nicht einmal besonders gut. 🤷‍♀️ Das System ist so nicht treffsicher.

In richtige Bahnen kann man es nur mit der Streichung der finanziellen Unterstützung lenken. Bei Minderjährigen bekommen die Eltern dann keine Familienbeihilfe für dieses Kind mehr und dessen Anteil an der Sozialhilfe wird auch gestrichen. Wenn es sich nicht mehr lohnt, absichtlich nicht zu arbeiten, dann hört sich das noch am ehesten auf. Wenn jemand dann eine Ausbildung macht, dann soll das im Ausgleich dazu belohnt werden. Bei einem besonders gut abgeschlossenen Ausbildungs- oder Schuljahr sollte es Prämien geben.

Bei Volljährigen würde ich Geldleistungen in Sachleistungen umwandeln. Miete, Strom, Heizung, Handyrechnung und Internet vom günstigsten Anbieter wird übernommen, Lebensmittel, Bekleidung , Schuhe, Kosmetik, Körperpflege, Haushaltsartikel und dergleichen kann man sich kostenlos in angemessener Menge bei bestimmten Stellen abholen. Mit den Öffis kann man innerhalb des Wohnortes kostenlos fahren, muss man wegen einer Bewerbung weiter wegfahren, kann man die Kostenübernahme dafür beantragen.

Kabelfernsehen oder Streaming wird abgemeldet, das ist Luxus, Nachrichten kann man auch im Internet lesen.

Keine Gutscheine, denn die werden eh nur weiterverkauft. Taschengeld 40 Euro im Monat.

Aber da sind wir dann wieder bei der Treffsicherheit 🤷‍♀️.
Zitat von ummaumma schrieb:Habe in letzter Zeit versucht, Termine rein zur Beratung (für junge Menschen aus dem Ausland) zu bekommen.
Ich denke, Arbeitsvermittlung und Berufsberatung sollten getrennt angeboten werden. Das sollen andere Stellen machen und Menschen mit unterschiedlichen Ausbildungen und Ressourcen.

Es soll auch unterschieden werden zwischen jenen, die wirklich Arbeit suchen und jenen, die nur so tun, damit sie Arbeitslosengeld bekommen.

Die Mitarbeiter:innen, die sich um die schweren Fällen kümmern, müssen andere und mehr Möglichkeiten zur Verfügung haben als beim IT'ler, dessen Stelle abgebaut wurde und der eh innerhalb eines Monats einen neuen Job hat.

Wenn man alle über dieselbe Schiene schickt, kommt es zu Ungerechtigkeiten und Vorurteilen und die Mitarbeiter:innen sind wenig motiviert, da sie ausgelaugt sind. Sie sehen ja genug den ganzen Tag und müssen das Gefühl haben, gegen Windmühlen zu kämpfen.

Es hat keinen Sinn, Menschen in Berufe zu zwingen, die sie nicht machen möchten und für die sie nicht geeignet sind. Das wird bei Mangelberufen wie Pflege und Gastronomie gern gemacht, aber das funktioniert nicht. Man sollte schon eine Auswahl haben, aber sich dann zumindest für irgendwas entscheiden.

Man muss sich letztlich für einen Weg entscheiden: übt man Kontrolle aus und verhängt Sanktionen? Okay, aber dann muss man das eben auch ordentlich machen, es muss die richtigen treffen und man muss den bürokratischen Wahnsinn in Kauf nehmen. Ein halbgarer Weg wie jetzt ist zahnlos. Das nimmt keiner ernst.

Oder man sieht ein, dass Kontrolle nicht funktioniert, die Sanktionen genau keinen interessieren und letztendlich auch nicht wirken (zumindest in der jetzigen Form nicht) und schlägt einen anderen Weg ein, zum Beispiel den des BGE.


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11.07.2024 um 13:51
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die Mitarbeiter:innen, die sich um die schweren Fällen kümmern, müssen andere und mehr Möglichkeiten zur Verfügung haben als beim IT'ler, dessen Stelle abgebaut wurde und der eh innerhalb eines Monats einen neuen Job hat.
Das ist eigentlich auch so geregelt. Ich war höchstens in Ausnahmefällen bei einem normalen Mitarbeiter. Die eigentlichen Zuständigen waren speziell geschult.


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11.07.2024 um 14:54
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Das ist eigentlich auch so geregelt. Ich war höchstens in Ausnahmefällen bei einem normalen Mitarbeiter. Die eigentlichen Zuständigen waren speziell geschult.
Dann ist Deutschland da weiter als Österreich, da wäre mir das nicht bekannt. Man bekommt einfach jemand zugeteilt und der bleibt dann Betreuer:in.

Meinem Bekannten (abgeschlossenes Studium) hat man vorgeschlagen, eine Lehre zu machen 🤣. Er hat aber schon vor dem Studium eine Lehre absolviert.

Weiterbildung, Umschulung, alles gut und schön, aber ein der Person und ihrem (Aus-) Bildungsgrad angepasstes Angebot wäre schon wünschenswert. Im Endeffekt musste er sich seine Weiterbildung selbst bezahlen, da das AMS keine entsprechenden Angebote hat.


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11.07.2024 um 19:01
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man bekommt einfach jemand zugeteilt und der bleibt dann Betreuer:in.
Ich hatte das Glück, dass es hier viele mit meinem Problem gibt, es gab also spezielle Personen nur für Haftentlassene. Mal mit mehr und mal mit weniger Nerven jedoch hatten die tatsächlich deutlich mehr Möglichkeiten.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Meinem Bekannten (abgeschlossenes Studium) hat man vorgeschlagen, eine Lehre zu machen 🤣. Er hat aber schon vor dem Studium eine Lehre absolviert.
Das hatte ich selbst mit Spezialisten. Hatte einige Vorschläge z.b. im schutzdienst für Geldtransporte. Da konnte ich dann auch nur mit dem Kopf schütteln.


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11.07.2024 um 20:29
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Vorschläge z.b. im schutzdienst für Geldtransporte. Da konnte ich dann auch nur mit dem Kopf schütteln.
😂😂😂!!!


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11.07.2024 um 21:18
Zitat von ummaumma schrieb:😂😂😂!!!
Tja...
War halt knapp vorbei...


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11.07.2024 um 22:36
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Meinem Bekannten (abgeschlossenes Studium) hat man vorgeschlagen, eine Lehre zu machen 🤣. Er hat aber schon vor dem Studium eine Lehre absolviert.
Da hatte der Berater wohl die Akte nicht richtig gelesen 🫣
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Hatte einige Vorschläge z.b. im schutzdienst für Geldtransporte. Da konnte ich dann auch nur mit dem Kopf schütteln.
Das müsste besser gefiltert werden. So etwas wie Du beschreibst ist doch Zeitverschwendung für alle.

Eine Bekannte bekam vom Arbeitsamt sogar mal ein Angebot, wo sie Telefonsex machen sollte. Unseriös. Das wurde natürlich auch rausgenommen, als sie das mitgeteilt hatte.
So etwas kann man natürlich ablehnen.

Die Stellen, die die Agenturen für Arbeit anbieten, sind oft schon lange drin, da sind viele "Ladenhüter" dabei. Man darf sich darauf nicht verlassen und sollte am besten selber suchen.
Auf der anderen Seite ist Personal, das vom Arbeitsamt geschickt wird, oft auch nicht so geeignet. Das hat mir früher mal eine selbstständige Friseurin erzählt. Falls die Leute überhaupt kommen, taugen sie oft nichts. Sind nicht geschickt, nicht motiviert, sind keine Unterstützung.


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11.07.2024 um 22:36nairobi hat gewürfelt: 18

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12.07.2024 um 01:34
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Das hatte ich selbst mit Spezialisten. Hatte einige Vorschläge z.b. im schutzdienst für Geldtransporte. Da konnte ich dann auch nur mit dem Kopf schütteln.
🤣
Polizist wäre noch eine Nummer darüber gewesen. Da wird auch ständig gesucht.

Oder Justizwachbeamter. 🤣 Welche Ironie.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:War halt knapp vorbei...
Knapp vorbei ist auch daneben 🙈
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da hatte der Berater wohl die Akte nicht richtig gelesen 🫣
Das Problem war ein anderes: das AMS übernimmt die Kosten nicht für jede Art von Aus- und Weiterbildung. Ein Studium wird zum Beispiel nicht bezahlt und Kurse nur von bestimmten Anbietern. Diese müssen tagsüber und unter der Woche stattfinden.

Keine Ahnung, was der Blödsinn soll, es geht ja nicht darum, Arbeitslose tagsüber irgendwie zu beschäftigen. Vielmehr sollte es darum gehen, eine sinnvolle Aus- und Weiterbildung zu bekommen.

Wifi und bfi sind anerkannte Bildungsträger in Österreich. Sie bieten Weiterbildung für Berufstätige an. Aber wenn es ein Kurs ist, der am Abend oder Wochendende stattfindet (was in vielen Fällen so ist, da Berufstätige tagsüber ja normalerweise arbeiten) übernimmt das AMS die Kosten nicht. Lieber schicken sie einen in einen Bewerbungskurs, der nichts bringt (es geht ja darum, den Beruf zu wechseln) oder versuchen, einen dazu zu bringen, eine Lehre zu machen (das ist ja auch tagsüber).

Ich finde das nicht mehr zeitgemäß. Alle Aus- und Weiterbildungen, die anerkannt sind, sollten bezahlt werden.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Eine Bekannte bekam vom Arbeitsamt sogar mal ein Angebot, wo sie Telefonsex machen sollte.
😳😳😳
Da haben sie wohl nicht genau geschaut. Sowas sollte nicht passieren.

Ich habe auf der Jobbörse des AMS einmal ein Inserat gesehen, das Menschen unter dem Mindestlohn arbeiten lassen wollte. Das habe ich dann auch gleich gemeldet.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Auf der anderen Seite ist Personal, das vom Arbeitsamt geschickt wird, oft auch nicht so geeignet.
Naja, kein Wunder, wenn sie einem vorschreiben, zu Vorstellungsgesprächen zu gehen für etwas, das man weder kann, noch machen möchte. 🤷‍♀️

Als mein Mann nach Österreich kam, hat er auch versucht, vom AMS Jobvorschläge zu bekommen. Man hat genau gemerkt, dass die Leute keine Ahnung von den verschiedenen Bereichen in der IT haben. Sie haben ihm Vorschläge für Netzwerkadministration oder Programmierung geschickt, beides macht er nicht. Könnte er natürlich erlernen, aber diese Firmen haben natürlich jemandem gesucht, der das alles schon kann.
Er hat dann ohnehin selbst kurz darauf seinen ersten Job in Österreich gefunden, aber man sollte schon annehmen, dass die Mitarbeiter:innen Ahnung von dem haben, was sie anbieten 🤷‍♀️
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man darf sich darauf nicht verlassen und sollte am besten selber suchen.
Das machen eh nur die, die eine Auszeit möchten 😉.

Es kommt ja vor, dass Menschen gekündigt werden oder kündigen, und sich dann denken: "Ich bleibe jetzt den Sommer über zu Hause und dann suche ich mir wieder was."
Nachdem das AMS eh so überlastet ist, geht das auch relativ leicht, man hat ziemlich selten einen Termin und zwischen den Terminen macht man halt einfach gar nichts bzw. nur das Allernötigste. Nach ein paar Monaten steigen sie den Leuten dann etwas nachdrücklicher drauf und fordern mehr Eigeninitiative ein, aber ganz am Anfang tun sie das noch nicht. Ein paar Monate 'Urlaub auf Staatskosten" ist allemal drin, wenn man sich das leisten kann und das Arbeitslosengeld hoch genug ist. 🤷‍♀️ Machen viele so.


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12.07.2024 um 06:15
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Polizist
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Justizwachbeamter
Die werden allerdings nicht über Vermittler gesucht.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Da haben sie wohl nicht genau geschaut. Sowas sollte nicht passieren.
Absolut. Das sollte schon geprüft werden. Der Berater sagte dann noch zu der Bekannten, wohl um einen Scherz zu machen(?!) "Sie haben aber auch eine angenehme Stimme."
Ziemlich daneben, für meinen Geschmack.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich habe auf der Jobbörse des AMS einmal ein Inserat gesehen, das Menschen unter dem Mindestlohn arbeiten lassen wollte. Das habe ich dann auch gleich gemeldet.
Auch sehr krass, das dürfte gar nicht erst eingestellt werden.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:aber man sollte schon annehmen, dass die Mitarbeiter:innen Ahnung von dem haben, was sie anbieten
Richtig. Naja, die haben ihre Schäfchen ja im Trockenen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:AMS
Wofür steht diese Abkürzung?


Habe eben mal die Temperatur des Pools überprüft. 22 Grad, wärmer als die Luft.
Heute bin ich wieder zum Kurs im Fitnessstudio angemeldet. Er nennt sich "Bauch, Beine & Co."
Am Montag Vormittag war ich und am Mittwoch. Mittwochs ist ein Rückenkurs. Da waren mehr Männer drin (6), Frauen 9. An den anderen Kursen nehmen fast nur Frauen teil.
Diese Bewegung ist ein sehr guter Ausgleich zur Arbeit.


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12.07.2024 um 07:51
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das müsste besser gefiltert werden. So etwas wie Du beschreibst ist doch Zeitverschwendung für alle.
Naja die Vermittler lassen sich zum Teil ja nicht auf Diskussionen ein. Am Anfang bin ich also zu so etwas hin, später nicht mehr. War es dann aber auch satt darüber zu diskutieren. Der Vorschlag wurde durchgestrichen und der Vermittler hat sanktioniert. 🤷‍♂️
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Oder Justizwachbeamter. 🤣 Welche Ironie.
Oh Gott bewahre... einmal lebenslänglich reicht....


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12.07.2024 um 11:14
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ziemlich daneben, für meinen Geschmack.
Absolut! Der gehörte wegen sexueller Belästigung sofort angezeigt.
Passende Antwort: „ Diese angenehme Stimme ruft jetzt gleich bei Ihrem Vorgesetzten an und dann bei der Polizei, um Anzeige zu erstatten!“

Als ich neulich wg. einer wichtigen Sache auf dem Ausländeramt war, wurden die Klienten herablassend behandelt bzw. hingehalten.
In dieser Zeit flirteten die Damen dort mit dem „Stadtsheriff“, das ist der, der die Knöllchen verteilt.
Ziemlich plump, aber die fanden das witzig.
Die Namen sind mir bekannt!

Wenn ich unseren ON treffe, werde ich ein Gespräch führen….


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