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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.392 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

15.12.2023 um 11:25
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:um dann ein paar hundert Euro rauszuholen oder mein (zerrüttetes) Arbeitsverhältnis durch gerichtlichen Zwang fortzusetzen. Ist wie der Versuch, eine gescheiterte Beziehung mit Psycho-Spielchen und Rechtsanwälten wieder kitten zu wollen.
Ich denke auch, dass das unterm Strich wenig bringt, sich die Nerven kaputt zu machen. Zumal man dann sicherlich auf der "Abschussliste" steht und in einem unangenehmen Klima arbeitet.

Ich kann auch nicht verstehen, wie manche Menschen sich ständig, zum Teil Jahre lang, über ihr Wohnumfeld beklagen, aber keine Schritte unternehmen, auszuziehen. Liest man hier im Forum auch.

Oder ewig in einer Beziehung verharren, die sie krank macht.
Wurde mir vorgestern von einer Kollegin erzählt, die das in der Familie hat.

Ein totes Pferd zu reiten bringt nichts. Und so ist es auch mit der Arbeit. Mein Schwiegervater hatte mir mal erzählt, dass er als junger Mann (er hatte erst Dreher gelernt und später wurde er Flugzeugmechaniker) die Stelle gewechselt habe, wenn er woanders 10 Pfennig die Stunde mehr verdiente (50er Jahre). Geld ist natürlich nicht alles, vor allem, wenn man nicht nur einfache Tätigkeiten verrichtet.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich würde jungen Menschen empfehlen, sich ein berufliches Umfeld zu suchen, das sie interessiert, sich dann dort zu engagieren und auch weiterzubilden (proaktiv und aus eigenem Antrieb).
Definitiv.
Heute gibt es eine Menge Möglichkeiten. Mehr als das in meinem Jugend der Fall war.


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15.12.2023 um 12:36
Zitat von nairobinairobi schrieb:Zumal man dann sicherlich auf der "Abschussliste" steht und in einem unangenehmen Klima arbeitet.
Das mein ich mit in der Theorie kann man viel


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15.12.2023 um 12:54
Zitat von nairobinairobi schrieb:Tja, die wollten die Bußgelder nicht zahlen. Pech gehabt.
Versuchen kann man es ja 😉
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aber Wahnsinn, wie lange sich das hingezogen hat 🤔
Der Streik war 2009!
Ja, das ist wirklich lange.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich würde jungen Menschen empfehlen, sich ein berufliches Umfeld zu suchen, das sie interessiert, sich dann dort zu engagieren und auch weiterzubilden (proaktiv und aus eigenem Antrieb).
Das Problem ist halt leider oft, dass das, was die jungen Leute interessiert, kein Geld einbringt 😉. Es können halt nicht alle Model, Schauspieler, Popsänger oder Influencer werden. Oder Tierretter in einer NGO.

Da muss man dann leider ganz oft Abstriche bei den Wünschen und Interessen machen, wenn einen die Realität einholt und man feststellt, dass man in Österreich etwa 2000 Euro netto monatlich braucht, um angenehm leben zu können. 🤷
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:..und wenn das Arbeitsverhältnis nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, dann gehe ich... lange bevor da irgendwas vor ein Arbeitsgericht kommt.
Und verzichtest auf Geld, das dir zusteht? Das halte ich nicht für besonders klug. 🤷
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich empfand das als Zeitverschwendung, mich mit rechtlichen Zusammenhängen zu befassen, um dann ein paar hundert Euro rauszuholen oder mein (zerrüttetes) Arbeitsverhältnis durch gerichtlichen Zwang fortzusetzen. Ist wie der Versuch, eine gescheiterte Beziehung mit Psycho-Spielchen und Rechtsanwälten wieder kitten zu wollen.
Da geht es meist um mehrere tausend Euro, die sich da im Laufe der Jahre ansammeln, das zahlt sich schon aus. Ein ehemaliger Kollege konnte 16000 Euro an nicht bezahlten Überstunden einklagen. Das ist schon ganz ordentlich.

Kitten muss man da nichts, da man bei einem solchen Arbeitgeber ohnehin nicht bleiben wird. Es geht nur darum, dass die Abwesenheit dann vom Arbeitgeber bezahlt werden muss - und das hat er sich dann durch sein Fehlverhalten selbst zuzuschreiben und auch verdient. Natürlich kann man immer selbst kündigen, aber warum sollte man auf viel Geld verzichten?

Mit den rechtlichen Aspekten muss man sich gar nicht selbst auseinandersetzen, das macht ohnehin der Anwalt, der mich vertritt und auf Arbeitsrecht spezialisiert ist. Ich habe in einem solchen Fall nichts zu verlieren - es kostet mich keinen Cent.

Außerdem bin ich sowieso ein Mensch, der eher schadenfroh ist und sich sehr freut, wenn Fehlverhalten bestraft wird. Von daher wäre eine solche Klage eher ein Grund zur Freude für mich als unangenehme Gefühle auszulösen. Ich scheue ja generell niemals Konfrontation, wenn ich den Eindruck habe, dass sie nötig ist.

Aber selbst konfliktscheuen Menschen würde ich raten, ihre Ansprüche einzuklagen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ja warum machen sie es dann nicht auch so, sonder stellen Forderungen, die sich weit darüber befinden?
Also in Österreich tun sie das, die Gewerkschaften leiten die Verhandlungen mit einem Angebot ein, das die Inflationsrate ausgleicht.
Zitat von ummaumma schrieb:In der Zwischenzeit dürfte sich die Klägerin ganz sicher auf ihren Beamtenrechten ausgeruht haben.
Im Artikel steht, dass die ein Disziplinarverfahren bekam und aufgrund dessen ihr Gehalt gekürzt worden sei.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich denke auch, dass das unterm Strich wenig bringt, sich die Nerven kaputt zu machen. Zumal man dann sicherlich auf der "Abschussliste" steht und in einem unangenehmen Klima arbeitet.
Man arbeitet ja dann nicht mehr wirklich dort. Es wird nur festgestellt, dass die Kündigung nicht rechtmäßig war und wenn der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis trotzdem beenden möchte, er dem Arbeitnehmer eine Abfertigung bezahlen muss.

Verzichtet der Arbeitgeber daraufhin auf die Kündigung, muss er sich dem Arbeitnehmer gegenüber äußerst korrekt verhalten, denn alles andere wird als Mobbing gewertet und berechtigt den Arbeitnehmer zum sofortigen berechtigten Austritt. Das hat wiederum Folgen für den Arbeitgeber.

Mir wäre das echt egal, ich würde das bis zum bitteren Ende ausjudizieren, solange es mich nichts kostet. In der Zwischenzeit schiebe ich Zuhause eine ruhige Kugel und lebe vom Geld, das ich eingeklagt habe. 😀
Zitat von nairobinairobi schrieb:Definitiv.
Heute gibt es eine Menge Möglichkeiten. Mehr als das in meinem Jugend der Fall war.
Möglichkeiten gibt es unzählige, Geld verdienen kann man jedoch nur mit den wenigsten davon 😉


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15.12.2023 um 12:57
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Im Artikel steht, dass die ein Disziplinarverfahren bekam und aufgrund dessen ihr Gehalt gekürzt worden sei.
Das ist konsequent.


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15.12.2023 um 13:07
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Versuchen kann man es ja 😉
Als BeamtIn versuchst du das eben nicht.
Und sonst auch nicht.
Ist für mich eine Ehrensache.


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15.12.2023 um 13:24
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ein ehemaliger Kollege konnte 16000 Euro an nicht bezahlten Überstunden einklagen. Das ist schon ganz ordentlich.
Oha, das ist ja richtig viel Geld.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich habe in einem solchen Fall nichts zu verlieren - es kostet mich keinen Cent.
Wer trägt die Anwaltskosten?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man arbeitet ja dann nicht mehr wirklich dort. Es wird nur festgestellt, dass die Kündigung nicht rechtmäßig war und wenn der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis trotzdem beenden möchte, er dem Arbeitnehmer eine Abfertigung bezahlen muss.
Ach so. Abfertigung, ist das ein österreichischer Ausdruck für Abfindung?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Geld verdienen kann man jedoch nur mit den wenigsten davon
Das würde ich nicht sagen. Insbesondere mit einem Studium kann man sehr gutes Geld verdienen.


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15.12.2023 um 13:29
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das Problem ist halt leider oft, dass das, was die jungen Leute interessiert, kein Geld einbringt
Das Problem ist eher, dass die jungen Leute nicht richtig an das Berufsleben - oder die Lebenstauglichkeit ganz allgemein - herangeführt werden.
Viele haben selten oder überhaupt nie das Wort "Nein" gehört in ihrer Erziehung, gehen davon aus, dass das Essen aus dem Kühlschrank und das Taschengeld aus dem Geldautomaten kommt und "Arbeit" kennen sie überhaupt nur als - nach Möglichkeit zu vermeidenden - aufoktroyierten Freizeitkiller.

Die schlagen dann als junge Erwachsene natürlich knallhart auf in einer Leistungsgesellschaft.

Überstunden im Gegenwert von 16.000 EUR sind schon eine Hausnummer, aber da ist das Kind doch schon viel früher in den Brunnen gefallen. Die hätten doch monatlich abgerechnet werden müssen und da wäre ich beim ersten "Zahlungsausfall" vorstellig geworden.

Wenn ich jemandem für meinen verdienten Lohn hinterherklagen muss, dann hat er meine Mitarbeit gar nicht verdient. In dem Augenblick, in dem ich das erkenne, werde ich mich umdrehen und gehen. Ein paar hundert oder auch tausend Euro, die ich nerven- und zeitaufreibend als Einmalzahlung einklagen könnte, sind doch schnell "aufgefressen"...

...die dafür notwendige Zeit und Nervenkraft investiere ich lieber in meine eigene Weiterbildung und die Suche nach einem passenderen Wirkungsumfeld / Arbeitsplatz. Das bringt mir dann auch dauerhaft einen Mehrwert.


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15.12.2023 um 17:09
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wer trägt die Anwaltskosten?
Die Gewerkschaft. Nur, wenn man Mitglied ist, natürlich.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ach so. Abfertigung, ist das ein österreichischer Ausdruck für Abfindung?
Genau.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das würde ich nicht sagen. Insbesondere mit einem Studium kann man sehr gutes Geld verdienen.
Kommt darauf an, was man studiert hat. 🤷 Mit Geisteswissenschaften eher nicht so, denn dafür gibt es keine Stellenangebote. Man muss einfach etwas anderes machen als das, was man studiert hat, denn jeder kann nicht an einer Uni arbeiten. Sozialwissenschaften sind auch sehr schlecht bezahlt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Überstunden im Gegenwert von 16.000 EUR sind schon eine Hausnummer, aber da ist das Kind doch schon viel früher in den Brunnen gefallen. Die hätten doch monatlich abgerechnet werden müssen und da wäre ich beim ersten "Zahlungsausfall" vorstellig geworden.
Oh, das hat er. Es wurde ihm aber erklärt, dass der KV für ihn nicht gelten würde. Keine Ahnung, wie dieser Arbeitgeber darauf kam. Der KV gilt für alle Angestellten. Zuerst hat der Betriebsrat verhandelt und wurde auch abgewimmelt. Dann kam die Klage. Nachdem die Mühlen des Gesetzes langsam mahlen, hat es ein paar Jahre gedauert, bis es ein Urteil gab und in der Zwischenzeit ist eben diese Summe angefallen. Das Unternehmen hat es darauf ankommen lassen und in diesem Fall verloren.

Dem Ex-Kollegen war es egal, er hatte noch einen zweiten Job und sich nur noch etwas am Wochenende dazuverdient. An Sonn- und Feiertagen sind nunmal 100 % Zuschlag fällig. Die geleisteten Sonntagsstunden wurden aber ohne diesen Zuschlag ausbezahlt.

Nachdem die Gewerkschaft die Prozesskosten getragen hat, hatte er ja nichts zu verlieren und den Nebenjob so lange behalten, bis das Urteil kam. Dann hat ihm das Unternehmen eine einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses angeboten, die er sich dann auch noch gut bezahlen hat lassen. Er war auf den Nebenjob ja nicht angewiesen.

Es hat sich für ihn ja ausgezahlt im Endeffekt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn ich jemandem für meinen verdienten Lohn hinterherklagen muss, dann hat er meine Mitarbeit gar nicht verdient. In dem Augenblick, in dem ich das erkenne, werde ich mich umdrehen und gehen. Ein paar hundert oder auch tausend Euro, die ich nerven- und zeitaufreibend als Einmalzahlung einklagen könnte, sind doch schnell "aufgefressen"...
Naja, also mit ein paar Tausend Euro komme ich ein paar Monate lang aus. Ich selbst brauche etwa 1000 Euro im Monat für mich. Selbst wenn das "nur" 2000 Euro sind, habe ich zwei Monate Zeit, einen neuen Job zu finden, ohne mich auch nur irgendwie einschränken zu müssen. Das ist schon was wert!

Wegen ein paar hundert Euro würde es wohl auch kein Unternehmen auf eine Klage ankommen lassen, sondern sie einfach ausbezahlen.
Zitat von ummaumma schrieb:Als BeamtIn versuchst du das eben nicht.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Problem ist eher, dass die jungen Leute nicht richtig an das Berufsleben - oder die Lebenstauglichkeit ganz allgemein - herangeführt werden.
Viele haben selten oder überhaupt nie das Wort "Nein" gehört in ihrer Erziehung, gehen davon aus, dass das Essen aus dem Kühlschrank und das Taschengeld aus dem Geldautomaten kommt und "Arbeit" kennen sie überhaupt nur als - nach Möglichkeit zu vermeidenden - aufoktroyierten Freizeitkiller.

Die schlagen dann als junge Erwachsene natürlich knallhart auf in einer Leistungsgesellschaft.
Naja, aber wer wäre denn dafür verantwortlich? Die Eltern dieser jungen Leute. Die sind in etwa in meinem bis deinem Alter. Warum denkst du, haben die Eltern hier versagt?

Die meisten Menschen der Generationen Babyboomer oder Generation X sind ja fleißig. Warum geben sie diese Werte an ihre Kinder nicht weiter?

Wenn Eltern ihre Kinder so erziehen, brauchen sie sich über das Ergebnis aber nicht zu wundern 🤷.

Und warum bezahlen die Eltern diesen Kindern alles und dann noch weit in die 20er hinein? In Österreich gibt es eine Ausbildungspflicht bis man 18 ist. Das heißt, man muss entweder eine Schule besuchen oder eine Lehre machen. Ich würde ja nur bis zum ersten Ausbildungabschluss mein Kind finanziell unterstützen (abgesehen von kleineren Geldgeschenken zum Geburtstag und zu Weihnachten oder so). Danach gibt's nix mehr.

Außerdem sind Berufswunsch und Realität immer zwei Paar Schuhe. Jede:r kann sein Glück als Influencer oder Model versuchen - erstmal nebenberuflich. Wenn - falls - es dann genügend Geld einbringt, kann man es ja immer noch hauptberuflich machen.

Ich denke darum auch, dass es gar kein Problem ist, irgendein Studium rein aus Interesse zu wählen, auch wenn es brotlos ist. Dann muss man sein Geld eben mit etwas anderem verdienen. So viel Realismus muss man halt schon haben.


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15.12.2023 um 18:18
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es geht nur darum, dass die Abwesenheit dann vom Arbeitgeber bezahlt werden muss -
Wie kommst du auf die Idee, dass es prinzipiell so ist, dass der AG einen freistellt? Kenn ich auch anders - ein Kollege hat AK eingeschaltet um Ü-Stunden Aufschläge nachbezahlt zu bekommen, war lustig was der für Dienstpläne bekam bis er freiwillig kündigte und zwar etwas Geld nachbezahlt bekommen hat, ihn aber in der Branche in der näheren Umgebung kein AG eingestellt hat. Er musste dann pendeln - macht er heute noch und ist noch unglücklicher


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16.12.2023 um 09:00
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kommt darauf an, was man studiert hat. 🤷 Mit Geisteswissenschaften eher nicht so, denn dafür gibt es keine Stellenangebote. Man muss einfach etwas anderes machen als das, was man studiert hat, denn jeder kann nicht an einer Uni arbeiten. Sozialwissenschaften sind auch sehr schlecht bezahlt.
Wenn man ein Studium hat, wird man im öffentlichen Dienst in den höheren Dienst eingruppiert. Das ist schon ein guter Verdienst.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:An Sonn- und Feiertagen sind nunmal 100 % Zuschlag fällig. Die geleisteten Sonntagsstunden wurden aber ohne diesen Zuschlag ausbezahlt.
Nicht generell. Bei meinem Ex-Mann war das aber auch so. Da war einiges steuerfrei. Es hat sich richtig gelohnt, wenn er an solchen Tagen arbeiten ging.

Bei mir ist das nicht so. Da gibt es zwar auch Zuschläge, aber die sind nur gering.
Daher lohnt es sich auch nicht wirklich, sich das ausbezahlen zu lassen. Da gibt zu hohe Abzüge.

Eine Kollegin arbeitet heute freiwillig, dafür hatte sie gestern frei. Man kann bis zu 10 Samstage im Jahr arbeiten (mit Einverständnis des "Chefs).
Sie macht das, weil sie heute Ruhe zu arbeiten hat.
Und sie darf es nur zwischen 6 und 13 Uhr, da sonst DUZ anfällt. Eine Vergütung für Dienst zu ungünstigen Zeiten.


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16.12.2023 um 09:03
Ich wünsche
allen ein sehr schönes🎄✨🎻WE.

Werde jetzt zum 🎄Shoppen gehen mit einer Enkelin
😘.Und morgen gibt‘s Musik….Barock im Schloss🎻🥁🎹
🙋🏼‍♀️


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16.12.2023 um 10:22
Ich dachte es mir.


„Friends“-Star Matthew Perry starb an Droge Ketamin
https://diepresse.com/17922132


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16.12.2023 um 10:32
Zitat von devil075devil075 schrieb:Wie kommst du auf die Idee, dass es prinzipiell so ist, dass der AG einen freistellt?
Es geht nicht um Freistellung, sondern um Abfertigung/Kündigungentschädigung.
Wenn ein Arbeitnehmer den berechtigten vorzeitigen Austritt erklärt und vor Gericht Recht bekommt, dann muss ihn der Arbeitgeber trotzdem bezahlen. Das ist eine Entschädigung für den Arbeitnehmer und als Strafe für den Arbeitgeber gedacht.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Kenn ich auch anders - ein Kollege hat AK eingeschaltet um Ü-Stunden Aufschläge nachbezahlt zu bekommen, war lustig was der für Dienstpläne bekam bis er freiwillig kündigte und zwar etwas Geld nachbezahlt bekommen hat, ihn aber in der Branche in der näheren Umgebung kein AG eingestellt hat. Er musste dann pendeln - macht er heute noch und ist noch unglücklicher
Wenn er dann freiwillig kündigt, ist er selbst schuld. Man muss nicht jeden Dienstplan akzeptieren und wenn der Verdacht besteht, dass das eine Art Racheakt des Arbeitgebers ist, weil der Mitarbeiter seine Rechte in Anspruch genommen hat, dann ist das ein Grund für den berechtigten vorzeitigen Austritt wegen Mobbings.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man ein Studium hat, wird man im öffentlichen Dienst in den höheren Dienst eingruppiert. Das ist schon ein guter Verdienst.
Das mag sein, in der Privatwirtschaft nützt einem ein Studium aber nicht unbedingt etwas und hoher eingestuft wird man nur dann, wenn man nachweisen kann, in einem Beruf schon gearbeitet zu haben (Anerkennung von Vordiennstzeiten).
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nicht generell.
Doch 😉. In Österreich schon. Wir hatten ja @devil075 und ihre Arbeit im Handel als Thema und sie arbeitet nunmal in Österreich.


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16.12.2023 um 10:50
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei mir ist das nicht so. Da gibt es zwar auch Zuschläge, aber die sind nur gering.
Daher lohnt es sich auch nicht wirklich, sich das ausbezahlen zu lassen. Da gibt zu hohe Abzüge.
Du bist erstens im öffentlichen Dienst und zweitens arbeitest du in Deutschland, das ist beides in diesem Fall, über den diskutiert wurde, nicht relevant.

Trotzdem gehe ich davon aus, dass auch in Deutschland in irgendeiner Form eine Abgeltung von Mehr- oder Überstunden geleistet werden muss, sei es nun in Geld oder in Zeitausgleich oder mit bzw. ohne Zuschläge.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Eine Kollegin arbeitet heute freiwillig, dafür hatte sie gestern frei. Man kann bis zu 10 Samstage im Jahr arbeiten (mit Einverständnis des "Chefs).
Sie macht das, weil sie heute Ruhe zu arbeiten hat.
Und sie darf es nur zwischen 6 und 13 Uhr, da sonst DUZ anfällt. Eine Vergütung für Dienst zu ungünstigen Zeiten.
Ja, ich kenne auch Kollektivverträge, die das so regeln, dass an Samstagen innerhalb von 6 und 13 Uhr Normalarbeitszeit ist. Das ist jene Zeit, in der keine Zuschläge vorgesehen sind (außer, man würde Überstunden machen).

Wenn man also sagen wir 30 Wochenstunden arbeiten sollte und am Freitag festgestellt, man hat nur 25 gearbeitet in dieser Woche, weil man am Dienstag frei hatte, ohne einen Urlaubstag zu verbrauchen, dann kann man am Samstag zwischen 6 und 13 Uhr diese fünf fehlenden Stunden einarbeiten. Man darf das aber nicht am Samstag nach 13 Uhr tun, denn ab dann wäre ein Zuschlag von 50 % fällig. Man darf also an Samstagen nur dann nach 13 Uhr arbeiten, wenn das von den Vorgesetzten explizit angeordnet wurde. Gleiches gilt für Sonn- und Feiertage, weil es dafür 100 % Zuschlag gibt und für Arbeit von 22 Uhr bis 6 Uhr montags bis freitags (Nachtarbeit bedeutet auch 50 % Zuschlag).


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16.12.2023 um 11:49
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:starb an Droge Ketamin
Wenn ich das richtig verstanden habe, war das ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren.
Ich bekomme häufig toxikologische Befunde zu sehen. Was manche sich da so einverleiben, wirklich krass. Da gibt es schon richtige Polytoxikomane darunter.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das mag sein, in der Privatwirtschaft nützt einem ein Studium aber nicht unbedingt etwas
Ich denke schon, dass ein Studium eine gute Voraussetzung ist, einen Job mit lukrativer Vergütung zu bekommen. Sowohl in Österreich wie auch in Deutschland.
In Österreich gibt es eine Vielzahl an Berufen und Branchen, in denen man gut verdienen kann. Doch welche sind die Top-Verdiener?

Laut dem Gehaltsreport 2021 der Jobbörse Indeed sind die höchsten Gehälter in Österreich in den Bereichen Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik zu finden.

Auf Platz eins der bestbezahlten Berufe landet hier der Luft- und Raumfahrt-Ingenieur mit durchschnittlich 76.600 Euro brutto pro Jahr. Aber auch andere Ingenieur-Berufe wie der Maschinenbau-Ingenieur (71.300 Euro) und der Elektrotechnik-Ingenieur (69.000 Euro) schneiden gut ab.

Auch in der Medizin sind die Gehälter sehr hoch: Ärzte verdienen im Durchschnitt 64.000 Euro pro Jahr, Zahnärzte sogar 74.000 Euro. Auch Berufe im Bereich Recht und Finanzen gehören zu den Top-Verdienern, wie etwa Rechtsanwälte (60.000 Euro) und Investmentbanker (75.000 Euro).

Doch auch in anderen Branchen gibt es lukrative Jobmöglichkeiten. So verdienen beispielsweise Top-Manager in Österreich durchschnittlich 79.000 Euro pro Jahr, Vertriebsleiter rund 70.000 Euro und Marketing-Manager 60.000 Euro.

Wenn du also auf der Suche nach einem gut bezahlten Job bist, lohnt es sich, in diesen Branchen und Berufen zu schauen. Aber natürlich ist das Gehalt auch immer von verschiedenen Faktoren abhängig, wie deiner Qualifikation, deiner Erfahrung und dem Unternehmen, in dem du arbeitest.
Quelle: https://www.futureteam.at/karriere-tipps/bestbezahlte-jobs-in-osterreich#:~:text=Laut%20dem%20Gehaltsreport%202021%20der,76.600%20Euro%20brutto%20pro%20Jahr.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:ja @devil075 und ihre Arbeit im Handel als Thema und sie arbeitet nunmal in Österreich.
@devil075 wie ist das denn bei Euch im öffentlichen Dienst, wenn Überstunden oder Arbeit zu ungünstigen Zeiten anfällt?


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16.12.2023 um 11:50
Zitat von ummaumma schrieb:Shoppen gehen mit einer Enkelin
War es erfolgreich? Wir war es in der Stadt?


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16.12.2023 um 13:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich denke schon, dass ein Studium eine gute Voraussetzung ist, einen Job mit lukrativer Vergütung zu bekommen. Sowohl in Österreich wie auch in Deutschland.
Kommt darauf an, was man studiert hat. So steht es ja auch in dem Artikel, den du zitiert hast:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Auf Platz eins der bestbezahlten Berufe landet hier der Luft- und Raumfahrt-Ingenieur
Zitat von nairobinairobi schrieb:Auch in der Medizin sind die Gehälter sehr hoch
Zitat von nairobinairobi schrieb:Top-Manager
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn du also auf der Suche nach einem gut bezahlten Job bist, lohnt es sich, in diesen Branchen und Berufen zu schauen.



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16.12.2023 um 13:26
Zitat von nairobinairobi schrieb:War es erfolgreich? Wir war es in der Stadt?
Wunderbar,
wir waren früh in der Stadt, da wird erst um 10.00 geöffnet.
Hübsche Geschenke für
Enkelin
Enkel
Gastschülerin
Au pair….
und chic Matcha & Ingwershot getrunken mit Enkelin😘
…..und viel geredet👍🙋🏼‍♀️


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16.12.2023 um 13:47
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn ein Arbeitnehmer den berechtigten vorze
Nur bis das durch ist kann weiterarbeiten müssen lustig werden
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man muss nicht jeden Dienstplan akzeptieren
Theoretisch nicht, praktisch konnte die AK ihm nicht helfen, da dem AG nicht nachgewiesen werden konnte, dass der Plan nicht rechtens ist, er war nur unangenehm für den Kollegen
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nicht generell.
Auch hier nicht generell - siehe Tourismus
Zitat von nairobinairobi schrieb:ist das denn bei Euch im öffentlichen Dienst, wenn Überstunden
Ich bekomme Ü-Stunden 1/1 1/2. Feiertag musste ich im Hilfsdienst jetzt nicht mehr. Da bekam ich auch keine 100% sondern lt Vertrag einen kleinen Betrag als Aufschlag - von 100% keine Rede


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16.12.2023 um 13:49
@umma
Klingt nach einem guten Tag… Ingwershot genau das will ich jetzt


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