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24.12.2023 um 13:04@ all:
Danke ebenfalls🎄🙋🏼♀️
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violetluna schrieb:Das Haus gefällt mir:Mich würde hier sofort abschrecken: die schlechte Energieeffizienzklasse und dass Renovierungsbedarf besteht. Man muss also viel Geld reinstecken.
nairobi schrieb:Mich würde hier sofort abschrecken: die schlechte Energieeffizienzklasse und dass Renovierungsbedarf besteht. Man muss also viel Geld reinstecken.Ich würde es nicht renovieren, denn ich benötige ja nur das Erdgeschoß. Damit könnten sich dann die späteren Besitzer nach unserem Tod bzw. Umzug ins Pflegeheim beschäftigen. 😂 Nach mir die Sintflut.
Für 2 Personen wäre mir das Haus auch zu groß.
violetluna schrieb:denn das Heizen kostet mich ja dann weniger. Man kann den selbst erzeugten Strom ja zum Heizen nutzen.Wie das? Das Haus wird mit Gas beheizt.
violetluna schrieb:Ich würde es nicht renovieren, denn ich benötige ja nur das ErdgeschoßDann ist es doch umso unsinniger, ein Haus zu kaufen, das man nur zum Teil nutzt. Es muss ja komplett in Schuss gehalten werden.
nairobi schrieb:Wie das? Das Haus wird mit Gas beheizt.Ja und? Man muss die Gasheizung ja nicht benutzen und kann sie einfach abdrehen und stattdessen Infrarotpaneele benutzen. Fürs Warmwasser kauft man sich eine Wärmepumpe.
nairobi schrieb:Dann ist es doch umso unsinniger, ein Haus zu kaufen, das man nur zum Teil nutzt. Es muss ja komplett in Schuss gehalten werden.Sagt wer? 😉 Muss ist sterben. 🤷♀️
violetluna schrieb:Lüften macht ja nicht viel Arbeit und unbenutzte Räume muss man auch nicht heizen, nur dafür sorgen, dass die Wasserleitungen nicht einfrieren.Doch muss man schon sonst schimmel die Bude.
violetluna schrieb:Man muss die Gasheizung ja nicht benutzen und kann sie einfach abdrehen und stattdessen Infrarotpaneele benutzen. Fürs Warmwasser kauft man sich eine Wärmepumpe.Was für ein finanzieller Aufwand wird das sein? Was denkst Du?
violetluna schrieb:unbenutzte Räume muss man auch nicht heizen, nur dafür sorgen, dass die Wasserleitungen nicht einfrieren. Einmal im Monat schick ich den Staubsaugerroboter durch. Fertig. Der Aufwand hält sich in Grenzen.Das klingt sehr einfach, etwas zu einfach, denke ich.
Wenn Sie das Haus verlassen, sollten Sie die Temperatur im Wohnraum um ungefähr zwei Grad - also auf 18 Grad - absenken. Auf diese Weise ist die Wohnung nicht zu stark abgekühlt, sobald sie zurückkehren. Nachts reicht in den Wohnräumen dann eine Temperatur von etwa 15 Grad, bei Urlaub ebenso. Selbst wenn Sie für mehrere Tage oder Wochen unterwegs sind, sollten Sie die Heizung nicht komplett abschalten, sondern bei etwa 14 Grad lassen. Ansonsten drohen bei Frost kaputte oder eingefrorene Leitungen und die Schimmel-Gefahr steigt, da sich die Luftfeuchtigkeit auf die abgekühlten Wände niederschlägt.Quelle: https://www.merkur.de/leben/wohnen/sparen-heizung-ausschalten-herunterregeln-wohnung-verlassen-geld-heizkosten-explodieren-zr-13116514.html#:~:text=Selbst%20wenn%20Sie%20f%C3%BCr%20mehrere,auf%20die%20abgek%C3%BChlten%20W%C3%A4nde%20niederschl%C3%A4gt.
nairobi schrieb:Man kann nicht einfach permanent den Brenner abschalten und gut ist's. Denn die Leitung steht weiter unter Druck.Doch, das geht. Wir machen das jeden Sommer so. Warmwasser bereiten wir ja mit einer Wärmepumpe, im Sommer ist also die Gasheizung abgedreht. Schalter beim Kessel auf aus und gut ist. 🤷♀️
Ray. schrieb:Doch muss man schon sonst schimmel die Bude.Nicht unbedingt. Schimmel bildet sich ja vor allem an Wärmebrücken. Man muss natürlich auch noch wissen, ob die Decke und oder das Dach gedämmt sind. Das stand aber nicht im Inserat. Drum kauft man ja auch kein Haus, ohne es vorher anzusehen.
nairobi schrieb:Mich würde vor allem erst mal interessieren, warum die jetzigen Besitzer das Haus veräußern wollen. Gut, nicht immer bekommt man da die Wahrheit erzählt.Naja, man kauft ein Haus ja sowieso nicht von einem Inserat, sondern man besichtigt es ja. Dann kann man solche Dinge ja fragen. Mich interessieren die Gründe der Besitzer aber weniger als der Zustand des Hauses. 😉
nairobi schrieb:Als ich noch in Miete gewohnt habe musste ich einmal im Jahr die Heiztherme warten lassen. Zuletzt 2022, wenige Tage vor dem Auszug noch, Kosten ca. 150 Euro.Als Eigentümer kann dich niemand dazu verpflichten, irgendwas zu warten. Aber natürlich ist es trotzdem sinnvoll. Wir lassen unseren Heizkessel jedes Jahr warten, auch wenn wir ihn nur in der Heizperiode benutzen. Diese Kosten hätte ich aber sowieso, auch wenn ich ihn das ganze Jahr benutzen würde.
nairobi schrieb:Selbst wenn Sie für mehrere Tage oder Wochen unterwegs sind, sollten Sie die Heizung nicht komplett abschalten, sondern bei etwa 14 Grad lassen. Ansonsten drohen bei Frost kaputte oder eingefrorene Leitungen und die Schimmel-Gefahr steigt, da sich die Luftfeuchtigkeit auf die abgekühlten Wände niederschlägt.Na genau das schrieb ich ja. 🤷♀️ Man muss dafür sorgen, dass die Leitungen nicht einfrieren. 14 Grad hast du auch in unbeheizten Räumen schnell.
violetluna schrieb:Nicht unbedingt. Schimmel bildet sich ja vor allem an Wärmebrücken. Man muss natürlich auch noch wissen, ob die Decke und oder das Dach gedämmt sind. Das stand aber nicht im Inserat. Drum kauft man ja auch kein Haus, ohne es vorher anzusehen.Richtig, es muss halt mit Vernunft gemacht werden.
Ray. schrieb:Richtig, es muss halt mit Vernunft gemacht werden.Ich hab ja auch nur geschrieben, dass mir das Haus gefällt, und nicht, dass ich gleich losstürme und es kaufe. 😉
violetluna schrieb:Nachdem das Haus Photovoltaik hat, wäre mir die schlechte Energieeffizienzklasse auch egal, denn das Heizen kostet mich ja dann weniger. Man kann den selbst erzeugten Strom ja zum Heizen nutzen.Das wird nicht hinhauen...
Trailblazer schrieb:Gerade dann, wenn du die Heizung am meisten brauchst (kalte, trübe Wintertage) geht der Ertrag aus der Photovoltaik gegen 0.Das stimmt nicht mehr. Es gibt mittlerweile auch Solarpaneele, die auch bei diffusem Licht Strom produzieren.
Selbst bei Wolken und Schatten, dem sogenannten Schwachlichtverhalten, generieren PV-Module heute immer mehr Solarstrom. Normalerweise wirken sich hohe Bäume, Masten und Gebäude durch den erzeugten Schatten schnell sehr negativ auf deinen Solarertrag aus. Moderne PV-Module können heute immer besser auch unter solchen erschwerten Bedingungen arbeiten und deine Autarkie steigern.
Auch bei Bewölkung produzieren PV-Anlagen Strom. Und zwar gar nicht mal so wenig. Denn die Module werden immer leistungsfähiger und erzeugen so auch bei Bewölkung Solarstrom. Zudem gibt's Solarzellen, die besonders bei Schwachlicht oder diffusen Lichtverhältnissen effizient sind. Am besten geeignet für Schwachlicht sind sogenannte Dünnschichtmodule. Sie haben ein besseres Schwachlichtverhalten als polykristalline oder monokristalline PV-Module und sorgen bei Wolken für mehr Solarstrom. Allerdings sind die Erträge bei wolkigen Verhältnissen natürlich geringer. Mit sogenannten Leistungsoptimierern können Einbußen bei Schatten und Wolken sowie bei Leistungsausfall einer Photovoltaikanlage übrigens verringert werden.Quelle: https://www.polarstern-energie.de/magazin/artikel/neue-pv-module-mit-photovoltaik-bei-schatten-wolken-strom-erzeugen/
Trailblazer schrieb:Infrarotheizungen sind da auch keine Option. Da hilft nur isolieren und modernisieren und auf eine Wärmepumpe umsteigen oder in den + zunehmend - sauren Apfel beißen und die Gasheizung weiterbetreiben.Oh doch. Die Gasheizung als Backup bleibt ja, aber man muss sie nur an sehr kalten Tagen einschalten.
Trailblazer schrieb:Wenn schon Energieeffizienzklasse G dann lieber so (für uns jedenfalls):Ja, das gefällt mir auch sehr gut. Einen Treppenlift muss man halt einbauen. Aber sehr charmant und speziell.
violetluna schrieb:Mein Problem im Süden sind die heißen Sommer, ich mag keine Temperaturen jenseits der 30 Grad.Ja, das mögen wir so sehr an dieser Lage in den Abruzzen oder Molise. Das Gebirge im direkten Hinterland sorgt für ausgeglicheneres Klima und trotzdem ist man nahe am Meer.
violetluna schrieb:Aber prinzipiell sollte jeder Mensch mit normaler Intelligenz Basisbildung verstehen können.Theoretisch.
violetluna schrieb:Doch, das geht. Wir machen das jeden Sommer so. Warmwasser bereiten wir ja mit einer Wärmepumpe, im Sommer ist also die Gasheizung abgedreht. Schalter beim Kessel auf aus und gut ist.Ach so, es ging nur um das vorübergehende Abschalten im Sommer? Das habe ich vorher auch gemacht, ca. 4 Monate lang. Die Wärmepumpe übernahm das Warmwasser.
violetluna schrieb:Man muss die Gasheizung ja nicht benutzen und kann sie einfach abdrehen und stattdessen Infrarotpaneele benutzen.Permanent abschalten, das geht halt nicht. Bzw. fielen trotz des Abschaltens Kosten an:
Trailblazer schrieb:Bei den meisten Energieversorgern fällt dann der monatliche Grundpreis das ganze Jahr über an. Und sowohl der Grundpreis, als der Arbeitspreis erhöhen sich durch den Kleinverbrauchstarif ggfs. enorm.
violetluna schrieb:Drum kauft man ja auch kein Haus, ohne es vorher anzusehen.Bei älteren Häusern empfiehlt es sich sogar, einen Sachverständigen mitzunehmen.
violetluna schrieb:Das Problem bei alten, historischen Häusern wie diesem ist halt, dass man die Fassade von außen nicht dämmen kann. Das heißt, man kann nur von innen arbeiten und zusätzlich die Decken und das Dach dämmen. Neue Fenster sind auch wichtig.Ja, richtig.
Trailblazer schrieb:Solche wunderschönen Häuser, die ihren Charme gerade durch DIE baulichen Eigenschaften erhalten, die die moderne Dämmung erschweren, werden zunehmend unverkäuflicher werden, wenn die fossilen Energieträger immer tuerer werden.Ja, leider. Das sind heute Punkte, auf die viele Normalverdiener nun mal achten müssen. Wenn die Energiekosten im Monat 500 bis 600 Euro betragen ist das schon eine Menge Geld. Und billiger wird das nicht.
nairobi schrieb:Klasse G kommt schon auf 6090 Euro.
In der Klasse H sind es mindestens 7250 Euro an Energiekosten. Pro Jahr!
Trailblazer schrieb:Dein hübsches Häuschen hat 25 Paneele, wenn ich mich nicht verzählt habe. Das werden wohl rund 7,5kWp sein.
Angemessen für die aktuellen Energiethemen befindet sich eine Photovoltaikanlage, aus dem Jahr 2012, mit 5.6KWp auf dem SchrägdachQuelle:
Trailblazer schrieb:Man kann dann durch die Wahl der Lage noch tewas "feinabstimmen".Ihr habt ja noch etwas Zeit, etwas Geeignetes zu finden.
violetluna schrieb:Aber wie gesagt: ich habe ja nicht geschrieben, dass ich das Haus kaufen, sondern dass es mir gefällt.Es sieht ganz nett aus.
Trailblazer schrieb:Bei den meisten Energieversorgern fällt dann der monatliche Grundpreis das ganze Jahr über an. Und sowohl der Grundpreis, als der Arbeitspreis erhöhen sich durch den Kleinverbrauchstarif ggfs. enorm.Ja, auch bei uns ist das so, dass die Akontozahlungen trotzdem fällig sind, aber ich glaube, dass Grund- und Arbeitspreis in Österreich billiger sind als in Deutschland. Ich zahle derzeit 39 Euro Grundpreis im Jahr und 9,5 Cent pro kWh. Das finde ich günstig.
nairobi schrieb:Ach so, es ging nur um das vorübergehende Abschalten im Sommer? Das habe ich vorher auch gemacht, ca. 4 Monate lang. Die Wärmepumpe übernahm das Warmwasser.Ja, bei uns schon. In dem Haus dort würde ich sie schon die meiste Zeit abdrehen und mit Strom heizen und sie nur zuschalten, wenn es so kalt wird, dass die Infrarotheizung nicht mehr ausreicht. Ich würde aber den Anschluss aktiv lassen.
nairobi schrieb:Permanent abschalten, das geht halt nicht. Bzw. fielen trotz des Abschaltens Kosten anKlar geht das. Warum sollte das nicht möglich sein? Schalter aus, fertig. 🤷♀️
nairobi schrieb:Ja, leider. Das sind heute Punkte, auf die viele Normalverdiener nun mal achten müssen. Wenn die Energiekosten im Monat 500 bis 600 Euro betragen ist das schon eine Menge Geld. Und billiger wird das nicht.So viel bezahlt man in Österreich in der Regel nicht, die deutschen Preise kenne ich nicht. Strom und Gas zusammen sind bei uns etwa 400 Euro monatlich, das ist okay. Strom zahle ich 13 Cent/kWh plus 47,88 Euro Grundpreis im Jahr. Wir verbrauchen aber sehr viel Strom, da wir beide von zu Hause aus arbeiten, eine Tiefkühltruhe und mehrere Kühlschränke betreiben und den Geschirrspüler, die Waschmaschine und den Wäschetrockner regelmäßig benützen. Da gäbe es schon Einsparungspotenzial, aber nachdem wir nicht so viel bezahlen müssen, sparen wir auch nicht.