violetluna schrieb:Ich wäre ja dafür, dass man das höhere Aggressionspotential generell bei Haustieren durch gezielte Zucht eliminiert, egal jetzt bei welcher Tierart. Das benötigt doch kein normaler Haustierhalter.
Richtig, das ist meistens völlig unnötig.
devil075 schrieb:Boxer
Sie gehören zu den Gebrauchshunden.
Trailblazer schrieb:aber ein solcher Hund ist - was das Gefährdungspotenzial betrifft - ähnlich zu sehen, wie eine Waffe. Ordnungsgemäß gehandhabt ist sie ungefährlich.
Ich möchte behaupten, dass ein Tier u.U. noch gefährlicher sein
kann, da es eben letztlich
unberechenbar ist.
So mancher kam schon durch ein Pferd, einen Stier oder halt auch durch einen Hund zu Tode.
Trailblazer schrieb:Wenn ich Kinder oder Tiere im Haus habe, dann muss mir auch der Verstand sagen, dass ich Schere, Messer, Chemikalien, Arzneimittel, u.Ä. außerhalb deren Reichweite verwahren muss. Das kriegt auch jeder halbwegs vernünftige Mensch hin, ohne dass es dafür ein Gesetz geben muss
Als ich früher noch "Hausbesuche" machte, habe ich öfters darauf hingewiesen, wenn ich kleine Kinder feststellte und Eltern, die Zigaretten, Tabak, aber auch Medikamente offen zugänglich, z.B
auf einem Couchtisch aufbewahrten.
Man glaubt gar nicht, wie nachlässig, oder auch "hohl" manche doch sind. Gerade die bekommen auch oft eine Menge Kinder.
Trailblazer schrieb:einem Schutzhundetraining unterzogen wurde und dabei gezielt auch Angriffsverhalten auf Menschen trainiert wird
Die Übungen dort sind u.a. Revieren (nach einem "Täter" suchen, der dann "gestellt" und verbellt werden muss. Hierbei darf der Hund sich nicht irritieren lassen, dass der Figurant zum Schein auf ihn einprügelt (auf einem normalen Hundeplatz wird auch kein Hund verletzt). Dann wird der Täter entwaffnet und zwischen dem Führer und dem Hund zum Richter gebracht. Der Hund passt da ganz genau auf, dass der "Abgeführte" keine falsche Bewegung macht.
"Normale" Hunde müssten es eigentlich beim Gassigang auch kennen, dass da mal ein Radfahrer vorbei fährt oder jemand vorbei joggt.
Normalerweise stört das eigentlich auch nicht, wenn der Hund es kennt. Darum ist es ja gut, den Hund schon als Welpen an vieles zu gewöhnen.
Hier im Dorf läuten täglich um halb sieben morgens und abends die Kirchenglocken. Anfangs hat unser Hund da immer kurz gebellt. Mit der Zeit hat er sich gewöhnt und es ist nichts mehr, für das es sich lohnt, zu bellen.
violetluna schrieb:Hunde von 31 unterschiedlichen Rassen wurden in der Studie auf ihre Wesenseigenschaften untersucht.
31 Rassen nur? Das ist gar nicht so viel. Da gibt es doch bestimmt 5 Mal so viele große, kräftige Hunderassen.
Viele sind ja auch Mischlinge.
umma schrieb:Strafrechtlich vllt nicht.
Doch, auf jeden Fall. Schließlich kam es zum Tod eines Menschen. Und auch Unterlassungsdelikte werden vom Strafrecht geregelt.
Zumindest in Deutschland ist das so. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das im Nachbarland komplett anders sein soll. Wissen tue ich es allerdings nicht.
Zumindest besteht ja hier ein Anfangsverdacht und es wird ermittelt, d.h. alles wird genau durchleuchtet und untersucht.
Die zivilrechtliche Seite ist ja nochmal etwas anderes.
Auch kann so ein Vorfall es nach sich ziehen, dass der Betreffenden zukünftig Auflagen gemacht werden hinsichtlich ihrer Hundehaltung und auch Zucht.