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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

16.06.2023 um 09:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Am Mittwoch Abend kam die Sendung "XY ungelöst" und da wurde ein Fall aus dem Jahre 1986 gezeigt, wo zwei Wanderer im Wald eine Leiche mit längerer Liegezeit auffanden.

Wieviel schwieriger war damals alles ohne Handys. Damals mussten sie zurück und ein Telefon finden und dann die Polizei informieren und dann nochmal den Ort suchen - nicht einfach, wenn man sich nicht auskennt.
Heute: Notruf vom Handy und man kann geortet werden. Hilfe wird viel schneller herangeführt.
Manchmal hat man allerdings auch keinen Empfang. Aber die Regel ist das zum Glück ja nicht.
Klar ist so vieles einfacher. Alleine wenn ich schon daran denke wenn man früher einen Unfall hatte...
Da ist man im schlimmsten Falle aufgeschmissen gewesen. Als ich damals mal vom Hund gebissen wurde musste ich erst mal zum Nachbarn rüber.


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16.06.2023 um 09:20
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Als ich damals mal vom Hund gebissen wurde musste ich erst mal zum Nachbarn rüber.
Als Kind?


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16.06.2023 um 09:21
Zitat von nairobinairobi schrieb:Als Kind?
Nein als junger Erwachsener. Das war damals einer meiner eigenen Hunde.


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16.06.2023 um 11:00
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Nein als junger Erwachsener. Das war damals einer meiner eigenen Hunde.
Oh je...was ist denn da passiert?


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16.06.2023 um 11:06
Zitat von nairobinairobi schrieb:Oh je...was ist denn da passiert?
Ich war beim füttern unachtsam und habe nicht auf seine Reaktionen geachtet. Beim abstellen der Schüssel hat er dann zugebissen. Er war halt scheu, und insbesondere das über ihn beugen war so eine Sache... und genau das habe ich damals leider unachtsam getan.


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16.06.2023 um 11:09
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich war beim füttern unachtsam und habe nicht auf seine Reaktionen geachtet. Beim abstellen der Schüssel hat er dann zugebissen.
War das quasi ein Hund, dem man das Futter hinwerfen muss? So Kameraden gibt es ja...
Was waren die Folgen bei Dir?


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16.06.2023 um 11:14
Zitat von nairobinairobi schrieb:War das quasi ein Hund, dem man das Futter hinwerfen muss? So Kameraden gibt es ja...
Was waren die Folgen bei Dir?
Man musste ihn halt auf Abstand haben. 2 Meter oder so reichten aus.
Das musste operiert werden, und gab auch ordentliche Narben. Vor allem aber bin ich seit dem immer 100% beim Hund gedanklich. Ein abschleifen gibt es nicht mehr... selbst heutzutage noch.


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16.06.2023 um 11:20
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ein abschleifen gibt es nicht mehr... selbst heutzutage noch
Das kann ich mir denken...nicht nach so einer Erfahrung...das ist prägend.


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16.06.2023 um 11:24
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kann ich mir denken...nicht nach so einer Erfahrung...das ist prägend.
Das ist es aber so etwas kann halt auch mal passieren. Das muss man wissen.


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16.06.2023 um 11:26
Ein Hundeführer hatte auch mal einen Hund bekommen, der schlecht gehalten worden war. Dadurch war der Hund aggressiv. Lange Zeit konnte nur er sich dem Hund nähern. Ist halt nicht so einfach, da die Hunde ja bei den Hundeführern leben.


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16.06.2023 um 11:31
Das war ja bei dem Hund auch so. Das war ein tolles Tier jedoch mit Vorgeschichte. Die vorbesitzerin hatte ihn überhaupt nicht halten dürfen und war dann auch noch völlig überfordert.

Bei mir konnte er sich gut zurückziehen. Ich hatte ja eine große Außenanlage die sicher eingezäunt war.
Zum Handeln war er dann gut, hat gut gehört usw aber man musste gedanklich bei ihm sein.


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17.06.2023 um 05:35
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das ist ja genau der Punkt: wenn es einen guten Grund dafür gibt, sagt ja keiner was. Aber einfach so spontan und ohne guten Grund entscheiden: "Ach, es hat mir so gut beim Kind gefallen, drum häng ich noch ein Jahr an - mir wurscht, ob die Kollegen dann keine freien Wochenenden haben" - das ist einfach nur egoistisch und diese Kollegin hätte bei mir ausgeschissen.
Guten Morgen.
Ich finde, dass es für die Eltern ein absolut guter Grund sein kann, wenn einer von ihnen selbst länger beim Kind bleiben möchten statt es in eine Fremdbetreuung "abzuschieben", denn das bedeutet zum einen wesentlich weniger Stress für alle. Zum anderen macht ein Kind in den ersten Jahren riesige Fortschritte. Es ist doch wundervoll, wenn man es dabei begleiten kann und sich nicht von einer fremden Betreuungsperson erzählen lassen muss, dass das Kind heute zum ersten Mal gelaufen ist, zum ersten Mal Mama/Papa etc. gesagt hat usw.

Gerade beim ersten Kind weiß man doch gar nicht, was auf einen zukommt und wie das ist mit den Emotionen und der Bindung.

Und wenn es vom Geld her stimmt und man es sich leisten kann, sollte man sein Kind auch selbst betreuen, zumindest die ersten 2-3 Lebensjahre. Diese Zeit ist einfach unwiederbringlich. Das ist meine persönliche Meinung.

Kolleg:innen kommen und gehen. Warum soll man sich da primär nach denen richten? Zumal da auch jeder anders drüber denkt.
Wenn sollte sich Kritik an den Arbeitgeber richten, wenn der kein gutes Personalmanagement betreibt.
Ich habe für Eltern dienstlich immer absolutes Verständnis gehabt und habe auch schon Dienste an bestimmten Tagen übernommen, wenn jemand frei brauchte. Man sollte es unterstützen, wenn jemand etwas für die Gesellschaft tut, wie ein Kind zu bekommen und zu erziehen denn das bedeutet auch, dass diese Person auf vieles verzichten muss.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Vor allem beeinflusst meine Entscheidung zur Teilzeitarbeit Aloys Hinterwalds Leben ja nicht und seine Arbeitszeit auch nicht.
Doch, sicher. Wenn 5,25 Leute da sind muss die Arbeit anders verteilt werden als wenn 7 Leute da sind. Die Arbeit ist ja da und wenn Mitarbeitende weniger arbeiten müssen andere dafür mehr arbeiten.
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Es war mir irgendwie (ich glaube beim zuklappen) aus der Hand und Richtung Eck des Glastischs gefallen. Ich wollte es noch auffangen und habe es vom Timing her geschafft, dass es dadurch direkt zweimal gegen das Tischeck donnerte. Ergebnis waren zwei ziemlich tiefe Einschläge vorne und ein totes Handy.
So ein Mist. Und war der Tisch auch noch kaputt?
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Aber wenn mal irgendetwas sein sollte, ein Konflikt meinerseits mit Eltern oder Kollegen, und die Schulleitung zur Klärung involviert wird, steht direkt der Elefant im Raum "Seine Frau ist Teil der Schulleitung, da ist die Schulleitung doch parteiisch".
Das ist doof und absolut nachvollziehbar, dass Ihr Euch dem nicht aussetzen wollt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Heute sind wir auf einer Hochzeit. Das wird bestimmt klasse
Die Hochzeit war traumhaft. In der Kirche fand ich alles perfekt. Die ausgesuchten Lieder waren schön, es war auch eine Frau da, die mit ihrer Gitarre mehrere Lieder vortrug. Sie hatte eine tolle Stimme. Die Predigt war schön, der Pastor war locker (er erzählte uns später, er sei erst mit 27 ins Priesterseminar. Er übte einen bürgerlichen Beruf aus und war sogar 3 Jahre verlobt. Er erkannte aber, dass das nicht sein Weg war).
Der Gottesdienst war schön gestaltet. Danach gab es einen kleinen Sektempfang. Luftballons mit Kärtchen daran wurden verteilt, die Gäste bliesen mit Seifenblasen und Blumenmädchen warteten ihres Amtes. Das Brautkleid war auch sehr schön.
Die Feuerwehrfreunde waren da mit zwei Autos und es ging erst mal hoch in die Luft (das wäre für mich nix gewesen).
Dann fuhren wir einige km im Konvoi zu der Hochzeitslocation. Die war auch einem ehemaligen Gehöft. Das war auch schön da, es wurden weitere Fotos gemacht, man konnte dem Brautpaar auf Karten Gutes wünschen, sich in ein Hochzeitsbuch eintragen, einige tolle Spiele wurden gemacht.
Das Wetter spielte den ganzen Tag perfekt mit.
Kulinarisch und getränketechnisch wurden wir versorgt.
Das einzig Doofe waren Zahnschmerzen, mit denen ich seit 1/2 Tagen zu tun hatte.

Später am Abend ist etwas Verrücktes passiert. Die Braut wollte den Brautstrauß werfen und forderte die unverheirateten Frauen auf, mit ihr zu kommen. Nun waren das im wesentlichen junge Frauen. Ich bin daher absichtlich ganz hinten hin gegangen. Die Braut sagte, der Strauß dürfe nicht auf den Boden fallen und drehte uns den Rücken zu.
Da die Braut den Strauß kräftig hinter sich warf, kam der genau zu mir und ich fing ihn auf.
Das war irgendwie witzig. Ich wollte den Strauß in eine Vase stellen und mich wieder an den Tisch setzen.
Plötzlich sehe ich, wie Herr Nairobi auf mich zu kommt, ein Stuhlkissen in der Hand. Er legt dieses auf den Boden, kniet vor mir und fragt, ob ich ihn heiraten möchte! Spoilerund ich hab' ja gesagt
Das war alles ganz spontan und ungeplant und es erschien mir unwirklich. Und ihm wohl auch.
Und später, als wir zu Hause waren, das ging schon gegen Mitternacht, haben wir mit unserem Fuzzi noch draußen auf der Terrasse gesessen. Ich habe nochmal gesagt, dass er das nicht hätte machen müssen. Er sagte "hab' ich aber,"

Tatsächlich kennen wir uns morgen genau 10 Jahre. Das ist doch eine längere Zeit, um festzustellen, ob man kompatibel ist.

Dennoch kommt es mir noch vor wie ein Traum.


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17.06.2023 um 09:13
Zitat von nairobinairobi schrieb:Kolleg:innen kommen und gehen. Warum soll man sich da primär nach denen richten?
Weil man vielleicht auch mal was von ihnen braucht. 😉

Ich hatte mal eine Kollegin, die in ihrer Freizeit viel unterwegs war: Konzerte, Weiterbildungen, Yoga-Retreats... Die fanden aber auch manchmal an Tagen oder zu Uhrzeiten statt, an denen sie eigentlich Dienst hatte. Also wollte sie mit jemand anders Dienst tauschen.
Anfangs haben immer alle versucht, ihr das zu ermöglichen.

Umgekehrt war die Kollegin aber wenig flexibel, wenn mal jemand anders den Dienst tauschen wollte. Und wenn sie mal nicht bekam, was sie wollte, war sie beleidigt.

Die Kollegin ist jetzt nicht mehr da, denn irgendwann wurde es den anderen zu bunt.

Wenn man nicht im Team arbeitet, sondern alleine für sich, dann können einem die Kollegen tatsächlich egal sein. Ist man auf das Team angewiesen, zum Beispiel auch hinsichtlich der Gestaltung des Dienstplans oder Urlaubs, dann sollte man schon auch auf die Wünsche der anderen Rücksicht nehmen.

Sonst heißt es nämlich: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst und wenn man da zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Urlaub gehen möchte und da aber schon jemand anders Urlaub beantragt hat, dann hat man eben Pech gehabt. Spontanen Diensttäuschen wird das Team dann auch nicht zustimmen, weil sich keiner findet, der tauschen möchte. Dann muss man die Konzertkarten halt leider verkaufen.


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17.06.2023 um 09:21
Zitat von nairobinairobi schrieb:Doch, sicher. Wenn 5,25 Leute da sind muss die Arbeit anders verteilt werden als wenn 7 Leute da sind. Die Arbeit ist ja da und wenn Mitarbeitende weniger arbeiten müssen andere dafür mehr arbeiten.
Nein. Wenn Aloys einen Vertrag hat, der Vollzeit ist, dann muss er Vollzeit arbeiten, ganz unabhängig davon, ob jemand anders Teilzeit arbeitet. Ob also Kollegen einen anderen Vertrag haben als er, berührt nicht die Arbeitszeit, die er dem Arbeitgeber schuldet.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man sollte es unterstützen, wenn jemand etwas für die Gesellschaft tut, wie ein Kind zu bekommen und zu erziehen denn das bedeutet auch, dass diese Person auf vieles verzichten muss.
Warum? Ob jemand Kinder bekommt oder nicht, ist seine private Entscheidung. Man hätte sich ja auch entscheiden können, keine Kinder zu bekommen, wenn man diesen Verzicht nicht möchte. Und ob diese Kinder später einmal der Gesellschaft nützen, sei dahingestellt.

Wir haben bereits Überbevölkerung, jeder weitere Mensch mehr ist eine Belastung. Abgesehen davon wird nicht aus jedem Kind mal jemand, der zur Gesellschaft beiträgt. Es gibt nämlich auch Menschen, die keinen Tag arbeiten gehen und weder Einkommensteuer noch Sozialversicherung bezahlen, sondern von Sozialhilfe leben.


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17.06.2023 um 09:34
Spoiler@nairobi herzlichen Glückwunsch 💐😊🎉❤️
Das war ja eine tolle Überraschung☺️
Zitat von nairobinairobi schrieb:So ein Mist. Und war der Tisch auch noch kaputt?
Nein, der blieb makellos.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wir haben bereits Überbevölkerung, jeder weitere Mensch mehr ist eine Belastung.
Das ist dann wiederum zu global gedacht, wenn auch in der Sichtweise durchaus richtig und problematisch.
Unser Wirtschafts-, Renten und Sozialsystem würde jedoch den Bach runter gehen, wenn wir noch weniger Kinder bekämen - da kommt für die benötigte Anzahl an Facharbeitern und Einzahlern eh schon nicht genug nach. Die Überbevölkerung ist auf dieser Welt anderenorts zu lokalisieren.


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17.06.2023 um 10:56
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Das ist dann wiederum zu global gedacht, wenn auch in der Sichtweise durchaus richtig und problematisch.
Unser Wirtschafts-, Renten und Sozialsystem würde jedoch den Bach runter gehen, wenn wir noch weniger Kinder bekämen - da kommt für die benötigte Anzahl an Facharbeitern und Einzahlern eh schon nicht genug nach. Die Überbevölkerung ist auf dieser Welt anderenorts zu lokalisieren.
Das nützt uns nur leider nichts. Für die Erde und ihre Ressourcen ist es völlig gleichgültig, wo die Überbevölkerung nun genau entsteht, es zählt die Gesamtzahl der Menschen. Und die ist um einige Milliarden zu hoch.

Eigentlich wäre der richtige Weg, die vorhandenen Menschen aufzuteilen. Aber das will ja auch wieder niemand und es klappt aufgrund der Unterschiede in Kultur, Bildung, Religion, Tradition nicht besonders gut.

Man muss das Sozialsystem und das Gesundheitssystem einfach umbauen, sodass es nicht darauf aufgebaut ist, dass die arbeitende Bevölkerung die nicht (mehr) arbeitende finanziert. Denn auf diese Weise wird das nicht auf ewig gut gehen.

Einfach mehr Kinder bekommen, ist keine Patentlösung. Was, wenn das Kind erkrankt oder einen Unfall hat und dann niemals arbeiten kann und somit nicht jemand da ist, der andere finanziert, sondern einer, der finanziert werden muss? Sowas kann man ja nie wissen. Es ist nicht immer so, dass jemand nicht arbeiten will, manche können sich ganz einfach nicht und diese werden selbstverständlich nicht im Stich gelassen. Aber sie belasten halt auch das Sozialsystem.

Darauf zu hoffen, dass aus einem Kind mal ein Nettozahler wird, ist ein fahrlässiges und fragwürdiges System. Das sagen Experten schon, seit ich auf der Welt bin. Nur ändert sich halt leider trotzdem nichts.

@nairobi
Herzlichen Glückwunsch!


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17.06.2023 um 11:01
@nairobi
Wie schön - herzlichen Glückwunsch


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17.06.2023 um 11:10
Inwiefern ein Mensch einen Nutzen für eine Gesellschaft bringt, ist sowieso auch Definitionssache.

Ökonomisch gesehen dann, wenn er etwas leistet, dass allen Menschen in dieser Gesellschaft nützt. Das kann ein Mensch sein, der ein Einkommen erwirtschaftet, das hoch genug ist, damit er ordentlich Einkommenssteuer und Sozialversicherung bezahlt. Das kann aber auch ein Mensch sein, der etwas erfindet, das das Leben für alle besser macht. Oder jemand, der neue Erkenntnisse für Wissenschaft und Technologie entdeckt. Oder jemand, der ehrenamtlich arbeitet. Oder jemand, der erbt und hohe Erbschaftssteuern bezahlt. Oder jemand, der viel konsumiert und damit einerseits Mehrwertsteuer bezahlt und anderseits die Wirtschaft ankurbelt. Konsumieren kann aber nur jemand, der das Geld dazu hat.

Wie schaut es mit Kunstschaffenden oder Geisteswissenschaftlern aus, deren Produkte nicht unbedingt in Geld messbar sind? Sind Menschen, deren Schöpfungen einzig den Zweck haben, andere Menschen zu erfreuen, auch nützlich für eine Gesellschaft? Daran scheiden sich nämlich wieder die Geister, es gibt auch Menschen, die geisteswissenschaftliche oder künstlerische Studien am liebsten abschaffen würden, weil nicht jeder mit einem solchen Abschluss dann später mit diesem auch Geld verdient.

Ethisch betrachtet werden die meisten von uns wohl sagen, dass jeder Mensch gleich viel wert ist, ganz unabhängig von seinem ökonomischen Nutzen für eine Gesellschaft.

Aber es ist halt leider auch so, dass ein Mensch, der mit seinem sonnigen Lächeln täglich die Menschen erfreut, aber kein Einkommen aus Erwerbsarbeit erzielt, von Sozialhilfe lebt und zu krank ist, um ehrenamtlich zu arbeiten, letztendlich das Sozialsystem belastet, weil ihn die Allgemeinheit finanzieren muss. Daher finde ich es auch so fahrlässig, dieses Sozialsystem darauf aufzubauen.


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17.06.2023 um 12:33
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man muss das Sozialsystem und das Gesundheitssystem einfach umbauen, sodass es nicht darauf aufgebaut ist, dass die arbeitende Bevölkerung die nicht (mehr) arbeitende finanziert.
Woher will der Staat denn das Geld zur Finanzierung nehmen, wenn nicht von einzahlenden Bürgern?


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17.06.2023 um 13:55
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum? Ob jemand Kinder bekommt oder nicht, ist seine private Entscheidung.
Genau. Da hat sich keiner einzumischen, auch die lieben Kolleg:innen nicht.
Man kann den gesetzlichen Anspruch ausschöpfen, wenn man das möchte.
Man ist dann gar nicht da, vielleicht bleibt man der Firma ein paar Monate länger fern.
Was macht das schon aus? Eine junge Mutter von 32 muss ja noch 35 Jahre arbeiten gehen und steht dem Arbeitgeber und den Kolleg: innen noch sehr lange zur Verfügung. Und weil sie nicht da ist, muss man auch keine Dienste mit ihr tauschen.
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Das ist dann wiederum zu global gedacht, wenn auch in der Sichtweise durchaus richtig und problematisch.
Unser Wirtschafts-, Renten und Sozialsystem würde jedoch den Bach runter gehen, wenn wir noch weniger Kinder bekämen - da kommt für die benötigte Anzahl an Facharbeitern und Einzahlern eh schon nicht genug nach. Die Überbevölkerung ist auf dieser Welt anderenorts zu lokalisieren.
Eben! Man versucht seit einiger Zeit seitens der Bundesregierung schon verzweifelt, Arbeitskräfte aus dem Ausland anzuwerben, was aber eher kleckert statt zu klotzen.
Ein Kollege, dessen eine Tochter Krankenschwester ist und eine leitende Position hat bzw. lehrt/ausbildet, sagte, dass in Brasilien Krankenpflegende viel mehr Kompetenzen hätten als die in Deutschland. Daher sind die Stellen hier u.U. nicht adäquat.

Es fehlen immer mehr Leute und daher ist es natürlich wichtig, dass Nachwuchs kommt.


SpoilerDanke für die Glückwünsche. Heute bin ich mit dem Auto meines Verlobten 🤭 zum zahnärztlichen Notdienst gefahren. Da ist ein Navi eingebaut. So habe ich die neue Heimat mal etwas besser kennengelernt. Ich musste nämlich über 30 km hin fahren. Leider war der Zahnarztbesuch recht unergiebig. So ein Mist...


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