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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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23.12.2022 um 12:22
Ich wünsche euch auch allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch.

@Ray.
Bitte schau in deine PN. :)


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23.12.2022 um 12:23
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Egal, wie lange man im öffentlichen Dienst arbeitet?
Also man könnte theoretisch mit 42 anfangen und bekommt dann mit 43 schon eine 6. Urlaubswoche?
Ich hab sie ab dem ersten Jahr bekommen


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23.12.2022 um 18:09
Zitat von devil075devil075 schrieb:Ich hab sie ab dem ersten Jahr bekommen
Super!


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23.12.2022 um 19:18
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Super
Eigentlich wäre ich dafür, dass man die 6. Woche nach dem 20. Arbeitsjahr für alle einführen würde


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23.12.2022 um 19:38
Zitat von devil075devil075 schrieb:Im öffentlichen Dienst hat man die 6 Woche ab 43
Ist das bei Euch auch vom Alter abhängig? Ich finde das nicht richtig, dass Mitarbeitende für die gleiche Arbeit unterschiedlich behandelt werden (auch wenn man möglicherweise als "älterer Mensch" etwas erholungsbedürftiger ist).

Bei uns wurde das ja längst abgeschafft. Muss mal sehen, ob ich dazu etwas googeln kann...


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23.12.2022 um 19:45
Zitat von nairobinairobi schrieb:googeln
Das Bundesarbeitsgericht hatte 2012 die Altersstaffel beim Urlaub im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen gekippt. Die dortige Regelung hatte allerdings viel früher angesetzt: bis zum 30. Lebensjahr bekamen die Beschäftigten 26 Tage Urlaub, bis 40 Jahre 29 Tage und danach 30 Tage. Der neunte Senat sah darin einen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, weil jüngere Angestellte wegen ihres Alters benachteiligt würden.
Ältere Mitarbeiter bekommen in manchen Betrieben mehr Urlaub als ihre jüngeren Kollegen. Zumindest in privatwirtschaftlichen Betrieben ohne Tarifbindung kann dies zulässig sein, hat jetzt das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt entschieden.
Quelle: https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/bundesarbeitsgericht-aeltere-duerfen-laenger-urlaub-machen-/10868324.html

Also kommt es tatsächlich auf die jeweilige Branche/den Betrieb an.


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23.12.2022 um 19:52
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ist das bei Euch auch vom Alter abhängig?
Bei uns ists im öffentlich so, dass es ab 43 Jahre automatisch 6 Wochen gibt. In der Privatwirtschaft gelten die Regeln wie Vio beschrieben hat. Ich weiß nicht, ob es in den anderen Bundesländern auch so ist…


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23.12.2022 um 22:17
Zitat von devil075devil075 schrieb:Eigentlich wäre ich dafür, dass man die 6. Woche nach dem 20. Arbeitsjahr für alle einführen würde
Aber unabhängig vom Arbeitgeber. Das fände ich auch gut.

Von mir aus könnte man auch tageweise mehr Urlaubsanspruch vergeben nach einer gewissen Anzahl von Versicherungsmonaten. Man könnte nach 10 Jahren bzw. 120 Versicherungsmonaten 1 Tag mehr bekommen und dann jedes Jahr einen Tag dazu. Der Urlaubsanspruch kann auch bei Arbeitgeberwechsel mitgenommen werden.

Je älter man wird und desto länger man arbeitet, desto mehr Zeit braucht man, um sich erholen zu können.


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24.12.2022 um 04:35
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Je älter man wird und desto länger man arbeitet, desto mehr Zeit braucht man, um sich erholen zu können.
Guten Morgen.
Ich finde es auch krass, dass die Stundenzahlen so unterschiedlich sind. Bei der Telekom z.B. z.T. 34, manche Beamte arbeiten 42 Stunden pro Woche.
Das macht aufs Jahr gesehen gleich mehrere Wochen aus!


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24.12.2022 um 05:46
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber unabhängig vom Arbeitgeber. Das fände ich auch gut.
Seh ich gleich und ich finde es auch nicht unfair den jüngeren Kollegen gegenüber… ist wie beim Gehalt, das steigt ja auch nach Verwendungsjahren


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24.12.2022 um 06:03
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das ist kaum für jemanden zu erreichen, weil es heute nicht üblich ist in der Privatwirtschaft, so lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben.
Warum ist das nicht üblich?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:denn die Zuschläge machen einen großen Teil meines Einkommens aus. Vor allem die Zuschläge für die Sonntags- und Feiertagsarbeit
Bei meinem Ex-Mann war das auch so, generell in der Industrie ist das meines Wissens nach so.
Zitat von devil075devil075 schrieb:ist wie beim Gehalt, das steigt ja auch nach Verwendungsjahren
Ich habe als Obermeisterin damals auch die gleiche Arbeit gemacht wie ein Hauptkommissar, nur für viel weniger Geld.
Bei uns regelt sich das über Dienstaltersstufen und natürlich vor allem über Beförderungen, durch die man in eine bestimmte Stufe kommt. Bei Beamten ist das die A-Besoldung und bei Tarifbeschäftigten die E. Da gibt es auch große Unterschiede. Jemand mit Geschäftszimmertätigkeit bekommt z.B. die E6, ein Datenforensiker die E11. Das sind Unterschiede, aber natürlich sind auch die Tätigkeiten unterschiedlich anspruchsvoll und die Leute unterschiedlich qualifiziert.


Nun ist der Heiligabend gekommen....
Heute wird der Baum geschmückt. Hier im Dorf war gestern noch ein musikalisches Event mit späteren geselligen Beisammensein. Mein Partner war dort. Ich kam erst später nach Hause, musste dann alles ausräumen, den Hund versorgen (hatte den kleinen Schatz den ganzen Tag dabei), da hatte ich keine Lust mehr, mich dorthin zu begeben. Er hat mich aber mit Fotos und Videos versorgt.
Hier im Dorf ist so einiges los. Wir wollen im Januar auch bei einer Wanderung mitmachen, die angeboten wird. Und in der Nachbarstadt bei einer abendlichen Nachtwächterführung. Die Stadt ist fast 800 Jahre alt, dort gibt es eine alte Burg und so.

Ich war gestern noch bei meiner Tochter, die mir bei der Steuererklärung geholfen hat. Die Frist läuft ja bald ab. Bin froh, dass das endlich erledigt ist. Durch den Umzug ist jetzt auch ein anderes Finanzamt zuständig. Hoffentlich geht alles glatt.


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24.12.2022 um 07:00
Moin Moin
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nun ist der Heiligabend gekommen....
Jaa. Und schon geht es los mit nicht groß geplanten Verabredungen. Ich mag das sehr, wenn spontan beschlossen wird sich zu treffen, auch gerade an Weihnachten. Früher bin Heiligabend ein paar Mal im Pub gewesen, wo ich auch meinen Mann kennen gelernt habe. Das waren immer spontane Unternehmungen, wenn ich gerade Lust drauf hatte und da hat sich dann das ein oder andere Treffen, bei irgendwem an einem der kommenden Feiertage ergeben. Ich kann mich noch gut an eine spontane Weihnachtsparty am 1. Feiertag erinnern(nicht in meinem Heimatort), da hat es so geschneit, dass es schwierig war, überhaupt wieder nach Hause zu kommen, weil kein Taxi in meine Richtung fuhr. Irgendwer konnte mich dann mitnehmen und daraus hat sich dann ein Treffen für den zweiten Feiertag ergeben.
Ich habe als Erwachsene kaum mal Weihnachten mit meiner Familie oder einem Teil davonverbracht, wenn ich nicht gerade gerabeitet habe. Deshalb sehe ich diese Tage auch nicht so sehr als Familienfest an, wie es wohl meist gesehen wird.

Heute hat sich ein Treffen mit meiner Freundin und ihrem Mann ergeben, wo wir nachher hinfahren werden. Am Nachmittag geht es dann nach Hause, weil meine Mutter dann zu uns kommt. Ihr geht es glücklicherweise so gut, dass sie das schaffen kann. Wie wir die beiden Weihnachtstage verbringen, entwickelt sich nun auch langsam. So ganz unter uns werden wir Weihnachten dann wohl nicht verbringen, da hat sich auch etwas ergeben. Was aber gut so ist, da wir danach noch genügend freie Zeit für uns gemeinsam haben werden.

Ich liebe diese ungeplanten Weihnachten, das sind für mich immer die besten. :)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Steuererklärung
Ich könnte das nie vor mir herschieben, so dickfellig bin ich nicht. Ich muss immer alles erledigt haben, sobald es geht, sonst habe ich keine Ruhe.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Warum ist das nicht üblich?
Das würde mich auch interessieren.



So, und nun, bis nach Weihnachten, alles Gute und eine schöne Zeit für alle :) Denn eins ist klar, Weihnachten wird bei uns offline verbracht.


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24.12.2022 um 08:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:Heute wird der Baum geschmückt
Ist längst fertig und sieht gut aus. Zwei Lichterketten und sonst überwiegend in rot gehalten, mit wenig Gold als Akzent. Nicht zu überladen.
Die schönste Kugel, bzw. eine ganz Besondere:

Spoiler
20221224 080939Original anzeigen (2,4 MB)
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich könnte das nie vor mir herschieben, so dickfellig bin ich nicht. Ich muss immer alles erledigt haben, sobald es geht, sonst habe ich keine Ruhe.
Damit hast Du auch vollkommen Recht. Besser ist es, das zeitnah zu erledigen.
Bei mir ist es so, dass ich die Steuererklärung mehr als 20 Jahre immer bis zum 31.05. des Folgejahres machen musste. Ich fand das immer extrem ätzend, wegen der vielen Belege (vor allem damals mit dem Haus). Auch mag ich Formularkram nicht so, und fast jedes Jahr gab es wieder irgendwelche Änderungen.
Ich weiß, dass das vielen so geht.
Und wo ich nicht mehr zur Abgabe verpflichtet bin, lasse ich mir damit Zeit. Für 2017 habe ich jetzt plötzlich 34 Euro an Zinsen überwiesen bekommen. Das wurde nämlich mal ausgesetzt und geprüft.
Zinsen auf Steuerrückzahlungen bekommst Du normalerweise 15 Monate nach Ablauf des jeweiligen Steuerjahres. Das gilt auch für Zinsen, die Du bei Steuernachzahlungen leisten musst.
Von dieser Regelung kannst Du profitieren, wenn Du Deine Steu­er­er­klä­rung nur freiwillig abgeben musst. Denn als normaler Arbeitnehmer hast Du dafür meist vier Jahre Zeit.
Der Zinssatz für Nachzahlungs- und Erstattungszinsen beträgt seit 2019 im Jahr 1,8 Prozent (0,15 Prozent im Monat). Davor waren es noch 6 Prozent im Jahr.
Quelle: https://www.finanztip.de/zinsen-auf-steuererstattungen/#:~:text=Der%20Zinssatz%20f%C3%BCr%20Nachzahlungs%2D%20und,noch%206%20Prozent%20im%20Jahr.


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24.12.2022 um 08:20
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Heute hat sich ein Treffen mit meiner Freundin und ihrem Mann ergeben, wo wir nachher hinfahren werden. Am Nachmittag geht es dann nach Hause, weil meine Mutter dann zu uns kommt. Ihr geht es glücklicherweise so gut, dass sie das schaffen kann. Wie wir die beiden Weihnachtstage verbringen, entwickelt sich nun auch langsam. So ganz unter uns werden wir Weihnachten dann wohl nicht verbringen, da hat sich auch etwas ergeben. Was aber gut so ist, da wir danach noch genügend freie Zeit für uns gemeinsam haben werden.
Sehr schön, eine gute Zeit für Euch 🤗


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24.12.2022 um 16:20
Zitat von nairobinairobi schrieb:Warum ist das nicht üblich?
Weil man ihn Österreich in der Privatwirtschaft meist nicht so lange überlebt bei einem Arbeitgeber.

Entweder gibt es irgendeinen Wechsel des Managements oder Eigentümers, es wird umstrukturiert und Personal abgebaut oder die Mitarbeiter kündigen selbst, wenn sie das Gefühl haben, beruflich oder einkommensmäßig nicht mehr weiterzukommen.

Die meisten Berufstätigen streben irgendeine Form der Karriere oder des Aufstiegs an. Das heißt, sie wollen irgendwann befördert werden, eine Führungsposition einnehmen oder zumindest mehr verdienen. Abgesehen von den Gehaltserhöhungen, die durch die jährlichen Kollektivvertragsverhandlungen zustandekommen, ist das aber nicht einfach. Man bekommt nicht einfach mehr Geld, nur weil man einen Vorgesetzen danach fragt. Das muss man irgendwie begründen können und dass man seinen Job gut macht, ist kein Grund. Das wird vorausgesetzt, dafür wird man ja bezahlt.

Ich bin jetzt schon ziemlich lange bei meinem Arbeitgeber, es sind jetzt bald 13 Jahre. Mein Aufgabengebiet hat sich aber nicht verändert, ich mache immer noch dasselbe wie damals, als ich angefangen habe. Es gibt keine höhere Position, die ich anstreben könnte. Ich mache meinen Job gut, aber warum sollte mir mein Arbeitgeber jetzt auf einmal mehr Geld bezahlen für denselben Job? Das ist irgendwie schwer zu argumentieren. Und nur weil man lange beim selben Arbeitgeber ist, bekommt man nicht automatisch mehr Geld. Es gibt drei Stufen, in die man eingestuft werden kann, ich bin bereits in der höchsten. Wäre ich jetzt zum Beispiel an mehr Gehalt oder an einer Führungsposition interessiert, müsste ich den Arbeitgeber wechseln.

Fürs mittlere und höhere Management werden normalerweise keine internen Mitarbeiter besetzt, sondern da kommen dann welche von außen, die einen ähnlichen Job schon woanders gemacht und ein entsprechendes Studium vorzuweisen haben.

Das genügt aber ziemlich vielen Menschen nicht auf Dauer und so wechseln sie irgendwann den Arbeitgeber.

Ich kenne das eigentlich gar nicht anders. Auch meine eigenen Jobwechsel hatten immer mit einer gewissen Unzufriedenheit zu tun: entweder war mir das Gehalt auf Dauer zu wenig oder mir war der Aufgabenbereich zu langweilig geworden und ich wollte mal was Neues tun.

Dass man von Lehre bis zur Pension in selben Betrieb bleibt und sich dort intern hocharbeiten kann, scheint nicht sehr üblich zu sein, jedenfalls habe ich das selbst noch nie erlebt.

Hinzu kommt, dass man auch oft gar nicht mehr direkt beim Arbeitgeber angestellt ist, sondern über eine Personalleasing-Firma wie Manpower, Trenkwalder und dergleichen.


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24.12.2022 um 16:29
Zitat von devil075devil075 schrieb:Seh ich gleich und ich finde es auch nicht unfair den jüngeren Kollegen gegenüber… ist wie beim Gehalt, das steigt ja auch nach Verwendungsjahren
In meinem Kollektivvertrag steigt es leider nicht mit den Verwendungsjahren, zumindest nicht stetig.

Man hat innerhalb der Verwendungsgruppe drei Stufen:
Beginnerstufe
Regelstufe
Expertenstufe

Steigt man eine Stufe auf, gibt es mehr Gehalt. Aber nach der Expertenstufe kommt nichts mehr. Dann ist Ende im Gelände. Ich glaube, wenn man 25 Jahre im Betrieb ist, gibt es Jubiläumsgeld, aber das ist eine Einmalzahlung.


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25.12.2022 um 05:59
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Weil man ihn Österreich in der Privatwirtschaft meist nicht so lange überlebt bei einem Arbeitgeber.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Entweder gibt es irgendeinen Wechsel des Managements oder Eigentümers, es wird umstrukturiert und Personal abgebaut oder die Mitarbeiter kündigen selbst, wenn sie das Gefühl haben, beruflich oder einkommensmäßig nicht mehr weiterzukommen.
Das gibt es sicher, alleine aus Altersgründen schon muss ein Betrieb ja irgendwann übergeben werden und da kann die Firmenphilosophie sich schon ändern, weil Jüngere oft ja wieder andere Ideen und Konzepte haben.
Dennoch gibt es aber sicher doch eine Reihe von Menschen, die zeitlebens im Betrieb bleiben? Die vielleicht ländlich leben und gar nicht so eine Auswahl an Möglichkeiten haben. Die auch kein Studium haben und mit einer normalen Beschäftigung zufrieden sind?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Dass man von Lehre bis zur Pension in selben Betrieb bleibt und sich dort intern hocharbeiten kann, scheint nicht sehr üblich zu sein, jedenfalls habe ich das selbst noch nie erlebt.
Ich habe interessehalber mal nach dem Gender Pay Gap geschaut. Das wird zwar offenbar, statistisch gesehen, geringer, ist aber immer noch nicht wirklich klein. Österreich und Deutschland stehen da an 3. bzw. 4. Stelle:

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Arbeitsmarkt/GenderPayGap.html#:~:text=Im%20EU%2DDurchschnitt%20verringerte%20sich,22%20%25%20auf%2018%20%25%20zur%C3%BCck.

Ist das bei Euch im Betrieb auch ein Problem?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:sondern über eine Personalleasing-Firma wie Manpower, Trenkwalder und dergleichen.
Das stelle ich mir für den betreffenden Leiharbeiter ziemlich doof vor.
Mein Ex-Mann war nach der Ausbildung (von seinem Ausbildungsbetrieb wollte er so schnell wie möglich weg) auch mal kurzzeitig bei einem Verleiher, aber das war für ihn nur eine Notlösung, weil er da immer an wechselnden Orten eingesetzt wurde und ihm die Arbeiten auch nicht so zugesagt haben (seinem Freund auch nicht).


Gestern waren ja meine eine Schwester und ihr Freund bei uns. Meine Schwester hat zwei Ausbildungen gemacht und arbeitet seit vielen Jahren schon bei einer sehr großen Rechtsanwaltskanzlei. Seit 2020 macht sie dauerhaft Homeoffice. Sie erzählte auch, dass sich im Laufe der Jahre vieles veränderte. Einer der alten Chefs schätzte die Mitarbeitenden noch ganz anders, als das bei den jetzigen Chefs der Fall ist. Eine Kollegin starb plötzlich an Krebs, sie war 10 Jahre in der Firma, das wurde nicht mal erwähnt!
Meine Schwester nahm auch vor einigen Wochen nicht an einer Betriebsfirma teil, wobei sie sich die Entscheidung schwer machte. Im Nachhinein erfuhr sie, dass sie dort auch nur noch 1 oder 2 Leute persönlich gekannt hätte, so eine Fluktuation gab es da in den letzten Jahren. Deswegen hat sie auch überhaupt keine Lust mehr, den Betrieb überhaupt aufzusuchen.


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25.12.2022 um 07:28
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:ungeplanten Weihnachten
Bei uns ist gestern schon mal etwas gründlich schief gegangen. Wir wollten mit 6 Personen im Restaurant der Seniorenresidenz zu Mittag essen. Mein Vater hatte einen Tisch bestellt, wie er sagte, 12 Uhr.
Man muss einen Test haben, wenn man dort zu Besuch kommt. Dieses Heim bietet für die Gäste Testungen an, an Heiligabend war das in der Zeit von 09.30 bis 11.30 Uhr.
Meine Idee war die, auf das Gelände der Seniorenresidenz zu fahren, da einen guten Parkplatz zu finden (man wusste ja nicht, wie voll wird es da sein), sich gleich testen zu lassen. Da muss man ja mindestens eine Viertelstunde auf das Ergebnis warten. In dieser Zeit hätten wir das vorbestellte Fleisch und eventuell anderes in dem nahe gelegenen Einkaufsmarkt (höchstens 250 Meter), abholen können.
Herr Nairobi äußerte jedoch, er wolle die Sachen nicht so weit schleppen, er finde schon einen Parkplatz etc.
Ich sagte ihm, ich wolle den Test lieber gleich machen, so ließ er mich mit dem Hund aussteigen und fuhr das Stück zum Geschäft weiter. Mein Test war dann nach der Zeit okay, ich war in der Zwischenzeit mit dem Hund Gassi gewesen, doch mein Partner kam und kam nicht...wie man sich denken konnte, war es in dem Geschäft nicht ganz leer und man musste sich verschiedentlich anstellen...Jedenfalls erschien er später - ich war inzwischen zu meinen Eltern gegangen und meine Schwester und ihr Freund waren auch gekommen (sie waren vorher auch noch in dem gleichen Geschäft wie Herr Nairobi, das sie als relativ leer empfanden - sie sind Großstadtverhältnisse gewöhnt) - nach seinen Angaben um 11.34 Uhr zur Testung, woraufhin man ihm erklärte, das sei jetzt zu spät.
Er war darüber natürlich enttäuscht und sauer, denn nun kam er nicht ins Heim rein. 2 Versuche, sich an nahe gelegenen Textstellen testen zu lassen, scheiterten, da diese zu hatten.
Da er noch nichts gegessen hatte, wollte er zu einem nahe gelegenen guten Grillrestaurant, das jedoch ebenfalls zu hatte.
Er war dann auch weg und es gab keine Verbindung. Zwei Anrufe meinerseits beendete er.
Wir gingen dann zu fünft essen, aber die Stimmung war natürlich nicht so, wie sie sein sollte.
Der Hund hingegen freute sich über einiges, das er abbekam. Das Kalbfleisch war ziemlich fettig, was meine Schwester und ich nicht essen mögen.

Später trafen wir uns dann auf dem Parkplatz und fuhren mit zwei Autos zu uns. Da hielten wir uns noch einige Stunden auf und es war noch recht nett und gesellig. Die beiden bekamen das Haus gezeigt.
Nachdem sie weg waren, begab Herr Nairobi sich schon alsbald ins Bett und sagte nur kurz gute Nacht.
Ich machte mit dem Hund noch einen Spaziergang und ging dann ebenfalls zu Bett.
Heute war er auch recht einsilbig.
Heute Nachmittag wollen wir eigentlich zu meiner Tochter fahren. Mal sehen, ob er mit kommt. Ich denke schon. Gestern äußerte er in seiner Wut, er werde nicht mitkommen und für den 2. Weihnachtstag auch nichts kochen (es war aber seine Idee, unsere Kinder dann zu uns einzuladen; auch das Essen hat er ausgewählt).
Ungeachtet seiner Bemerkung ist er schon eine ganze Weile in der Küche am Werkeln - Vorbereitungen für das morgige Essen, Schweinefleisch mit Soße aus frischen Champignons, das man schon am Vortag zubereiten soll. Das müsste schon fast fertig sein und duftet sehr gut.
Meine Hilfe bot ich an, er lehnte aber ab.

Mir tut es Leid, dass das so gekommen. Er hatte zu meiner Schwester in dem Geschäft noch gesagt, ich würde mir "ins Höschen machen" wegen des Tests.
Meine Schwester und ihr Freund hatten sich schon gestern mit Termin bei einer Teststelle in ihrer Stadt testen lassen (meine andere Schwester macht das genau so). Ich verstehe das auch, dass man sich im Heim an die vorgegebenen Zeiten hält, manche anderen Heime bieten gar keine Tests an.

Nächstes Jahr will er angeblich weg fahren über Weihnachten. Na, schauen wir mal...
Man äußert ja manches in der Aufregung, das man doch nicht so meint.
Nächstes Jahr wird ja schon ein Enkelkind da sein, wenn alles gut geht. Meine Tochter ist jetzt in der 31. SSW und ihr Bauch ist im Vergleich zu der Vorwoche regelrecht explodiert. Das Kind nimmt jetzt auch sehr zu, ich glaube, sie sagte ca. 250 Gramm pro Woche. Das Kind hat sich auch vermutlich schon gedreht.

Sie freut sich natürlich, hat aber auch gewisse Zukunftsängste. Nicht unnormal, denke ich. Sie wird aber viel Unterstützung haben, wenn sie diese möchte.
Das wird schon....


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25.12.2022 um 08:14
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei uns ist gestern schon mal etwas gründlich schief gegangen.
Das tut mir leid… dieses „Stück“ könnte auch von meinem Vater kommen.

Wir hatten ein stressfreien Heiligabend bei meinen Eltern und meinen Bruder. Mum ging es halbwegs - wofür wir sehr dankbar sind

Heute kommt Junior mit seiner Freundin zum Mittagessen. Wir haben ein gemütliches Raclette geplant und außer den Saucen bereits alles gerichtet.

Einen stressfreien Tag @all


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25.12.2022 um 08:30
Zitat von devil075devil075 schrieb:Das tut mir leid
Alles gut. Der Zorn ist verraucht, und ich denke, das wird ihm nicht mehr passieren.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Wir haben ein gemütliches Raclette geplant
So etwas geht ja meist über 3 bis 4 Stunden...finde das auch sehr gemütlich. Was nehmt Ihr da alles so Leckeres? Auch extra Raclette-Käse?

Ich mache nachher noch einen Salat, den wir mit zur Tochter nehmen. Aber gleich geht ich erst mal mit dem Fuzzi...es ist gerade hell geworden.


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