Wenn Helden nach Antworten suchen...

violetluna schrieb:Das ist natürlich deine Entscheidung, ist ja dein Körper. Musst du wissen, ob du das möchtest oder nicht. Es ist lediglich eine Behandlungsmethode.

Ich will es nicht! Es nervt mich maßlos, dass alle immer sagen: Nimm halt Hormone, alles wird gut! Denn das ist nicht so einfach.

Wenn Du permanent gesundheitliche Probleme durch das Zeug hast, schreist Du nicht mehr begeistert Juhu.

Und wenn Sie nicht mehr weiter wissen, kommt dann als nächstes: Ja, mhhh dann müssen wir wohl mal den Bauchraum öffnen!
Klar, sonst noch was?

Idiosynkrasia schrieb:Mir war mal danach und ich hab mir heute folgendes als Abendlektüre gegeben:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Befragung_Nichtgeimpfte_-_Forsa-Umfrage_Okt_21.pdf
3. Auswirkung potenzieller Entwicklungen auf die Impfbereitschaft

Die Befragten wurden gebeten anzugeben, welchen Einfluss verschiedene Entwick-
lungen, Maßnahmen und Ereignisse auf ihre Bereitschaft zur Impfung hätten.

Die einzige abgefragte Maßnahme, die bei über der Hälfte der Befragten (56 %) –
nach eigenen Angaben – eine Steigerung der Impfbereitschaft zur Folge hätte, wäre
die Zulassung weiterer Impfstoffe, die im Gegensatz zu den bisher verfügbaren
Impfstoffen auf einem klassischen Wirkprinzip beruhen (z. B. Totimpfstoffe).

Rund ein Zehntel (11 %) der Nichtgeimpften gibt an, dass ihre Impfbereitschaft zu-
nehmen würde, wenn unabhängig von der erreichten Impfquote alle Corona-
Beschränkungen aufgehoben würden, sobald jeder die Möglichkeit hatte, sich imp-
fen zu lassen. Alle weiteren Entwicklungen würden nur bei sehr wenigen Befragten
zu einer Steigerung der Impfbereitschaft führen.

Teilweise würden sich die diversen Maßnahmen und Ereignisse auch negativ auf die
Impfbereitschaft auswirken: So geben jeweils zwischen 20 und 30 Prozent der
Nichtgeimpften an, dass ihre Impfbereitschaft abnehmen würde, wenn Ungeimpfte
auf eine noch stärkere gesellschaftliche Ablehnung stoßen würden (29 %), wenn
statt der 3-G-Regel überall im Freizeitbereich die 2-G-Regel eingeführt würde
(27 %) und wenn eine 3-G-Pflicht am Arbeitsplatz eingeführt würde (21 %). Auch
die bereits beschlossenen Maßnahmen, dass Ungeimpfte bei angeordneter Quaran-
täne keine Lohnfortzahlung oder Entschädigung mehr erhalten (24 %) und notwen-
dige Corona-Tests selbst bezahlen müssen (22 %), führen bei jeweils rund einem
Viertel der Nichtgeimpften zu einem weiteren Absinken der Impfbereitschaft.
Den letzten Abschnitt kann ich gut nachfühlen.
Druck erzeugt Gegendruck und erweckt kein Vertrauen, so gehts einigen.

Genau das sind für mich gute Beispiele von an Haaren herbeigezogenen Argumenten.

Jeder, der sich seriös mit den verschiedenen Impfstoffen auseinandergesetzt hat weiß, dass Totimpfstoffe schwieriger herzustellen und weniger wirksam als mRNA-Impfstoffe sind. Sie haben auch mehr Nebenwirkungen, weil ja der Körper sich mit dem ganzen Virus auseinandersetzen muss und nicht nur mit einem bestimmten Protein.

Was ist daran logisch, wenn man auf den schlechteren Impfstoff wartet, wenn der bessere schon verfügbar ist? Es hat schon seine Gründe, warum die EMA noch keinen Totimpfstoff zugelassen hat (entwickelt werden ja bereits mehrere).

Punkt zwei sehe ich auch so, kann sich aber keine Regierung leisten, denn das würde letztlich bedeuten, Menschen einfach sterben zu lassen. Nachdem hauptsächlich Ungeimpfte auf den Intensivstationen liegen, müsste man triagieren und das bedeutet letztendlich, Geimpfte oder Menschen mit anderen lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs vorzuziehen und die Ungeimpften zum Sterben nach Hause zu schicken.
Ich glaube nicht, dass sie das wirklich wollen, wenn sie nochmals intensiver darüber nachdenken. 😉 Man könnte natürlich sagen "selbst schuld", ich sehe das auch so, aber eine Regierung kann das nicht sagen. Was wäre das für eine katastrophale PR? Da kämen denn erst Recht Nazivergleiche von wegen "unwertes Leben". Ich glaube nicht, dass sich ein Land wie Deutschland oder Österreich das leisten kann.

Punkt drei ist sowieso bescheuert, das ist eine reine Trotzreaktion. Sind die vier Jahre alt? 🙄 Was ist das bitte für ein Argument "Jetzt erst recht nicht!" Das ist einfach nur dumm.

Ich sag es ja immer und das belegt es deutlich: Impfverweigerer bringen keine logisch nachvollziehbaren Argumente gegen die Impfung. Kein Wunder, es gibt ja auch keine. Das sind nur Ausdrücke persönlicher Befindlichkeiten mit jeder Menge Mimimi, mehr nicht.

Kokolores82 schrieb:Ich will es nicht! Es nervt mich maßlos, dass alle immer sagen: Nimm halt Hormone, alles wird gut! Denn das ist nicht so einfach.

Wenn Du permanent gesundheitliche Probleme durch das Zeug hast, schreist Du nicht mehr begeistert Juhu.

Und wenn Sie nicht mehr weiter wissen, kommt dann als nächstes: Ja, mhhh dann müssen wir wohl mal den Bauchraum öffnen!
Klar, sonst noch was?

Wie gesagt: dein Körper, deine Entscheidung! Dass dich das nervt, verstehe ich. Bauchraum öffnen und versprengte Herde zu entfernen ist die Methode, die man nimmt, wenn eine Laparaskopie nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

Es ist aber offenbar tatsächlich so, dass du mit Ausnahme dieser genannten Möglichkeiten austherapiert bist. Du kannst jetzt nichts mehr machen, als das zu akzeptieren und mit deinen Beschwerden eben leben, wenn du diese letzten Möglichkeiten nicht machen möchtest.

Es ist natürlich nicht einfach und schön ist es auch nicht. Anscheinend hast du nur mehr die Wahl zwischen Pest und Cholera. Das ist scheiße, aber leider nicht zu ändern.

Ich hab das ja auch alles durch und mich mit den Behandlungsmethoden bei Endometriose ausführlich beschäftigt.

@Idiosynkrasia
Hier ein Link zu den Impfstoffen:

https://www.fr.de/wissen/corona-totimpfstoffe-impfstoff-vakzin-traditionell-china-vorteile-nachteile-nebenwirkungen-symptome-91090470.html

violetluna schrieb:Wie gesagt: dein Körper, deine Entscheidung! Dass dich das nervt, verstehe ich. Bauchraum öffnen und versprengte Herde zu entfernen ist die Methode, die man nimmt, wenn eine Laparaskopie nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

Bei mir kann man keine Laparaskopie mehr machen, weil mein Bauchraum komplett kaputt und vernarbt ist.
Es muss jedes Mal alles aufgemacht werden, und das ist eine unendliche Strapaze, was ich nicht mehr freiwillig mitmache.

Es sei denn irgendwann steht der nächste Darmverschluss an, dann wird eh aufgemacht, sonst würde ich evtl. nicht überleben.

Kokolores82 schrieb:Bei mir kann man keine Laparaskopie mehr machen, weil mein Bauchraum komplett kaputt und vernarbt ist.
Es muss jedes Mal alles aufgemacht werden, und das ist eine unendliche Strapaze, was ich nicht mehr freiwillig mitmache.

Es sei denn irgendwann steht der nächste Darmverschluss an, dann wird eh aufgemacht, sonst würde ich evtl. nicht überleben.

Das tut mir sehr leid, da hat es dich wirklich ganz schlimm getroffen.

nairobi schrieb:Echt? Viele, von denen ich hörte, wurden ratzfatz nach dem Absetzen der Pille schwanger. Ich selbst eigentlich auch, trotz Schichtdienstes.

Es kann bis zu 1,5 Jahre dauern bis der Zyklus sich normalisiert hat.

Kokolores82 schrieb:Permanent am Bluten und Schmerzen, als ich das dem Arzt sagte, meinte er das wäre normal, dass dauert bis sich das einpendelt.
Das ist für mich leider so nicht hinnehmbar.

Ja, das wäre es für mich auch nicht.

violetluna schrieb:Ich hatte schon oft hoch angesehe Ärzte, die mir Mist erzählt haben, der ganz einfach schon überholt waren, weil sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen und sich nicht auf den neuesten wissenschaftlichen Stand bringen.

Das stimmt. Es ist auch immer empfehlenswert sich die aktuellen Leitlinien durchzulesen.

violetluna schrieb:Rezeptfrei ist die Pille danach, ich bin mir aber nicht sicher, ob sie auch kostenlos ist (ich habe sie noch nie benötigt). Ich denke eher nicht.

Ist sie nicht. Für den Preis gibt es dann direkt noch ein verpflichtendes Beratungsgespräch zum Thema Verhütung dazu.
Und nein, auch ich hab sie bisher nicht nehmen müssen 😜

violetluna schrieb:Diese greifen aber stärker in den Hormonhaushalt ein als reine Gestagenpillen und es gibt mit ihnen auch viel mehr Probleme bzw. Beschwerden, dass sie nicht vertragen werden.

Ich hatte damals so ein Dreistufenpräparat. Tri Novum hieß das. Darüber kann ich mich nicht beschweren.

Kokolores82 schrieb:Darmverschluss

Oh je. Hat das etwa auch mit der Endometriose zu tun??

pattimay schrieb:Es kann bis zu 1,5 Jahre dauern bis der Zyklus sich normalisiert hat.

Weißt Du, woran das liegen kann? Ich meine, die Hormone kumulieren sich doch nicht im Körper, oder?

violetluna schrieb:hoch angesehe Ärzte, die mir Mist erzählt haben, der ganz einfach schon überholt waren, weil sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen und sich nicht auf den neuesten wissenschaftlichen Stand bringen.

Fortbildung ist definitiv wichtig. Ich sehe es als positiv an, wenn Ärzte regelmäßig Fortbildungen machen. Liest man ja schon man als Hinweis, dass die Praxis dann und dann geschlossen ist, wegen Fortbildung.

nairobi schrieb:Oh je. Hat das etwa auch mit der Endometriose zu tun??

Das ist eine gute Frage, und wird wahrscheinlich kein Mensch beantworten können.

Herr Nairobi war heute fassungslos. Ich habe doch von seiner ungeimpften Kollegin erzählt...deren Mutter vor Kurzem an Corona starb. Der Vater war ebenfalls schwer erkrankt, ist aber seit einiger Zeit wieder zu Hause.
Die Frau ist immer noch gegen Impfung. Sie hat zu meinem Freund gesagt, er solle nicht alles glauben, was die Regierung sage...dann hat sie ihm noch ein Video von telegram gezeigt. Irgend so ein zusammenhangloser Mist.

Da stirbt die Mutter an Corona und sie hält eine Impfung für unnötig. Kann man nicht verstehen.

nairobi schrieb:Da stirbt die Mutter an Corona und sie hält eine Impfung für unnötig. Kann man nicht verstehen.

Dummheit pur. Gefährlich obendrein. Herr nairobi soll gut auf Abstand zu der ignoranten Dame gehen!
Bei uns gilt ab morgen Alarmstufe. 2G.

umma schrieb:Herr nairobi soll gut auf Abstand zu der ignoranten Dame gehen!

Oh ja, das tut er! Morgen ist er wieder im Homeoffice.

Eben habe ich ein Video über Calli (Reiner Calmund) gesehen. Dieser hatte sich im Januar 2020 einer Magen-Bypass-OP unterzogen, bei der 85% des Magens sowie 2 m Dünndarm entfernt wurden.
Er hat seitdem die Hälfte seines Körpergewichts verloren (von 180 auf 90 Kilo).
Allerdings war er ja auch extrem dick.
Sieht völlig verändert aus.

nairobi schrieb:Viele geben tatsächlich an, dass sie nur die Covid-Schutzimpfung im Besonderen ablehnen.

nairobi schrieb:Du etwa nicht?

Ich lehne nicht alle Impfungen ab. Masern & Tetanus z.B, da bin ich neutral eingestellt.
Ein paar Impfungen lehne ich für mich aber ab bzw. habe ich abgelehnt. Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs damals z.B.

nairobi schrieb:Wie nimmst Du es? Sind das auch diese kleinen runden Dinger?

???
Ich nehme Vitamin D in Tablettenform, einfach beim essen. Ich beachte da nix besonderes.
Meinst du diese kleinen Gelatine-Kapseln? Die nehme ich nicht, nein.

violetluna schrieb:Punkt drei ist sowieso bescheuert, das ist eine reine Trotzreaktion. Sind die vier Jahre alt? 🙄

Das mag manchmal stimmen mit der Trotzreaktion, aber nicht immer, denke ich.

Druck erzeugt das Gefühl, dass man sich in die Ecke gedrängt fühlt. Es ist eine Art von Zwang und das wiederum weckt kein Vertrauen, man wird misstrauisch und verschließt sich, Ängste entstehen vielleicht. Besonders Menschen die sowieso dazu neigen misstrauisch zu sein, (mich mit eingeschlossen) kann man damit nicht gewinnen. In diesem Fall ist das keine Trotzreaktion, sondern Vorsicht.

Stell dir das doch mal im Bezug auf dein Privatleben vor...
Vertraust du einem Menschen, die dich permanent emotional unter Druck setzt?

Mein Bauchgefühl fängt da an zu schreien, unabhängig davon in welcher Lage ich mich befinde.

violetluna schrieb:Impfverweigerer bringen keine logisch nachvollziehbaren Argumente gegen die Impfung. Kein Wunder, es gibt ja auch keine. Das sind nur Ausdrücke persönlicher Befindlichkeiten

Und persönliche Befindlichkeiten haben keine Daseinsberechtigung?

nairobi schrieb:Da stirbt die Mutter an Corona und sie hält eine Impfung für unnötig. Kann man nicht verstehen.

Doch, kann man.

Menschen rauchen Zigaretten, nehmen Drogen, trinken übermäßig Alkohol, essen viel zu viel usw. und sterben öfter auch mal an den Folgen aufgrunddessen. Und dennoch gibt es reichlich Beispiele an anderen Menschen, die genau das selbe tun, obwohl sie es zu 100% besser wissen und vielleicht sogar hautnah miterlebt haben, dass sowas nach hinten los gehen kann.

Idiosynkrasia schrieb:nehmen Drogen, trinken übermäßig Alkohol, essen viel zu viel usw. und sterben öfter auch mal an den Folgen aufgrunddessen

Da übersieht man das Wesentliche - der Unbelehrbare schadet sich selbst… der Impfverweigerer schadet auch vielen anderen Menschen

Idiosynkrasia schrieb:Doch, kann man.

Sorry, aber bei allem guten Willen...

Da hört bei mir endgültig jedes, aber auch wirklich jedes, Verständnis auf!

Wenn selbst das Erkranken und Versterben der engsten Angehörigen einen Menschen nicht mehr zum Nachdenken bringt und die eigene versteckte Trotzigkeit lieber gepflegt wird, hilft tatsächlich keine Aufklärung mehr

Ich empfinde fast eine Abscheu, wenn ich solche Geschichten höre...

devil075 schrieb:Da übersieht man das Wesentliche - der Unbelehrbare schadet sich selbst… der Impfverweigerer schadet auch vielen andere

Ich glaube, jede Diskussion ist nutzlos. Es bringt nichts.
Wer angesichts der momentanen verzweifelten Lage im Gesundheitssystem sich immer noch gegen die Impfung stellt, ist nicht zu überzeugen.

Wenn jemand, dessen Mutter an Covid verstarb, immer noch nichts daraus gelernt hat, ist das sehr bedauerlich.
Und persönliche Befindlichkeiten sind sekundär, wenn es um das Allgemeinwohl geht.
Wen unter den Impfverweigerern interessieren die persönlichen Befindlichkeiten der Intensivpfleger?

Idiosynkrasia schrieb:Menschen rauchen Zigaretten, nehmen Drogen, trinken übermäßig Alkohol, essen viel zu viel usw. und sterben öfter auch mal an den Folgen aufgrunddesse

Und wieder hinkt der Vergleich. Wir haben leider eine Pandemie. Das ist was als ungesunde Lebensweise.

umma schrieb:ie. Das ist was als ungesunde Lebensweise.

….was anderes…

Trailblazer schrieb:Wenn selbst das Erkranken und Versterben der engsten Angehörigen einen Menschen nicht mehr zum Nachdenken bringt und die eigene versteckte Trotzigkeit lieber gepflegt wird, hilft tatsächlich keine Aufklärung mehr

Und auch hier wird der Unterschied zwischen Trotzigkeit und einem wesentlich tiefer gehenden Problem nicht verstanden.

Wie ich das gestern schon schrieb:
Keiner hört dem anderen zu.

Abstempeln ist immer der einfachste Weg, dafür habe ich wiederum kein Verständnis.

Ich versuch hier übrigens kein Verständnis für mich selbst zu erreichen, sondern hab nur versucht aufzuzeigen das da wesentlich mehr in einigen Menschen vorgeht zwischen all den gezeichneten Extremen.