Fedaykin schrieb:Zumal E Busse das doppelte an Anschaffung kosten und recht lange brauchen bis sich das co2 technisch amortisiert hat.
Es gibt aber nun die Beschlüsse und Ziele, und das europaweit. So stellen die Verkehrsbetriebe peu-a-peu um.
Sie erhalten Zuschüsse, ich glaube sogar aus mehreren Töpfen (möglicherweise).
https://www.foerderdatenbank.de/FDB/Content/DE/Foerderprogramm/Bund/BMU/anschaffung-von-elektrobussen-im-oepnv.htmlAus Interesse habe ich mal aufgerufen, wie das in meiner Stadt aktuell ist (wobei ich so gut wie nie Bus fahre)
Seit Oktober 2020 sind 29 neue Busse mit Gasantrieb unterwegs. 6 weitere sollen noch in diesem Jahr folgen.
Die mit Biomethan betriebenen Busse verringern die Umweltbelastungen erheblich:
Der Kraftstoffverbrauch wird reduziert,
weniger Schadstoffe werden ausgestoßen,
die Geräuschemissionen sind erheblich geringer.
Biomethan ist ein Gas, das bei der Zersetzung von Biomasse gewonnen wird. Es gehört damit zu den regenerativen Energien und ist kein fossiles Gas. Biomethan ermöglicht einen nahezu CO2-neutralen Betrieb. Die neuen Busse sind zudem mit einem sogenannten EfficientHybrid-System ausgestattet. Dieses führt die Bremsenergie zurück und speist den Strom in das Antriebssystem wieder ein.
Für die Betankung der neuen Busse wurde auf dem Betriebsgelände eine Tankstelle errichtet. Hier wird das Gas wird dem Versorgungsnetz entnommen von 4 auf 275 bar verdichtet. Das Biomethan wird in Gasform in Flaschen getankt, die sich auf dem Dach des Busses befinden. Diese werden mit ca. 200 bar befüllt. Die Reichweite der gasbetriebenen Busse beträgt zwischen 550 und 600 km. Im Gegensatz zur Dieseltankstelle, wo es einen Zapfhahn gibt, wird beim Bus mit Gasantrieb eine sog. Kupplung aufgesteckt, damit beim Betankungsvorgang eine feste Verbindung besteht und kein Gas entweichen kann.
Auch die Dieselbusse wurden im Sinne der Nachhatligkeit nachgerüstet. Im Rahmen des "Masterplans Green City" der Stadt wurden in den letzten Monaten 29 Dieselbusse mit SCR-Katalysatoren (Selective Catalytic Reduction) ausgestattet. Mit dieser Maßnahme werden Stickoxidemissionen (NOx) in Abgasen von Dieselmotoren reduziert und Feinstaubemissionen verringert.
Derzeit gibt es nur einen Elektrobus, ein Testmodell.
Das Projekt Elektrobus im Gesamtwert von 650.000 Euro wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMVI mit insgesamt 189.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Hinzu kommen 200.000 Euro Landesförderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus wurde dieser erste Elektrobus mit einer Förderung in Höhe von 100.000 Euro durch einen örtlichen Sponsor unterstützt.
Außerdem werden jetzt einige niederflurige "Minibusse", die 34 Fahrgäste fassen, eingesetzt.
Wie man den Zahlen entnehmen kann, ist die Förderung gerade für diesen Elektrobus ziemlich hoch.
Außerdem ist es wohl auch eine Sache des Prestiges.