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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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22.10.2021 um 15:40
Zitat von pattimaypattimay schrieb:12 ist ja nun auch kein Kleinkind mehr und Bedarf da auch gar nicht mehr einer ständigen Betreuung. Finde das vollkommen ok, ehrlich gesagt.
Also ich finde es nicht ok und ich würde eine 12 jährige auch nicht täglich 4 Stunden alleine lassen. Glücklich ist sie darüber auch nicht - Zitat: ich bin immer alleine und wenn Mama kommt bekomm ich Essen und dann ists bald Zeit fürs Bett …


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22.10.2021 um 15:46
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Mit 12 war ich definitiv auch alleine zuhause, da meine Mama arbeiten musste. Das muss man sich natürlich leisten können, zuhause zu sein wenn die Kinder so früh aus der Schule kommen. 12 ist ja nun auch kein Kleinkind mehr und Bedarf da auch gar nicht mehr einer ständigen Betreuung.
Kenne ich auch so in dem Alter, da haben beide Elternteile gearbeitet,ich hatte meinen Schlüssel und wenn ich nach Hause kam von der Schule, dann war da niemand. Mein Bruder wohnte da schon nicht mehr zu Hause, als ich 12 Jahre alt war.
Nachmittags war dann Schwimmtraining oder Konservatorium oder irgendetwas anderes angesagt, wo ich hin ging. Da hat mich niemand hingebracht, weil niemand da war, der das hätte machen können.

Mein Mann musste sich in dem Alter um seine kleine Schwester kümmern, weil seine Mutter zu dem Zeitpunkt allein Erziehende war. Er hat viel im Haushalt gemacht, hat in dieser Zeit auch kochen gelernt, wovon ich heute profitiere.
Wir mussten früh selbstständig sein, was ich von vielen anderen auch so kenne.


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22.10.2021 um 15:52
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Kenne ich auch so in dem Alter, da haben beide Elternteile gearbeitet,ich hatte meinen Schlüssel und wenn ich nach Hause kam von der Schule, dann war da niemand. Mein Bruder wohnte da schon nicht mehr zu Hause, als ich 12 Jahre alt war.
Meine Mum hätte uns niemals in dem Alter täglich für Stunden alleine gelassen… mein Bruder ist 2 Jahre jünger und natürlich haben auch meine Eltern gearbeitet und auf uns hat Oma aufgepasst natürlich auch Essen gegen und darauf geachtet, dass wir unsere Hausaufgaben machen.


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22.10.2021 um 16:10
Zitat von devil075devil075 schrieb:Meine Mum hätte uns niemals in dem Alter täglich für Stunden alleine gelassen
Meine Eltern waren während des Krieges Kinder, die sind noch völlig anders aufgewachsen. Sie mussten in dem Alter ganz anderes durchmachen. Da hat keiner überlegt, ob es einer 12 Jährigen zuzumuten ist, ein paar Stunden allein zu sein. Da hatte man noch ganz andere Sorgen.


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22.10.2021 um 16:15
So, Friseurbesuch erledigt. Jetzt noch schnell einkaufen, und ab nach Hause. Mit Terminen beim Friseur ist es inzwischen echt entspannt bei "meinem".
Heute wird das Treuekärtchen voll. Da werden 5 Euro abgezogen. 😊


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22.10.2021 um 16:29
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Meine Eltern waren während des Krieges Kinder, die sind noch völlig anders aufgewachsen
Mein Vater z.B.war ab seinem 10. Lebensjahr 3 mal in Kinderlandverschickung, jeweils mehrere Monate lang. Ganz allein getrennt von der Familie irgendwo anders hingeschickt. Da vor Ort hat sich oftmals kaum jemand um ihn gekümmert, Hauptsache er hatte ein Dach überm Kopf, etwas zu Essen und war einigermaßen in Sicherheit vor dem Kriegsgeschehen.
Meine Mutter hat ähnliches erlebt.


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22.10.2021 um 16:30
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Da hatte man noch ganz andere Sorgen.
Das mag sein, aber ich würde es so nicht handhaben. Junior war in dem Alter entweder bei uns oder bei seiner Mutter oder bei einer seiner 3 Großeltern. Ab ca 15 war das dann anders und da war es dann sein Wunsch


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22.10.2021 um 16:31
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Das wäre deutlich gerechter als die Flüge über den Preis zu regulieren. Denn dann wird es etwas was sich nur noch die oberen zehntausend leisten können und das ist alles, aber nicht gerecht.
Es entspricht aber nicht der freien Marktwirtschaft, nach der wir hier nunmal leben. Nicht, dass ich denken würde, die freie Marktwirtschaft und der damit verbundene Kapitalismus wären die perfekte Lösung, im Gegenteil. Ich bin durchaus für staatliche Regulierungen in gewissen Bereichen, aber wenn man sich das tatsächlich traut wie in Berlin bei den Mieten, dann wird es Kommunismusvorwürfe geben.

Ich denke ja nicht, dass man alles der freien Marktwirtschaft überlassen sollte, denn dann bleiben immer irgendwelche Menschen übrig. Ich möchte nicht, dass die Schere zwischen arm und reich noch weiter auseinanderklafft, als sie es ohnehin schon tut. Der Kommunismus des ehemaligen Ostblocks oder jetzt Chinas oder Nordkoreas ist aber auch nicht die Lösung, denn da werden Politik und Wirtschaft zu stark miteinander verflochten und letztendlich wurde eine Diktatur daraus. Das wollen wir nicht haben.

Da müsste man wirklich den Spagat schaffen, den Menschen ihre Freiheiten zu lassen und trotzdem in die Wirtschaft regulierend einzugreifen. Absolute Freiheit gibt es sowieso nie, nirgendwo. In jeder Gesellschaft ist man Regeln unterworfen. So lange sich die nur auf wirtschaftliche Dinge beschränken und nicht etwa auf die Meinungsfreiheit oder die Entfaltung des Individuums, finde ich das durchaus gerechtfertigt. Nach meiner Sichtweise müsste das möglich sein, ich weiß auch nicht, warum Wirtschaft und Politik fast überall so stark miteinander verflochten werden. Es scheint so, als wären Meinungsfreiheit oder persönliche Freiheit nur in der freien Marktwirtschaft möglich. Das glaube ich aber nicht, das muss nicht so sein.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Egoismus hat eine negative Konnotierung, muss aber nicht immer so gemeint sein. Wenn man zu jemandem sagt "denke doch auch mal an Dich selber", will man jemanden geradezu ermuntern, das "Ich" etwas mehr zu pflegen.
Das stimmt. Egoismus wird hauptsächlich negativ wahrgenommen. Übersetzt heißt das auch Selbstsüchtigkeit und das hat eindeutig negative Konnotation. Altruismus wird hingegen als positiv wahrgenommen, was ich überhaupt nicht so sehe. Denkt man nämlich genauer darüber nach, ist Altruismus einfach nur maskierter Egoismus. 😉 Ich finde es auch vollkommen in Ordnung, egoistisch zu sein. Wäre mir eine Person nach meinem Empfinden zu selbstzentriert, würde ich dieser Person das einfach sagen. Es gibt ja auch Menschen, bei denen sich immer alles um sie drehen muss und das ist dann ein bisschen zuviel des Guten.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das hast Du missverstanden. Das steigende Alter bezog ich auf das des "Aspiranten", also des möglichen Partners.
Je älter man wird, desto weniger offen ist man oft für Veränderungen oder Umstellungen. Nicht immer natürlich.
Ach so, ja, stimmt, habe ich missverstanden. Ich denke eher, dass es nicht unbedingt nur am Alter liegt, sondern daran, wie lange man schon eine gewisse Lebensweise etabliert hat (wobei die Wahrscheinlichkeit dafür natürlich steigt, wenn man länger lebt). Wenn man schon jahrzehntelang alles auf eine gewisse Art und Weise macht, dann wird eine Umstellung schwer fallen und vielleicht auch gar nicht gewünscht sein. Das kann auch jüngere Leute betreffen. Das sieht man oft an Menschen, die gerade mal über 30 sind und noch nie eine Beziehung hatten. Die sind eigentlich auch noch jung, aber trotzdem festgefahren in ihren Verhaltensweisen und je festgefahrener man ist, desto schwieriger wird es, eine Beziehung dann leben zu können, denn ein gewisses Maß an Anpassung braucht es da nunmal. Idealerweise passt man so gut zusammen, dass es keine großen Veränderungen braucht, aber selbst dann muss man bereit sein, die Wünsche und Vorstellungen des Partners zu berücksichtigen, denn sonst braucht man erst gar keine Beziehung einzugehen. Ein Verbiegen für den Partner halte ich aber auch nicht für zielführend, da muss man einen Mittelweg finden.

Inwiefern war deine Tochter biestig zu ihrem Partner?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich lese ja auch manchmal über die Bekanntschaftsanzeigen und da sehe ich schon mal welche, die mich eher ansprechen würden als andere. Manche klingen witzig, andere irgendwie bescheuert.

Einmal las ich "Afrikanerin sucht Mann. Alter egal".

Da habe ich dann auch so meine Gedanken dazu.

Einen Raucher würde ich z B. bewusst nicht suchen.

Und wenn ich manchmal lese "ohne Altlasten", frage ich mich auch, was damit gemeint ist. Unter einer "Altlast" stelle ich mir ein altes, bruchfälliges und vielleicht mit gefährlichen Stoffen belastetes Gebäude vor.
Dass jemand damit ein Kind/Kinder meinen könnte, mag ich mir gar nicht vorstellen wollen.
Die lese ich auch gern, Todesanzeigen auch. 🙈
Ich denke, manche fassen sich kurz, da ein Inserat ja nach Worten abgerechnet wird. "Alter egal" finde ich spannend, da kann dann wohl eher keine sexuelle Beziehung gesucht werden. Ich würde da spontan an "Versorger gesucht" denken oder an "Aufenthaltsberechtigung gesucht", aber vielleicht tue ich der Afrikanerin da ja unrecht und sie sucht einfach nur Gesellschaft. 🤷‍♀️

Altlasten sind nach meiner Definition nicht aufgearbeitete Dinge aus der Vergangenheit. Also zum Beispiel die Ex, die immer noch jeden Tag anruft und was will. Nicht bewältigte Probleme. Hohe Schulden aus der Zeit der letzten Beziehung. Solche Dinge, also alles, was einen Menschen daran hindert, sich auf eine neue Beziehung voll und ganz einzulassen. Als Notnagel oder Trostpflaster wär ich mir nämlich zu schade und so denken sicher viele Menschen.

Bei Kindern würde man eher schreiben "ohne Anhang". Das impliziert dann auch gleich, dass man keine Lust hat, sich um die Eltern des potentiellen Partners zu kümmern und auch nicht um etwaige Enkelkinder.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich sehe es jedenfalls als notwendige Investition in die Zukunft, Kinder zu bekommen.
Naja, nicht so lange wir Überbevölkerung auf der Welt haben. Es ist nicht nötig, dass in Deutschland oder Österreich die Geburtenrate erhöht wird, sinnvoller wäre es, die bereits vorhandenen Menschen aufzuteilen.

Es wird ja immer suggeriert, dass wir Kinder brauchen, damit zukünftig die Renten bezahlt werden können. Das haut aber nicht hin, das ist jetzt schon absehbar. Da muss ein Umdenken stattfinden, denn zukünftig wird es durch die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung nicht mehr für jeden Menschen Arbeit geben, jedenfalls keine, von der man leben und dann auch noch genügend Abgaben entrichten kann. Das ist ja heute schon ein Problem. Viele junge Erwachsene arbeiten, aber verdienen wenig und leisten daher auch wenig Abgaben und das reicht nicht für die Renten bzw. die Finanzierung des Wohlfahrtstaates. Darauf zu bauen, dass das besser wird, wenn wieder mehr Kinder auf die Welt kommen, ist sehr kurzsichtig. Man muss sich schon andere Modelle überlegen, die das jetzige entweder unterstützen als zweite Säule oder komplett ersetzen.


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22.10.2021 um 16:31
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Mein Vater z.B.war ab seinem 10. Lebensjahr 3 mal in Kinderlandverschickung
Meine Eltern sind völlig anders aufgewachsen… und ich erst recht


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22.10.2021 um 16:38
Zitat von nairobinairobi schrieb:Oh Gott, das ist bestimmt äußerst traumatisch gewesen. In der 25. SSW ist ein Baby ja noch extrem unreif. Wann ist sie denn tatsächlich zur Welt gekommen?
Es war heftig, ja, wobei ich noch die Entspannteste war, weil ich im Gefühl hatte, dass sie das durchhält. Der Rest meiner Familie teilte meine Zuversicht nicht unbedingt. Sie wurde in Woche 39 geholt, also alles ist wunderbar gelaufen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Jein. Es kann freilich auch "egoistische Gründe" geben, Kinder zu bekommen.

Ich sehe es jedenfalls als notwendige Investition in die Zukunft, Kinder zu bekommen.
Tatsächlich halte ich jeden Kinderwunsch für egoistisch. Ganz ohne negatives „Geschmäckle“ übrigens. Eine Investition in die Zukunft… klingt seltsam in meinen Ohren. Wie meinst du das genau?


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22.10.2021 um 16:41
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Seien wir mal ehrlich: im Urlaub zu verreisen ist schlichtweg nicht lebensnotwendig.
Sorry, aber das sehe ich komplett anders!

In andere Länder zu reisen ist eine Form der kulturellen Bereicherung, die nichts anderes als Bildung bedeutet.

Die Argumentation ala "was braucht der Mensch wirklich?" finde ich auch immer fragwürdig.

Was brauche ich wirklich? Zwei Scheiben Brot und einen Liter Wasser am Tag, dazu vielleicht noch einen Apfel.

Der Anteil des Flugverkehrs an den klimaschädlichen CO2 - Emissionen ist auch gewaltig:

Er liegt bei rund 1,5%! Rechnet man alle Effekte hinzu (z.B. die Kondensstreifen), dann erhöht sich der Anteil des Flugverkehrs am Klimaschaden auf ca. 3,5%.

Was man allerdings abschaffen könnte (oder so stark verteuern, dass die zahlen zurückgehen) sind die Inlandsflüge, die auch den Löwenanteil an den Flugreisen in Europa ausmachen.

Wenn der Maurergeselle einmal im Jahr mit Frau und Kind nach Italien fliegen will, macht das den Kohl nicht fett...


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22.10.2021 um 17:06
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:In andere Länder zu reisen ist eine Form der kulturellen Bereicherung, die nichts anderes als Bildung bedeutet
Pauschal nicht so richtig, wenn wir mal so die meisten Urlaube so betrachten

Es ist dennoch eher Luxus als Notwendigkeit. In digitalen Zeitalter mehr denn je.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Argumentation ala "was braucht der Mensch wirklich?" finde ich auch immer fragwürdig
Die ist aber immer sehr beliebt wenn es um moralische, Neid oder verteilungsfragen geht.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Er liegt bei rund 1,5%! Rechnet man alle Effekte hinzu (z.B. die Kondensstreifen), dann erhöht sich der Anteil des Flugverkehrs am Klimaschaden auf ca. 3,5%.
Ach bitte, diese Argumentation ist doch immer in Frage gestellt worden 😉

Wobei der Flugverkehr immerhin für 3 bis 4 % verantwortlich ist.

Soviel wie Deutschland und Frankreich insgesamt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Was man allerdings abschaffen könnte (oder so stark verteuern, dass die zahlen zurückgehen) sind die Inlandsflüge, die auch den Löwenanteil an den Flugreisen in Europa ausmachen
Und jetzt kommt wieder deine Sicht bzw persönliche Vorlieben ins Spiel.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Inlandsflüge, die auch den Löwenanteil an den Flugreisen in Europa ausmachen.
Jein

Pressemitteilung Nr. N037 vom 4. Juni 2021
Trotz Corona: Anteil der Kurzstreckenflüge mit 53 % auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019 (54 %)
Knapp drei Viertel aller Kurzstreckenflüge (Distanz bis 1000 Kilometer) waren Auslandsflüge
Jeder siebte Flug war 2020 ein Inlandsflug; Anteil unverändert gegenüber 2019


https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/06/PD21_N037_46.html


Also Bildungsflüge
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn der Maurergeselle einmal im Jahr mit Frau und Kind nach Italien fliegen will, macht das den Kohl nicht fett...
So argumentiert ja jeder, auch beim Autofahren, Fleischessen etc


Die Debatte wird noch interessant.

Aber ich denke das predigen von Askese wird nicht fruchten


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22.10.2021 um 17:23
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ach bitte, diese Argumentation ist doch immer in Frage gestellt worden 😉

Wobei der Flugverkehr immerhin für 3 bis 4 % verantwortlich ist.

Soviel wie Deutschland und Frankreich insgesamt.
...erst stellst du die Argumentation in Frage, dann bestätgst du die selbst und zum krönenden Abschluss lieferst du auch noch einen weiteren Gesichtspunkt, der die Marginalität des Flugverkehrs für die Klimafrage untermauert.

...und alles in einem Posting!

Wenn der weltweite Anteil des Flugverkehrs an klimaschädlichen Emissionen dem von Deutschland und Frankreich insgesamt entspricht, was würde es dann an der Gesamtschadenswirkung verändern, wenn wir in Deutschland den Flugverkehr komplett verbieten würden?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:So argumentiert ja jeder, auch beim Autofahren, Fleischessen etc
Nein! Das hat mit einer Argumentation nichts zu tun.


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22.10.2021 um 17:52
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Warum? Hat jeder jetzt ein Recht auf luxudartikel?

Und wer trägt dann die Kosten?

Damit jeder seine erlaubten Flüge bekommt?

Bekommt ich dann auch ein Kontingent Strandhaus?

Wäre auch gerecht.
Naja...Luxus...schwierig wenn Tickets weniger kosten als man für Sprit fürs Auto bezahlen würde, oder ein Zugticket (Inlandsflüge).
Ob man das dann noch als Luxusgut bezeichnen kann? Ich weiss nicht.
Wir sprechen ja hier nicht von einer Rolex.
Und ja, du hast die Möglichkeit dir ein Strandhaus zu mieten. Ähnlich wie du quasi einen Sitz im Flugzeug für eine gewisse Dauer, Flugzeit, mietest...
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es entspricht aber nicht der freien Marktwirtschaft, nach der wir hier nunmal leben. Nicht, dass ich denken würde, die freie Marktwirtschaft und der damit verbundene Kapitalismus wären die perfekte Lösung, im Gegenteil. Ich bin durchaus für staatliche Regulierungen in gewissen Bereichen, aber wenn man sich das tatsächlich traut wie in Berlin bei den Mieten, dann wird es Kommunismusvorwürfe geben.
Ja, das ist mir schon klar. Aber so wie ich für mich fair definiere halt.
Ja, das mit der Enteignung hier ist natürlich Quatsch. Das geht weder durch das berliner Abgeordnetenhaus, da der Volksentscheid eh nicht bindend war und zweitens wäre das vermutlich verfassungswidrig.

Aaaaber...es ist interessant das sich bei deutschlandweiten Befragungen viele dafür ausgesprochen haben. Die Wohnungsnot muss von der Politik halt mal wirklich angegangen werden.

@devil075
Also ich finds ungewöhnlich wie kurz bei euch die Schule ist. Mit 12 war ich in der 6. bzw. 7. Klasse und hatte in der Regel bis mind 14Uhr Schule. Bis man dann zuhause war usw.
Mit 12 war ich aufjedenfall recht selbstständig. Meine Mama war alleinerziehend und Oma hat selbst noch gearbeitet. Den Luxus schon so früh zuhause zu sein, konnte meine Mama sich nicht leisten.
Mit 12 hatte ich schon meinen ersten Job und bin regelmäßig Zeitungen austragen gegangen.
Aber diese dörfliche Idylle die du beschreibst klingt auch schön, ist aber das ist etwas das man sich leisten können muss.


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22.10.2021 um 17:57
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Kinderlandverschickung
War das so eine Einrichtung, wo die Kinder, die zu mager waren, aufgepäppelt werden sollten? Dass sie dort zunehmen sollten?


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22.10.2021 um 18:01
@devil075
Dein Nachbarsmädcheb ist auch ein tolles Beispiel dafür wie wichtig eigentlich Ganztagsschulen wären.
Dann wäre sie nachmittags sinnvoll beschäftigt und auch ihre Mama muss sich keine Sorgen machen.


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22.10.2021 um 18:02
Zitat von ThildaThilda schrieb:Eine Investition in die Zukunft… klingt seltsam in meinen Ohren. Wie meinst du das genau?
Damit es weitergeht, mit der Menschheit. Dafür muss ja Nachwuchs da sein.


Ein anderes Beispiel:

Wir haben ja zwei neue Mitarbeiterinnen bekommen vor einigen Monaten. Ich habe einen Teil der Ausbildung übernommen. Natürlich blieb meine Arbeit dadurch etwas liegen, aber jetzt arbeiten beide schon voll mit, was den anderen Sachbearbeitern zugute kommt. Das ist auch eine gute "Investition". Man steckt etwas rein, bekommt aber - wenn es gut läuft - auch etwas zurück.


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22.10.2021 um 18:16
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Also ich finds ungewöhnlich wie kurz bei euch die Schule ist.
In der Mittelschule ist nachmittags noch nicht viel… die Kleine hat nur 1 mal Turnen. Mir tut es immer im Herzen weh, wenn das Mädl rumschleicht und sich soo freut wenn bei uns jemand da ist und sie rüber darf. Ab und an isst sie mit mir, weils alleine nicht mag


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22.10.2021 um 18:20
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Mit 12 hatte ich schon meinen ersten Job und bin regelmäßig Zeitungen austragen gegangen.
Aber diese dörfliche Idylle die du beschreibst klingt auch schön, ist aber das ist etwas das man sich leisten können muss.
Auch wenn selbständig gut ist, deine Mutter hat dich sicher nicht gern alleine gelassen. Ich hatte das Glück von Großeltern und unser Junge, dass gleich 3x Großeltern gern auf ihn geachtet haben und 2 Mütter und 1 Vater…da ist trotz Arbeit immer jemand da gewesen


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22.10.2021 um 18:25
Zitat von nairobinairobi schrieb:War das so eine Einrichtung, wo die Kinder, die zu mager waren, aufgepäppelt werden sollten? Dass sie dort zunehmen sollten?
Es ging darum die Kinder in luftsicherere Gebiete als in ihrem Heimatort zu evakuieren. Mein Vater war dann in Pflegefamilien in dieser Zeit untergebracht, die sich mal mehr, mal weniger gut gekümmert haben bzw. kümmern konnten.


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