nairobi schrieb:Sie muss ja zum Zeitpunkt des Vorfalls schon wieder schwanger gewesen sein. Natürlich ist so eine Person bestimmt auch total überfordert. Dennoch würde ein normaler Mensch nicht auf die Idee kommen, einen Säugling aus dem Fenster zu halten. Ich gehe davon aus, dass die Kinder in Sicherheit gebracht wurden.
Alles sehr seltsam. 23 Jahre alt, das älteste Kind ist 8, das heißt, sie hat es mit 15 bekommen. Ja, kann passieren, aber dann weiter eins nach dem anderen bekommen, aber völlig überfordert sein? Das ist definitiv nicht normal oder vernünftig, da müssen noch andere Gründe dahinter stehen - entweder Mangel an Intelligenz, an Bildung oder eine psychische Erkrankung.
Und wo ist ihr Ehemann? Im Artikel stand, sie sei verheiratet. Eine Stütze scheint er ihr auch nicht zu sein.
Glücklicherweise ist es nochmal gut ausgegangen, aber jetzt ist die Frau eben aktenkundig und ich hoffe, dass nun im Sinne der Kinder entschieden wird. Das Traurige ist: wenn man dieser Frau jetzt die Kinder wegnimmt, wer verhindert, dass sie wieder welche bekommt? Niemand. Und wer weiß, ob sie eine Therapie macht.
pattimay schrieb:Naja, seine Route plant man ja und das Ladesäulen-Netz ist schon gut ausgebaut. Sehe da eigentlich kein Problem.
Ich mag aber nicht jedes Mal warten müssen, bis das Auto aufgeladen ist. Mein Mann schon gar nicht. Tanken hat er in 10 Minuten erledigt, da kann er auch noch aufs WC gehen. Ich denke aber, sogar schnellladen dauert länger als 10 Minuten.
Trailblazer schrieb:Zum Thema 800km und mehr am Stück fahren...
...kenne ich von früher. Sehe ich heute aber anders, nämlich als größte Dummheiten, die ich begangen habe.
Rekord waren 16h am Stück durch Schneegestöber über Nacht von Wiesbaden nach Turin.
Heute fahre ich sowieso alle eineinhalb bis zwei Stunden raus, gehe strullern und trinke einen Kaffee.
In den 20 bis 30 Minuten ist der Akku wieder fit für die nächsten 150-200 km.
Naja gut, im Schneegestöber oder auch bei Starkregen ist das wieder was anderes, aber das kommt ja nicht so oft vor. Wir sind beide keine großen Kaffeetrinker, alle zwei Stunden einen Kaffee trinke ich nie im Leben, egal, ob ich jetzt unterwegs oder zu Hause bin. Wir haben immer Getränke und Essen in einer Kühlbox mit, da jedesmal stehenbleiben und Geld ausgeben, das möchten wir beide nicht. Aufs WC muss ich auch nicht alle zwei Stunden.
Wenn wir bei 800 km (die Strecke fahren wir normalerweise in sechs bis acht Stunden, je nachdem, wieviel los ist und wie viele Unfälle, Staus und Baustellen es gerade gibt), alle zwei Stunden für 30 Minuten stehen bleiben, fahren wir am Ende eineinhalb bis zwei Stunden länger. Das rentiert sich einfach nicht, das dauert zu lange. Ich habe echt keine Lust, 10 Stunden und mehr unterwegs zu sein, da kann ich ja dann schon fliegen.
Dazu muss man aber auch sagen: weder mein Mann noch ich reisen gerne, also genießen das Unterwegssein absolut nicht. Wir wollen immer die Anreise möglichst schnell hinter uns bringen. Deshalb suchen wir uns immer die schnellste Möglichkeit aus. Da kommt es dann immer darauf an: brauchen wir dort ein Auto (bei seiner Mutter, ja - deshalb fahren wir auch mit dem Auto hin)? Wie lange dauert die Autofahrt im Vergleich zum Flug oder der Zugfahrt?
Beim Flug oder der Zugfahrt muss man ja auch noch die Anreise, die Wartezeit, den Sicherheitscheck und evtl. Verspätungen mit einkalkulieren. Ich rechne bei einer Flugreise also immer Flugzeit plus drei Stunden plus Anreise zum Flughafen plus Transfer vom Flughafen zum Zielort. Von mir zu Hause muss ich also schon mal drei Stunden rechnen, bis ich endlich im Flugzeug sitze und der Flug losgeht. Dann nach dem Flug noch Warten an der Gepäckausgabe, Gang zum Mietautoschalter, der ganze Zettelkram, bis man endlich den Schlüssel bekommt und dann noch die Fahrt zum Zielort. Für kurze Strecken rentiert sich der Zeitaufwand also schon nicht mehr, da bin ich mit dem Auto oder Zug schneller.
Zugfahren in den Zügen der ÖBB (Railjet) in der ersten Klasse ist mittlerweile wirklich angenehm geworden, da kann man nicht meckern. Die Züge der ÖBB sind auch meistens halbwegs pünktlich. Wenn es nicht irgendwelche Verzögerungen auf der Strecke gibt, die man nicht vorhersehen kann wie Unwetter, ein Unglück..., dann kommen die Züge vielleicht 5 Minuten später an. Das ist kein Drama, da erwische ich den Anschlusszug dann auch noch locker. Ich schaue immer, dass ich ein Sparschieneticket in der ersten Klasse ergattere, so ist das auch leistbar. Es gibt kostenloses WLAN, ich kann auf der Fahrt arbeiten, lesen, Serien schauen und mich bewirten lassen, denn in der ersten Klasse kommt ein Kellner vom Speisewagen an den Tisch. Das ist sehr gemütlich. Nachdem ich ohnehin nicht Auto fahre, ist das für mich eine gute Lösung, mit dem Zug zur Schwiegermutter zu fahren. Alles, wofür dann ein Auto gebraucht wird (Transportfahren hauptsächlich) muss dann eben warten, bis mein Mann wieder mitkommen kann.