Fedaykin schrieb:Das rein quantitative messen von Werten bzgl Benotung ist weder fair noch Motivationsfördernd
Naja, das kann man so oder so sehen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile
Man kann generell ja auf drei Weisen bewerten:
- individuell (-er Fortschritt)
- anhand objektiver Kriterien
- sozial vergleichend (quasi den Besten als Maßstab, von dem aus abgestuft wird)
Letzteres ist mMn ein absolutes Unding und gehört verboten. Wird immerhin ohnehin fast nicht genutzt (ich kenne bisher keinen einzigen Praxisfall)
Ich selbst bevorzuge die Bewertung anhand der Kriterien. Damit hat man einen fairen, objektiven Maßstab und entsprechend sind die Noten auch gut zu erteilen und im Fall der Fälle zu verteidigen. So wird jedoch lediglich bewertet, was am Ende herauskommt, was, wie in dem Beispiel, sehr demotivierend sein kann.
Deswegen sollte meiner Meinung nach wo es passt auch mit individueller Benotung die Bemühungen belohnt und die Motivation aufrecht erhalten werden. In den meisten Fächern mache ich das über meine Mitarbeitsnoten und natürlich auch mit Schülergesprächen.