Nemon schrieb:aber ich bin da einer Meinung z. B. mit Günter, der zum einen den extremen Windchill im Zelt berechnet hat und anderem die Möglichkeit extremer Windpeitschen am Zelt dargestellt hat.
Nemon schrieb:unter einem Zeltdach, das im Horror-Sturm in hoher Frequenz auf sie einschlug.
Wir sollten dabei aber eines nicht vergessen. Das Zelt war unversehrt, sogar eine Taschenlampe lag noch drauf. Wie lässt sich das mit einem "Horrorsturm" vereinbaren?
Nemon schrieb:werden Lebensgefahr und Panik schlagartig real, sobald ein Gruppenteilnehmer z. B. in einer Panik das Zelt zerstört hat.
Da stellt sich die Frage, ob es zu so einem Szenario Präzedenzfälle gibt. Also eine Gruppe in einem Zelt von einem Sturm überrascht wurde, der nicht stark genug war, das Zelt zu zerstören und dennoch solche enorme Panik auslöste. Das einzige, was ich mir theoretisch vorstellen könnte, was so eine Panik auslösen könnte wäre extremer Sauerstoffmangel. Aber dafür, dass das der Fall war, gibt es keine Indizien.
Präzedenzfälle wären übrigens auch zu anderen Wettertheorien wie Kaltlufttropfen oder Panik durch Infraschall enorm wichtig. Bei Flugzeugunglücken z.B. ist es Standard, dass man solchen Fällen sucht, um besser zu verstehen zu können, was vorgefallen sein könnte. Findet man keine, bedeutet das, dass es etwas wirklich Außergewöhnliches passiert sein muss.
Streusel schrieb:Bei einem Bärenangriff würde man sich im Zelt m.E. nicht sicherer fühlen. Mitunter möglicherweise unsicherer, weil man den Bären nicht im Blick hat.
Wenn man das Gefühl hat, beschossen zu werden auch nicht. Und vor allem möchte man in so einem Fall das Zelt nicht über den Eingang verlassen um sich als Zielscheibe zu präsentieren. Ein Mitglied der Gruppe, Semyon Zolotaryov, hatte selbst Kriegserfahrung und er wusste natürlich, dass man in so einem Fall in Deckung bleiben musste. Da es aber keinen Hinterausgang zum Hinausrobben gab, musste er ihn erst in aller Eile erschaffen.