Der Dyatlov-Pass-Vorfall
29.11.2019 um 19:59Vomü62 schrieb:Die Ausrichtung des Zeltes zum Wind wäre von Bedeutung, wenn man eruieren möchte, ob eine Schneelast der Grund für die Panik war. Wobei ich das für abwegig halte, weil es auch bei Sturm ne Weile dauert, bis sich so viel Schnee anhäuft, da kommt kein Tonne Schnee auf einmal herunter gefallen.Unten einige Infos zur Windrichtung etc. aus dem Buch von Alexei Rakitin. Dieses Buch ist für viele hier ein rotes Tuch, aufgrund der Verschwörungstheorie. Man muss jedoch zwei Dinge unterscheiden:
- die Fakten und Quellen, die Rakitin zugrunde legt. Er war sehr fleißig und hat viele Quellen zusammengetragen. Die kann man ja überprüfen und hinterfragen, aber soweit ich das getan habe, sind die ok.
- die Schlüsse, die er daraus zieht, und seine Interpretation, sind ein anderes paar Schuhe.
Was Rakitins Überlegungen zur Windrichtung angeht, habe ich ein bisschen recherchiert und finde seine Argumentation plausibel.
@Nemon
Also erstens habe ich mich mit dem Gelände beschäftigt.
Aber zweitens- Du beweist mal wieder, dass Du meine posts entweder nicht richtig liest oder nicht verstehst, oder beides.
Nochmals: niemand bestreitet, dass das Gelände gefährlich ist. Das erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass man stürzt, und wie heftig. Aber wenn man fällt, aus was für Gründen auch immer, dann fällt man. Die Gefahren und Besonderheiten im Gelände sind total unerheblich im Hinblick auf das, was ich zu den Verletzungen geschrieben habe. Sturz ist und bleibt Sturz. Egal wieso weshalb warum und worüber. Interessant ist die Wucht, die Höhe, und mit welchen Körperteilen man aufkommt. Und je heftiger der Sturz ist, desto mehr wundert es mich, warum die Verletzungen nicht dazu passen.
Auch wenn der Otorten die Matterhorn- Nordwand oder der Khumbu- Eisbruch am Everest wäre- das Gelände ändert nichts an der Tatsache, dass Sturzverletzungen anders aussehen.
Was hältst Du davon, dass wir uns mal Opfer für Opfer ansehen, und Du mir erklärst, wie die Verletzungen sich erklären lassen?
Die Platte „das Gelände ist soooo speziell“ leiert langsam! Genauso wie das ständige Zitieren aus dem Thread hier, wie „xy hat dargestellt, dass...“
Ich will jetzt endlich mal konkret wissen, warum man sich beim Sturz ein isoliertes schweres Thoraxtrauma zuzieht, ohne dass z.B. dabei das Schlüsselbein bricht, einer der fragilsten Knochen. Und einen Hämatothorax dazu, sowie- am Interessantesten- Lungenödeme bei mehreren Personen. Warum die Extremitäten heil bleiben. Warum beide Augäpfel prämortal zerstört werden. Welche Körperhaltung Dubinina bei diesem Crash hatte, dass es möglich war, dass weder Wirbelsäule noch Becken noch Schulter noch Extremitäten Schaden genommen haben. Warum alle Personen Verletzungen hatten, die nicht zu Eurem Szenario passen.
Denn die Prügeleien, die mit ziemlicher Sicherheit stattgefunden haben, werden von Euch ja auch bestritten, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ob da wohl nochmal Argumentationsversuche deinerseits kommen?!
@Vomü62
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hier die Quellen zum Thema Wind und Zelt