Nemon schrieb:Willst du eigentlich mit diesem punktuellen Aufwärmen von Themen auf etwas Bestimmtes hinaus?
Weil ich auf punktuelle Themen eine für mich befriedigende Antwort haben möchte, im Fall der Lichter, Antworten jenseits von UFOs oder Atombombenexplosionen.
Es waren ANDERE die diese Berichte zum Anlass genommen haben um über UFOs oder Atombombenexplosionen AM Unglückstag zu fantasieren.
ODER
Ich könnte behaupten die Fotos von Zolotaryov zeigen "Hessdalen Lichter" also Aufnahmen AM Unglückstag.
So wie Leute, die behaupten die Fotos sind der Beweis für UFOs oder Raketen- bzw Atombombenexplosionen AM Unglückstag.
Ich habe gesagt, das ich selbst noch nie viel von Zolotaryovs Fotos gehalten habe und ich habe gesagt,
das ich mir jetzt nicht mehr so ganz sicher bin, im Sinne von: Ich bin mir nicht ganz sicher ob etwas doch AM Unglückstag fotografiert worden wäre.
Nochmals zu den Lichtern.
Es wurden eidesstattliche Aussagen über Lichter zu Protokol gegeben, Chefermittler Ivanov hat sich die sicherlich durchgelesen.
Er hätte diese Aussagen zusammenknüllen und in den Papierkorb werfen können.
Er hat sich stattdessen entschieden diese Aussagen in die Akte aufzunehmen.
Er hat dann selbst gemeint das es "Fire Orbs" gewesen sein müssten und zwar AM Unglückstag.
Warum lässt er sich zu so einem Statement hinreißen?
Nemon schrieb:Und gibt es hier überhaupt geodätische Bezüge zum Zelt-Standort?
Hast du dir das Video überhaupt angesehen?
Hessdalen leigt im Gebirge. Genau wie der Dyatlov Pass.
Hessdalen und der Dyatlov Pass liegen mehr oder weniger auf dem gleichen Breitengrad bzw haben ein ähnliches Klima (das könnte wichtig sein).
In Hessdalen geht es um Bergbau. Eine oberflächliche Suche zeigte, das der Ural ein Zentrum des Bergbaus ist.
Jekatarinburg (damals Swerdlowsk) ist ein Zentrum der Erzverarbeitenden Industrie.
In Hessdalen geht es unter anderem um fliessende Gewässer. Am Dyatlov Pass gibts das auch.
Reicht das als Bezug?
Nemon schrieb:und Mansen waren bei der Bergung eingebunden. Ist da was dokumentiert, dass da einer was vom wütenden Raucher-Gott sagt?
Hast du dich mal nach den Mansen bzw deren Mythenwelt beschäftigt? Ich schon und es gibt wenig zu Berichten.
Die Mansen sind Fremden gegenüber sehr verschlossen, sie reden nicht mit jedem über solche Dinge wie Mythologie und Spiritualität des eigenen Volkes und damals in der religionsfeindlichen, den traditionen der Indigenen nicht sonderlich wohlwollend stehenden, Sowjetunion schon zweimal nicht.
Es ist eine LEGENDE der Punkt ist nicht ob da eine Gottheit auf dem Berg haust, der Punkt ist das die Mansen über Generationen hinweg dort Lichter beobachtet haben und aus Unwissen wurden diese Lichter den Göttern zugeschrieben.
Mythen besitzen immer einen wahren Kern.
Mit anderen Worten es ist ein Indiz dafür das dort dieses Phänomen öfter auftritt.
off-peak schrieb:Jede These, die Ereignisse nach dem Unglück als ursächlich darstellen möchte, gehört sofort ungesehen in die Tonne.
Hm?
Heisst das, das Berichte über Lichter zwei Wochen nach dem Unglück = keine Lichter am Unglückstag?
Heisst das, das keine Berichte über Fallwinde zwei Wochen nach dem Unglück = Fallwind am Unglückstag?
Versteh ich nicht so genau.
Nemon schrieb am 14.07.2019:Aber: Dann kam der Temperatursturz und zusätzlich der katabatische Wind. Das ging dann in rel. kurzer Zeit nochmal rund 20° runter.
Und das kann man Belegen, mit was genau?