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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.07.2019 um 00:59
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie auch immer: Ich würde davon ausgehen, das Ski, die tief genug in festgepackten Schnee gesteckt werden, fast jeden Wind überstehen
Völlig richtig, tief eingegrabenen Skiern kann kein Wind irgend etwas anhaben, also das ist nun wirklich kein Mysterium.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.07.2019 um 22:06
Ich habe mir nochmal die Zeugenaussagen angeschaut speziell zum Thema Zelt und Sachen die draussen herumlagen.
Es ist klar das das meiste Zeug im Zelt war.


MASLENNIKOV WITNESS TESTIMONY (Seite 70):
"10-15 m from the tent were found sneakers, socks and Dyatlov fur jacket. Also a storm jacket."

also am Eingang (Südseite), 10-15m vom Zelt entfernt wurde Dyatlovs Jacke gefunden, daneben noch eine "Sturmjacke", Socken und "Sneaker".
"Sneaker" werden wohl mit Turnschuhen oder (leichten) Sportschuhen übersetzt.


SLOBTSOV WITNESS TESTIMONY (Seite 299):
"at a distance of about 0.5-1 m, we found several slippers from different pairs, and ski caps and other small objects were scattered."

Ich verstehe diese Aussage so: an der Ostseite des Zeltes, die aufgeschlitzte Seite, wo weiter weg (Richtung Zeder) die Fussspuren sind, lagen in einer Entfernung von 0,5-1m (vom Zelt entfernt):
mehrere "Slipper" (also wohl Pantoffeln/Hausschuhe), Skimützen und anderer Krimskrams (verstreut).


Ist das nicht irgendwie interessant?
Ein starker Wind/Sturm hat die Sachen/Kleidung offensichtlich überhaupt nicht beinträchtigt. Sie lagen da wo sie hingeworfen worden sind (nehme ich mal an).

Das Kleidung verschwitzt ist und an- bzw einfriert und somit schwer wird (und vom starken Wind nicht beeinträchtigt wird oder gar unnütz wird) kann ich akzeptieren.
Aber mal ehrlich... ist das im Dyatlovfall nicht spekulativ?

Es gibt keine (mir bekannte) Klage in den Tagebüchern darüber das nasse Kleidung ein Problem wäre.
Im Gegenteil: die einzige Wärmequelle funktionierte zu gut.
Laut Tagebüchern wollte niemand neben dem Ofen schlafen, es war zu warm(?) und dann ist noch Glut herrausgefallen und hat eine Jacke verbrannt.
Man hat den Ofen nicht mehr benutzt, weil man die Kälte gut ertragen konnte(?).
Als es Richtung Otorten ging, wurde das ganze Feuerholz im "Labaz" zurückgelassen. Der Ofen wurde am Kholat Syakhl gar nicht erst aufgebaut.

Ich erinnere mich dunkel nur an ein Kleidungsstück das an Bauch/Brust von Dubinina gefunden wurde, so als wollte Sie es aufwärmen bzw trocken halten.

Ich denke daher nicht pauschal das die Kleidung sonderlich angefroren und dadurch zu schwer oder unnütz war.

Die Schweden auf ihrer Seite sagen auch: "but we currently don’t know if some in the Dyatlov group got sweaty".
Man wisse nicht ob die Dyatlov Gruppe verschwitzt war.

Es lag Kleidung am Zelt herum und wurde nicht mitgenommen. Zum Beispiel "Slipper" wieso sollten die verschwitzt sein? Die wurden doch sicher warm und trocken transportiert und nur im Zelt benutzt worden sein. Ich weiss zwar nicht ob "Slipper" was bringen würden aber es wäre sicherlich besser als in Socken herum zu laufen, oder? In der Not frisst der Teufel fliegen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.07.2019 um 12:22
@BlackSeal
Ich hatte vor einer Weile mal die Temperaturentwicklung anhand der Tagebücheinträge rausgeschrieben:
Zitat von NemonNemon schrieb am 07.06.2019:26.01.: "Outside temperature is -17 C."
28.01.: "It's only -8C outside"
29.01.: "The weather is –13C. (...) We often find ice on the Lozva river. "
30.01.: "Weather: temperature in the morning - 17 С / day - 13 С / night - 26 С. The wind is strong, south-west, snow begins to fall, heavy clouds, drop in temperature. The temperature is normal for Northern Urals."
31.01.: "Today was surprisingly good accommodations for the tent, air is warm and dry, despite the low temperature of -18C to -24C."
Siehe den letzten Eintrag. Das war schon verdammt kalt, aber gerade so, dass sie gut zurecht kamen. Aber auch, wohlgemerkt, bei trockener Luft. Trockene Luft zieht schnell Feuchtigkeit raus.

Aber: Dann kam der Temperatursturz und zusätzlich der katabatische Wind. Das ging dann in rel. kurzer Zeit nochmal rund 20° runter. Diesen besonderen Kälte-Schock-Effekt inklusive psychologischem Effekt muss man sich immer wieder vor Augen führen.

Mir fällt jetzt auch nicht sofort zu den verstreuten Schuhen was ein. Aber die feuchte Kleidung (kann nur feucht sein nach 1 Tag hartem Wanderung) kann unter den bisherigen Umständen noch ein "Komfort-Klima" geboten haben und wurde dann aber doch zum Eisklumpen.

Zur Kleidung von Dubinina: Wer was von wem an hatte, dazu gibt es auch eine Übersicht. Ihre oberen Schichten hatten die anderen im Flussbett genommen, wenn ich mich recht erinnere. D. wurde mit den Armen und dem Koof auf der Felsstufe gefunden. Die hat nichts an sich gehalten und ist ja vermutlich auch ohne sich abzustützen auf den Brustkorb gefallen (-> Frakturen)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.07.2019 um 15:41
Zitat von BlackSealBlackSeal schrieb:Ich habe mir nochmal die Zeugenaussagen angeschaut speziell zum Thema Zelt und Sachen die draussen herumlagen.
Es ist klar das das meiste Zeug im Zelt war.
... Ich habe mal nicht den ganzen Beitrag zitiert, der ist ja nur 2 Beiträge über meinem.

Aber dazu möchte ich folgendes anmerken:
Zwischen dem Vorfall und dem Auffinden vergingen über 3 Wochen.

Wenn die Auffindesituation tatsächlich so war, wie von den Zeugen beschrieben, bedeutet dies, dass es in diesen 3,5 Wochen nach dem Vorfall KEINEN Wind oder Sturm gegeben haben kann.
Allgemein finde ich, dass diese lange Zeit zwischen Vorfall und Auffindezeitpunkt unheimlich viel Freiraum lässt und nicht entsprechend "gewürdigt" wird. Wo gibt es das denn, dass eine Jacke 3,5 Wochen auf einem Berg genau an der gleichen Stelle liegen bleibt?

Gleiches galt für mich VOR dem Lösungsansatz der Schweden für z.B. die Schneebretttheorie. Es hätte sogar ein Schneebrett geben können, aber das hätte auch in den 3,5 Wochen NACH dem Vorfall auf das Zelt treffen können. Wir reden hier fast von einem Monat, da kann viel passieren.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.07.2019 um 17:16
Das mit Dubinina war mist. Es war bei Kolmogorva.

Aus dem Autopsiebericht:
"under the cowboy on the left side of the chest found a protective mask of a military sample."

Hier wurde vermutet sie wollte diese "military mask" (was auch immmer das sein soll) trocken/warm halten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.07.2019 um 17:49
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:bedeutet dies, dass es in diesen 3,5 Wochen nach dem Vorfall KEINEN Wind oder Sturm gegeben haben kann.
Ist das so? Offenbar nicht.
Zitat von BlackSealBlackSeal schrieb:Aus dem Autopsiebericht:
"under the cowboy on the left side of the chest found a protective mask of a military sample."
Hast du gerade mal den Link zu der Stelle?
Die Übersetzung klingt ja total daneben, oder nicht?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.07.2019 um 19:22
http://forum.dyatlovpass.com/index.php?topic=31.0

Relativ am Anfang (Seite 128). Zuerst wird die Kleidung beschrieben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.07.2019 um 21:22
@BlackSeal
Hier ist es etwas leserlicher bzw. besser übersetzt (s. a. Hinweis auf links getragener Sweater, um zu trocknen)
https://dyatlovpass.com/death#Kolmogorova

...was auch immer eine protective mask ist - kann nicht groß gewesen sein. So eine Balaclava-Mütze, die übers Gesicht geht?
Aber das Teil hatte ja anscheinend auch keine besondere Bedeutung.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.07.2019 um 08:09
Zitat von NemonNemon schrieb:So eine Balaclava-Mütze, die übers Gesicht geht?
Das dachte ich mir auch.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber das Teil hatte ja anscheinend auch keine besondere Bedeutung.
Stimmt. Es ging darum ob Maßnahmen ergriffen wurden um Kleidung zu tocknen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.07.2019 um 09:23
Zitat von BlackSealBlackSeal schrieb:Stimmt. Es ging darum ob Maßnahmen ergriffen wurden um Kleidung zu tocknen.
Wahrscheinlich taucht es als ABC-Gasmaske in entsprechenden Räuberpistolen-Szenarios auf. Deswegen noch mal die explizite Klarstellung ;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 00:19
Vielleicht hilft ein Themawechsel (warum nicht).

Ich habe die Suchfunktion zum Thema "Lichter" bemüht, habe aber die Ergebnisse nur überflogen.

Die Lichter tauchen in Zeugenberichten auf, das ist Fakt, dem Chefermittler Ivanov war das bekannt, da er später inoffiziell(?) gesagt hat
"... dann mussten es die Feuerbälle gewesen sein" (fire orbs).

Die Berichte über Lichter werden allgemein dazu verwendet die Theorien über Raketentests/Explosionen und UFOs, ja sogar Dämonen und haste nichts gesehen, zu fundieren.

Irgendwie haben mich die Lichter immer interessiert und ich bin immer von Kugelblitzen ausgegangen, allerdings bin ich mit der Meinung nicht Haussieren gegangen.

Warum Kugelblitze?
Na ja, Kugelblitze sind mysteriös aber nicht mysteriös genug. Kugelblitze gibt es wirklich, man kann sogar Kugelblitzähnliche Phänomene im Labor erzeugen. So richtig wird das Phänomen aber nicht verstanden.

Beim Herumstöbern im Netz bin ich auch einen Film gestoßen der sich mit den "Lichtern von Hessdalen" beschäftigt.
Hessdalen liegt in Norwegen. Man beachte die ähnliche Geographie zum Ural.

https://www.youtube.com/watch?v=USIbnWZhy2g

Was soll man von sowas halten? Alles Unfug oder einfach nur ein Naturphänomen das nicht richtig verstanden wird?


Vielleicht gibt\gab es ein ähnliches Phänomen am Dyatlov Pass und hat die Spechte aus dem Zelt getrieben.

Ferner heisst es immer wieder die beschädigten Fotos würden Lichter zeigen.
Ich habe das nie geglaubt da ich dachte das die Fotos zerstört waren und alles mögliche zeigen könnten.
Jetzt bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 00:58
@BlackSeal
Nur ganz kurz fürs erste, um diese Uhrzeit...

Wenn wir hier über Lichter diskutieren wollen, muss Einigkeit darüber bestehen, welche Lichter gemäß welcher Dokumente gemeint sind.


Hessdalen bringt man mittlerweile mit den dortigen Minen in Verbindung .. irgendwas mit elektrischen- oder Gas-Entladungen? Wenn ich mich recht erinnere. Ist jedenfalls zu finden.

Was die Fotos betrifft, benenne bitte die, um die es konkret geht. (Aber bitte nicht noch den Yeti, der ja auch sehr gut auf einem Foto zu sehen ist, mit reinziehen ;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 10:43
Zeugenaussagen über Lichter:

Anisimov https://dyatlovpass.com/case-files-267?lid=1

Avenburg https://dyatlovpass.com/case-files-260?lid=1

Malik https://dyatlovpass.com/case-files-265?lid=1

Novikov https://dyatlovpass.com/case-files-266?lid=1

Piguzova https://dyatlovpass.com/case-files-227?lid=1

Savkin https://dyatlovpass.com/case-files-264?lid=1

Skoryh https://dyatlovpass.com/case-files-378-380?lid=1

Alle diese Aussagen wurden aufgenommen und anscheinend offiziell in die Untersuchungsakte gelegt.


Ferner gibt Dyatlovpass.com den Namen Kuzminov (Mitglied der Suchmannschaft) an, der Lichter gesehen haben will. Allerdings gibt es hier keinen Bericht oder Zeugenaussage dazu.

Im Interviev einer Frau eines Piloten https://dyatlovpass.com/interview-gamatina-3?lid=1 gibt diese an, ihr Mann sah:"he saw luminous spheres in the sky in the vicinity of the Pass".
Sie sagt auch die Mansi hätten eine Legende:"the legend goes that in the mountain lives a God, who when angry makes sounds and smokes a pipe, and Mansi see it in the form of light balls."


Die Zeugenaussagen beziehen sich auf einen Zeitraum nach dem Unglück aber meiner Meinung nach heisst das nicht zwangsläufig das es keine Lichter vor bzw während des Unglücks gegeben haben könnte.



Die Fotos beziehen sich alle auf die Kamera von Zolotaryov https://dyatlovpass.com/controversy#zolotaryovcamera

Hier wurde alles Mögliche hineininterpretiert (zb Lichter), obwohl darauf hingewiesen wird das der Film beschädigt ist.
Vorallem Foto Nummer 1 "Three Heads" wird als "aufgenommenes Licht mit drei Köpfen (dh Köpfe der Wanderer) im Vordergrund" interpretiert.

Das Foto Nummer 34 vom zweitem Film(?) von Krivonischenko von https://dyatlovpass.com/resources/340/gallery/Krivonischenko-camera-film1-34.jpg wird auch heiss Diskutiert,
obwohl es offensichtlich entstanden ist beim herrausnehmen des Films (im Entwicklungslabor).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 12:54
@BlackSeal
Willst du eigentlich mit diesem punktuellen Aufwärmen von Themen auf etwas Bestimmtes hinaus?

Über die Fotos brauchen wir ja nun wirklich nicht sprechen.

Und das Licht-Phänomen wurde, wie du ja selbst auch sagst, gut zwei Wochen später beobachtet. Und gibt es hier überhaupt geodätische Bezüge zum Zelt-Standort?

Hätte, könnte ... (und Mansen waren bei der Bergung eingebunden. Ist da was dokumentiert, dass da einer was vom wütenden Raucher-Gott sagt? Es ist dokumentiert: Spurenlesen und "They were blown out of the tent".)

Wenn wir den Fallwind als gegeben annehmen, können wir diversen Theorien folgen und zusätzliche Stimuli einbauen. Aber eine Lichtkugel im Nebel kommt in diesem Szenario nicht gerade mit schlankem Fuß daher - und etwaige Killer-Trupps auch nicht. Die hätten wohl ein bisschen besseres Wetter abgewartet. Da wäre es ja noch plausibler, anzunehmen, einer aus der Wandergruppe hätte Leibeswinde übelster Ausprägung entwickelt und einen weiteren Aufenthalt im Zelt unmöglich gemacht ;) (Durfte aber mit in den Wald, das ist Solidarität).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 14:33
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:gut zwei Wochen später beobachtet.
Zwei Wochen später hätte auch der Weihnachtsmann auf einem Rentier vorberi reiten können, ohne dabei das Unglück zu verursachen.

Jede These, die Ereignisse nach dem Unglück als ursächlich darstellen möchte, gehört sofort ungesehen in die Tonne.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 18:59
Zitat von NemonNemon schrieb:Willst du eigentlich mit diesem punktuellen Aufwärmen von Themen auf etwas Bestimmtes hinaus?
Weil ich auf punktuelle Themen eine für mich befriedigende Antwort haben möchte, im Fall der Lichter, Antworten jenseits von UFOs oder Atombombenexplosionen.

Es waren ANDERE die diese Berichte zum Anlass genommen haben um über UFOs oder Atombombenexplosionen AM Unglückstag zu fantasieren.
ODER
Ich könnte behaupten die Fotos von Zolotaryov zeigen "Hessdalen Lichter" also Aufnahmen AM Unglückstag.
So wie Leute, die behaupten die Fotos sind der Beweis für UFOs oder Raketen- bzw Atombombenexplosionen AM Unglückstag.

Ich habe gesagt, das ich selbst noch nie viel von Zolotaryovs Fotos gehalten habe und ich habe gesagt,
das ich mir jetzt nicht mehr so ganz sicher bin, im Sinne von: Ich bin mir nicht ganz sicher ob etwas doch AM Unglückstag fotografiert worden wäre.

Nochmals zu den Lichtern.
Es wurden eidesstattliche Aussagen über Lichter zu Protokol gegeben, Chefermittler Ivanov hat sich die sicherlich durchgelesen.
Er hätte diese Aussagen zusammenknüllen und in den Papierkorb werfen können.
Er hat sich stattdessen entschieden diese Aussagen in die Akte aufzunehmen.
Er hat dann selbst gemeint das es "Fire Orbs" gewesen sein müssten und zwar AM Unglückstag.
Warum lässt er sich zu so einem Statement hinreißen?

Zitat von NemonNemon schrieb:Und gibt es hier überhaupt geodätische Bezüge zum Zelt-Standort?
Hast du dir das Video überhaupt angesehen?

Hessdalen leigt im Gebirge. Genau wie der Dyatlov Pass.
Hessdalen und der Dyatlov Pass liegen mehr oder weniger auf dem gleichen Breitengrad bzw haben ein ähnliches Klima (das könnte wichtig sein).
In Hessdalen geht es um Bergbau. Eine oberflächliche Suche zeigte, das der Ural ein Zentrum des Bergbaus ist.
Jekatarinburg (damals Swerdlowsk) ist ein Zentrum der Erzverarbeitenden Industrie.
In Hessdalen geht es unter anderem um fliessende Gewässer. Am Dyatlov Pass gibts das auch.
Reicht das als Bezug?
Zitat von NemonNemon schrieb:und Mansen waren bei der Bergung eingebunden. Ist da was dokumentiert, dass da einer was vom wütenden Raucher-Gott sagt?
Hast du dich mal nach den Mansen bzw deren Mythenwelt beschäftigt? Ich schon und es gibt wenig zu Berichten.
Die Mansen sind Fremden gegenüber sehr verschlossen, sie reden nicht mit jedem über solche Dinge wie Mythologie und Spiritualität des eigenen Volkes und damals in der religionsfeindlichen, den traditionen der Indigenen nicht sonderlich wohlwollend stehenden, Sowjetunion schon zweimal nicht.

Es ist eine LEGENDE der Punkt ist nicht ob da eine Gottheit auf dem Berg haust, der Punkt ist das die Mansen über Generationen hinweg dort Lichter beobachtet haben und aus Unwissen wurden diese Lichter den Göttern zugeschrieben.
Mythen besitzen immer einen wahren Kern.
Mit anderen Worten es ist ein Indiz dafür das dort dieses Phänomen öfter auftritt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Jede These, die Ereignisse nach dem Unglück als ursächlich darstellen möchte, gehört sofort ungesehen in die Tonne.
Hm?
Heisst das, das Berichte über Lichter zwei Wochen nach dem Unglück = keine Lichter am Unglückstag?
Heisst das, das keine Berichte über Fallwinde zwei Wochen nach dem Unglück = Fallwind am Unglückstag?
Versteh ich nicht so genau.
Zitat von NemonNemon schrieb am 14.07.2019:Aber: Dann kam der Temperatursturz und zusätzlich der katabatische Wind. Das ging dann in rel. kurzer Zeit nochmal rund 20° runter.
Und das kann man Belegen, mit was genau?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 19:14
Zitat von BlackSealBlackSeal schrieb:Reicht das als Bezug?
Mir geodätischem Bezug meinte ich von den Beobachtungspunkten der Sichtungen aus zum Zelt-Standort.
Zitat von BlackSealBlackSeal schrieb:Mit anderen Worten es ist ein Indiz dafür das dort dieses Phänomen öfter auftritt.
Dann muss es ja irgendwo dokumentiert sein, auch außerhalb der Mansen-Welt.
Es wäre dann natürlich interessant zu vergleichen, in welcher räumlichen Lage die Licht-Phänomene zu den Minen oder anderen relevanten geologischen Formationen erscheinen und wie sie sich bei welchen Gegebenheiten verhalten. Und ob sich ein Schema zeigt, das in Norwegen und Russland in etwa gleich ist.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass dies noch nicht geschehen ist.

In wiefern ein Lichtphänomen für die Gruppe ein Anlass gewesen sein sollte, Richtung Tal zu rennen, wäre dann noch eine weitere Frage.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 19:20
@BlackSeal
Zitat von BlackSealBlackSeal schrieb:Heisst das, das Berichte über Lichter zwei Wochen nach dem Unglück = keine Lichter am Unglückstag?
Moment.

Redne wir von:
1. Lichter am Unglückstag, Beirchte zwei Wochen später.

oder

2. Lichter zwei Wochen später?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 19:32
Witness testified: on February 17, 1959, at 6:40 am
Ich meine, die Sichtungen wären alle für den 17. Februar bezeugt. Jedenfalls die drei, vier, die ich mir angesehen habe.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.07.2019 um 19:40
...im Übrigen sind Minen für unseren Standort im Ural möglicherweise nicht die naheliegendste Erklärung.
Haloskönnen auch was


22ring amoeller
22°-Ring am Mond (Foto: Andreas Möller)


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