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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.760 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.05.2019 um 15:51
@Peter1979
Nichts erscheint mir unwahrscheinlicher als ein Szenario mit anderen Personen als der Dyatlov-Gruppe oder sonstigen externen Einflüssen. Da draußen in den Bergen. Irgendwo im Ural.

Vielleicht werden die Mitdiskutanten, die z. B. auch die Tagebücher gelesen haben, dazu noch etwas sagen.
Das war ja nun komplett abgehakt.
Zitat von Peter1979Peter1979 schrieb:Das Gelände war bestimmt herausfordernd, aber nicht hochalpin oder von tiefen Schluchten durchzogen.
Dazu habe ich jetzt schon sooo oft was gesagt, dass ich mich nicht wiederhole :klugmaul:
Wir können aber bei Gelegenheit die Autopsieberichte einzeln durchgehen und mit dem Szenario abgleichen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.05.2019 um 19:05
Zitat von Peter1979Peter1979 schrieb:Ich habe noch keine (Schnee-)Wandergruppe gesehen, die nebeneinander geht.
Sie sind nicht nebeneinander gegangen sonden in einer Zweierreihe, also 2 nebeneinander, aber nicht 9! Das ist eine sehr clevere Strategie in unbekanntem Terrain.
Zitat von Peter1979Peter1979 schrieb:Rakitin interpretiert die Situation ja so, dass die Gruppe vor dem Zelt aufgereiht stand und Kleidung/Dinge ablegen musste
Sie standen da auch aufgereiht, aber um Schnee auf das Zelt zu werfen.
Zitat von Peter1979Peter1979 schrieb:Aber diese vielen vielen merkwürdigen Fakten in Rakitins Buch beschäftigen mich sehr.
Wenn man Rakitins Buch gerade erst gelesen hat, klingt es alles natürlich sehr schlüssig (ging mir genau so). Aber mit ein bisschen Abstand wirst auch du merken dass die Fakten zwar gut recherchiert sind, die Konklusionen aber viel zu reisserisch sind.

Allein die Sache mit der Radioaktivität ist so simpel zu erklären, dass man da keine Geschichte braucht die jeden James Bond Film in den Schatten stellt.
Zitat von Peter1979Peter1979 schrieb:Es wird im Buch beschrieben, dass die schweren Rippenverletzungen bei zwei der Personen und die massive Schädelverletzung von Nikolay es den Betroffenen unmöglich erlaubt hätten, weitere Strecken zurückzulegen.
Das ist auch richtig, und widerlegt somit die hier früher vertretene These, die Verletzungen seien von einer Lawine im Zelt verursacht worden.
Zitat von Peter1979Peter1979 schrieb:Das Gelände war bestimmt herausfordernd, aber nicht hochalpin oder von tiefen Schluchten durchzogen.
Nachts ist jedes Gelände noch mal 10 mal herausvordernder, vor allem wenn man sich nicht mit den Händen abfangen kann ist das extrem gefählich .
Zitat von Peter1979Peter1979 schrieb:Ich weiß nicht, was genau passiert ist und ob sich die Ursache(n) jemals besser eingrenzen lassen
Wir haben ja hier schon so gut wie jede Theorie diskutiert und die erste Theorie, die mit einem Schlag den Ablauf in sich widerspruchsfrei erklären konnte, war die Fallwindtheorie. Sie passt auch am besten mit Ockham's Messer zusammen wonach die einfachste Theorie vorzuziehen ist, die alles erklären kann. Und genau da hat die Rakitin Theorie riesige Nachteile, denn die Anzahl von konstruierten Zusatzannahmen ist dort einfach viel zu gross als dass man sie wirklich ernst nehmen könnte.

Die Fallwindtheorie hingegen ist simpel, logisch nachvollziehbar und widerspruchsfrei, also im Moment mit Abstand das Beste was es gibt. Ausserdem stimmt sie auch noch mit der ursprünglichen Annahme des Suchtrupps überein ("they were blown out of the tent by a blizzard") und insofern gab es eigentlich nie ein Rätsel, sondern es wurde nur, wie so oft, über die Jahre zu einem aufgebauscht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2019 um 23:30
Moin,
ich gebe zu das ich noch nicht allzu weit in diesem Thread vorgedrungen bin und somit bisher noch nichts über die Fakten weiß die hier in den letzten zehn Jahren zusammengetragen wurden.
Aber ich habe mir dennoch meine Gedanken gemacht wie man alle Fakten irgendwie unter einen Hut bringen kann.

Es wurde radioaktive Strahlung festgestellt, es wurden in den Nächten "Lichter" gesehen, Metallfragmente wurden gefunden.

Was währe wenn die russische Armee schon etwas früher als offiziell angegeben aus einer geheimen Abschussbasis Tests mit der R7 Rakete durchgeführt hätten?
Die Leuchterscheinungen wurden ja auch Raketen zugesprochen, der Djatlov Pass liegt in der Flucht von Novaja Semlja und es währe denkbar das Raketen für Zieltests aus einer Basis in der Taiga aber weiter Südlich hinter dem Ural abgefeuert wurden, diese müssten dann Richtung Norden fliegen und somit in etwa über die Position des Djatlow Pass.

Meine Theorie:
Die rote Armee hat in einem weit abgelegenen Gebiet im Ural eine Raketentestanlage gebaut, maximal weit entfernt von den Grenzen der UDSSR und somit schwer für amerikanische Spionageflugzeuge zu finden.
Zu dieser Zeit gab es noch keine Spionagesatelliten, das kam erst etwas später.
Da die Zielgenauigkeit dieser ersten Interkontinentalrakten noch recht gering war mussten häufig Teststarts stattfinden um die Raketen zu verbessern.
Es würde sich anbieten diese dann auf das Testgebiet von Novaja Semlja zielen zu lassen was in der Flucht vom besagten Pass liegt.

Jetzt nehmen wir an man wollte die Rakete mit dem dazugehöringen Sprengkopf testen (auf Novaja Semlja war auch ein Atomtestgelände) und in der besagten Nacht lies man diesen Test beginnen.
Der Raketenstart war erfolgreich und die Rakete gewann an Höhe, in einer bestimmten Höhe sagen wir mal grob zwischen 80 und 120km gab es ein versagen einer Schubdüse, oder die Stufentrennung schlug fehl, im 1. Fall hat sich die Rakete weggedreht und wurde durch die dabei entstehenden Kräfte auseinander gerissen, oder vom Leitstand per Fernzündung gesprengt (Raketen die ausser Kontrolle geraten werden für gewöhnlich gesprengt, falls sie sich nicht selbst zerlegen).
Vll passierte dies unglücklicherweise genau üpber dem Gebiet in dem sich unsere Wandergruppe aufhielt.
Man stellt sich vor man schläft und auf einmal wird das Gebit durch einen Lichtblitz erhellt, Sekunden später hört man ein immenses Grollen (falls es ausserhalb der Atmosphäre passierte nur den Lichtblitz) und nochmal ne Zeit darauf kommen erste Trümmer hernieder.
Die Gruppe weiß ja nicht wie es ihnen geschiet, sie fliehen in Panik aus ihrem Zelt und erfrieren da sie keine wärmende Kleidung angezogen haben bei ihrer Flucht. Was dann passiert wissen wir.
Die Radioaktive Strahlung lässt sich so erklären, der Sprengkopf wurde beim Zerlegen der Rakete beschädigt, es kam jedoch nicht zu einer Kettenreaktion. Die Metallfragmente sind überbleibsel der zerlegten Rakete.
Das würde auch erklären warum das Militär so schnell zur Stelle war und die Suchmannschaften erst einen Monat später die Leichen fanden. In der Zwischenzeit wurden die Raketenreste entfernt damit man nichts msher findet, im Gebiet in dem die Gruppe aber tot lag wurde nicht gesucht da man nicht damit rechnete das die Fragmente so weit zerstreut lagen, bzw man die größten Stücke der Rakete weiter abseits gefunden hat und man sich damit zufrieden gab.
Das Gebiet wurde für x Jahre zum Sperrgeibt, da man über die Radioaktivität wusste und halt niemand in das Gebiet gehen lassen wollte auf Grund dieser Strahlung.

Ich weiß ist hoch spekulativ, aber ich denke eine nicht ganz ausgeschlossene Möglichkeit.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2019 um 23:55
Zitat von FocusFighterFocusFighter schrieb:Ich weiß ist hoch spekulativ, aber ich denke eine nicht ganz ausgeschlossene Möglichkeit.
Hallo FocusFighter,

du bist ja nicht der Einzige, der sich auf die eine oder andere Weise in diesen Fall hereinziehen lässt und sich damit beschäftigt.
Alles okay bis hierhin. Nur ist wirklich alles schon durch, das hoch spekulativ ist. Es handelt sich im Szenario, das nach allen seriösen Betrachtungen übrig bleibt, um tragische, dramatische Ereignisse rund um eine Gruppe junger Abenteurer.

Es war am Ende demzufolge eine unglückselige Kombination aus Fehlentscheidungen und einem fatalen Wetterumschwung, die in den Tod der gesamten Gruppe geführt hat. Die sog. Fallwindtheorie, die ein schwedisches Expeditionsteam kürzlich vorgelegt hat, liefert vom Verlassen des Zeltes bis zum Verletzungs- und Kältetod der Touristen die bislang plausibelste Erklärung.
Einzelheiten im Ablauf unterliegen Spekulationen, auch bestehen noch Chancen, dass ein wie auch immer geartetes Schneelast-Ereignis mit Wirkung auf das Zelt zu dessen überstürztem Verlassen und die Flucht zu Waldrand geführt haben könnte, was aber letztendlich keine Unterschied macht bezüglich des folgenden Ablaufes.

Es sind schon viele Bergexpeditionen ähnlich geendet. Wie so oft, bietet der Backdrop des Kalten Krieges etc. Ansätze für Plots aller Art, die sich aber bei genauerer Betrachtung in Nichts auflösen.

Lies dich ein paar Tage ein — und du wirst schnell verstehen, wo die Tragik in der Sache liegt. Vielleicht wirst du dich auch in die Figuren und deas Szenario hineinversetzen wie noch bei keine Fall zuvor 😉


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.05.2019 um 00:00
Hey :)
Könntest du mir vll einen kleinen Überblick geben über das was bisher festgestellt wurde?
Mir reicht schon ne ungefähre Seitenangabe aus :)
Ich möchte mich nämlich ungern hunderte Seiten durch UFO´s, Mansen und Yetis kämpfen um wirklich was brauchbares zu finden^^


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.05.2019 um 00:15
Zitat von FocusFighterFocusFighter schrieb:Könntest du mir vll einen kleinen Überblick geben über das was bisher festgestellt wurde?
So, bin jetzt quasi wieder "auf dem Festland", nachdem ich eben aus der App heraus nicht editieren und richtig arbeiten konnte.

Ich muss dazu sagen, dass ich zuletzt hier viel dazu gesagt habe, das aber erst, nachdem mit der Fallwindtheorie sozusagen die Katze aus dem Sack war. Die ganze Zeit zuvor haben sich andere Leute wesentlich intensiver damit beschäftigt. Daher: Sobald sich jemand von denen meldet, hat er/sie nich per se "rechter", wahrscheinlich aber viele, viele Stunden länger Material gewälzt - und das muss gesagt sein.

Dyatlovpass.com ist wohl die erste Adresse, wenn man sich den Gesamtüberlick verschaffen will. Wenn man neu da einsteigt, kann man aber auch auf viele falsche Spuren kommen. Dennoch, Das Meiste ist wohl dort und von dort aus zu finden.

Zweitens: Die Schweden-Expedition in situ mit der Fallwindtheorie auf ebender Seite und im Original, inhaltlich wohl identisch - hinter dem 2. Link aber der Original-Blog.

Das sollte für die nächsten Wochen reichen ;)
Sonst such auch in diesem Thread mal nach Wladimir, da kam z . B. ne Menge von.

Viel Spaß :)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.05.2019 um 00:50
@FocusFighter

Du kannst eine Zusammenfassung hier nachlesen. Scroll nach oben und klick auf "Themen-Wiki bearbeiten oder freigeben".


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.05.2019 um 00:56
Danke euch beiden!!!!!!!!!!!!!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.05.2019 um 12:41
Hallo ich habe eine Theorie was passiert ist: Murakami Haruki hat sie in seinen Erzählungen beschrieben, die hysteria siberiana. Er beschreibt, wie die Menschen verrückt werden in der Einöde, wenn man nurnoch eine Farbe sieht, nurnoch Schnee oder Steppe. In Russland ist dieses Phänomen bekannter, beschrieben z.B auch bei Gorki in den Erzählungen auch wenn es da nicht betitelt wird. Ich finde es sehr plausibel das man in einer solchen Situation *durchdreht* vor allem in Stresssituationen wie einer komplizierten Wanderung.

Es gibt eine wenn auch umstrittene Krankheit mit Namen Piblokto. Durch das Fehlen der Sonne und die extreme Kälte werden Menschen verrückt (evtl. liegt es auch an einer Art Überdosis Vitamin A). Die Symptome: irrationales, gefährliches Verhalten und anschließende Amnesie. Ich glaube man müsste diese beiden Phänomene besser erforschen um das Rätsel zu lösen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.05.2019 um 13:47
Zitat von Marie8291Marie8291 schrieb:Hallo ich habe eine Theorie was passiert ist: Murakami Haruki hat sie in seinen Erzählungen beschrieben, die hysteria siberiana.
Sorry, nein. Kein bisschen plausibel.
Sieh dir mal ein paar Fotos an von der Expedition.

Und hier eine Landkarte mit der Route.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.05.2019 um 20:12
Zitat von Marie8291Marie8291 schrieb:Ich finde es sehr plausibel das man in einer solchen Situation *durchdreht* vor allem in Stresssituationen wie einer komplizierten Wanderung.
da kann man nur Stephenson zustimmen:
Zitat von NemonNemon schrieb:Sorry, nein. Kein bisschen plausibel.
Sie sind nämlich überhaupt nicht durchgedreht. Sie haben zu jedem Zeitpunkt sehr rational und im Hinblick auf mögliches Überleben agiert.

Ausserdem waren sie noch gar nicht so lange unterwegs, nur 2 Übernachtungen im Zelt, also da ist noch nix mit durchdrehen. Lies dir einfach mal die Tagebücher durch, die sind stets voller Humor und Zuversicht geschrieben.

Die einzige Aktion die man eventuell als "Durchdrehen" bezeichnen könnte wäre das Verlassen des Zeltes an sich, aber eben dazu gibt es ja mittlerweile einfacherere Erklärungen.

also einfach mal eine wilde Theorie raushauen ist eine Sache, aber so ein paar Details zu dem Fall könnte man sich vorher schon mal anschauen ;-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.05.2019 um 21:40
Zitat von FocusFighterFocusFighter schrieb am 15.05.2019:Jetzt nehmen wir an man wollte die Rakete mit dem dazugehöringen Sprengkopf testen (auf Novaja Semlja war auch ein Atomtestgelände) und in der besagten Nacht lies man diesen Test beginnen.
Würdest Du eine Rakete in der Nacht testen? z.B. damit die Filmaufnahmen besser werden, oder damit das für alle besser sichtbar ist?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.06.2019 um 19:15
Moin,
nachdem ich vor einiger Zeit mal auf das Thema gestoßen bin und jetzt zufällig die aktuelle Fallwind-These aus Schweden mitbekommen habe, jetzt auch mal meine Anmeldung hier, um mitzudiskutieren.

Kurz gesagt ist die Fallwind-Theorie die m.E. plausibelste. Dass Fallwinde eine enorme Kraft entwickeln können, dürfte mittlerweile als nachgewiesen gelten und würde auch erklären, warum - wie früher in diesem Thread geschrieben - offenbar auch mehrere Flugzeuge bzw. Hubschrauber in dieser Gegend verünglückt sind. Ähnliche Vorfälle gab es beispielsweise auch in den USA, wobei das prominenteste Opfer in letzter zeit dürft wohl Steve Fosset gewesen sein, der in Fallwinde in der Nähe eines Gewitters geriet und mit seinem Flugzeug gegen einen Berg prallte.

Wenn ich mich in die Situation am Unglückstag am Dyatlow-Pass hineinversetze, klingt der Ablauf, wie ihn der schwedische Archäologe schildert, durchaus plausibel: Die Wandergruppe hat sich in einem Zelt eingerichtet, das eng und auch schon etwas beschädigt ist. Die nassen Schuhe und Oberbekleidung haben sie abgelegt, durch die Enge und die übrige Kleidung ist es aber warm genug.
Plötzlich drücken Fallwinde das Zelt nieder. Auf den Fotos ist zu sehen, dass die Schneehöhe in dem Gebiet offenbar etwa 30 bis 40cm betragen haben dürfte (viele Bilder zeigen wie die Wanderer knapp knietief im Schnee stehen), d.h. das Zelt etwas tiefer im Schneee stehend, auf einer Seite eventuell auch mit etwas angewehtem Schnee. Das Zelt bricht überraschend ein. Wie bereits geschrieben wurde, ist eine Zeltbahn bei der artigen Winden nicht mehr zu kontrollieren. Nachdem das Zelt auch noch mit der Langseite zum Hang stand, also eine enorme Angriffsfläche für den Wind bot, gehe ich davon aus, dass die Wanderer plötzlich - mitten in ihrer Routinetätigkeit - von einer herienkommenden, flatternden Zeltwand runtergedrückt wurden. Das macht es plausibel, warum das Zelt nicht auf "normalem" Wege verlassen wurde, sondern verschiedene Schnitte gesetzt und keine Ausrüstung gerettet wurde. Die neun stehen unzureichend bekleidet in eiskaltem Wind, in dem sie kaum stehen können, die Reste vom Zelt flattern wild herum, das Zelt droht, weggeweht zu werden. In dieser Situation ist es naheliegend a) Die Ausrüstung erstmal zu sichern und die Zeltbahn - so schwer beschädigt sie auch sein mag - irgendwie zu befestigen, um die Ausrüstung im Zelt zu schützen. Unter diesen Umständen noch etwas aus dem Zelt zu holen halte ich für nicht zielführend. Die Zeltbahn schlägt mit enormer Wucht unkontrolliert herum. Es dürfte schwer genug gewesen sein, sie unten zu halten und mit Schnee zu bedecken, damit sie da bleibt, wo sie ist.
Der Einwand "bei rund 100 km/h Windgeschwindigkeit mit bloßen Händen Schnee draufzuschippen klingt nicht plausibel", ist auf den ersten Blick berechtigt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass das Zelt vermutlich (der Eingang war 10-15 cm hoch mit Schnee bedeckt) von höherem Schnee umgeben war. Es dürfte also durchaus möglich gewesen sein, in Teamwork (die einen halten, die anderen schieben den Schnee drauf) genug Schnee draufzubringen - trotzd Dunkelheit und Kälte.

Damit finden sich die Wanderer in folgender Situation: Unzureichend bekleidet in eiskaltem, extrem starkem Wind, das Zelt nicht benutzbar, an die Ausrüstung ist erstmal kein Herankommen (wenn, dann nur mit hoehm Zeitaufwand, was bei der Kälte vermutlich tödlich endet). Abgesehen davon: Wer schonmal im Gelände biwakiert hat und im Winter mit nassem Stoffklamotten herumgelaufen ist, weiß, dass man mit nassem Zeug noch eher auskühlt, als mit etwas weniger trockenen Sachen (ich hatte das Vergnügen bei der Bundeswehr, als es noch die guten Moleskinsachen gab, die sich nach ein paarmal im Schnee rumwälzen so richtig schon vollgesogen haben). Selbst, wenn man davon ausgeht, dass die Kleidung seinerzeit imprägniert gewesen ist, bestand sie doch nicht aus den heute üblichen schnell trocknenden High-Tech-Fasern, sondern aus Stoff.

Die logische Schlussfolgerung für jeden, der überleben will: Eine geschützte Stelle an einer weniger windigen Stelle suchen und dort versuchen, zu überleben, bis es wieder halbwegs hell ist und der Wind nachlässt. In der Dunkelheit unter derartigen Umständen zu versuchen, irgendwas sinnvollerweise zu retten, ist m.E. eher unrealistisch.

Nachdem auf dem Berg selber eher kein Schutz vorhanden ist, erfolgt als der Abstieg über unwegsames Gelände. Vorteil: Bewegung hält warm (wie auch der bereits zitierte Vorfall in Schweden 1978 beweist). Außerdem werden wohl alle - insbesondere der kriegserfahrene Ex-Soldat in der Gruppe, sich vollkommen klar darüber gewesen sein, dass es mit Sicherheit tödlich geendet hätte, in eiskaltem, scharfem Wind zu versuchen, nasse Klamotten aus dem zelt zu retten. Eventuell war auch der Gedanke da, dass die Ausrüstung unter den Resten der Zeltbahn zumindest halbwegs vor Nässe geschützt sein würde und so später dann eher brauchbar.
Der naheligendste Platz, um Schutz zu suchen, war das relativ naheliegende Waldgebiet. Dass die Gruppe zu zweit nebeneinander gegangen ist, hat vermutlich damit etwas zu tun, dass man sich so in unwegsamem Gelände und unter schlechten Sichtverhältnissen besser gegenseitig helfen kann. Die Karten der Gegend zeigen ja, dass es galt, mehrere Felskanten zu überwinden. Keine leichte Übung bei Nacht, erst recht nicht, wenn man schweren Winden ausgesetzt und unterkühlt ist.

Irgendwie haben sie geordnet die 1,5 km zum Wald zurückgelegt. Meine erste handlung dort wäre, mir eine Wärmequelle zu organisieren und mich etwas aufzuwärmen, bevor ich an den Bau einer Behelfsunterkunft gehen würde. Ein Feuer wurde gemacht und brannte wohl eine Weile. Was die Diskussion um Holz betrifft: Nicht alles brennt so ohne weiteres. Es erscheint mir durchaus plausibel, dass die Gruppe trockenes Holz aus etwas größerer Höhe brauchte, um das Feuer in ganz zu bekommen und zu halten. Das erklärt auch die Abschürfungen an den Arminnenseiten Doroshenkos: Er ist den Baum hochgeklettert (naheliegend, weil er auch recht groß war), um Feuerholz zu holen.
Die frischen zweige wurden offenbar zum Bau der Unterkunft abgeschnitten. Um sich gegen Kälte vom Boden zu isolieren, legt man üblicherweise erst eine Lage von Ästen, drüber eine Lage frischer Zweige aus. Das bildet ein Luftpolster und isoliert sehr gut. Um sich weiter zu schützen, sucht man sich eine Ecke, in der man sich leicht in den Schnee graben kann. Das erklärt m.E. auch, warum sie nicht im Wald am Feuer geblieben sind, sondern die Höhle woanders angelgt haben: Wenn man an einem Feuer sitzt, ist zwar der Bauch warm, der Rücken kühlt aber aus. Der Effekt verstärkt sich noch, wenn Wind geht. Das erklärt auch, warum offenbar einige Zweige in Richtung Zelt aufgestellt waren: Nicht als Sichtschutz vor bösen Buben, sondern schlicht als Windschutz, um nicht noch mehr auszukühlen.

Offenbar waren Doroshenko und Krivonischenko allerdings schon so erschöpft bzw. unterkühlt, dass sie starben. Dass ihre Kameraden sie danach weitgehend entkleideten, ist nur logisch, da es um ihr Überleben ging und sie alles nehmen mussten, was sie warmhielt. Die übrigen oberflächlichen Verletzungen der beiden (wie auch der anderen Personen) erkläre ich mir dadurch, dass sie in der Dunkelheit in unwegsamem Gelände und im Wald herumlaufen mussten. Eventuell kamen sie auch dem Feuer etwas zu nah, was die versengten Haare und Kleidungstücke erklären würde (oder der Betreffende ist schlicht am Feuer eingeschlafen / bewusstlos geworden).

Was mir etwas Kopfweh bereitet, ist die Auffindesituation der vier bei der provisorischen Unterkunft. Die Verletzungen (Rippenserienfrakturen, Schädelfrakturen) sprechen für einen Sturz aus etwas Höhe. Dabei sind niedrigere Höhen fast noch schlimmer, als größere. Um ein Beispiel zu nennen: Sturz vom Pferd, resultierend in einem Beckenbruch. Die Sturzhöhe betrug hier gerade mal rund 1,70 m. Mit etwas Schwung vom bockenden Pferd vielleicht gute zwei Meter. Es muss also keine große Höhe sein, um sich derart schwere Verletzungen zuzuziehen, insbesondere dann nicht, wenn der Betreffende schon (wie es hier der Fall gewesen sein dürfte) erschöft und reaktionsarm ist. Was mich allerdings wundert, ist die Auffindesituation. Grundsätzlich erscheint mir eine einbrechende Einsbrücke durchaus plasibel: Die vier bauen die Unterkunft, und der Boden unter ihnen gibt plötzlich nach. Alle fallen ein paar wenige Meter tief und schlagen in verschiedenen Positionen auf. Dass Zolotaryov und Dubinina ebenso wie Thibeaux-Brignolle nicht mehr zu größeren Aktionen fähig waren, erscheint aufgrund der Verletzungsmuster logisch. Zolotaryov ist offenbar auf der rechten Thoraxseite aufgekommen, Dubinina frontal mit dem Brustkorb und dem Gesicht. Thibeaux-Brignole schlug offenbar mit der rechten Schädelseite auf. Bedenkt man, dass alle wohl schon ziemlich erschöpft und unterkühlt waren, erschient das durchaus plausibel. Allerdings verwundert es mich etwas, dass Kolevatov sich an Zolotaryov angeschmiegt hat, obwohl er in einem Flussbett lag und seine Verletzungen offenbar eher leichterer Natur. Allerdings mag es sein, dass er sich eine Gehirnerschütterung (mit entsprechender Bewusstlosigkeit) zuzog bzw. die Aussichtslosigkeit seiner Lage erkannte und aufgab.

Die übrigen drei begaben sich entweder nach diesem Vorfall oder bereits vorher in Richtung des Zeltes. Logisch wäre hier, dass sie - möglichst gut gegen die Kälte gewappnet - versuchten wollten, Material aus dem Zelt zu holen, um bessere Überlebenschance zu haben. Geschafft haben sie es dann - wohl aufgrund der Erschöpfung - nicht mehr. Das aufgeknöpfte Hemd von Dyatlov lässt sich zwanglos durch den Kältetod erklären: In der Literatur finden sich öfter Beschreibungen, dass Erfrierende ein plötzliches Hitzegefühl empfinden und beginnen, sich zu entkleiden. Es ist also keineswegs ungewöhnlich, jemanden, der erfroren ist, so vorzufinden.

Zu den diversen Verschwörungstheorien, die so herumgeistern: Wenn ich Hufgetrappel höre, denke ich nicht an Zebras, sondern an Pferd - zumindest hier in Deutschland. Anders gesagt: Es ist eine Frage der Plausibilität. Gerade mysteriöse Ereignisse werden gerne durch Zeugen aussagen noch mysteriöser gemacht - aus diversen Gründen. Deswegen nehme ich die "Feuerbälle" die angeblich gesehen wurden, nicht übermäßig ernst. Durchaus möglich, dass es sich hier schlicht um Wetterphänomene handelte, die aufgebauscht oder fehlintepretiert wurden. Dazu muss man auch bedenken, dass wohl nichts so unzuverlässig ist, wie Zeugenaussagen. Diverse Experimente aus der Psychologie beweisen das.
Auch der kalte Krieg ist da keine Entschuldigung. Die Sowjets wären wohl kaum so dämlich gewesen, irgendwelche Raketenexperimente in einer Gegend zu machen, wo Wandergruppen unterwegs sein durften. Da geb es genug wirklich abgeschirmte Areale. Abgesehen davon: Selbst angenommen, eine Rakete wäre dort außerplanmäßig rumgesaust: Die Behörden hätten wohl kaum Zivilisten bei der Suche zugelassen oder das Anfertigen ausführlicher Fotodokumentationen.
Auch die Provokationstheorie ist in sich absolut unlogisch. Warum soll ich eine Wandergruppe aus Studenten meucheln, wenn ich eine Reaktion gegen irgendwelche westlichen Staaten oder Agenten provozieren möchte? Insbesondere, wenn dann auch noch irgendwie irgendwas vertuscht wird? Das ist in etwa so, wie wenn ich in China einen Sack Reis umschubse, um eine Reaktion gegen die Bundesrepublik zu provozieren. Das ist schlicht unlogisch. Zumal man 1959 nun wirklich nichts provozieren musste.

Gleiches gilt für irgendwelche Räuberpistolen á la: KGB meuchelt Wandergruppe, weil irgendwas mit Spionage. Das ist schlicht unlogisch im Russland des Jahres 1959. Wozu der Aufwand? Schnappen, einsperren, fertig. Abgesehen davon hätte man mit Sicherheit keine Amateure dabeihaben wollen. Das Risiko, dass irgendwas schief geht, wäre viel zu groß. Und wozu der Aufwand, ein Szenario wie das vorgefundene zu gestalten? Wenn man einen "bedauerlichen Unfall" simulieren wollte, gäbe es wohl plausiblere Szenarien, bessere Auffindesituationen und ein klareres Setting. Wozu soll ich ein dermaßen unklares Szenario schaffen, das Fragen über Fragen aufwirft, wenn ich gerade solche Fragen vermeiden möchte?

Und wenn es nur um das Verschwindenlassen von Leuten geht: Das sollte in den Weiten Russlands bei einer Wandergruppe nun wirklich das geringste Problem sein: Sie verschwinden im Zweifelsfall eben einfach. Das Land ist groß und fertig. In einem totalitäten System dürfte das wohl die kleinste Übung sein.

Ich habe lange über eine halbwegs plausible Erklärung für dieses Unglück geknobelt. Aber ich denke, dass das Fallwind-Szenario mit Abstand das Plausibelste ist. Auch in Hinblick auf die Obduktionsbefunde. Sicher bleiben ein paar Lücken, die sich aber aus der lückenhaften Dokumentation und der teilweise unsicheren Datenlage erklären lassen.
BTW: Zur Diskussion vor ein paar Seiten, wie es denn zu Einblutungen im Herz von Dubinina kommen konnte: Wenn ich mit voller Wucht aus etwas Höhe frontal auf meinen Brustkorb knalle, dann kommt es durchaus auch zu einer Herzquetschung. Dass Dubinina noch einige Zeit gelebt hat, ist nicht unmöglich und erklärt auch die Einblutungen. Die fehlende Zunge erklärt sich durch die Liegeposition im Wasser (das Weichteilgewebe weicht auf und zersetzt sich. Dubinina hatte ja kaum noch Weichteile am Gesicht). Die "heraustretenden Venen", die weiter oben in einer Diskussion erwähnt wurden, snd schlicht das klassische durchschlagende Venen netz, das mit Regelmäßigkeit im Rahmen des Verwesungsprozesses auftritt. Nichts besonderes also. Abgesehen davon bin ich der Ansicht, dass man die Obduktionsbefunde mit Vorsicht genießen sollte. Üblicherweise wird im Rahmen einer Obduktion rein deskriptiv vorgegangen. Hier waren teilweise Interpretationen dabei. Letztlich muss man die Ergebnisse immer in der Gesamtschau sehen und versuchen, sie logisch zu verknüpfen.
Das gleiche gilt für die Radioaktivität, die angeblich gemessen wurde. a) Ist die Frage, wer sie wie gemessen hat und b) haben zwei der Personen in Nukearlabors gearbeitet, als man es mit dem Strahlenschutz noch nicht so genau genommen hat. Wenn wirklich eine signifikante Strahlung vorgelegen hätte, wäre wohl kaum jemand so blöd gewesen, da ohne Schutzanzug hinzugehen. Bzw. - siehe oben - der Mantel des Schweigens wäre deutlich besser drübergelegt worden und man hätte sicher keine Studenten am Ort des Geschehens rumlaufen lassen.

Ich bin mal gespannt, zu welchem Ergebnis die offizielle Untersuchung kommt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.06.2019 um 21:04
Zitat von GrinsekeksGrinsekeks schrieb:Kurz gesagt ist die Fallwind-Theorie die m.E. plausibelste
Exzellente Zusammenfassung, @Grinsekeks, und willkommen im thread. Leider ist aber wohl damit das 'Rätsel' so gut wie gelöst, so dass es hier voraussichtlich nicht mehr sonderlich viel zu diskutieren geben wird.

Die Theorie ist tatsächlich so gut wie wasserdicht, im Gegensatz zur berühmt berüchtigten "Schneebretttheorie des Bergsportvereins St.Petersburg", die hier lange Zeit als unantastbar dargestellt wurde obwohl sie löchrig wie ein Schweizer Käse war... ;-)

Der von dir beschriebene Ablauf macht jede weitere Spekulation in andere Richtungen unnötig..
Zitat von GrinsekeksGrinsekeks schrieb:Allerdings verwundert es mich etwas, dass Kolevatov sich an Zolotaryov angeschmiegt hat, obwohl er in einem Flussbett lag und seine Verletzungen offenbar eher leichterer Natur
Ich nehme einfach an, es war andersherum, Kolevatov hat versucht, den verletzten Zoletayev zu wärmen, einmal weil er mit seiner Weltkriegserfahrung wohl das wertvollste Gruppenmitglied war, und zum anderen weil es sein kann, dass sich die anderen zwei mit ihren schweren Verletzungen nicht mehr geregt haben
Zitat von GrinsekeksGrinsekeks schrieb:Ich bin mal gespannt, zu welchem Ergebnis die offizielle Untersuchung kommt
Da bin ich auch gespannt, aber ich kann mir schwerlich einen anderen Ausgang als das von dir skizzierte Szenarium denken. Wenn doch, wäre es eine grosse Überraschung.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.06.2019 um 21:17
Zitat von GrinsekeksGrinsekeks schrieb:Allerdings verwundert es mich etwas, dass Kolevatov sich an Zolotaryov angeschmiegt hat, obwohl er in einem Flussbett lag
... noch vergessen: ich nehme an dass der Bach zu der Zeit als sie da hineinfielen kein fliessendes Gewässer war sondern erst später, zusammen mit dem Schnee, auftaute.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.06.2019 um 13:07
Vielen Dank, @passato
Dass der Bach eventuell gefroren gewesen sein könnte, mag natürlich sein. Das würde dann wiederum auch die Auffindeposition plausibel machen, aus dem von Dir genannten Grund.

Und auch, wenn es hier vermutlich nicht mehr viel zu diskutieren geben wird: Es gibt ja auch noch andere Themen ;-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.06.2019 um 13:31
Zitat von GrinsekeksGrinsekeks schrieb:dass der Bach eventuell gefroren gewesen sein könnte, mag natürlich sein.
Gut, zur Abwechlsung gerne mal wieder rüber zum Ural mit den Tagebucheinträgen :)

26.01.: "Outside temperature is -17 C."
28.01.: "It's only -8C outside"
29.01.: "The weather is –13C. (...) We often find ice on the Lozva river. "
30.01.: "Weather: temperature in the morning - 17 С / day - 13 С / night - 26 С. The wind is strong, south-west, snow begins to fall, heavy clouds, drop in temperature. The temperature is normal for Northern Urals."
31.01.: "Today was surprisingly good accommodations for the tent, air is warm and dry, despite the low temperature of -18C to -24C."

Den Bach darf man sich wohl als vereiste Bob-Bahn mit Hindernissen aus Felsen und Baumstämmen unter einer Schneedecke vorstellen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.06.2019 um 13:38
Leichten Knoten im Hirn gehabt, ob der Informationsflut, in die ich mich reingebohrt habe. Seht´s mir nach ;-)
Du hast natürlich völlig Recht


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.06.2019 um 13:44
@Grinsekeks
Sollte keine Belehrung sein!

Mit fiel nur bei der Gelegenheit wieder ein, dass ich die Temperaturdaten ohnehin mal nachsehen wollte, da ich ja immer vom vereisten Bach und wenig Schneebrücke ausgegangen bin.
Man darf sich dazu das Video von der Begehung im Winter ansehen: Schneedecke mit jähen, tiefen Spalten drin etc. Es gibt auch eine Grafik mit einem Schema des Bachbettes, das die Kante zeigt, wo es passiert sein könnte (gehört zur Video-Doku in situ) mit den nummerierten Streckenpunkten, wo man den Rundum-Blick dann dem Schema zuordnen kann).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.06.2019 um 09:50
@Stephenso: Habe ich auch nicht als eine solche empfunden :-)
Und danke für den Tip


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