Mystery
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.01.2019 um 14:27
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Es könnte auch sein, dass man denen mit den schwersten Verletzungen die Kleidung gegeben hat, um sie warm zu halten
Völliger Blödsinn, dazu zieht man doch die anderen nicht fast nackt aus, nimmt noch die letzten Socken von den Füssen dass sie barfuss laufen müssen, und schneidet ihnen Ärmel mit dem Messer ab! Das macht man nur mit Toten. Also diese Variante kannst du getrost vergessen. Der zeitliche Ablauf ist ziemlich klar so wie oben beschrieben.

Und deine "Alien" photos und "3 Köpfe" und "Drohnen" sind genauso für die Tonne, weiss doch jeder dass die völlig zerstört waren, das ist nur Müll was da drauf ist, da kannste genausogut aus nem Kaffeesatz lesen.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.01.2019 um 15:09
@HenneM

Also diese Filme haben mich nicht überzeugt und bei den orangenen Kugeln hatte es sich herausgestellt, dass sie von weit entfernten Raketenstarts stammten, die erst nach dem Unglück am Dyatlov-Pass stattfanden.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.01.2019 um 22:50
Hallo,
ich habe da eine Buchempfehlung, einige haben es vielleicht gelesen und zwar von Alexej Rutikin "Die Toten vom Djatlow-Pass, eines der letzten Geheimnisse des kalten Krieges", dieses Buch erklärt vieles, wer dahinter steckte und räumt mit vielen Märchen auf. Der KGB könnte sofort alles erklären, aber da wird man wohl bis in die nächste Steinzeit warten müssen.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.01.2019 um 01:21
Zitat von lumpenellalumpenella schrieb:ich habe da eine Buchempfehlung, einige haben es vielleicht gelesen und zwar von Alexej Rutikin "Die Toten vom Djatlow-Pass, eines der letzten Geheimnisse des kalten Krieges", dieses Buch erklärt vieles, wer dahinter steckte und räumt mit vielen Märchen auf. Der KGB könnte sofort alles erklären, aber da wird man wohl bis in die nächste Steinzeit warten müssen
Super neue Erkenntnis! :-)

Was hast du eigentlich gedacht, was wir hier auf den letzten gefühlt 20 Seiten diskutiert haben?


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.01.2019 um 19:36
Zitat von passatopassato schrieb:Super neue Erkenntnis! :-)

Was hast du eigentlich gedacht, was wir hier auf den letzten gefühlt 20 Seiten diskutiert haben?
Literally mein Gedanke. Man sollte halt vielleicht zumindest mal kurz die Seiten überfliegen, wenn man schon keine Lust hat, den ganzen Thread zu lesen. Na ja, aber so sind die Buchempfehlungen wenigstens wieder mal auch für alle neuen Leute erreichbar. ^^


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.01.2019 um 20:54
Zitat von passatopassato schrieb:neoschamane schrieb:
ich hoffe das die "zungen" geschichte erledigt ist, wenn nicht waere eine beschreibung eines plausiblen szenarios interessant.
Bei der Zungengeschichte bin ich auch ziemlich hin und hergerissen, je mehr Fakten dazu bekannt werden. Aber ich denke letztendlich, da Lubinina als einzige mit dem Gesicht im Bach lag, wird es wohl doch irgendwie auf Tierfrass/Bakterien zurückzuführen sein.
@chelsi: für mich sieht das auf der Skizze mit den "Beschädigungen" im Gesicht von Lyudmila so aus, als wären diese überwiegend in der rechten Gesichtshälfte - stimmt das?
Aufgefunden wurde sie offensichtlich auf der rechten Gesichtshälfte (im Wasser) liegend - wäre das dann eine mögliche Erklärung für diese "Beschädigungen"? Wenn man davon ausgeht dass der Rest des Kopfes im Schnee tiefgekühlt wurde während dieser Zeit - sind dann partielle Ablösungen nicht wahrscheinlich? Aus physikalischer Sicht würde ich das annehmen.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

28.01.2019 um 15:28
Dyatlov Pass
Youtube: Dyatlov Pass Перевал Дятлова. Внимание! Ролик обновлён  https://www.youtube.com/watch?v=2Vju3Ry8UoQ
Dyatlov Pass Перевал Дятлова. Внимание! Ролик обновлён https://www.youtube.com/watch?v=2Vju3Ry8UoQ
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Video mit dem Untertitel auf Deutsch. Es ist eine kurze Version.

Die längere Version ist leider noch nicht untertitelt.
Youtube: Перевал Дятлова. Снимаем завесу Тайны. Расширенный вариант видеоверсии. Ссылку в соцсети!!!
Перевал Дятлова. Снимаем завесу Тайны. Расширенный вариант видеоверсии. Ссылку в соцсети!!!
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Wenn jeand russisch kennt, Zeit und Lust hat, würde ich mich sehr frohen.
Auch Untertitel auf Englisch für die kurze oder längere Version ist denkbar.

Video über Kadr 34.
Youtube: Тайна перевала Дятлова. Кадр 34  Разгадка.
Тайна перевала Дятлова. Кадр 34 Разгадка.
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Auch nur auf russisch, aber da sind viele Bilder, und ich denke, man kommt auch ohne Sprache klar.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.01.2019 um 00:49
Zitat von WladimirPWladimirP schrieb:Video mit dem Untertitel auf Deutsch. Es ist eine kurze Version.
Hallo Wladimir und erst mal Gratulation für die tollen Videos und deinen Versuch, den Ablauf in eine logische Abfolge zu bringen. Es klingt ja auf den ersten Blick recht überzeugend, aber meiner Meinung nach gibt es noch zu viele widersprüchliche Indizien.

Um nur mal ein paar zu nennen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Die Spuren: niemand wurde gestützt, hat gehumpelt oder wurde getragen, das hätten die Fährtenleser garantiert herausgelesen. Alle gingen ganz normal und das wäre für die Verletzten unmöglich gewesen.

Schnee auf dem Dach: Es gibt unzählige Beispiele wo Zelte von Schnee verschüttet wurden, aber in keinem dieser Fälle wurden dabei Rippen oder Schädel gebrochen. Das wäre ein unglaublicher Zufall, wenn es hier gleich 3 oder sogar 4 mal gleichzeitig passiert sein sollte. Knock-out von mir aus, oder blaue Flecken. Aber keine inneren Knochenbrüche.

Nichts, aber auch gar nichts mitgenommen, nicht mal Schuhe: Das ist und bleibt vollkommen unwahrscheinlich, sogar in diesem Szenarium. Man kann immer etwas herausholen aber hat sogar die Jacke neben dem Zelt liegengelassen!

In die Unbekannte dunkle Nacht mit nichts abmarschieren: Es wäre viel besser und schneller gewesen, den Schnee mit den verbliebenen 7 Mann/Frau wegzuräumen und dann den Ofen mit dem Holz was darin war in Betrieb zu nehmen. Und dann hätten ja immer noch 2 Gesunde im Wald Holz holen können.

Verletzungen: Mit solchen Verletzungen macht man keine beschwerliche Nachtwanderung, die wären schön da liegen geblieben wo sie waren.

Die Lage der 3 Schwerverletzten: das sieht überhaupt nicht so aus als hätte sie jemand da abgelegt, ganz im Gegenteil. Viel eher als wären sie da hin gefallen. Und ausserdem haben sich zwei ja noch gegenseitig gewärmt, das macht man als Toter nicht.

Der Suchtrupp: Die Sucher haben eben nicht einen "seltsamen Fleck" gefunden sondern alle Aussagen sagten ganz eindeutig "Wir sahen das ZELT am Berghang". Es muss also eindeutig als Zelt erkennbar gewesen sein und kann somit nicht so stark verschüttet gewesen sein wie hier angenommen wird.

Es sind schliesslich alle noch lange davon ausgegangen dass sie ihre Kameraden lebend finden würden, bei einem dermassen verschütteten Zelt wäre man sicher nicht so optimistisch gewesen.

Das sind nur mal ein paar Einwände die mir gerade so einfallen, deshalb bleibe ich zu diesem Ablauf skeptisch.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.01.2019 um 08:57
Ja, die Verletzungen sind alleine durch Schnee auf dem Zeltdach nicht zu erklären.
So schnell brechen keine Rippen oder gar ein Schädel.
Der Pathologe sprach von Verletzungen, die mit einem Autoaufprall bei 80 km/h vergleichbar sind.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.01.2019 um 11:07
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Der Pathologe sprach von Verletzungen, die mit einem Autoaufprall bei 80 km/h vergleichbar sind
Und genau das ist das fundamentale Problem bei diesem Szenarium.

Machen wir einfach mal eine kleine Überschlagsrechnung:

ein Auto mit 80 km/h hat eine kinetische Energie von:

1/2 m v^2

bei m = 1500kg
v = 80 km/h = 22 m/s

1500 * 22^2 / 2 = 363000 J

Um die gleiche Energie durch fallenden Schnee zu erzeugen, bräuchte man folgende Masse:

m * g * h = 363000

mit g = 10 m/s^2
und h = 1m

m = 363000 / 10 / 1 = 36300 kg = 36t Schnee.

Benötigte Kubikmeter für eine Masse von 36t Schnee:

Die grösste Dichte bei verdichtetem Altschnee liegt bei ca. 500kg/m^3 (wohlgemerkt: bei Neuschnee sind es nur 50 kg/m^3, also 10 mal weniger), also braucht man mindestens:

36000kg / 500 = 72 m^3 Schnee (bei Neuschnee sogar 10 mal mehr, also 720 m^3)

Wieviel m^3 kann maximal auf dem Dach gelegen haben?

Bei einer Länge von 4m und einer Breite von 1.8m und angenommener Schneehöhe von 1m sind es

4 * 1.8 * 1 m = 7.2 m^3. Das ist um den Faktor 10 bis 100 zu wenig.

Selbst bei einer (unrealistischen) Schneehöhe von 2m kommt man nur auf 14.4 m^3.

Und das berücksichtigt noch nicht mal die Schräge des Dachs und die Tatsache dass die Schneelast auf die ganze Grundfläche verteilt ist, aber eigentlich auf die Aufprallfläche konzentriert sein müsste.

Wenn ich etwas falsch gerechnet habe, bitte korrigieren, aber mir erscheinen die angenommenen Grössenordnungen hier einfach nicht schlüssig mit den vorliegenden Verletzungsmustern zusammenzupassen.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.02.2019 um 14:26
Zitat von passatopassato schrieb am 30.01.2019:Und genau das ist das fundamentale Problem bei diesem Szenarium.

Machen wir einfach mal eine kleine Überschlagsrechnung:

ein Auto mit 80 km/h hat eine kinetische Energie von:

1/2 m v^2

bei m = 1500kg
v = 80 km/h = 22 m/s

1500 * 22^2 / 2 = 363000 J

Um die gleiche Energie durch fallenden Schnee zu erzeugen, bräuchte man folgende Masse:

m * g * h = 363000

mit g = 10 m/s^2
und h = 1m

m = 363000 / 10 / 1 = 36300 kg = 36t Schnee.

Benötigte Kubikmeter für eine Masse von 36t Schnee:
Hallo, Deine Berechnung hinkt, Du musst die Körpermasse einsetzen und nicht die des Autos. Außerdem hat ein Auto eine Knautschzone.
Somit machen wir mal 70 kg * 22,2 m/s / 2*0,3 = 2590 J.

Den Schneedruck müsstest Du dann besser mit der Formel berechen:

Schneedruck qG = r · g · HA2 · ½ · K · N / DA [kN/m2]
r= Schneedichte (für 100-jährliche Schneehöhe gemäss Tab. 3 = 0,3 t/m3; bei reduziertenSchneehöhen bis 0,4 t/m3; in der Technischen Richtlinie für den Lawinenverbau im Anbruchgebiet wird für die Schneedichte t/m3 und nicht die SI-Einheit kg/m3 verwendet)
g = Erdbeschleunigung 10 m/s2
HA= Schneehöhe [m] (vgl. Tab. 3)
K = Kriechfaktor in Abhängigkeit von der Schneedichte r und der Hangneigungc: für r = 0,3 t/m3 ist K = 0,76 · sin2c und für r = 0,4 t/m3 ist K = 0,83 · sin2c.
c= mittlere Hangneigung (i.d.R. > 25 °; siehe Abb. 3)
N = Gleitfaktor gemäss Anhang 2 (resp. Technische Richtlinie für den Lawinenverbau im Anbruchgebiet Tab. 5).
DA= Schneemächtigkeit = HA · cosc [m]


2x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.02.2019 um 23:01
Zitat von nixsagendnixsagend schrieb:Schneedruck qG = r · g · HA2 · ½ · K · N / DA [kN/m2] r= Schneedichte (für 100-jährliche Schneehöhe gemäss Tab. 3 = 0,3 t/m3; bei reduziertenSchneehöhen bis 0,4 t/m3; in der Technischen Richtlinie für den Lawinenverbau im Anbruchgebiet wird für die Schneedichte t/m3 und nicht die SI-Einheit kg/m3 verwendet)g = Erdbeschleunigung 10 m/s2HA= Schneehöhe [m] (vgl. Tab. 3)K = Kriechfaktor in Abhängigkeit von der Schneedichte r und der Hangneigungc: für r = 0,3 t/m3 ist K = 0,76 · sin2c und für r = 0,4 t/m3 ist K = 0,83 · sin2c.c= mittlere Hangneigung (i.d.R. > 25 °; siehe Abb. 3)N = Gleitfaktor gemäss Anhang 2 (resp. Technische Richtlinie für den Lawinenverbau im Anbruchgebiet Tab. 5).DA= Schneemächtigkeit = HA · cosc [m]
Hier liegst du leider komplett daneben, du hast den Zusammenhang anscheinend gar nicht verstanden.

Die Theorie von Wladimir geht ja nicht von einer Lawine aus sondern von Schnee der auf dem Dach lag und dann plötzlich eingebrochen ist als die Mittelstütze brach. Es handelt sich also um eine Fallhöhe von ca. 1m des Schnees der auf dem Dach lag, sonst nichts. Das einzige was man dazu spekulieren kann ist, wie hoch er auf dem Dach lag und daraus das Volumen und somit die Masse abzuschätzen.

(Und nur am Rande bemerkt... 0,4t/m3 ist genau das gleiche wie 400kg/m3 (ich ging sogar von 500 aus)
Zitat von nixsagendnixsagend schrieb:Du musst die Körpermasse einsetzen und nicht die des Autos.
Dazu erspar ich mir mal jeden Kommentar, ausser dass diese Aussage lächerlich ist. Die Energie eines fahrendes Autos (so wie es von den Ärtzten ausgesagt wurde) hängt natürlich von der Masse des Autos ab und seiner Geschwindigkeit und sonst nichts.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.02.2019 um 13:25
--> Soeben online gegangen:

https://dyatlovpass.com/prosecutor-generals-office?lid=1

Es wird also ab sofort eine neue offizielle Untersuchung geben, eine Expertenkommision wird direkt vor Ort drei Varianten der bisher aufgestellten 75 Theorien auf Plausibilität prüfen und mit den offiziellen Akten vergleichen: Lawine, Schneebrett, Hurrikan.
Kriminelle Machenschaften werden nach dem durchgeführten Vorstudium ausgeschlossen.
Interessant dass das bekanntgegeben wird unmittelbar nachdem neue, angeblich bisher unbekannte Beweise für einen aus dem Ruder gelaufenen Raketentest aufgetaucht sind und nachdem vor Monaten die Wiederaufnahme des Verfahrens abgelehnt wurde.
Ein Ziel der neuen Untersuchung ist demnach Hibweise auf oft vermutete Manipulationen während der Untersuchungen zu bestätigen/auszuschliessen.
Man darf gespannt sein...


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.02.2019 um 16:54
@bergfreund
Kriminelle Machenschaften werden nach dem durchgeführten Vorstudium ausgeschlossen.
Gut zu lesen. Wird zwar einige Diskutanten nicht von ihrer Meinung abbringen, aber immerhin offiziell gültig sein.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.02.2019 um 17:28
So brilliant die Theorie von WladimirP auch vorgetragen wurde, wie soll man sich das vorstellen? Erst mal glaube ich nicht, dass die das Zelt in voller Höhe aufgebaut haben, sondern die haben wahrscheinlich mangels Bäume und Stützseil nur das Dach gespannt ohne Seitenwände. D.h. die lagen praktisch mit Kopf und Füßen direkt an der Zeltplane. Der Schnee auf dem Zelt rutscht ja auch an den Seiten nach unten, wird sich also hauptsächlich dort gesammelt haben, wodurch das Dach erst mal durchhing. Ich habe schon genug Probleme damit, mir vorzustellen, dass sich auf dem Zelt eine tödliche Menge Schnee sammeln kann, ohne dass die Insassen das rechtzeitig bemerken. Umso weniger kann ich mir vorstellen, dass der Schnee nach Burch der Mittelstütze einen Impact auslöst, der zum Rippenbruch führt.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.02.2019 um 17:43
Erstaunlich, dass die sich damit noch mal abgeben!
Yuri Kuntsevich, in an interview with Znak.com, made it clear that at the conference they intend to present new documents to the public, turning around all previous conceptions about this tragedy.

...

According to Kuntsevich, the documents and evidence found suggest that the group died during the testing of new missile systems. “It happened 1.5 kilometers from the place where they were later found. They were simply cut out of the tent and moved to where they were later found,” Kuntsevich added. He did not disclose all the details, inviting everyone to the conference in Ural Federal University.



melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.02.2019 um 19:42
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb am 07.01.2019:Lyudmila so aus, als wären diese überwiegend in der rechten Gesichtshälfte - stimmt das?
Aufgefunden wurde sie offensichtlich auf der rechten Gesichtshälfte (im Wasser) liegend - wäre das dann eine mögliche Erklärung für diese "Beschädigungen"? Wenn man davon ausgeht dass der Rest des Kopfes im Schnee tiefgekühlt wurde während dieser Zeit - sind dann partielle Ablösungen nicht wahrscheinlich? Aus physikalischer Sicht würde ich das annehmen.
Das kann sehr gut sein. Aber es erklärt nicht alles für mich, da ist noch dieses gebrochene Zungenbein. Eine Verletzung, die praktisch immer durch Würgen oder Strangulieren entsteht. Und dazu diese schöne Umschreibung der Verletzung im Obduktionsbericht: „ungewöhnliche Beweglichkeit“ des Knochens. Das sieht für mich sehr sehr danach aus, dass unangenehme Nachfragen vermieden werden sollten- habe ich weiter oben schon öfter was zu geschrieben, dieses sehr sehr häufige „zwischen den Zeilen lesen“ an verschiedenen Stellen im Obduktionsbericht. Eine sehr weit verbreitete Methode, wenn man als Mediziner in einer unangenehmen Zwickmühle ist. Man kann aus verschiedenen Gründen nicht die volle Wahrheit schreiben- entweder weil man sich selber nicht sicher ist, oder weil man jemanden nicht „reinhauen“ will oder weil jemand Druck ausübt- , auf der anderen Seite muss und will man seine Arbeit ordentlich machen und wichtige Fakten nicht einfach ignorieren.
Das ist auch das, was mich insgesamt an dem Fall so stutzig macht


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.02.2019 um 21:44
Zitat von nixsagendnixsagend schrieb:Den Schneedruck müsstest Du dann besser mit der Formel berechen:
Wir hatten die Formel zur Berechnung des Schneedruckes hier schon einmal besprochen. Prinzipiell hast du Recht, das Problem ist allerdings, dass sich die Formel auf eine vertikale Gebäudewand bezieht.

In unserem Fall ist das viel schwieriger, weil das Zelt eine viel komplexere Geometrie aufweist und zudem würde die Außenwand des Zeltes ja auch nicht statisch auf den Druck reagieren, sondern sie weißt eine bestimmte Plastizität auf.

Ich habe die Formel schon mal versucht auf diesen Fall anzuwenden und habe eine schematische Skizze erstellt.

Spoiler311dc07cdbea dyatlov 2

Also das Zelt ist jz nicht so gut getroffen 😁 , aber ich hoffe man erkennt daran, dass an Außenbereichen des Zeltes andere Randkräfte auftreten.

Nächstes Problem, nachdem das Zelt von dem Schneebrett getroffen wurde, muss man auch den Schneedruck im Auslaufbereich des Zeltes ermitteln, also da wo sich die Schneedecke setzt. Das läuft dann über die Formel des Horizontalen Ruhedrucks.

Überhaupt nicht berücksichtigt wurden dabei Diskontinuitäten im Hang (Neigungsänderung, Unebenheiten usw.) und es stehen fast überhaupt keine Daten zur Verfügung (Neuschneemenge - dichte, Hangneigung usw).

Und selbst wenn man den Schneedruck ermitteln könnten, weiß überhaupt keiner, welche Gegenstände sich wo im Zelt befanden und welche möglichen Katapultwirkungen sie ausgelöst haben.

Das Ganze ist derart komplex, daher bin ich sehr gespannt auf die von @bergfreund angekündigten, neuen Untersuchungen.


2x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.02.2019 um 22:00
@all

Falls jemand Interesse hat, das Spiel kholat - also das game zum dyatlov-Fall -, gibt es momentan bei steam zum totalen Sonderpreis. Am Wochenende konnte man es sogar umsonst runterladen.

I`m sry..ich hatte vergessen es hier zu posten.

Story natürlich umstritten, aber gute Grafik...baut eine richtig gute Atmosphäre auf. Kann man zocken.

Spoilerhttps://youtu.be/A2t7kw33_tk


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.02.2019 um 01:45
Zitat von Jordy80Jordy80 schrieb:nixsagend schrieb:Den Schneedruck müsstest Du dann besser mit der Formel berechen:

Wir hatten die Formel zur Berechnung des Schneedruckes hier schon einmal besprochen. Prinzipiell hast du Recht, das Problem ist allerdings, dass sich die Formel auf eine vertikale Gebäudewand bezieht.
Nein, auch wenn du das gleiche hier noch mal wiederholst, dadurch wird es auch nicht richtig da Wladimir gar nicht von einem Schneebrett ausgeht, so wie in deiner Zeichnung dargestellt, sondern ganz simpel und einfach von einer schweren Dachlast die auf dem Dach ruht und dann durch das Gewicht nach unten einstürzt.

@nixsagend hätte nur dann prinzipiell Recht, wenn er ein Schneebrett berechnen wollte. Aber darum ging es ja bei meiner Abschätzung gar nicht, sondern nur darum welche (statische) Schneelast der Energie eines fahrenden Autos (wie es von den Ärtzten ausgedrückt wurde) entspricht.

Und da müsste der Schnee schon mindestens 10 meter hoch auf dem Dach gelegen haben um die gleiche Lageenergie zu enthalten wie das Auto kinetische Energie besitzt.


3x zitiertmelden