Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

Kiffen macht abhängig,das ist gut,da vergisst mans auch net so leicht.
Wobei man könnte auch sagen es macht Spaß mal einen zu kiffen.

Intemporal schrieb:und daraufhin diffamiert und verurteilt ihr eine ganze Gruppe. Von ein oder zwei Personen, wird auf alle geschlossen und verurteilt, was das Zeug hält, damits auch schön in die Argumentation passt,

Wir sind so viele, wir sollten uns echt mehr zusammen tun ..Auf die Straße gehen uns beschweren ...

Aber naja, kiffer vor die Tür zu bekommen ist nicht grade das leichteste unterfangen :troll:

@Lemniskate
Am Ende vergessen sie ja doch, dass sie kiffen, wozu die Mühe.. ¯\_(ツ)_/¯

@Lemniskate

Lemniskate schrieb:Aber das neuste an Forschung ist leider noch immer nicht so aufschlussreich.
Hätte, wäre, könnte.
Nix genaues weiß man.

Das ist aber das Zeichen von guter Forschung, dass nichts so schnell "sicher" ist.

So hier ist auch noch der 2. Text übersetzt:


Neuropsychopharmakologie. 2014 Aug; 39 (9): 2041-8. doi: 10.1038 / npp.2014.67.
Langzeiteffekte von Cannabis auf die Gehirnstruktur
Battistella G, Fornari E., Annoni JM, Chtioui H., Dao K., Fabritius M., Favrat B., Mall JF, Maeder P., Giroud C.

Zusammenfassung
Die dosisabhängige Toxizität der wichtigsten psychoaktiven Komponente von Cannabis in Hirnregionen, die reich an Cannabinoid-CB1-Rezeptoren sind, ist von Tierstudien gut bekannt.
Die Forschung am Menschen zeigt jedoch unterschiedliche Befunde in Studien über die Hirnregionen, die nach einer langfristigen Exposition gegenüber Cannabis betroffen sind.
In der vorliegenden Studie untersuchen wir (unter Verwendung von Voxel-basierter Morphometrie) die Veränderungen der grauen Substanz in einer Gruppe von regelmäßigen Cannabisrauchern im Vergleich zu einer Gruppe von Gelegenheitsrauchern, die gleich lange Zeit Cannabis konsumierten.
Wir liefern Beweise dafür, dass regelmäßiger Cannabiskonsum mit einer Verringerung der Volumenmasse der grauen Substanz im medialen temporalen Kortex, temporalen Pol, parahippokampalen Gyrus, in der Insula und im orbitofrontalen Kortex einhergeht;
Diese Regionen sind reich an Cannabinoid-CB1-Rezeptoren und funktionell assoziiert mit motivationaler, emotionaler und affektiver Verarbeitung.
Darüber hinaus korrelieren diese Veränderungen mit der Häufigkeit des Cannabiskonsums in den 3 Monaten vor Aufnahme in die Studie.
Das Alter des Beginns des Drogenkonsums beeinflusst auch das Ausmaß dieser Veränderungen.
Eine signifikante Verringerung des Volumens der grauen Substanz könnte entweder aus einem hohen Konsum resultieren, der nicht mit dem Alter zu Beginn des Cannabis-Konsums in Zusammenhang steht oder stattdessen aus dem gelegentlichen Konsum von Cannabis, der aber schon im im jugendlichen Alter begonnen wurde.
Im Gegensatz dazu kann das größere Volumen der grauen Substanz, das im Kleinhirn von regelmäßigen Rauchern ohne Korrelation mit dem monatlichen Cannabiskonsum nachgewiesen wird, mit entwicklungsbedingten (ontogenetischen) Prozessen in Zusammenhang stehen, die im Jugendalter auftreten.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4104335/

Rojenia schrieb:Was ich mich oft frage: Denken Kiffer ab und an drüber nach wie ihr Leben verlaufen wäre ohne das Kiffen ?
Und inwiefern hat das Kiffen ihr Leben verbessert?

Ja es hätte im Suizid geendet noch vor meiner Volljährigkeit.

Es hat mich gelehrt wie ich Dinge ertrage ohne einzubrechen. Wenn möglich in Ruhe die Dinge anders zu betrachten.


Haste dir den Link zum XTC mal durch gelesen?
Mit kam dazu noch ein Gedanke: in einer Serie sagt der Arzt immer wenn es um Konsum von Drogen geht dass die Patienten nie sofort mit der ganzen Wahrheit raus rücken und wer selber im Konsum von Substanzen steckte wird das kennen.

Geht es dem betroffenen nun besser?
Weißt du warum er anfing? Finde die Begründung immer sehr interessant @Rojenia

geeky schrieb:Du leugnest also nach wie vor die Tatsache, daß Nikotin auch ohne THC-Beimischung Psychosen auslösen kann?

Was das angeht, gibt es noch keine handfesten Belege, es wurde aber ein Zusammenhang nachgewiesen.

https://www.spektrum.de/news/foerdert-rauchen-eine-psychose-oder-umgekehrt/1355043

Wie das Team allerdings betont, stellt seine Studie noch keinen handfesten Beleg dafür dar, dass Rauchen Psychosen fördert. Der Zusammenhang sei bislang nur statistisch nachgewiesen. Die Ergebnisse legten jedoch nahe, dass Rauchen nicht nur das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs erhöhe, sondern auch als potenzieller Faktor für Psychosen gelten müsse – und nicht nur als eine Folge der Krankheit.

Stand: 10.07.2015

@Alphabetnkunst

Von 2017:

Tajna schrieb:Eine Korrelation beweist keine Kausalität, ...
Vermutlich führt nicht das Rauchen zur Psychose, sondern eine genetische Beeinträchtigung, die bei Psychosen häufig vorliegt, wird durch Nikotin gebessert:
Nikotin steigert eine verminderte Hirnaktivität im Frontallappen.

ZITAT:
Physiologen haben wünschenswerte Effekte von Nikotin bei Schizophrenie entdeckt. „Es kompensiert eine genetisch bedingte Beeinträchtigung“, heißt es in der Studie.
http://news.doccheck.com/de/163415/schizophrenie-die-zigarette-dagegen/

@RayWonders
Keine Sorge ich hab noch kein Eintrag, hab darauf auch eigentlich kein Bock.
Die Bullen dürfen dich dann immer ganz Körper untersuchen bei Verdacht.
Das ist bei den ja fast immer

Rojenia schrieb:Passt auch zu meinen Erfahrungen...kenne keinen Kiffer der ein Putzfimmel hat ... Zum Thema Aufräumen und Haushalt herrscht da in der Regel ne Nullbock Einstellung..oder gibt es hier Kiffer mit Putzfimmel ? :D

Ich kannte mal einen, der hat einen geraucht und dann sogleich angefangen, sein Bad zu putzen. Nachts gegen 12.30 Uhr.

Auch mich hat es ab und an richtig angespornt, obwohl ich so schon nicht unreinlich bin.

Irgendwie finde ich es amüsant, wie versucht wird, einen Kiffer-Stereotypen zu zeichnen, weil man 1-2 Leute kannte, die die eigne Meinung bestätigen.

Ich glaube, eine große Rolle spielt hier auch einfach, wie der Mensch seinen Tagesablauf gestaltet. Geht er arbeiten? Ich kenne keinen Kiffer, mit fester Arbeit, der diese jemals vernachlässigt hätte. Oder hockt er als 40jähriger Langzeitstudent immernoch zu Hause? Dann würde er das wahrscheinlich auch ohne das Kiffen so handhaben.

Menschen sind eben unterschiedlich. Ein bestimmtes Verhalten nur auf's Kiffen runterzubrechen, ist ziemlich oberflächlich und nicht besonders weit gedacht.

Kältezeit schrieb:Irgendwie finde ich es amüsant, wie versucht wird, einen Kiffer-Stereotypen zu zeichnen, weil man 1-2 Leute kannte, die die eigne Meinung bestätigen.

Das ist wie mit Horrorskopen auf iwen passt es immer.

@Lemniskate
Neee,die bleiben doch sowieso zuhause...oder doch nicht??

Götz Widmann @ Hanfparade 6.8.2011 - Zoellner vom Vollzug abhalten auf der A4

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Rojenia schrieb:Mir ist auch kein Kiffer bekannt, der die "Karriereleiter" aufgestiegen ist ...wie ist das hier ? Gibt es hier berufliche "Überflieger" unter den Kiffern oder kennt ihr welche ?

Beruflicher Überflieger war ich zwar keiner aber immerhin war ich fast 30 Jahre Selbstständig in der Baubranche (Zimmerer). Nun geniesse ich meine Pension und kiffe (bzw vape ) nach wie vor mehr oder weniger.
Wenn ich zwischenzeitlich Aufhöre ist das auch kein Problem, 3 Tage Schlafstörungen und gut ist.

@Rojenia
Was glaubst du wie viele kiffen und es nicht zu geben weils ja verboten ist?
Es gibt kaum Überflieger die sich nicht mit irgendwas stimulieren ;)
https://www.youtube.com/watch?v=jdoqgGp-AdA (Video: Benjie - Ich rauch mein Ganja den ganzen Tag - Ganja smoker - Lyrics)

@3.14
Literaten,Maler,Bildhauer,Schauspieler,Regisseure,Musiker,Dirigenten und Rezensenten,die ganzen Kulturschaffenden,die Wissenschaftler,fast alle dröhnten sich zu...um im Rausch den einen genialen Gedanken aufzufangen

I know. @Warhead
Kann mich noch dran erinnern dass wir breit besammen saßen, ich am chillen die anderen in einer sanften Unterhaltung vertieft. Ich nahm das nebenbei auf und ein paar Worte schubsten meine Gedanken an und verknüpften sich. Dann warf ich was dazwischen und der eine fragte dann wie ich darauf käme das habe nichts mit dem Thema zu tun. Ich würde sowas ständig machen.
Habe ihm dann meinen Gedankengang erklärt und er war erstaunt über die komplexen Zusammenhänge :'D

Der Missbrauch, maßloser Konsum und mangelnde Aufklärung rückt diese Substanzen in ein schlechtes Bild.
Wer sich nicht bewusst ist was er sich da gibt muss sich nicht wundern wenns schief läuft.

@Warhead
Berlin
11.8

:note:

Ich bin überhaupt nicht negativ im Kopf. Ich brauche von euch bestimmt keine Tipps für das Leben. Ich mache das alles mit mir alleine aus! ;)

Ich hasse es, wenn ich kein gutes Foto von mir für das Internet hinbekomme - aber draußen die Likes geben mir recht! :lv:

Ich trinke nur noch ein oder zweimal die Woche. Legau (Einrichtung) hätte mir auf Dauer auch nicht weiterhelfen können. Mein Charakter ist nicht gerade mal so zu durchschauen!

https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.wissensuchtwege.de/download/Hauptvortrag_Prof_Dr_Glaeske_Nebenwirkung_Sucht.pdf&ved=2ahUKEwjewLaQqM_cAhUJaFAKHbumA3sQFjAFegQIABAB&usg=AOvVaw3yWeyu_-AVgA-KHijZhN7u find ich ganz interessant.