Momente, Zeiten der Klarheit
14.02.2005 um 22:25Wenn man, so wie ich, durch eine Zeit der Dunkelheit gegangen ist,
freut es, zu sehen.
Ich hatte viel Zeit mit Drogen verschwendet, es fing mit Zigaretten und Bier an, noch im gleichen Jahr kam Hochprozentiges dazu, sowie Haschisch. Andere gingen weiter, nahmen Heroin, starben, andere sind noch am Fixen, und/oder nehmen Kokain, ich habe sie aus den Augen verloren.
Mir selbst stand die Liebe als Droge Nummer Eins zur Verfügung, sowie meine eigene Phantasie und meine Liebe zur Musik, verbunden mit viel Alkohol.
Alles Leid hatte theatralische Züge, die Wirklichkeit war teils grausamer als jede Phantasie.
Hoffnungen wurden erfüllt und bald wieder zerstört, das Leben mit all seinen Facetten gelebt und gehasst.
Doch die Momente der Klarheit, sie waren in dieser Zeit für mich sehr selten.
Und sie waren lästig, weil trostlos. Ich konnte mit ihnen nichts anfangen.
Nun bin ich wieder dort gelandet, wo ich aufgehört habe, ich bin wieder am
Schnittpunkt, als wäre alles eine große wilde Reise, kunterbunt und gräßlichgrau verzerrt, gewesen. Nun ist alles so klar, und was bleibt, ist die Scherben zusammenzukehren, und ein Fazit zu ziehen.
Das Kind in mir ist ein Stückchen weit erwachsen geworden.
Und mit diesem "Erwachsensein" sagt es mir : Jetzt erst recht !
Du bist wieder da, lebe ! Carpe Diem !
Soviel an Unschuld verloren, soviel an Visionen an mir vorbeiziehen lassen,
daß es an der Zeit ist, aufzuwachen, und klar zu sehen.
Keine Macht den Drogen, keine Macht den Vorverurteilungen, keine Zeitverschwendung mit falschen Freunden, kein Mitleid mit der Vergangenheit.
Zeit, abzurechnen, mit aller Ehrlichkeit zu sich selbst.
Zeit für Momente der Klarheit. Zeit für jeden Moment Bewußtsein.
Ich weiß nicht, was Euch am Herzen liegt, was Euch noch Sorgen macht,
und was ihr vom Leben erwartet,
aber ich glaube, in diesen Thread paßt es gut hinein.
Gruß,
q.
strange - known - beloved - forgotten - dead - alive - strange
freut es, zu sehen.
Ich hatte viel Zeit mit Drogen verschwendet, es fing mit Zigaretten und Bier an, noch im gleichen Jahr kam Hochprozentiges dazu, sowie Haschisch. Andere gingen weiter, nahmen Heroin, starben, andere sind noch am Fixen, und/oder nehmen Kokain, ich habe sie aus den Augen verloren.
Mir selbst stand die Liebe als Droge Nummer Eins zur Verfügung, sowie meine eigene Phantasie und meine Liebe zur Musik, verbunden mit viel Alkohol.
Alles Leid hatte theatralische Züge, die Wirklichkeit war teils grausamer als jede Phantasie.
Hoffnungen wurden erfüllt und bald wieder zerstört, das Leben mit all seinen Facetten gelebt und gehasst.
Doch die Momente der Klarheit, sie waren in dieser Zeit für mich sehr selten.
Und sie waren lästig, weil trostlos. Ich konnte mit ihnen nichts anfangen.
Nun bin ich wieder dort gelandet, wo ich aufgehört habe, ich bin wieder am
Schnittpunkt, als wäre alles eine große wilde Reise, kunterbunt und gräßlichgrau verzerrt, gewesen. Nun ist alles so klar, und was bleibt, ist die Scherben zusammenzukehren, und ein Fazit zu ziehen.
Das Kind in mir ist ein Stückchen weit erwachsen geworden.
Und mit diesem "Erwachsensein" sagt es mir : Jetzt erst recht !
Du bist wieder da, lebe ! Carpe Diem !
Soviel an Unschuld verloren, soviel an Visionen an mir vorbeiziehen lassen,
daß es an der Zeit ist, aufzuwachen, und klar zu sehen.
Keine Macht den Drogen, keine Macht den Vorverurteilungen, keine Zeitverschwendung mit falschen Freunden, kein Mitleid mit der Vergangenheit.
Zeit, abzurechnen, mit aller Ehrlichkeit zu sich selbst.
Zeit für Momente der Klarheit. Zeit für jeden Moment Bewußtsein.
Ich weiß nicht, was Euch am Herzen liegt, was Euch noch Sorgen macht,
und was ihr vom Leben erwartet,
aber ich glaube, in diesen Thread paßt es gut hinein.
Gruß,
q.
strange - known - beloved - forgotten - dead - alive - strange