@Scox In der Tat ein sehr interessanter Artikel.
schließlich ist die Hirnerkrankung der größte Kostentreiber in der Pflegeversicherung
Eigentlich braucht man sich die Situation in Altenheimen nur mal an zu schauen um zu merken, das katastrophale Zustände herrschen. Sauber, satt, trocken. Der Mensch bleibt auf der Strecke.........Das Gesundheitssystem kollabiert jetzt schon. was hilft die WHO-Ottawa-Charta, wenn nicht danach gehandelt wird und die Menschen nicht ausreichend informiert werden.
Kaum ein Mensch da draußen macht sich Gedanken, das Alzheimer unter Umständen durch Blutkonserven/-Kontakt bez. Organtransplantation übertragbar ist.
Das pflegende Angehörige ein 6 X höheres Risiko tragen ebenfalls an Alzheimer zu erkranken, ist erschreckend. Leider fehlen Studien, in wie weit, Pflegepersonal ebenfalls ein höheres Risiko trägt. Bei den Hygienevorschriften wird Alzheimer nicht erwähnt. Besonders im chirurgischen Bereich wäre das wichtig, da Prionen besonders widerstandsfähig sind und die Instrumente einer besonderen Sterilisation bedürfen.
Ich habe kürzlich mit jung examinierten Altenpflegefachkräften gesprochen, die erschreckender Weise, keine Ahnung vom Stand der Forschung haben. Zusammenhänge von Exsikkose, Depressionen, Medikamente (Sedativa /Benzodiazepine/Antiepileptika, zu hohe Dosierung v. Medis.), Anamnese in Bezug auf Alzheimer, werden viel zu wenig berücksichtigt.
Schon 1986 wies die sogenannte Nonnenstudie" darauf hin, das die Amyloid-Beta Ablagerungen nicht nicht ursächlich für den Untergang von Neuronen verantwortlich gemacht werden können.
Wikipedia: NonnenstudieIch hoffe, das die Forschung bald mit neuen Erkenntnissen zur Prävention und Behandlung aufwarten kann.