Demenzerkrankung: Erfahrungen?
19.01.2018 um 16:53@hallo-ho
In der Klapsmühle, in der ich mich aufhalte (Ich arbeite da - bitte keine Trugschlüsse) habe ich eine demenzkranke ehemalige Stewardess kennen gelernt. Die wollte mir unbedingt einen Cocktail servieren. Dabei bin ich der, der hier an die Irren Kaffee ausschenkt. Sie konnte mir von allen Flugzielen und Flugzeugtypen und besonderen Vorkommnissen stundenlang spannende Geschichten erzählen. Meinen Namen musste ich ihr allerdings alle fünf Minuten wiederholen. Aber das ist halt nur ein Job.
Das Problem, das Du mit Dementen im Hause hast, ist ja nicht nur ein Pflege-Problem, bei dem man noch Hilfe haben kann, obwohl sich der/die Pflegende beispielsweise seinen Stuhlgang nicht von der Anwesenheit des Pflegepersonals vorschreiben lässt.
Es ist auch ein 24-Stunden Sicherheitsproblem.
Als meine Mutter vor einigen Jahren meinte, sie müsse auf dem E-Herd ein Feuer anmachen, und dazu Papier und Holz auf dem Ceranfeld aufchichtete und anzündete, um "für die Kinder Suppe aufzusetzen", konnte ich nur mit Feuerlöscher-Einsatz das Haus retten. Die Küche war hin. Meiner Mutter und meinen Kindern glücklicherweise nichts passiert. Dabei war ich nur 15 Minuten im Garten.
Übrigens zahlt die Hausrat-Versicherung in solchen Fällen nicht. Vernachlässigung der Aufsichtpflicht.
In der Klapsmühle, in der ich mich aufhalte (Ich arbeite da - bitte keine Trugschlüsse) habe ich eine demenzkranke ehemalige Stewardess kennen gelernt. Die wollte mir unbedingt einen Cocktail servieren. Dabei bin ich der, der hier an die Irren Kaffee ausschenkt. Sie konnte mir von allen Flugzielen und Flugzeugtypen und besonderen Vorkommnissen stundenlang spannende Geschichten erzählen. Meinen Namen musste ich ihr allerdings alle fünf Minuten wiederholen. Aber das ist halt nur ein Job.
Das Problem, das Du mit Dementen im Hause hast, ist ja nicht nur ein Pflege-Problem, bei dem man noch Hilfe haben kann, obwohl sich der/die Pflegende beispielsweise seinen Stuhlgang nicht von der Anwesenheit des Pflegepersonals vorschreiben lässt.
Es ist auch ein 24-Stunden Sicherheitsproblem.
Als meine Mutter vor einigen Jahren meinte, sie müsse auf dem E-Herd ein Feuer anmachen, und dazu Papier und Holz auf dem Ceranfeld aufchichtete und anzündete, um "für die Kinder Suppe aufzusetzen", konnte ich nur mit Feuerlöscher-Einsatz das Haus retten. Die Küche war hin. Meiner Mutter und meinen Kindern glücklicherweise nichts passiert. Dabei war ich nur 15 Minuten im Garten.
Übrigens zahlt die Hausrat-Versicherung in solchen Fällen nicht. Vernachlässigung der Aufsichtpflicht.