Todesstrafe

@Jeara
Ich rede nicht von Verkehrsunfällen sondern von Kinderschändern. Das ist kein Vergleich und ja wenn ich ein Kind hätte und jemand diesem was antun würde würde ich gerne due Strafe selbst in die Hand nehmen. Ich denke dass würden alle.

@Mema

ICH rede aber von Verkehrsunfällen, damit für jeden verständlich ist, warum letztlich jeder davon profitiert, dass Betroffene nicht selbst urteilen.

Du denkst, dir könnte das nicht passieren, darum teilst du hier gnadenlos Strafen aus. Aber selbst wenn es dir nicht passieren könnte/würde:

Was denkst du über die Angehörigen von Todesstrafen-Opfern?
Auch sie verlieren einen Sohn, eine Tochter, einen Bruder, eine Ehefrau, eine Schwester.

Die Todesstrafe ist unverhältnismäßig und unmenschlich.

Und letztlich führt sie zu mehr Opfern.

@Mema
klar, denn Dein Kind ist dann traumatisiert und Du bist im Knast und kannst nicht für es da sein.....sehr sinnig, es ist überhaupt sehr sinnig, sich dann nicht ausschliesslich mit dem Kind zu beschäftigen, sich um es kümmern, sondern lieber in Rache zu schwelgen

Opfer sind irrelevant. Egal welches Thema man behandelt, die Meinung von Opfern (und deren Angehörigen und deren Verteidigern) ist diejenige, die am wenigsten zählt. Von Interesse ist allein, was der Gesellschaft nützt und das ist nicht Rache. Man verhindert mit Rache keine Kriminalität, viel mehr ölt das Racheprinzip Kriminalität und Ungerechtigkeit. Sie bringt somit nur dem einzelnen was und wie gesagt, ist das noch nicht mal garantiert. Es gibt keine Garantie darauf, dass Rache befriedigt.

@Jeara
Ich erinnere mich nicht gesagt zu haben dass ich für die Todesstrafe bin @Tussinelda
Ich rede auch nicht von Selbstjustiz @SethSteiner
Klar gibt es keine Garantie aber wenn ein Kinderschänder hart bestraft wird kann das Opfer damit besser leben. Dass das nicht abschreckt glaube ich auch. Es wird so was immer geben. Es geht nur um die Bestrafung

Ich spreche auch nicht von Selbstjustiz.

In diesem Zusammenhang sei noch mal darauf hingewiesen, dass die meisten Kinder zu ihren VergewaltigerInnen "Papa" bzw. "Mama" sagen und es sich in den seltensten Fällen um den schwarzen Mann hinterm Busch handelt, der Kinder vergewaltigt, misshandelt oder ermordet.

@Mema
Du redest davon, die Strafe selbst in die Hand zu nehmen und ich rede davon, dass Du dann im Knast landest und nicht für Dein Kind da sein kannst, wo schrieb ich, dass Du für die Todesstrafe bist?
Was in dem Menschenfeindlichen Beitrag stand, ist ja nicht mehr nachzuvollziehen.......

@Doors
Macht es das denn besser?! Ein Vater sollte genauso bestraft werden wie ein Fremder.
@Tussinelda
Muss nicht heißen dass ich im Knast lande. Abgesehen davon sprach ich von Strafen-legalen-!!! Die vom Staat ausgeübt werden sollten.

@Mema

Du hast geschrieben, du würdest die Bestrafung gerne selbst übernehmen und nichts von legalen Strafen durch den Staat.

@Mema
die Strafe selbst in die Hand zu nehmen - und das hast Du geschrieben - ist aber nicht legal....also kannst Du nicht von legalen Strafen gesprochen haben, auch wenn Du es jetzt gerne so darstellen möchtest

Mema schrieb:wenn ich ein Kind hätte und jemand diesem was antun würde würde ich gerne due Strafe selbst in die Hand nehmen.

nur zur Erinnerung ;)

@Jeara
Ich habe gesagt am liebsten usw. und das wohl jeder so fühlt. Das war eine rein Gefühlsmäßige Aussage weil ich denke dass wohl z. B. jede Mutter so fühlen würde. Ich habe gesagt der Staat soll härtere Strafen vergeben.

@Mema

Ok, hab ich verstanden.

Nur mal so am Rande, in den USA gibt es unzählige Fälle in denen Straftäter zum Tode verurteilt wurden und die Familien der Opfer dagegen protestieren. Sie sehen darin keinen Sinn, wollen so etwas nicht und wissen teilweise auch das ihre verstorbenen Angehörigen so etwas nicht gewollt hätten. Trotzdem wird's durchgezogen.

Ich sag ja, diese Rachejustiz ergibt einfach keinen Sinn. Es ist immer leicht zusagen "Das ist aber soooo schlimm die Tat und man muss ja nur mal an die Familie denken!". Wenn diese aber die Dreistigkeit hat, nicht mal Rache üben zu wollen, führt es diese Argumentation erst Recht ad absurdum.

Man kann noch vom Glück sprechen, dass es Organisationen wie die „National Coalition to Abolish the Death Penalty“ gibt, die in den USA versuchen, unschuldige und zum Tode verurteilte Menschen vor Justizirrtürmern zu schützen. Wenn man sich mal mehr mit dem Thema befasst, stellt man fest, dass immer wieder schlampig bei den Ermittlungen gearbeitet wird, z.B. in Florida, wo um die 20 (wenn ich mich recht erinnere) Verurteilungen nachträglich aufgehoben wurden.

Hauptsache, die Reihenfolge stimmt: Erst hinrichten, dann rehabilitieren. Erst Kind in den Brunnen werfen, dann Deckel drauf.

Ich bin dafuer, aber unter bestimmten Umstaenden.

Der Verurteilte muss mindestens einen Mord begangen haben bzw. zu einem Mord beigeleistet haben der nicht gerechtfertigt war.

@Zeref

Das funktioniert nur nicht, da es niemals für alle Fälle eine 100% Sicherheit geben wird, die es ausschließt das Unschuldige hingerichtet werden.

@Zeref
nein weisst du, ich dachte wir bringen mal jeden um, der am Kiosk nen Lollipop gestohlen hat.

*Kopf sehr hart an die Tischkante schmetter*

Übrigens glückwunsch zu deinem Gratispost!