Ich mache hier immernoch keine Werbung für Todesstrafe. Wer mir das auch immer auslegen will.
Aber interessant: Die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis.
Praxis: Im Film stellt Karremann eine Person vor, die Kinder aus Lust vergewaltigen, foltern und schließlich ermorden möchte. Wenn der Typ es tut,wenn er es nicht schon getan hat, dann greift die Theorie von
@SethSteiner und
@kushsmoke "Auch ein unfassbares Verbrechen rechtfertigt noch nicht, den Menschen zu töten. Egal wie eng man es fast, am Ende sterben Menschen und darunter auch Unschuldige. Einer der lebenslang verurteilt ist, lebt immer noch, er kann sich mitteilen, kreativ sein, eventuell seine fehlende Schuld beweisen. Ein Toter ist tot, er wird nie etwas schaffen, niemals reuig sein, nichts lernen, der Gesellschaft nichts geben und auch seine Unschuldigkeit nicht belegen können. Todesstrafe bringt der Gesellschaft nichts, es befriedigt nur Rachegelüste einiger weniger und manchmal noch nicht mal die."
"Ich verstehe hier, dass du denkst, es wäre eine harte Strafe für jemanden, der viele Menschen ermordet oder Kinder vergewaltigt hat, wenn er ne Spritze bekommt und für immer einschläft.
Es ist doch wesentlich schlimmer für ihn, wenn er für immer eingeschlossen alleine mit seinen Gedanken zurecht kommen muss. "
In der Praxis gibt es doch gar keine Strafe für so jemanden. Weil so ein Täter so unfassbar krank sein muss, dass man alles mögliche mit ihm machen kann, ohne irgendwie ein Ergebnis zu bekommen.