Todesstrafe
25.06.2018 um 17:57behin_ eyes
zu Prinzeisenherz
Hi, magst du kurz erklären was genau dich zum evtl. Umdenken gebracht hat? Was hast du gelesen oder welche Gedanken sind für dich dazu ausschlaggebend? Gruss
Prinzeisenherz
OK, ich versuche es Dir mal zu erklären!
Am Anfang von solchen Tötungen stehen einwandfrei die Emotionen. In denen vorrangig wohl die Rache steht. Besonders, wenn die eigene Familie davon betroffen ist.
Ist man dann ersteinmal von seinen Rachegedanken heruntergefahren, kommen rationale, ethische, und auch wenn man gläubig ist, solche Gedanken zum Vorschein. Man fängt an abzuwägen! Man wird natürlich auch immer wieder hin und her gerissen. Es geht ja nicht darum, bei welchem Bäcker ich meine Brötchen in Zukunft hole.
Im Grunde muss ich in mein tiefstes Inneres gehen. Bis zu meiner Seele. Denn darum geht es jetzt. D.h., ich muss mein Umfeld draußen vor lassen. Das sollte nämlich für mich nicht entscheident sein! Es geht nämlich um mein Seelenheil. Und muss deshalb selbst meine Antwort finden, nicht von irgend welchen anderen übernehmen.
Und ich habe sie gefunden!
Ich sage jetzt NEIN zur Todesstrafe.
Wie hier auch schon einige geschrieben haben, kann eine Strafe für ewig hinter Gittern zu sitzen, wahrscheinlich schlimmer sein als eine Todesstrafe.
Hinzu kommt, wenn ich an einen gerechten Gott glaube, und das tue ich, dann ist das für mich noch zusätzlich das letzte Gewicht auf der Waage, was gegen die Todesstrafe spricht. Würde ich nicht an einen Gott glauben, wäre ich wahrscheinlich für die Todesstrafe weiter gewesen. Denn, was hätte mich da noch aufgehalten es nicht zu tun!
Ich hoffe, dass diese Erklärung für Dich ausreichend ist. Leicht ist es mir allerdings nicht gefallen!
Gruß PE
zu Prinzeisenherz
Hi, magst du kurz erklären was genau dich zum evtl. Umdenken gebracht hat? Was hast du gelesen oder welche Gedanken sind für dich dazu ausschlaggebend? Gruss
Prinzeisenherz
OK, ich versuche es Dir mal zu erklären!
Am Anfang von solchen Tötungen stehen einwandfrei die Emotionen. In denen vorrangig wohl die Rache steht. Besonders, wenn die eigene Familie davon betroffen ist.
Ist man dann ersteinmal von seinen Rachegedanken heruntergefahren, kommen rationale, ethische, und auch wenn man gläubig ist, solche Gedanken zum Vorschein. Man fängt an abzuwägen! Man wird natürlich auch immer wieder hin und her gerissen. Es geht ja nicht darum, bei welchem Bäcker ich meine Brötchen in Zukunft hole.
Im Grunde muss ich in mein tiefstes Inneres gehen. Bis zu meiner Seele. Denn darum geht es jetzt. D.h., ich muss mein Umfeld draußen vor lassen. Das sollte nämlich für mich nicht entscheident sein! Es geht nämlich um mein Seelenheil. Und muss deshalb selbst meine Antwort finden, nicht von irgend welchen anderen übernehmen.
Und ich habe sie gefunden!
Ich sage jetzt NEIN zur Todesstrafe.
Wie hier auch schon einige geschrieben haben, kann eine Strafe für ewig hinter Gittern zu sitzen, wahrscheinlich schlimmer sein als eine Todesstrafe.
Hinzu kommt, wenn ich an einen gerechten Gott glaube, und das tue ich, dann ist das für mich noch zusätzlich das letzte Gewicht auf der Waage, was gegen die Todesstrafe spricht. Würde ich nicht an einen Gott glauben, wäre ich wahrscheinlich für die Todesstrafe weiter gewesen. Denn, was hätte mich da noch aufgehalten es nicht zu tun!
Ich hoffe, dass diese Erklärung für Dich ausreichend ist. Leicht ist es mir allerdings nicht gefallen!
Gruß PE