Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

Mal wieder ein Beleg dafür, dass die Vegan-Bewegung völlig irrational ist:

Gewaltfantasien und Antisemitismus: Die hochgefährliche Telegram-Gruppe von Attila Hildmann
Neue Weltordnung, Impfkritik, Fotos von Waffen.
Mit Attila Hildmann driftet der nächste Prominente in die Welt der Corona-Verschwörungen ab.
Statt Brokkoli brutzelt der Vegan-Koch in seiner Telegram-Gruppe einen explosiven Mix aus antisemitischen Mythen und Gewaltfantasien.

Der Telegram-Gruppe des Kochs folgen inzwischen mehr als 9000 Menschen, sie werden zeitweise im Minutentakt mit neuen bizarren Posts bombardiert. Zu einem Video mit Jens Spahn und dem Virologen Christian Drosten schreibt Hildmann etwa: “Allesamt LÜGNER UND VERBRECHER am deutschen Volke, die vors Strafgericht kommen sollten, wir gewinnen.”

https://www.rnd.de/promis/attila-hildmann-und-seine-hochgefahrliche-verschworungs-gruppe-bei-telegram-ZIQ6OZSFVJCKNH7P52PJWYYJZM.html

Da kann man ja nur froh sein, dass es unter omnivoren keine coronaverschwörer, antisemiten und gewalttätige gibt. Noch mal glück gehabt, die paar veganer auf der welt können schon mit ihrem verzicht nichts ausrichten, mit irgendwelchen verschwörungen und gewaltphantasien sind "wir" dann wohl genauso wenig erfolgreich.

parabol schrieb:Mal wieder ein Beleg dafür, dass die Vegan-Bewegung völlig irrational ist:

Also führt erst vegane Ernährung zu Gewaltfantasien und Antisemitismus? Is ja 'n Brüller.

Libertin schrieb:Also führt erst vegane Ernährung zu Gewaltfantasien und Antisemitismus? Is ja 'n Brüller.

Wie oft muss ich wohl anti vegan essen um nicht Gewalttätig zu werden? Jede Mahlzeit? Einmal am Tag oder reicht auch einmal die Woche Fleisch oder ein Ei? Wäre mal spannend zu wissen.

Ich hab den Fleischkonsum reduziert. Versuche 3-4 Hauptmahlzeiten die Woche auf Fleisch zu verzichten.
Das ist bei unserer Kantine nicht immer leicht. (Koche selbst nur ungern daher nur am Wochenende. Ich esse dafür um so lieber)
Wurst ist auch reduziert aber auch nicht bei Null.
Warum ich das tat? Einfach weil es mir zu viel Fleisch wurde. Ganz darauf verzichten will ich nicht, so wie es jetzt läuft passt es mir gut. Und ich hoffe es ist ausreichend um nicht gewalttätig zu werden

Cachalot schrieb:Wie oft muss ich wohl anti vegan essen um nicht Gewalttätig zu werden?

ich glaub, du gehst das falsch an. Denn bereits der Anblick eines Bratens macht dich lammsanft:

Anders als vermutet, wurden die Korrekturrufe beim Betrachten der Fleischbilder nicht aggressiver – im Gegenteil, der Anblick eines leckeren Bratens schien etwas Beruhigendes zu haben.

https://www.zeit.de/2013/05/Stimmts-Fleischverzehr-Agressivitaet

@Bishamon
Uff. Da bin ich beruhigt. Hab schon befürchtet ich müsste so alle halbe Stund nen Steak essen.
Aber so. Alles paletti. Werde mir vorsichtshalber die Wohnung mit Lammbratentapeten tapezieren

Ich esse nun schon mein halbes Leben lang kein Fleisch und Fisch mehr (ungefähr 13-14 Jahre). Habe in meiner Familie als Erster damit angefangen, ohne, dass mich irgendjemand dazu gedrängt hat. Ich wollte schlichtweg nicht länger etwas essen, was mir nicht schmeckt.
In diesem Alter lag es mir fern, mir Gedanken über Pro und Contra dieser Ernährungsweise zu machen und so ist es auch heute noch. Ich muss mich niemandem gegenüber dafür rechtfertigen und erwarte das auch nicht von anderen. Meiner Gesundheit hat es jedenfalls nicht geschadet, soweit ich das beurteilen kann. Und solange ich nichts vermisse (was nach so vielen Jahren mit Sicherheit auch nicht mehr passieren wird), sehe ich keinen Grund für eine Änderung am Status Quo. Wen's freut - schön, wen's stört - Pech.

Libertin schrieb:Also führt erst vegane Ernährung zu Gewaltfantasien

zumindest verhindert sie keine Gewaltfantasien

Bishamon schrieb:Anders als vermutet, wurden die Korrekturrufe beim Betrachten der Fleischbilder nicht aggressiver – im Gegenteil, der Anblick eines leckeren Bratens schien etwas Beruhigendes zu haben.

Das sind Klischeevorstellungen, dass Fleischkonsum ein Lebewesen aggressiv macht, wahrscheinlich kommt das aus dem Christentum (Lämmer und Wölfe).
Auch im Tierreich sind Fleischfresser nicht per se aggressiv und Pflanzenfresser sind nicht friedlich

Dabei hat die Art der Ernährung rein gar nichts mit dem Aggressionspotenzial einer Tierart zu tun. Die afrikanische Großtierart, die die meisten Menschen durch aggressives Verhalten tötet, ist nicht etwa der Löwe, sondern das Flusspferd – ein exklusiver Vegetarier.

Viele Raubfische etwa sind sowohl gegen ihresgleichen wie auch gegen andere Fische völlig friedlich, wenn sie nicht als Nahrung in Frage kommen. Und etliche reine Pflanzenfresser sind wahre Tyrannen im Aquarium, die weder Artgenossen, noch andere Fische ähnlicher Lebensweise in ihrem Umfeld dulden. Beispiele für letztere sind etwa zahlreiche Doktorfische

https://www.aqualog.de/blog/suesswasser/von-wegen-friedliche-pflanzenfresser-tropheus-sp-kasanga/

parabol schrieb:zumindest verhindert sie keine Gewaltfantasien

Das tut Briefmarkensammeln auch nicht unbedingt. Ergo: Briefmarkensammler sind irrational. Q.E.D. :note:

Es ist wohl recht normal, nachvollziehbar und verständlich, dass man beim anblick von lebensmitteln, die einem munden und "gut tun" nicht zum aggressiven monster wird, man hingegen den einbrecher, der dein revier betritt nicht mit offenen armen empfängt. Gründe für aggression gibt es unzählige sowohl bei pflanzenfressern, als auch bei fleischfressern. Ich lauf jedenfalls nicht amok, wenn man mir nen bild von leckerem futter zeigt. Sieht teilweise anders aus, wenn man mir ein vorher nachher bild vor die nase hält.

gastric schrieb:Ich lauf jedenfalls nicht amok, wenn man mir nen bild von leckerem futter zeigt. Sieht teilweise anders aus, wenn man mir ein vorher nachher bild vor die nase hält.

Vorher / Nachher vom Essen oder von Dir?

*duck und wech*

gastric schrieb:Es ist wohl recht normal, nachvollziehbar und verständlich, dass man beim anblick von lebensmitteln, die einem munden und "gut tun" nicht zum aggressiven monster wird,

Das kommt auf den Grad des Hungergefühls an.

parabol schrieb:Auch im Tierreich sind Fleischfresser nicht per se aggressiv und Pflanzenfresser sind nicht friedlich

Bio. Jede Art hat ihre eigene Überlebensstrategie entwickelt.
Bei Beutetieren (egal ob die selber Vegis sind oder nicht) im großen und ganzen 4.
- ich bin schneller oder flinker/wendiger und zeig dem Jäger primär meine sich entfernende leckere Hinterseite.

- ich bin gut getarnt und dann seeeeeehr statisch

- ich hau zurück und bin stärker

- ich bin giftig und oder stachelig etc.

Und teilweise eine Mischung daraus.
Die Jäger haben übrigens die gleichen Strategien :). Halt das Wettrüsten der Natur. Und ist unabhängig vom bevorzugten Nahrungsstil.

Cachalot schrieb:Vorher / Nachher vom Essen oder von Dir?

Natürlich sowohl als auch.

Cachalot schrieb:Das kommt auf den Grad des Hungergefühls an.

Hunger ansich macht unleidlich. Da ist es egal, was auf dem bild zu sehen ist.

Mir schmecken Fleisch und tierische Produkte und ich kaufe auch nur beim Bauern und in der Käserei wo Tiere artegerecht gehalten werden. Und da Vieh meines Erachtens nun mal zum Verzehr da ist, habe ich damit auch kein Problem.

1 Woche vegan leben hat für mich gereicht, man konnte es essen, so schlimm war es nicht, aber mir fehlte eben Lebensqualität, die ich eben so definiere.

Kalman schrieb:Und da Vieh meines Erachtens nun mal zum Verzehr da ist, habe ich damit auch kein Problem.

Es wäre nicht so traurig, wenn man hier nicht von lebewesen sprechen würde, die eine ganz schöne vielfalt von gefühlen und auch persönlichkeiten an den tag legen. Aber solange vieh zum essen da ist und der rest zum anschauen und/oder liebhaben, ist die eigene welt wohl noch in ordnung erst recht dann mit dem zusatz: ich kauf nur beim bauern, der artgerecht hält. Ich wäre millionär, würde ich nur einen cent bekommen für jedes mal, wenn ich diesen satz hören würde.... und den landwirten, die wirklich(!) eine gute haltung und tiergerechte schlachtung (Was ein widerspruch) durchziehen, würden auch nicht um jeden kunden kämpfen müssen. Die hier müssen zusehen, wie sie mit dem geld klar kommen, obwohl JEDER in einer diskussion mir gegenüber beteuert, dass er beim bauern, der seine tiere artgerecht hält, kauft.... Keine ahnung, warum das geschäft bei den wirklich guten nur schleppend läuft :ask:

@gastric
Die Natur ist kein Kuschelort. Da wird gefressen oder um Sonnenlicht gekämpft. Pflanzen sind nicht die netten von nebenan. Töten ist Tagesgeschäft um zu Leben.
Ach als Beispiel.

https://www.google.de/amp/s/www.mdr.de/wissen/wie-viel-fressen-spinnen-100~amp.html

Nur wir Menschen machen da ne Show draus.

Was unser Problem ist. Wir sind zu viele und wir essen mehr als wir benötigen und schmeißen zu viel weg. Daher die Extreme der Massentierhaltung etc.

@gastric

Vieh ist einfach ein landw. Begriff für Tiere, die domestiziert und verspeist werden. Das ist keine Abwertung. Gerade in unserer Region ist das einfach ein ganz normaler Begriff.

Was du davon hälst ist mir eigentlich komplett egal. Ich habe meine Auffassung, die ich auch mit mir vereinbaren kann. Ich kann nicht für andere reden. Unser Hof besteht seit 195 Jahren, jetzt nicht mehr mit Vieh sondern als Gnadenhof. Ich bin so aufgezogen worden und lebe auch so. Dann musst du halt wegschauen oder einfach nicht antworten, wenn es dir nicht passt.

@Cachalot

Na gut, der Vergleich mit den Spinnen hinkt etwas, weil sie halt nicht wissen was sie machen (bzw, reiner Instinkt). Wir Menschen wissen schon, was wir machen. Leider das Falsche in dem Bezug.

@Cachalot
Mir brauchst du das nicht zu sagen. Für mich ist fleisch gleich fleisch. Ob das nun von einer katze stammt, von einer kuh oder von einem ganz ganz seltenen babydelfin, ist für mich sowas von vollkommen egal. Fressen und gefressen werden ist das größte glück auf erden. Was ich aber absolut nicht ausstehen kann ist diese denke des "das schwein wurde gezüchtet, um gegessen zu werden, aber katze und hund essen ist ganz schlimm und von seltenen tierarten hat man gefälligst auch die finger zu lassen!!!111einself". Diese mischung des verachtenden umgangs mit dem tier auf der einen seite (tier wurde dafür gezüvchtet, also machen) und auf der anderen seite der gelebte tierschutz (tier wurde nicht dafür gezüchtet, also lassen). Eine sache, bei der sich in mir alles sträubt. Das leben ist kein ponyhof... Deswegen rennt man auch rum, zeigt mit den fingern auf diverse tiere und sagt: Du bist zum essen da, du zum kuscheln und du musst geschüzt werden.

@Kalman

Kalman schrieb:Dann musst du halt wegschauen oder einfach nicht antworten, wenn es dir nicht passt.

Na das ist doch mal eine aussage. Ich sag, was mir passt und wenn es dir nicht passt, dann guckste halt weg oder hälst die klappe. Darf ich das in anderen belangen auch tun? Weggucken und die klappe halten, wenn man bei der tierschutzarbeit wieder beschimpft wird? Weggucken und die klappe halten, wenn man mal wieder einen der "guten" landwirte trifft, die ihre tiere in den melkstand prügeln? Oder soll ich nur dir gegenüber die klappe halten, damit du deine meinung ungestört ins internet stellen darfst? Ich kann dir den gleichen tipp geben, wie du mir: schau halt weg oder antworte nicht, wenns dir nicht passt. Ich wurde so erzogen, dass ich die klappe aufmache, wenn mir etwas nicht passt, das mit dem schweigen und wegschauen kannst du gern für dich übernehmen.

gastric schrieb:Na das ist doch mal eine aussage. Ich sag, was mir passt und wenn es dir nicht passt, dann guckste halt weg oder hälst die klappe. Darf ich das in anderen belangen auch tun? Weggucken und die klappe halten, wenn man bei der tierschutzarbeit wieder beschimpft wird?

Es geht nicht um das Allgemeine, sondern um das speziell von mir geschriebene. Dein Text war ein Andeutung, dass du das, was ich geschrieben habe, nicht glaubst.

Siehe.

gastric schrieb:Ich wäre millionär, würde ich nur einen cent bekommen für jedes mal, wenn ich diesen satz hören würde.

Und darauf kannst du gern verzichten, es sei denn du kennst mich.

gastric schrieb:Was ich aber absolut nicht ausstehen kann ist diese denke des "das schwein wurde gezüchtet, um gegessen zu werden, aber katze und hund essen ist ganz schlimm und von seltenen tierarten hat man gefälligst auch die finger zu lassen!!!111einself". Diese mischung des verachtenden umgangs mit dem tier auf der einen seite (tier wurde dafür gezüvchtet, also machen) und auf der anderen seite der gelebte tierschutz (tier wurde nicht dafür gezüchtet, also lassen).

Da gehen wir konform. Ist ne Menge Erziehung/Gewohnheit dabei.
Ich kann keine Insekten essen. (Außer die, die einem beim Fahrradfahren in den Mund fliegen) Da sträubt sich das Nackenfell. Geht nicht.
Eigentlich dämlich wenn man sieht das Insekten als Nahrung ökologischer wären als Rind oder Schwein.
Aber es geht nicht. Nicht weil es nicht schmeckt, nein es ist nur das Hirn das sich sträubt.
Hundeeintopf dagegen ist lecker.

@gastric

Ich denke mal du bist mindestens Vegetarier?