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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

37 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Veganismus, Brainwashing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

12.11.2021 um 17:52
Naturverbundenheit und bewusste Ernährung:
Trifft das auf Veganismus zu?

Begriffe:
Biologisch unterscheidet sich das pflanzenfressende Säugetier (Herbivore) vom fleischfressenden Säugetier (Karnivore) in Gebiss und Körperbau. Pflanzenfressende Säugetiere haben überwiegend seitlich angebrachte Augen, sind Fluchttiere, verfügen nicht über Fangzähne, sondern nur Mahlzähne (Eckzähne brechen nicht durch Zahnfleisch).

Fleischfressende Säugetiere, auf der anderen Seite, haben nach vorn ausgerichtete Augen, sind Jäger, verfügen über große Fangzähne (Eckzähne) dafür aber keine Mahlzähne.

Den mehr oder weniger idealen Mittelweg stellen allesfressende Säugetiere dar, mit nach vorn ausgerichteten Augen, kleinen oder großen Fangzähnen (Eckzähne) und Mahlzähnen. Eigenschaften eines Omnivoren, die auf Menschen zutreffen, was den Menschen eindeutig als Omnivoren kennzeichnet. Tatsächlich teilen die meisten Omnivoren, wie der Mensch einer ist, mehr Eigenschaften mit Karnivoren als mit Herbivoren. Der Mensch ist demnach kein reiner Pflanzenfresser, bzw. Herbivore.

Hierbei entstehen zwei grundlegende Probleme:

These:
1. Als eindeutig und ausschließlich herbivore Ernährungsform entspricht der Veganismus nicht der Natur eines Omnivoren und ist demnach für Omnivore ungeeignet und somit für Menschen (auf lange Sicht) nicht nachhaltig, sprich: nicht zukunftsfähig. Der Veganismus ist eine Marketing-Lüge, wenn es darum geht, "naturverbunden" und sich "bewusst" zu ernähren.

2. All jenen, die sich dessen nicht bewusst sind, wird ein falsches Bild von "Bewusstheit" vermittelt, was in Wahrheit auf Gewinnmaximierung abzielt. Im Grunde genommen hat man eine ganze Gruppe von Menschen nicht nur gebrainwashed... nein... Die Auswirkungen könnten noch viel fataler sein mit wesentlich größerer Tragweite

___
Eure Meinungen? Gegenargumente?


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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

12.11.2021 um 18:44
Zitat von canarycanary schrieb:Die Auswirkungen könnten noch viel fataler sein mit wesentlich größerer Tragweite
Ja, ich stimme zu.
Ich war vor 20 Jahren Vegetarier.
Die ersten Jahre waren o.k., dann ging es mit Rückenschmerzen und Hexenschüssen los, die Abstände waren immer kürzer. Der Arzt gab eine Spritze und der Tag zum Wiedersehen konnte gleich angekreuzt werden. Ausser Spritzen hat der auch keine andere Vorschläge gemacht. Es war ein Teufelskreis.

Irgendwann bin ich in der Bibliothek zwischen den Regalen durchgelaufen und da lag ein Buch mit dem Titel "Die richtige Ernährung bei Rückenschmerzen", ich habe es ausgeliehen, gelesen und angewendet. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.

Bei der vegetarischen Ernährung habe ich zu viel Purin durch Hülsenfrüchte zu mir genommen. Soja, Erbsen, Bohnen ... sind die Grundlage der vegetarischen/veganen Möchtegernfleischimitaten. Der Körper konnte aber nur eine bestimmte Menge abbauen, der Rest schlummerte weiterhin im Körper, in kristallinen Form, wie einzelne Nadeln an den Sehnen entlang, die Schmerzen verursachten und die Nerven reizten.

Die Purinwerte der Lebensmittel geholt, die Tabelle angewendet und auf die zugenommene Purinwerte penibel geachtet.

Nach Monaten liessen die Rückenschmerzen tatsächlich nach und ich habe meinen Hausarzt als "unfähig" erklärt (ja, er weiss es) und den gewechselt.

Zwischenzeitlich esse ich wieder alles - ja, auch Fleisch - Hülsenfrüchte sind weiterhin tabu.
Auf dem Teller sind Gemüse, Beilage und evtl. Fleisch, etwa 1:1:1 in Gewichtsanteil, frisch gekauft, frisch zubereitet.

Ja, ich weiss es, ich bin ein Gicht-Kandidat und ja, ich weiss es, es gibt auch vegetarische/vegane Produkte auf Getreidebasis.

Diesen verlogenen Hype der Ernährungsindustrie unterstütze ich nicht mehr.


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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

16.11.2021 um 16:37
Zitat von canarycanary schrieb am 12.11.2021:Der Mensch ist demnach kein reiner Pflanzenfresser, bzw. Herbivore.
Wenn überhaupt, dann fiele er eher unter die gruppe frugivore. Die nach vorn gerichteten augen haben btw alle menschenaffen, dadurch können wir räumlich sehen und das ist wichtig zur fortbewegung in baumkronen. Im grunde fallen wir aber eher unter den begriff des flexitariers. Wir können prinzipiell alles, müssen aber nichts davon. Das gleiche phänomen findet man auch unter menschenaffen wieder.... manche jagen, andere sind fast auschließlich pflanzenfresser mit einem großen anteil an früchten und einem kleinen anteil tierischer proteine durch insekten. Ob wir nun der geborene jäger sind.... naja von mir aus. Rein pflanzlich funktioniert das aber auch ganz schick. Persönliche geschmackliche vorlieben und so.
Zitat von canarycanary schrieb am 12.11.2021:1. Als eindeutig und ausschließlich herbivore Ernährungsform entspricht der Veganismus
Ist ja auch nicht als ausschließlich herbivor gedacht. Frugivor mit tendenzen zu herbivor schon eher. Eine rein herbivore ernährung würde vorwiegend auf kräutern und pflanzen beschränkt sein, nicht aber deren frucht. Ich glaube niemand hier würde mit genuss eine gurkenpflanze futtern und die gurke (frucht) in die ecke schmeißen. Daher eher tendent frugivor (wie diverse andere menschenaffen auch).
Wikipedia: Fruchtfresser

Was ich zur zweiten these sagen soll, weiß ich aber nicht..... ist mir zu sehr verschwörungstheorie. Nicht meine ecke.
Zitat von schnuffonschnuffon schrieb am 12.11.2021:Der Körper konnte aber nur eine bestimmte Menge abbauen
Der körper konnte alles abbauen, die aus purinen entstehende harnsäure ist das problem.
Zitat von schnuffonschnuffon schrieb am 12.11.2021:Zwischenzeitlich esse ich wieder alles - ja, auch Fleisch - Hülsenfrüchte sind weiterhin tabu.
Was 0 (in worten null) sinn macht. Ob der hohe purinanteil (und damit einhergehend der hohe anteil entstehender harnsäure) nun durch ab und zu hülsenfrüchte oder ab und zu fleisch konsumiert wird, ist letzlich echt wurst. Eine purinarme ernährung ist nicht umsonst auch arm an roten und weißem fleisch, fisch, alkohol, säften und softdrinks.
Zitat von schnuffonschnuffon schrieb am 12.11.2021:Diesen verlogenen Hype der Ernährungsindustrie unterstütze ich nicht mehr.
Gute entscheidung. Milch ist gesund, fleisch gibt lebenskraft. Meine lieblingshypes :D


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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

16.11.2021 um 19:07
Zitat von gastricgastric schrieb:Der körper konnte alles abbauen, die aus purinen entstehende harnsäure ist das problem.
yepp, die harnsäure ist das problem. ich bin damals in einem labor hin und wollte nur die harnsäure-werte haben,die haben zwar mich etwas verdutzt angeschaut, dann nannten sie den preis und thema erledigt , nach 3 tagen riefen die an und meinten, ich müsste sofort zum arzt, die werte wären viel zu hoch
Zitat von gastricgastric schrieb:ab und zu hülsenfrüchte oder ab und zu fleisch konsumiert wird, ist letzlich echt wurst.
so ist es, zustimmung
mit hülsenfrüchten - in ganz normalen natürlichen zustand, also mit eine packung bohnen, linsen, .... kann man umgehen, es gibt ja die purintabellen und wird agewogen
schwieriger sind die fertigprodukte (fleischersatz), da enthaltene hülsenfrüchte sind zwar aufgeführt, aber letztendlich sind die tatsächlichen purin-werte der fertigprodukten unbekannt für einen normalverbraucher
Zitat von gastricgastric schrieb:Milch ist gesund, fleisch gibt lebenskraft.
milch interessiert mich recht wenig, milch nutze ich nur im kaffee

beim fleisch hat es sich so entwickelt, dass alles was irgendwie verarbeitet wurde, also z.b. das endprodukt eine wurst ist, esse ich nicht - es eckelt mich an

bez. frische gemüse, salate, ... wir haben einen garten

somit, stimmt die richtung


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pyre ehemaliges Mitglied

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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

17.11.2021 um 19:41
Ich schnüffel im Supermarkt beim Obst und Gemüse einfach, wenn mir das Wasser im Mund zusammen läuft kauf ichs.
Komm durchaus 2-3 Wochen ohne Fleisch aus, aber irgendwann seh ich vorm inneren Auge nur noch Steak oder n Schnitzel^^ das gönn ich mir dann auch.
Verarbeitetes Fleisch meide ich auch, ess aber gerne Eier und Fisch...
Ich würd vegan nich packen, Sojaersatz hab ich mal probiert aber find ich nich annähernd befriedigend... wahrscheinlich würd ich mir eher paar Grillen fangen und frittieren wenn das die einzige Alternative wäre :)


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17.11.2021 um 21:18
Zitat von canarycanary schrieb am 12.11.2021:Eckzähne brechen nicht durch Zahnfleisch).
Meinst du mit dem fehlenden "s" die nachwachsenden Nagezähne, da diese Herbivoren Silikate kauen können?
(Bzw. müssen, s.u.)
Zitat von canarycanary schrieb am 12.11.2021:Der Veganismus ist eine Marketing-Lüge, wenn es darum geht, "naturverbunden" und sich "bewusst" zu ernähren.
Dem stimme ich zu.
Mir ist auch mal aufgefallen (bin ja was älter), dass Veganismus ungefähr zu der Zeit aufkam,
als die "Ernährungswissenschaften" endlich allesamt klar hatten, dass es die "ideale Ernährung" so per Definitionem nicht geben kann,
außer natürlich: Abwechslungsreich!
Und: Nicht (bzw. möglichst wenig) industriell verarbeitet.
Tja, ein Schelm...
Zitat von gastricgastric schrieb:ist mir zu sehr verschwörungstheorie. Nicht meine ecke.
Ach, das ist noch keine VT, das ist kreativer Umgang mit begründetem Misstrauen.
Hoffe ich...
Zitat von schnuffonschnuffon schrieb am 12.11.2021:Bei der vegetarischen Ernährung habe ich zu viel Purin durch Hülsenfrüchte zu mir genommen.
Boah ey, Danke für den Post!
Erinnert mich voll an meine ersten Erfahrungen in Meerschweinchenforen, da ging´s um "Möhrengrün" und ob da zu viel Kalzium drin sei.
Und dann bekamen die armen Kaninchen und Wutzen kein frisches Grün,
weil ihre Frauchen ignorierten, dass die ja nachwachsende Zähne
und damit nen ganz anderen Kalziumstoffwechsel haben als wir.
Und das eigentlich wichtige Wasser - und die Abwechslung - waren raus.
(Und dann, @gastric, Danke für die Vorlage, bekamen sie die süßen Möhren, wahrscheinlich weil die so schön knacken,
statt Stöckchen oder Gras mit Ligninen oder Silikaten, um sich die Zähne abzuschleifen, wie es sich für Herbivoren gehört.
Und Bauchweh, weil die Bakterien in ihrem Gedärm durchaus zwischen Früchten und anderen Kohlenhydraten unterscheiden.)

Das ist dann nicht meine Ecke. @canary und jau, bisl arg aufgeregt klingt deine These schon.
Ist Mist, da haste Recht, "Veganisten" (also Verfechter der Theorie, es sei irgendwie ne "Sünde" Tiere zu nutzen,
oder es könne "nachhaltig" sein, dies generell auszuschließen)
sind ne Pest. Weil es extrem naturfern ist; zu wenig mit der realen Biologie des Lebens zu tun hat.

Aber "kein Fleisch essen" kann auch unschädlich sein, das sollte man im Auge behalten können.

(P.S.: Nager brauchen Knabberhölzer mit Ligninen als Ersatz für die Silikate im Gras.)


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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

17.11.2021 um 21:40
Ich weiß nicht, ob meine Kollegin recht hatte, aber sie hatte erzählt, dass ihr etwa 25-jähriger Sohn (seit Jahren Veganer) inzwischen zunehmende Gelenkprobleme hat. Sie führt es auf die jahrelange vegane Ernährung zurück.

Ob was dran ist, weiß ich nicht, dazu kenne ich zu wenige Veganer und habe daher keine persönlichen Erfahrungsberichte gehört, ob es auch anderen so geht oder nicht.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

17.11.2021 um 22:05
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich weiß nicht, ob meine Kollegin recht hatte, aber sie hatte erzählt, dass ihr etwa 25-jähriger Sohn (seit Jahren Veganer) inzwischen zunehmende Gelenkprobleme hat. Sie führt es auf die jahrelange vegane Ernährung zurück.
Meine Nichte aß jahrzehntelang aus Überzeugung und um Anerkennung ringend in ihrem weiteren Umfeld, nur vegan.

Seit der zweiten Schwangerschaft isst sie wieder auch Hühnchen. Sie hatte sich ausschließlich von Sojaprodukten und Grünzeug ernährt, wurde unappetitlich dick und bekam schwerwiegende Probleme mit den Zähnen, Kiefer und Knochen, wirklich schlimme Probleme. Die Knochendichtigkeit hatte auch für ihren jungen Jahre sehr gelitten. Es ist unklar, ob man das wieder hinbekommt.


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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

17.11.2021 um 22:08
Zitat von BauliBauli schrieb:Die Knochendichtigkeit hatte auch für ihren jungen Jahre sehr gelitten.
Die abnehmende Knochendichtigkeit war beim Sohn meiner Kollegin anscheinend auch zum Problem geworden, und er hatte schon einen Knochenbruch deswegen gehabt.

Wäre interessant, ob und in wieweit solche Probleme viele Veganer betreffen, oder ob es von bestimmten Faktoren abhängt, ob Veganismus schädlich ist oder nicht.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

17.11.2021 um 22:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Die abnehmende Knochendichtigkeit war beim Sohn meiner Kollegin anscheinend auch zum Problem geworden, und er hatte schon einen Knochenbruch deswegen gehabt.
Ja, da helfen Zusatzpräparate offenbar nichts, weil sie so singulär aufgenommen, vom Körper nicht verstoffwechselt werden.

Das stellt man dann fest, wenn es zu spät ist.

Sie hatte noch zusätzlich Vitamin B12 und alles mögliche zu sich genommen.


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17.11.2021 um 22:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:zunehmende Gelenkprobleme hat. Sie führt es auf die jahrelange vegane Ernährung zurück
Zitat von BauliBauli schrieb:Es ist unklar, ob man das wieder hinbekommt.
Ich werde dir einen prominenten Fall zeigen mit solchen und ähnlichen Symptomen, die nach der reinen Fleisch-Ernährung verschwanden, wozu die (rein) pflanzliche Ernährung nicht imstande war / ist. Und das, was ich zeigen möchte, war für mich der Wendepunkt in meiner Betrachtung in Bezug zu meiner eigenen Ernährung und meiner Sicht auf die Welt (daher auch mein Satz "Im Grunde genommen hat man eine ganze Gruppe von Menschen nicht nur gebrainwashed... nein... Die Auswirkungen könnten noch viel fataler sein mit wesentlich größerer Tragweite". Danke, dass du mir Gelegenheit gibst, darauf einzugehen.

Ich bin auf den Podcast von Joe Rogan gestoßen. Joe Rogan ist ein sehr bekannter und einflussreicher Podcaster. Alle waren sie bei Joe Rogan zu Gast, die es zu was gebracht haben. Sämtliche Themen der Welt werden dort abgehandelt. Und ich meine SÄMTLICHE. Er ist so etwas wie der Eminem unter den Podcastern. Niemand legt sich mit Joe Rogan an.
(Hier mit Elon Musk im Bild, um meinen Punkt zu unterstreichen)

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Seine Gesprächspartner waren diesmal niemand Geringeres als der von mir geschätzte Jordan Peterson, sowie seine Managerin und Tochter Mikhaila Peterson, die beide schwerst krank gewesen waren, deren sämtliche Leiden mittlerweile aber *wie durch ein Wunder* sich in Luft aufgelöst haben, wie sie beim Podcast berichten konnten. Beide litten sie schwer unter Depression und waren von pharmazeutischer Chemie schlimm abhängig. Jordan plagte zudem eine schwere Schlaflosigkeit, während seine Tochter Mikhaila seit dem 11 Lebensjahr unter schwerster Arthritis litt.
Im Grunde genommen gingen sie beide durch die buchstäbliche Hölle. Warum ich das Ganze in der Vergangenheitsform schreibe? Von all dem haben sie sich ohne Zuhilfe genesen können - mehr noch! Sie fühlen sich besser denn je. Und nicht nur das: Die Blutwerte haben sich stabilisiert. Er hat abgenommen. Sie ist wieder ganz sie selbst. Es ist erstaunlich! Wie, fragst du dich? Seitdem sie eine reine Fleisch-Diät praktizieren. Siehe dazu bitte diesen 5-minütigen Videobeitrag direkt aus dem Podcast entnommen
Youtube: Jordan Peterson - Why I Eat A Meat-Only Diet - (Whiteboard Animation) 2020
Jordan Peterson - Why I Eat A Meat-Only Diet - (Whiteboard Animation) 2020
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"vollständiger" Ausschnitt aus dem Interview hier Youtube: Joe Rogan - Jordan Peterson's Carnivore Diet Cured His Depression?
Joe Rogan - Jordan Peterson's Carnivore Diet Cured His Depression?
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Die Frage, die sich dabei zwangsläufig stellt, ist, warum die pflanzenbetonte Ernährung nicht die Heilung erbracht hat? Und darin kommt man an der, meiner Meinung nach schockierenden, Mark und Bein erschütternden, Schlussfolgerung nicht vorbei:

Die reine Fleisch-Diät ist eine Eliminierungs-Diät, die darauf abzielt, krankmachende Lebensmittel auszuschließen. Es ist natürlich kein Wunder, so müsste man argumentieren, dass Chemikalien in der Nahrung Krankheiten auslösen.
-> Weil Lebensmittel jedoch abgekocht werden und das Abkochen gefährliche Substanzen weitestgehend unschädlich macht, scheint daraus die erschreckende Konsequenz zu folgen, dass nicht allein die Chemikalien in unserer Nahrung Krankheiten hervorrufen,

...sondern pflanzliche Produkte!


Zu aller mindest pflanzliche Produkte in rauen Mengen. Daher führt das vollständige Weglassen, wie man es bei einer Fleisch-Diät tun würde, in der Regel zu den richtigen Ergebnissen.

Verstehst du, was ich meine mit meiner Behauptung: "Die Auswirkungen könnten noch viel fataler sein mit wesentlich größerer Tragweite"?


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Bauli ehemaliges Mitglied

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17.11.2021 um 22:18
@canary

Ich habe so etwas ähnliches schon mal gehört und bin mittlerweile geneigt, dem was abzugewinnen, obwohl ich auch nicht viel Fleisch esse.


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Naturverbundenheit und bewusste Ernährung: Trifft das auf Vegane zu?

17.11.2021 um 22:21
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Meinst du mit dem fehlenden "s" die nachwachsenden Nagezähne, da diese Herbivoren Silikate kauen können?
(Bzw. müssen, s.u.)
Ich verstehe leider nicht, was du mit dem fehlenden "s" meinst


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17.11.2021 um 22:23
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich habe so etwas ähnliches schon mal gehört und bin mittlerweile geneigt, dem was abzugewinnen, obwohl ich auch nicht viel Fleisch esse.
Wahrscheinlich muss man nicht viel Fleisch essen, aber gar kein Fleisch ist vielleicht auch keine Lösung (meine Vermutung, ich weiß es nicht).


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17.11.2021 um 22:36
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich habe so etwas ähnliches schon mal gehört und bin mittlerweile geneigt, dem was abzugewinnen, obwohl ich auch nicht viel Fleisch esse.
Wenn du das machst, rate ich zu 3 Dingen am Anfang.

#1 Zieh es für 30 Tage durch.
Und damit meine ich wirklich durchhalten. Während dieser Zeit stellt sich der Körper um und das ist ein faszinierender Prozess, der einen aber völlig aus der Bahn werfen wird. Daher willst du dir in dieser Zeit nichts vornehmen (idealerweise)

#2 Nimm dir für die ersten 2 Wochen nichts vor.
Nimm dir also zb. Urlaub und mache keine Termine, die in diese Zeit fallen.
Du wirst sie eh nicht wahrnehmen wollen.

#3 Versuche in dieser Zeit dich auf Youtube zu informieren. Die aller meisten sind auf Youtube aber eh schon erfahrener*, sodass sie wertvolle Tipps geben können. Ich kenne allerdings nur englisch-sprachige Youtuber. Ken Berry wäre ein guter Anfang. Ansonsten alternativ deutsche Fachlektüre.

___

*Man sagt ja häufig Fleisch-Diät dazu. Eine Diät, wie lange macht man so etwas für gewöhnlich? Einen Monat? Einige Monate maximal? Mit "erfahrener" meine ich Jahre und Jahrzehnte. daher ist der Begriff "Diät" vielleicht ein bisschen irreführend und man müsste eigentlich sagen "Ernährung"


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17.11.2021 um 22:46
Zitat von canarycanary schrieb am 12.11.2021:Eckzähne brechen nicht durch Zahnfleisch
Seit wann kann Zahnfleisch Zähne brechen?
(Rechtschreibfehler sind mir schnurz, aber das war mir suspekt.)

Und eigentlich meinte ich die Differenzierung von @gastric zwischen Herbivoren und Fruktivoren,
(will mich zu deren Gebiss aber nicht äußern).
Aber Herbivoren sind wir allein darum nicht, weil Gras unsere Zähnen kaputt macht, abgesehen davon, dass wir es nicht verdauen können. Und Nagetiere brauchen Gras nicht nur zur Ernährung, sondern auch, damit ihre Zähne abgeschliffen werden.


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17.11.2021 um 22:48
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Seit wann kann Zahnfleisch Zähne brechen?
Du willst mich doch auf den Arm nehmen? Hä? xD


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17.11.2021 um 22:49
Zitat von canarycanary schrieb am 12.11.2021:Eckzähne brechen nicht durch Zahnfleisch
Soll heißen: Eckzähne durchstoßen nicht das Zahnfleisch (aus dem Englischen "break through")


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18.11.2021 um 08:16
"Durch das". Sie brechen durch das, bzw. durchs Zahnfleisch durch, die Zähne. Beim wachsen.
Aber werden nicht durch das Zahnfleisch gebrochen - warum sollte ich dich veräppeln wollen?

Und bei uns Menschen brechen die Zähne alle nur einmal "durch"´s Zahnfleisch
(bzw. zweimal: erst die Milchzähne, dann die "richtigen")
und bei Herbivoren tun sie´s ständig.

Weil sie nachwachsen, bei den Nagern, lebenslang.

Wenn du ne These auf nem bestimmten Fakt aufbauen möchtest, dann wirkt es besser, wenn dieser Fakt auch korrekt beschrieben ist -
findest du nicht auch?
Zitat von canarycanary schrieb am 12.11.2021:verfügen nicht über Fangzähne, sondern nur Mahlzähne (Eckzähne brechen nicht durch Zahnfleisch).
Die Pflanzenfresser haben nicht nur keine Fangzähne, sie haben nachwachsende Zähne,
da sie sich ihr Gebiss ständig an den Sachen abschleifen, die sie zu sich nehmen.
(Die im ersten post von mir erwähnten Silikate im Gras, bzw. Heu.)


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18.11.2021 um 12:35
Zitat von schnuffonschnuffon schrieb:somit, stimmt die richtung
Die richtung stimmt immer, solange sie einem selbst gut tut. Ich wollte damit nur sagen, dass "die lebensmittelindustrie" schon immer einiges auch naturbelassenes gehyped hat. Seien es bestimmte ernährungsweisen, als auch sowohl verarbeite, wie auch unverarbeitete lebensmittel. Wer allerdings nur nahrung zu sich nimmt, weil es gerade "in" ist oder die lebensmittelindustrie sagt "ist gut", der macht etwas falsch.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ach, das ist noch keine VT, das ist kreativer Umgang mit begründetem Misstrauen.
Hoffe ich...
Bei dem wechselbad der gefühle und dem "schau auf youtube" geht es in die richtung VT. Vor einigen jahren war der/die TE noch drauf ala "pflanzen gut, fleisch schlecht"... aktuell.... man kann es hier erlesen. Wenn der "gebrainwashde" anderen vorwirft "gebrainwashed" zu sein.
Alternativer Lifestyle (Beitrag von canary)

Meinungen können sich ändern, wissensstände ebenfalls.... Hier wirkt es eher nach "ich surfe durchs inet und wenns interessant ist, nehm ich das mal auf und dichte mir das drumherum herbei"...... Es wurde zwar erkannt, dass der mensch kein herbivor ist... aber der frugivor, auf den man bei der recherche zum thema veganismus zwangsläufig stößt.... der fällt unten runter, passt wohl noch weniger zum menschen (oder ins eigene weltbild). Aber ich bin gespannt, was in 6 jahren auf dem plan steht :Y:
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ob was dran ist, weiß ich nicht, dazu kenne ich zu wenige Veganer und habe daher keine persönlichen Erfahrungsberichte gehört, ob es auch anderen so geht oder nicht.
Ich lebe seit.... uff 2008 vegan. Probleme mit gelenken habe ich genau mit 3en. Mein rechtes sprunggelenk ist im eimer. Das fing an, seit ich um 2015/2016 herum anfing wenigstens 2mal im monat 500km am stück auto zu fahren. Danach tat das gelenk immer weh, mit der zeit wurde es chronisch. Aktuell ist es vom schuhwerk abhängig, in barfussschuhen gehts dem ding spitze, anderes schuhwerk....naja mal zwickts hier, mal zwickst da. Das zweite ist mein knie. Nervige kleine ziege, klingt wie sand im getriebe... ist ja auch drin. Es ist eine athrose... durch jahrelange überanspruchung (joggen, radfahren, hier und da verletzungen). Das 3. gelenk im bunde ist das handgelenk. 2 Ops und verwachsungen nerven dort am meisten. Alles btw nur auf der rechten seite. Auf ernährungsbedingte ursachen kann ich nicht hoffen, dann wären wohl ein paar mehr betroffen, vlt braucht es aber auch noch ein wenig zeit. Die beiden bandscheibenvorfälle hatte ich noch ungefähr zu omnivorenzeiten, mieses bindegewebe (danke mami :D ), dennoch mit rückenschmerzen kaum merkliche probleme... nur, wenn ich viel sitze. Also zumindest mir geht es nicht so.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wäre interessant, ob und in wieweit solche Probleme viele Veganer betreffen, oder ob es von bestimmten Faktoren abhängt, ob Veganismus schädlich ist oder nicht.
Keine probleme mit knochendichte oder knochenbrüchen.

Aber woran wird es liegen? Es ist immer schwierig die ernährung(sfehler) bei anderen zu analysieren, erst recht dann, wenn es nur um hörensagen geht. Vegan ist nicht automatisch gesund oder nachhaltig oder ausgewogen oder aber auf den individuellen organismus ausgestellt. Menschen sind individuen sowohl im kopfe als auch genetisch. Die einen vertragen dies nicht, die anderen das nicht und ohne zu wissen, wie eine ernährung durchgeführt wurde, kann man mögliche probleme weder an der ernährung festmachen, noch die ernährungsweise als gesund/ungesund titulieren. Sie muss für einen selbst passen und wer obst/gemüse/nüsse/getreide nur schlecht verträgt, wird als veganer nicht gesund. Ich vertrage fleisch nicht sonderlich gut und würde mit der hier erwähnten fleischernährung deutlich (!) mehr probleme haben, als mit meiner veganen.

Zipperlein, die mich damals wirklich wahnsinnig gemacht haben und nur medikamentös in den griff zu bekommen waren, sind heute.... nahezu weg. Ich konnte aufgrund allergien nicht im juli/august bei offenem fenster schlafen, weil ich förmlich erstickt bin. Ein regenschauer und die damit einhergehende erhöhte luftfeuchtigkeit (aber auch die vermehrten schimmelsporen in der luft) hat mich komplett umgehauen.... jahrelang. War ein zufall, dass ich auf vegane ernährung "gestossen" bin..... im grunde hab mich mich eher aufgrund eines festivals und platzmangel im rucksack und geldmangel eine woche lang nur von trockenem toast und gemüsebrühe ernährt. Diese kurze (und sehr ungesunde phase :D ) hat schon ausgereicht, um zumindest eine marginale besserung herbeizuführen. Dass ich tierische produkte eher schlecht als recht vertrage, kam erst später dadurch überhaupt ans licht.



Lange rede gar kein sinn... man vergisst, dass nicht jede ernährungsform für jeden das beste ist. Nur, weil man etwas unbedingt durchziehen will, heißt das dann leider doch noch nicht, dass man es A. richtig macht (sprich ausgewogen alle mikro- und makronährstoffe am start sind) und B. auch verträgt. Jemandem, der fleisch nur schlecht bis gar nicht verträgt hilft es eben auch nicht, wenn michaela müller mit der fleischernährung ihre depression besiegt hat und nun drauf schwört. Andersherum bringt es jemandem, der zig unverträglichkeiten gegen obst und gemüse hat, recht wenig, wenn ich hier von meiner superduperstory berichte und schon gar nicht spricht es für oder gegen die jeweilige ernährungsform *schulterzuck* Es spricht aber dafür, dass menschen individuelle bedürfnisse haben nicht nur an die umgebung, sondern auch an die ernährung. Dem einen freud ist des anderen leid.


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