Zum Fleisch
Fleischkonsum beinhaltet die Aufnahme eines bestimmten Enzyms (oder so), das erst kürzlich entdeckt wurde (dessen Namen ich nicht mehr im Kopf habe) und schädlich für den Körper ist. Großes Taramtamtam - ist ja jetzt nicht sooo tragisch. Allerdings sah ich eine Reportage über fleischloses Essverhalten, und siehe da: Krankheiten, die als unheilbar galten, werden durch fleischloses Essverhalten geheilt (hier war die Krankheit glaube ich Neurodermitis und verantworlich für die Kur war die Rohkost). Die gleiche Menge Fleisch benötigt zudem mehr Energie zur Verdauung, als die gleiche Menge vegetarischer Speisen. Daraus schlussfolgere ich, dass der Verzicht von Fleisch zu einem gesünderem Leben verhelfen kann (wenn man notweniges anderweitig kompensieren kann - durch Fisch, zum Beispiel).
Im Buch "Die Neue Medizin der Emotionen: Stress, Angst, Depression: - Gesund werden ohne Medikamente" von David Servan-Schreiber
http://www.amazon.de/Die-Neue-Medizin-Emotionen-Medikamente/dp/3442153530 beschreibt er den Zusammenhang der im Fisch vorkommenen Omega 3 Fettsäuren und der Psychohygiene (oder emotionale Stabilität). Hier wird die Nahrung zur Medizin.
Zum auschließlichen Konsum warmen Wassers
Wieder verbraucht es mehr Energie, wenn man kaltes Wasser zu sich nimmt. Zudem kann eine größere Menge leichter aufgenommen werden, wenn das Wasser erwärmt ist. Anlass für den Verzicht anderer Getränke war eigentlich ein zufälliger Blick in eine besonders günstige Kaffeewerbung. Ich hatte darüber nachgedacht, dass Luxus- und Genussgüter zur Normalität (gar zur Sucht) geworden sind. Ich erinnere mich an den intensiven Geschmack von Kaffee, auch wenn ich Kaffee nicht mag. Dann dachte ich an den Zusammenhang zwischen Nachfrage und Angebot und den damit einhergehenden Arbeitsbedingungen. Ich dachte mir, der Preis für solche Luxusgüter ist doch deswegen so erschreckend billig, weil die Nachfrage so derart hoch ist. Wenn der Konsum von Luxusgütern wieder zum Genussgut werden würde, wenn man den Konsum auf einige wenige besondere Male reduzieren würde (ähnlich wie besonderer Alkohol, wie Rum zum Beispiel oder so), dann soll auch der Preis steigen, um nicht auf Kosten anderer leben zu müssen. Ich meine, wenn wir über Menschen lästern, die auf Kosten anderer Menschen leben (Sozialhilfeempfänger), dann kann man im gleichen Atemzug ruhig auf die eigene Nase schauen (Kants kategorischer Imperativ) und den bekannten schlechten Arbeitsbedingungen entgegenwirken.
zum -keinen Nikotin, keinen Alkohol zu sich nimmt
Hier wieder so ein seltsam beobachtetes Denken. Etwas, was dem Körper Schaden zufügt wird im besonderem Maße zu sich genommen. Ich selber hatte mit Rauchen und Alkohol aufgehört, weil ich darüber nachgedacht habe, dass ich diesem selbstschädigenden Verhalten nicht weiter untertan sein will. Ist es denn eine Ironie, dass das selbstschädigende Verhalten der Spezies Mensch im Einzelnen wiederzuerkennen ist? Wo bleibt die Aufklärung?
Zum würzen der Speisen
Ich hatte mal eine Erfahrung im Winter gemacht, an dem ich frohr, mir aber einen Döner mit 3-fach scharfer Soße gegeben hatte. Dies war der Moment, an dem ich erkannte, dass der Körper selbstständig innere Hitze produzieren kann, wenn man nur weiß, wie man sie "aktiviert". Ich denke mir, wenn ich etwas esse und durch Gewürze ein Geschmackserlebnis zaubern kann, hebt es die Stimmung und man freut sich einfach über den Moment, das Essen genießen zu können. Dabei kann es sich um eine einfache Suppe handeln, aber das Geschmackserlebnis ist einfach explosiv intensiv. Klar, zuviel des Guten war schon immer schlecht, aber darum macht das Experimentieren wiederum Spaß.
Unter diesen Umständen frage ich mich, welche Eigenschaften einem solchen Menschen zugeschrieben werden. Oder inwiefern unterscheidet sich eine solche Lebensweise von der Lebensweise meines Nachbarn, der noch nie von oben genannten Dingen gehört zu haben scheint?