Gewalt in amerikanischen Gefängnissen

@Chefdecuisine
Interessant, das wusste ich noch nicht. Und seit dem wurde auch über ein Moratorium nicht mehr nach gedacht?

Zumindest hat seither niemand mehr geschafft, die Problematik juristisch anzugreifen. Anwälte und Politiker, die gegen die Todesstrafe sind, gibt es ja schon. Sie sind nur leider in der Minderheit.

Die Situation war 1967 anders. Der Widerstand gegen den Vietnamkrieg formierte sich zusammen mit vielen Bürgerrechtsbewegungen, schwarze Bürgerrechtler machten von sich Reden, wozu die noch recht ausgeprägten Benachteiligungen von farbigen Anlass gaben, Verbände von Kriegsversehrten, aber auch Hilfsorganisationen, die sich um Strafgefangene kümmerten haben viel gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen können und eine Art Aufbruchsstimmung erzeugt, die so etwas leichter machte. Mitte der 70er hatte sich vieles dem Anschein nach verbessert und es kam nie wieder zu einer so weitreichenden Interessenkonvergenz. Mit dem Beginn der Ära Reagan war dann irgendwie das Zeitfenster zu. Seitdem geht es bergab mit Bürgerrechten, und Partikularinteressen bestimmen die öffentliche Meinung. Dazu kommen eine Flut von Idolen, die weit rechtsaussen stehen, sich unpolitisch geben, aber ihre unpolitische Haltung auch als eine Art dogmatischer Zustimmung zu den Verhältnissen idealisieren.

Wer kennt Joe Apario, vom Gefängnis in Arizona?


Wikipedia: Joe Arpaio


Kann man den Mann den gar nicht verstehen?? Wieso wird dieser Mann immer wieder von der Bevölkerung gewählt und hat eine Beliebtheitsskala von 69%, aufsteigend?
Mein Mitleid für die Inhaftierten hält sich in Grenzen.
Ich habe eine Doku gesehen, (schon länger her) Jugendliche müssen dort an Armenbegräbnissen teilnehmen. Soll aber durchaus einen erzieherischen Wert auf die gehabt haben.