Schreiben als Selbsthilfe

schreiben...ohja, tu ich auch immer wenns mir dreckig geht...sicher hilft es, und sicher du setzt dich somit damit auseinander, aber auf die dauer ist das keine lösung. ich kann ein problem haben, weswegen es mir total sch*** geht, aber wenn ich darüber schreibe, löst auch dies das problem nicht...

Die Zukunft wirst du nie erleben, denn in dem Moment da du meinst die Zukunft zu erleben ist diese bereits lebhafte Gegenwart um sich dann in unnahbare Vergangenheit zu wandeln.

also, ich kann das nich betstätigen!! hab 2 jahre lang tagebuch geschrieben und mir gings eigentlich danach nie besser eher im gegenteil....hab da halt auch so meine probleme reingeschrieben (eigentlich nur meine probleme) und wenn ich das buch dann gelesen hab, dacht ich nur: gott, was hast du fürn beschissenes leben....hab das tagebuch "abgesetzt"

ich habe so viel über die fürchterlichen auswirkungen von alkohol, rauchen und sex gelesen, dass ich beschlossen habe mit dem lesen aufzuhören...

ich schreibe auch sehr viel...gedichte,geschichten,lieder...aber was ich nie
konnte war tagebuch schreiben.das verbinde ich irgendwie damit,dass ich
erzähle,was ich den ganzen tag gemacht haben,warum es mir dreckig geht und
so weiter.was ich aber eigentlich aufschreiben möchte sind meine gedanken und
vorallem meine gefühle...ich weiss nicht wieso aber ich kann nicht in bücher
schreiben ich muss immer in hefte schreiben is so ein alberner tick von mir...

liebe grüsse

ain't no savin' you

halöb, ich schreibe auch nur "tagebuch". Das heißt es ist erstens n Heft und zweitens schreib ich nur rein wenn was besonderes passiert is und halt meine Gefühle und Gedanken. Ich zieh Gedichte vor.

Bei all den Fehlern unserer Geschichte, waren es doch vorallem die Politische und Gesellschaftliche Zensur, die uns zu der verlogenen Menschheit gemacht haben, die wir heute sind.

Krieg trifft nie nur die Schuldigen, auch das Blut der Unschuldigen wird vergossen und der Hass der Friedlichen geschürt.

@amicelli
also es ist was anderes ob du jeden tag oder zumindest regelmäßig deine Tageserlebnisse aufschreibst oder ob du "Gefühlsschreiben" machst, also nur dann schreibst wenn du gerade etwas wirklich bewegendes erlbt hast nicht die "Höhepunte" des Tages.

Gedichte ohne scheinbaren Sinn sind besonders, da man den Sinn erst sieht, wenn man nicht mehr weis wo man ihn findet!!!

Also mir hilft tagebuch schreiben total weil ich einfach über meine probleme nachdenken kann und durch dess schreiben fasse ich einen entschluss was ich dagegen machen kann oder merke dass es gar nicht so schlimm is wie ich denke.und auch wenns mir richtig mies geht und ich aber nichts dagegen unternehemen kann tuts auch schon gut einfach mal alles geschrieben zu haben nur um darüber 'geredet' zu haben.mein problem war nur immer dass ich zwar meine gedanken ins tagebuch schreiben konnte aber ich keine antwort auf meine fragen bekomme.
@halöb wieso solltest du nicht einfach ein "gedankentagebuch" schreiben.nur deas tagesgeschehen schreiben(hab ich am anfang immer gemacht)bringt absolut nichts,aber gerade wenn man sich viele gedanken macht tut es gut wenn man sie niederschreiben kann.

ich hab mit 16 angefangen,mein ganzes leben bis dato rückwirkend aufzuschreiben und bin mir vielem bewusst und klar geworden.
hab dinge gesehen,denen ich mir nie bewusst war,es ist eine schöne art der selbstanalyse.

kann ich jedem nur empfehlen


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -

Schreibe schon seit hm...gute Frage wie lange eigendlich ?

Jedenfalls gibt es Bilder (gemalte !), Tagebücher und irgendwelche "Gedichtsammlungen" von mir die ab 82 datiert sind, meine Mutter hatte mir den Ordner und Kistenweise Zeugs erst nach und nach zukommen lassen, nachdem sie mal bei sich ausgemistet hatte...mann da sind Gedanken und Themen dabei...teilweise schwärzer als Schwarz !

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis