Eine gute Tat

Ich glaube, dass es immer weniger gute Taten auf dieser Welt gibt. Egoismus beherrscht uns. Woher kommt das? Ein Produkt der "zivilisierten" Welt? Ist es die Ursache der Kriminalität? Ist es eine Eigenschaft des Menschen immer nur nach seinen eigenen Vorteilen zu handeln? Warum gibt es nur so wenige gute Menschen, oder besser gesagt, warum gibt es keine guten Menschen?

Ich stelle dir eine Frage: Wann hast du zum letzten Mal eine völlig uneigennützige gute Tat vollbracht? Ohne Hintergedanken zu haben? Ohne die kleinste Hoffnung, für diese Tat auf irgendeine Weise entlohnt zu werden?

Es gibt hier keine guten Menschen, also muss das die Hölle sein. Oder existiert das Gute gar nicht mehr und uns bleibt keine andere Wahl?

Die Menschen sind raffgierig und wollen immer mehr, und mehr. Obwohl es ihnen eigentlich gut geht. Sie sind wie die Motten, die ins Feuer fliegen. Sie verbrennen daran und gehen zu Grunde.

Undankbarkeit und Unzufriedenheit stehen auf der Tagesordnung. Jeder sieht nur auf sich, denn andere werden nicht mehr gesehen.

Es hat ein neues Zeitalter begonnen und wir können nur zusehen und den Motten folgen.

Ja wir Menschen sind sehr egoistisch, aber trotzdem gibt es noch viele die auch total uneigennützig handeln. Manchmal tut es bestimmt jeder, mal mehr mal weniger.
Aber mit Tinoidea haben wir nicht so viel gemein. Sie fliegen nur einmal ins Feuer, wir mehrmals.

Nur ich denke du siehst es zu krass. Früher war es doch noch schlimmer, nur da ist es nicht so aufgefallen. Die stärjksten überleben immer und da heute fast alle überleben, naja da sieht man halt auch die Schwächeren.

Aber so schlimm wie die Motte...nein, wir raffen uns oft genug auf. Ich denke es wird auch eine Zeit kommen wo wir Menschen enger aneinader rücken, also warten und hoffen.


Alles Liebe

Lillith

Wenn du Hufgetrappel hörst, denk nicht zuerst an ein Zepra

Es geht nicht um die "Stärkeren" oder um die "Schwächeren". Denn auch der Starke kann mal schwach sein, und umgekehrt. Die Menschen verhalten sich alle gleich, egal ob schwach oder stark. Es geht nicht mehr um das bloße Überleben. Es ist kein Instinkt. Es geht darüber hinaus.

Auch die Menschen fliegen nur einmal ins Feuer, denn sie kommen nicht mehr heraus. Sie verbrennen nur langsamer als die Motten.

Wir haben uns schon zu sehr voneinander abgewand. Eine Annäherung ist nicht mehr möglich, außer wir wären dazu gezwungen. Aber dann wäre es nicht echt, sondern nur zweckorientiert. Die Folge davon wäre, dass wir uns noch schneller voneinander entfernen.

Es ist zu spät. Niemand wird umkehren.

Heute hat Kollege eine EC Karte gefunden und direkt dem Besitzer gegeben ( war direkt an deren Haus ) ... also klar sind viele egoistisch ... jeder ist es ab und an aber ich muss sagen haben in letzter Zeit auch oft positive Erfahrungen gemacht.

Was ist das denn für eine Untergangsstimmung? Nein die Menschen verhalten sich nicht alle gleich! Und wenn du das noch mal behauptest beiß ich dir einen Winkelriß ins Ohr;)
Ich denke nicht das ich mich benehme wie jeder andere und ich glaube auch nciht das sich irgendjeamnd mit etwas Krips wie ein anderer verhält, dafür sind wir zu unterschiedlich!

Ich würde dir gerne das Gegenteil beweisen. Aber leider ist es nicht so einfach, aber wenn du mal ein Problem hast bei dem ich dir helfen kann sag bescheid, ich helfe dir gerne und erwarten tue ich nie etwas!

Wenn du Hufgetrappel hörst, denk nicht zuerst an ein Zepra

ja, aber hat er das nicht auch gemacht, weil er dafür Anerkennung wollte? Weil jeder weiß, dass heute die meisten Leute schlecht sind? Aber er war es nicht, denn er hat sie dem Besitzer gebracht und hat nun seine Anerkennung. Er hat diese Tat nicht für sich behalten, sondern anderen Menschen (Freunde und / oder Familie erzählt). Er bekam die Bestätigung, sich richtig verhalten zu haben. Warum hat er es erzählt? So eine Handlung müsste völlig normal sein, aber er hat sie hervorgehoben. War es eine gute Tat? Er hat nur einen Gegenstand seinem rechtmäßigem Besitzer wiedergebracht. Dies sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ist es aber nicht, weil es hervorgehoben wird. Er wird dafür gelobt, dass er nicht "böse" war. Das sagt schon alles über uns aus.

es ist keine Untergangsstimmung. Ich mag das Leben.

Also um das mal klar zu stellen ich war einfach dabei der so wartet mal kurz hab hier ne EC Karte gefunden ich guck mal ob die dem typen gehört der hier wohnt....gemacht wir gewartet und fertig.Nix irgendwem erzählt etc.Klar hat er seinem besitzer auch nur einen Gegenstand wiedergegebn er hätte aber auch das Konto leer machen können...

Dann erfreu dich doch daran und versuch was zu ändern wenn dir so die Welt nicht gefällt! Tu was gutes, tu was du möchtest. Nur so kann sihc was ändern!

Wenn du Hufgetrappel hörst, denk nicht zuerst an ein Zepra

"er hätte aber auch das Konto leer machen können"

das ist eigentlich das, was ich gesagt habe.

Wie kommt man überhaupt auf den Gedanken ein Konto "leer zu machen". Man entscheidet sich dagegen und erwartet unbewusst Lob, denn man hätte ja können.....
Man lobt sich selbst....und zwar genau mit diesem Gedanken. Doch den sollte man gar nicht erst haben. Man lobt sich selbst, nicht schlecht gehandelt zu haben. Was ist das für eine Grundsituation.....?!

Das kannst du doch garnicht beurteilen....oder weisste du was andere denken ?

Da hat Night Recht! Du kanns nur Beurteilen wie du denken würdest.

Wenn du Hufgetrappel hörst, denk nicht zuerst an ein Zepra

Naja, du hast jedenfalls an die Möglichkeit gedacht....

Ja jetzt habe ich dran gedacht aber habe ich dran gedacht als der Kollege sie gefunden hat ? Nein ! Wenn ich was finde versuch ich mich erstmal in die Situation des anderen zu verstzen und dann zu Handeln...

Das glaube ich dir!

Aber der Gedanke kam nunmal. Warum muss man immer ausdrücklich sagen, dass man nicht schlecht ist? Man sucht die Bestätigung gut zu sein. Die Frage ist nur warum?

Ja vielleicht sucht man die man sucht auch irgendwie die Herausforderung ( jeder auf seine Art ) naja vielleicht sollte man solche Sachen als selbstverständlich sehen aber das tut nunmal kaum wer das ist nicht schön aber naja würde ja schon reichen wenn sich alle korrekt verhalten auch wenn sie nur die Bestätigung suchen weil leider gibts genug die nur an sich selber denken und auf alles andere scheissen und das ist viel schlimmer.

Ach Kafu!

So Gedanken wir Du hatte ich auch schon oft...
Aber weißt du, der Mensch ist nicht nur schwarz oder weiß. Der Mensch ist grau - und das in all seinen Schattierungen. Es gibt Zeiten zu denen tritt das Eine mehr zutage und dann wieder die andere Seite... So ist das nunmal.

Die Menschheit (und auch die Deutschen) ist nunmal gerade dabei zu realisieren, dass nicht genug für alle bleibt, wenn man so weitermacht. Das löst in dem Einzelnen Angst aus. Und diese (Existenz)-Angst sorgt dafür, dass man zuerst versucht sich seinen Fetzen von der Beute zu ergattern und in natürliche (tierische) egoistische Verhaltensweisen zurückfällt anstatt sich gemeinsam fair und freundlich an eine Zukunftslösung zu machen. Das ist im Großen so (Staaten, Organisationen, Politik, Firmen) und auch im kleinen privaten Bereich - jedesmal in etwas abgewandelter Form.

Das Grundübel der Menschheit ist die Angst!
Die Angst lässt Menschen egoistisch handeln! Die Grundtriebe des Menschen sind Angst und Neugier, weißt Du? Auch Gier resultiert aus der Angst nicht genug zu haben... :(

Ohne Angst hätte die Menschheit nicht überlebt und ohne Neugier hätte sie sich nicht weiterentwickelt... :)

Diese Grundinstinkte und Gefühle stammen aus der Altvorderen Zeit und obwohl wir heute ganz andere Lebensbedingungen haben und nicht mehr sofort um unser Leben bangen müssen wenn uns irgendetwas "fehlt", so sorgen doch unsere Urinstinkte dafür! Die wollen uns nämlich vor Übel beschützen, sind allerdings nicht wirklich auf dem neuesten Stand... ;)

Es ist einfach, ein guter Mensch zu sein, wenn man gar nichts hat. Es ist auch einfach ein guter Mensch zu sein wenn man Alles hat. ABer ses ist sehr schwe, ein guter Mensch zu sein wenn man dazwischen schwebt und unterschwelllig immer das Gefühl hat man könnte etwas verlieren oder müsste nach mehr gieren um sich abzusichern....

Also: Hab etwas Erbarmen mit diesen armen kleinen Menschlein ;)
lasst uns lieber nach einem Weg suchen Ihnen die Angst zu nehmen. Dann wird das wieder ein angenehmerer Ort :)

NAMASTE :)


Lebe Dich!

Ich habe vorgestern einem ca. 7jähren Steppke die Fahrradkette wieder aufgelegt.
Kannte den Bengel nicht, sah aber leicht verzweifelt aus.
Gilt das auch als gute Tat ?


NICHTS lebt ewig !

Es gibt keine uneigennützige Taten.


burn burn the truth the lies the news / Lostprophets - Burn, burn

Gute Tat ist nicht nur für anderen, man kann für sich selbe was gutes tun!
So kann man sich in einem glückseligen Zustand bringen, wenn man einen alten Wunsch z.b in Erfüllung bringen würde.

Wenn man ausgeglichen wäre, dann hilft selbstverständlich anderen.

Klar gibt es viele egoistische Menschen, was auch der Großteil der Menschheit darstellen mag. Ich würde allerdings niemals sagen, dass es keine guten Menschen mehr gibt. Es gibt immer noch Menschen, die gute Taten vollbringen ohne an eine Entlohnung zu denken.

Wann hast du zum letzten Mal eine völlig uneigennützige gute Tat vollbracht?
Vor genau zwei Wochen. Mein Freund fand eine kleine Katze auf der STraße, total durchnässt und ausgehungert. Er hat sie wieder aufgepäppelt und wir haben sie dann ins Tierheim gebracht. Dafür haben wir keine Entlohnung gefordert und auch keine erwartet. Das Leben dieses Tieres zu retten stand an forderer Stelle.

Ich stimme dir zu, dass Undankkbarkeit und Unzufriedenheit an der Tagesordnung stehen, allerdings sieht nicht jeder nur auf sich... andere werden sehrwohl noch gesehen.

"Der Vampir ist alles, was wir am Sex, an der Nacht und unserer dunklen Traumseite lieben: Abenteuer auf der Grenze zum Schmerz, der Kitzel, der zu jedem Tabubruch dazugehört." ~Poppy Z. Brite

Wenn du in der Nacht weinst, weil du die Sonne nicht sehen kannst, wirst du die Sterne ebensowenig erblicken.