Hilfe, ich sehe ein Gesicht
22.01.2010 um 09:45@Angelheart66
Erstmal hört sich das für mich nach Trauma an. Ich bohr in der Richtung mal nicht rum aber lass das mal abklären von Fachpersonal. Ich sag auch warum es sich so nach Trauma anhört.
- Es begann als du ein Kind warst. (Ängste, "Fähigkeiten")
- gewalttätiges zu Hause (Prügel, Verbal "du bist ein Teufel")
- Jetzt bist du erwachsen (denk ich mal) oder zu mindest kein Kind mehr aber die Symptome (Schlafprobleme, Haluzinationen, Gefühl im falschen Körper zu sein, ...) bleiben und werden schlimmer. (Es wurde nie etwas verarbeitet und bohrt deshalb weiter in dir)
Jetzt Tipps - und ich spreche aus Erfahrung:
Erster Tipp:
Bring deinen Schlafrhythmus in Ordnung. Ganz dringend! Denn das Gehirn verarbeitet sehr viel im Schlaf. Hast du zu wenig Schlaf schüttet das Gehirn ein wichtiges Hormon zu wenig aus (hab leider den namen vergessen). Folge -> Haluzinationen, Ängste werden schlimmer, zu viel Zeit zum grübeln, Tag- und Nachtrhythmus geraten aus dem Ruder -> Schlafmittel werden nötig. Schlafmittel machen (bis auf Ausnahmen) süchtig. Was wiederum bedeutet dass du irgendwann, wenn du es absetzen möchtest, noch viel schlimmere Schlafprobleme hast + Entzugserscheinungen.
Wie den Schlaf auf die Reihe kriegen? Morgens aufstehen, als müsstest du zur Arbeit. Aktiven, festen Tagesablauf mit Bewegung und frischer Luft als auch anstrengung fürs gehirn. Unter Tags auf keinen Fall schlafen. Abends beim ersten Anzeichen von müde (schwere Augen gelten auch) sofort ins Bett und licht aus. Wenns schlafen nicht sofort klappt, Licht an, lesen (damit die Augen müde werden) und wieder versuchen zu schlafen.
Schlafmitteltechnisch kannst du ja erstmal umsteigen auf was leichtes, nicht süchtigmachendes. zB Hoggar Night (keine Werbung, hab ich ne zeit benutzt)
zweiter Tipp:
Geh raus. Raus aus der Wohnung. Länger als Einkaufen. Und wenn du nur ne Stunde spazieren gehst. Nur dazu wirst du dich selber Überreden müssen, da du zur Zeit einfach sehr eingeigelt bist.
dritter Tipp:
Bring deine Wohnung in Ordnung. Das wo man wohnt spiegelt wieder wie es einem geht. Ich kenn das auch. So dir gehts schlecht -> deine Wohnung wird "schlimm". Bring deine Wohnung in Ordnung und räume bildlich gesprochen in deinem Kopf auf.
vierter Tipp:
Am allerwichtigsten ist, dass du ganz dringend einen Fachmenschen aufsuchst. Erkläre deinem Arzt des Vertrauens (nicht zwingend hausarzt) deine Situation und folge dessen Rat.
Geh "auf doof" für einige Zeit stationär in eine Therapie (hab ich noch nicht gemacht) denn dort kann dir am intensivsten geholfen werden.
Und was deine suizide angeht, ich kann nur sagen WOW Glückspliz! Das Schicksal scheint mit dir besseres vorzuhaben :)
Gruß
Dagaz
Erstmal hört sich das für mich nach Trauma an. Ich bohr in der Richtung mal nicht rum aber lass das mal abklären von Fachpersonal. Ich sag auch warum es sich so nach Trauma anhört.
- Es begann als du ein Kind warst. (Ängste, "Fähigkeiten")
- gewalttätiges zu Hause (Prügel, Verbal "du bist ein Teufel")
- Jetzt bist du erwachsen (denk ich mal) oder zu mindest kein Kind mehr aber die Symptome (Schlafprobleme, Haluzinationen, Gefühl im falschen Körper zu sein, ...) bleiben und werden schlimmer. (Es wurde nie etwas verarbeitet und bohrt deshalb weiter in dir)
Jetzt Tipps - und ich spreche aus Erfahrung:
Erster Tipp:
Bring deinen Schlafrhythmus in Ordnung. Ganz dringend! Denn das Gehirn verarbeitet sehr viel im Schlaf. Hast du zu wenig Schlaf schüttet das Gehirn ein wichtiges Hormon zu wenig aus (hab leider den namen vergessen). Folge -> Haluzinationen, Ängste werden schlimmer, zu viel Zeit zum grübeln, Tag- und Nachtrhythmus geraten aus dem Ruder -> Schlafmittel werden nötig. Schlafmittel machen (bis auf Ausnahmen) süchtig. Was wiederum bedeutet dass du irgendwann, wenn du es absetzen möchtest, noch viel schlimmere Schlafprobleme hast + Entzugserscheinungen.
Wie den Schlaf auf die Reihe kriegen? Morgens aufstehen, als müsstest du zur Arbeit. Aktiven, festen Tagesablauf mit Bewegung und frischer Luft als auch anstrengung fürs gehirn. Unter Tags auf keinen Fall schlafen. Abends beim ersten Anzeichen von müde (schwere Augen gelten auch) sofort ins Bett und licht aus. Wenns schlafen nicht sofort klappt, Licht an, lesen (damit die Augen müde werden) und wieder versuchen zu schlafen.
Schlafmitteltechnisch kannst du ja erstmal umsteigen auf was leichtes, nicht süchtigmachendes. zB Hoggar Night (keine Werbung, hab ich ne zeit benutzt)
zweiter Tipp:
Geh raus. Raus aus der Wohnung. Länger als Einkaufen. Und wenn du nur ne Stunde spazieren gehst. Nur dazu wirst du dich selber Überreden müssen, da du zur Zeit einfach sehr eingeigelt bist.
dritter Tipp:
Bring deine Wohnung in Ordnung. Das wo man wohnt spiegelt wieder wie es einem geht. Ich kenn das auch. So dir gehts schlecht -> deine Wohnung wird "schlimm". Bring deine Wohnung in Ordnung und räume bildlich gesprochen in deinem Kopf auf.
vierter Tipp:
Am allerwichtigsten ist, dass du ganz dringend einen Fachmenschen aufsuchst. Erkläre deinem Arzt des Vertrauens (nicht zwingend hausarzt) deine Situation und folge dessen Rat.
Geh "auf doof" für einige Zeit stationär in eine Therapie (hab ich noch nicht gemacht) denn dort kann dir am intensivsten geholfen werden.
Und was deine suizide angeht, ich kann nur sagen WOW Glückspliz! Das Schicksal scheint mit dir besseres vorzuhaben :)
Gruß
Dagaz