@Signum-Mortis Halluzinationen hatte ich auch einige Zeit lang, meistens im Übergang zwischen Schlafen und Wachen. Bei mir war es eindeutig psychisch bedingt und hing mit einem negativen Erlebnis zusammen. Ich wusste immer, dass es nicht echt war, und konnte meistens sogar selbst erkennen, woraus mein Gehirn sich das zusammengebraut hatte. Beängstigend waren die Bilder nie, aber ich hatte doch Angst, irgendwann einmal in Panik zu geraten.
Ich ging zum Hausarzt. Er überwies mich an einen Psychologen, aber erst einmal hörte er mir in Ruhe zu. Allein die Tatsache, dass er mich nicht für verrückt hielt, half mir, damit besser umzugehen. Als ich endlich einen Termin bei einem Psychologen hatte, traten die Halluzinationen nur noch ganz selten auf, und sie erschreckten mich nicht mehr, sondern amüsierten mich nur noch.
Zu deinen Panikattacken bei lauter Musik: Vielleicht kannst du „Trockenübungen“ machen, wenn du allein zu Hause bist. Setz dir doch mal Kopfhörer auf, so dass du niemanden störst, und hör die entsprechende Musik so lange, bis eine Panikattacke auftritt! Entweder das Phänomen bleibt aus, weil du bewusst darauf wartest, oder du kannst dich so selbst desensibilisieren, weil du den Lärm ja jederzeit unterbrechen kannst, wenn es zu schlimm wird, ohne dass irgendjemand etwas merkt.